Thread
Menü

skandal!!!!


17.02.2007 06:58 - Gestartet von blondini
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben? wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer? leute, die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini
Menü
[1] GULASCH antwortet auf blondini
17.02.2007 07:15
Man muss auch bedenken dass die Arbeitsagentur von Sozialabgaben finanziert wird und jeder unnötige bei der Agentur eingehende Anruf unser aller Geld kostet.

Wahrscheinlich hat die Agentur auch gemerkt dass ihre Callcenter zu teuer sind und so wird sich das reduzieren, weil man bei einer 0180-Nummer 2x überlegt, ob der Anruf wirkich nötig ist.
Menü
[1.1] RE: skandalös? Eher konsequent.
GKr antwortet auf GULASCH
17.02.2007 09:33

einmal geändert am 17.02.2007 09:35
Benutzer GULASCH schrieb:
Man muss auch bedenken dass die Arbeitsagentur von Sozialabgaben finanziert wird und jeder unnötige bei der Agentur eingehende Anruf unser aller Geld kostet.

Wahrscheinlich hat die Agentur auch gemerkt dass ihre Callcenter zu teuer sind und so wird sich das reduzieren, weil man bei einer 0180-Nummer 2x überlegt, ob der Anruf wirkich nötig ist.

Ich sehe das genauso.
Skandalös ist die Einführung einer solchen 0180-Nummer überhaupt nicht, nur konsequent.
Der einzige Unterschied zu anderen Detailmaßnahmen ist, daß es jedem, der dort anruft, durch die vorgeschaltete Tarifansage sofort bewußt wird, daß er auch hier wieder extra zahlen muß.

Viel geschickter war das Hochsetzen des Renteneintritts ab 67 Jahren. Die meisten äußern immer noch Unverständnis darüber und unterstellen, daß die Entscheider der System-Parteien so weit weg von der Realität sind, daß sie nicht wissen, daß kaum jemand in diesem Alter mehr einen Arbeitsplatz findet.

Aber diese Maßnahme war sehr geschickt. Denn so können die vielen älteren Langzeitarbeitslosen (Tendenz steigend) früher auf Hartz IV abeschoben werden. Und wenn sie's dann immer noch nicht begriffen haben, dann sollen sie doch einfach so eine 0180-Nummer anrufen.

Man muß lernen, die Einzelmaßnahmen immer im Gesamtzusammenhang zu sehen. So schwierig ist das gar nicht, sofern man diesen einmal erkannt hat. Selbst für Blondinis nicht.

GKr
Menü
[1.1.1] blondini antwortet auf GKr
17.02.2007 12:16
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer GULASCH schrieb:
Man muss auch bedenken dass die Arbeitsagentur von Sozialabgaben finanziert wird und jeder unnötige bei der Agentur eingehende Anruf unser aller Geld kostet.

Wahrscheinlich hat die Agentur auch gemerkt dass ihre Callcenter zu teuer sind und so wird sich das reduzieren, weil man bei einer 0180-Nummer 2x überlegt, ob der Anruf wirkich nötig ist.

Ich sehe das genauso.
Skandalös ist die Einführung einer solchen 0180-Nummer überhaupt nicht, nur konsequent.
Der einzige Unterschied zu anderen Detailmaßnahmen ist, daß es jedem, der dort anruft, durch die vorgeschaltete Tarifansage sofort bewußt wird, daß er auch hier wieder extra zahlen muß.

Viel geschickter war das Hochsetzen des Renteneintritts ab 67 Jahren. Die meisten äußern immer noch Unverständnis darüber und unterstellen, daß die Entscheider der System-Parteien so weit weg von der Realität sind, daß sie nicht wissen, daß kaum jemand in diesem Alter mehr einen Arbeitsplatz findet.

Aber diese Maßnahme war sehr geschickt. Denn so können die vielen älteren Langzeitarbeitslosen (Tendenz steigend) früher auf Hartz IV abeschoben werden. Und wenn sie's dann immer noch nicht begriffen haben, dann sollen sie doch einfach so eine 0180-Nummer anrufen.

Man muß lernen, die Einzelmaßnahmen immer im Gesamtzusammenhang zu sehen. So schwierig ist das gar nicht, sofern man diesen einmal erkannt hat. Selbst für Blondinis nicht.

GKr

ich war noch nicht in der lage, dass ich mal das arbeitsamt anrufen musste. aber ich glaube, dass man als arbeitsloser da ab und zu anrufen muss. ich glaube, dass keiner bei denen aus spass anruft, so ********, wie man da behandelt wird. also: blondini sieht es nicht ein.

Menü
[1.1.1.1] GULASCH antwortet auf blondini
17.02.2007 14:27

2x geändert, zuletzt am 17.02.2007 14:30
Ich gehe davon aus, dass man nicht wie ******** behandelt wird, wenn man die große Ausnahme ist und es schafft, zu Beginn des Telefonats "Guten [Abend/Tag/Morgen], ich bin [name] und wollte mal fragen wegen ...?" zu sagen.

Nennt sich Anstand das Ganze. Und bei Leuten, die jahrelang keine Arbeit finden, liegt es nicht an der Qualifikation sondern öfter als man denkt an genau solchen Schlüsselqualifikationen wie z.b. Anstand.

Wie es in den Wald hineinschallt...
Menü
[1.1.1.1.1] Zulu antwortet auf GULASCH
17.02.2007 14:37
Benutzer GULASCH schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man nicht wie ******** behandelt wird, wenn man die große Ausnahme ist und es schafft, zu Beginn des Telefonats "Guten [Abend/Tag/Morgen], ich bin [name] und wollte
mal fragen wegen ...?" zu sagen.

Nennt sich Anstand das Ganze. Und bei Leuten, die jahrelang keine Arbeit finden, liegt es nicht an der Qualifikation sondern öfter als man denkt an genau solchen
Schlüsselqualifikationen wie z.b. Anstand.

Wie es in den Wald hineinschallt...

Naja die eigentliche Ursache bei dieser Klientel ist ja ne ganz Andere. Man müsste den Leute den Fernseher wegnehmen und sie statt dessen zu zwingen sich zu bilden.

Zulu... da ist aber schon ein bischen Wahres dran.

Menü
[1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
17.02.2007 18:39
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer GULASCH schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man nicht wie ******** behandelt wird,
wenn man die große Ausnahme ist und es schafft, zu Beginn des Telefonats "Guten [Abend/Tag/Morgen], ich bin [name] und
wollte
mal fragen wegen ...?" zu sagen.

Nennt sich Anstand das Ganze. Und bei Leuten, die jahrelang keine Arbeit finden, liegt es nicht an der Qualifikation sondern öfter als man denkt an genau solchen Schlüsselqualifikationen wie z.b. Anstand.

Wie es in den Wald hineinschallt...

Naja die eigentliche Ursache bei dieser Klientel ist ja ne ganz Andere. Man müsste den Leute den Fernseher wegnehmen und sie statt dessen zu zwingen sich zu bilden.

Zulu... da ist aber schon ein bischen Wahres dran.

Ich wüßte gerne mal ob Du mit Deinen dumme Sprüchen und Vorurteilen schon jemals ein reales Problem gelöst hast?


Menü
[1.1.1.1.1.1.1] Zulu antwortet auf sushiverweigerer
17.02.2007 19:20
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich wüßte gerne mal ob Du mit Deinen dumme Sprüchen und Vorurteilen schon jemals ein reales Problem gelöst hast?


Täglich, mein Guter. Aber vielleicht ist das der Unterschied zwischen uns beiden. Mein Geschwätz beruht auf Tatsachen. Dein Geschwätz sind halt eben nur Phantasiegebilde, oder Wunschträume, die wie so oft hier nachgewiesen schlichtweg haltlos sind. :-)

Hab ich bei dir ins Schwarze mit meinem Posting getroffen? :-)))

Zulu
Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
17.02.2007 23:17
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ich wüßte gerne mal ob Du mit Deinen dumme Sprüchen und Vorurteilen schon jemals ein reales Problem gelöst hast?


Täglich, mein Guter. Aber vielleicht ist das der Unterschied zwischen uns beiden. Mein Geschwätz beruht auf Tatsachen. Dein Geschwätz sind halt eben nur Phantasiegebilde, oder Wunschträume, die wie so oft hier nachgewiesen schlichtweg haltlos sind. :-)

Hab ich bei dir ins Schwarze mit meinem Posting getroffen? :-)))

Zulu

Davon träumst Du wohl was? ;-)

Für mich bist und bleibst Du der ChefTROLL hier, und die lösen keine Probleme, sie sind eins, eins das man bedauern sollte ;-)
Menü
[1.1.1.1.1.2] smokey antwortet auf Zulu
17.02.2007 18:58
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer GULASCH schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man nicht wie ******** behandelt wird,
wenn man die große Ausnahme ist und es schafft, zu Beginn des Telefonats "Guten [Abend/Tag/Morgen], ich bin [name] und
wollte
mal fragen wegen ...?" zu sagen.

Nennt sich Anstand das Ganze. Und bei Leuten, die jahrelang keine Arbeit finden, liegt es nicht an der Qualifikation sondern öfter als man denkt an genau solchen Schlüsselqualifikationen wie z.b. Anstand.

Wie es in den Wald hineinschallt...

Naja die eigentliche Ursache bei dieser Klientel ist ja ne ganz Andere. Man müsste den Leute den Fernseher wegnehmen und sie statt dessen zu zwingen sich zu bilden.

Zulu... da ist aber schon ein bischen Wahres dran.

So ein Geschwätz, Jahrelang wurden durch Automatisierung usw. tausende von Arbeitsplätzen abgebaut.
In manchen Gegenden gibt es über 20 % Arbeitslose die absolut keine Chance haben weil es schlicht weg keine Arbeit gibt.
Sind Arbeitnehmer heute über 50 Jahre und werden arbeitslos kann man davon ausgehen das Sie über Jahre keinen Job finden.
Die Bild-Zeitungs hetze über Arbeitslose hat jetzt bei allen die
sich´s leicht machen und wenig im Hirn haben richtig festgesetzt.
Aber vermutlich ist der Schreiber Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst,da gibt es in den meisten Städten zwar auch Einstellung-Stop. Aber die verbliebenen haben nach wie vor einen relativ sicheren Arbeitsplatz.
Ich wünsche dir Arbeitslosigkeit mit 55 damit du auch noch die Vorteile von Alg. II erleben kannst.
Vielleicht bringt dich die Erfahrung dann weiter.

Menü
[1.1.1.1.1.2.1] Zulu antwortet auf smokey
17.02.2007 19:36
Benutzer smokey schrieb:

So ein Geschwätz, Jahrelang wurden durch Automatisierung usw. tausende von Arbeitsplätzen abgebaut.

Na und? Viele Menschen haben sich auf die Automatisierung spezialisiert, haben gelernt, haben sich weitergebildet und haben einen Job.

Wer würde heute schon harte Arbeit verrichten, wie sie damals in Deutschland üblich war? Und noch zu dem Lohn?
Und hier schliesst sich der Kreis bezüglich meinem Posting.
Es ist schlichtweg die Bildung die den meisten fehlt um einen Job zu bekommen, aber natürlich auch der Wille überhaupt.

In manchen Gegenden gibt es über 20 % Arbeitslose die absolut keine Chance haben weil es schlicht weg keine Arbeit gibt.

Na und? Muss der Berg zum Prophet, oder der Prophet zum Berg?
Und die verlanget Flexibilität wird noch schlimmer werden.
In Gegenden wie in Meck-Pomm oder im Saarland wird sich so schnell auch keine neue Industrie ansiedeln. Also mach mal die Augen auf und willkommen im 21. Jahrhundert.

Sind Arbeitnehmer heute über 50 Jahre und werden arbeitslos kann man davon ausgehen das Sie über Jahre keinen Job finden.

Das stimmt. Aber vermutlich wird sich auch das in Zukunft ändern, weil auch Firmen erfahrene Leute benötigen die es bald kaum gibt - bei der demnächst anrollenden Rentnerflut.
Es bleibt ihnen nichts anderes übrig vom Jugendwahn runterzukommen.

Die Bild-Zeitungs hetze über Arbeitslose hat jetzt bei allen die sich´s leicht machen und wenig im Hirn haben richtig festgesetzt.

Oder die Tatsachen die man in in verbabbten Jogginghosen und fettigen Haaren in Einkaufszentren sieht wenn man mal Urlaub hat und shoppen geht?

Sicher ist der eine oder andere Betroffene dabei den es erwischt hat und wirklich einen Job sucht. Und das ist auch Schade um das geistige Kapital das dann mit der Zeit flöten geht. Aber das Gro ist es nun bestimmt nicht bei den HIVlern.

Aber vermutlich ist der Schreiber Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst,da gibt es in den meisten Städten zwar auch Einstellung-Stop.

Weder noch. Nur ist das hier nicht relevant.:-)

Aber die verbliebenen haben nach wie vor einen relativ sicheren Arbeitsplatz.

Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr. Auch ich muss mich permanent weiterbilden, lernen und auch oft Überstunden hinnehmen. Nur das gibt mir etwas mehr Sicherheit beim Arbeitsplatz.

Ich wünsche dir Arbeitslosigkeit mit 55 damit du auch noch die Vorteile von Alg. II erleben kannst.

Das wird wohl nie passieren. Darauf kannst du einen lassen.

Vielleicht bringt dich die Erfahrung dann weiter.

Mich hat schon die visuelle Erfahrung in den oben genannten Einkaufszentren weitergebracht. Keine Angst.:-)))

Mein Gott! Ihr pienst hier und bekommt jeden Monat 430 Euro per Monat in den Hintern geschoben die ICH abdrücken muss. Merkt ihr nochwas?
Hartz IV ist keine Arbeistlosenversicherung in die ihr mal eingezahlt habt.
In anderen Ländern gibt es nicht mal was zu fressen und jetzt wird sich hier bei uns beschwert? Ich glaub's ja wohl nicht!

Komischerweise fällt mir dann aber immer wieder auf, dass diese Klientel sogar noch raucht. Dann wundert mich es nicht, wenn man mit 430 Euro im Monat nicht auskommt - bei 5 Euro die Schachtel Kippen.

Zulu
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1] GULASCH antwortet auf Zulu
17.02.2007 20:00
nur 430 Lohnsteuer, da hab ich dich aber überschätzt :-))
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.1.1] Zulu antwortet auf GULASCH
17.02.2007 20:04
Benutzer GULASCH schrieb:
nur 430 Lohnsteuer, da hab ich dich aber überschätzt :-))

Pffft! Reiche Leute zahlen überhaupt keine Steuer. So gesehen bin ich ein armer Wurm.:-)

Zulu
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2] smokey antwortet auf Zulu
18.02.2007 19:07
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

So ein Geschwätz, Jahrelang wurden durch Automatisierung usw.
tausende von Arbeitsplätzen abgebaut.

Na und? Viele Menschen haben sich auf die Automatisierung spezialisiert, haben gelernt, haben sich weitergebildet und haben einen Job.


JA vielleicht haben sich einige wenige darauf spezialisiert. Aber wenn Firmen wie zb. die Deutsche Bank trotz hoher Gewinne Personal abbaut und sich gleichzeitig an einer Leiharbeiter Firma speziell für Bänker mit einem drittel beteiligt sagt das doch einiges.


Wer würde heute schon harte Arbeit verrichten, wie sie damals in Deutschland üblich war? Und noch zu dem Lohn? Und hier schliesst sich der Kreis bezüglich meinem Posting. Es ist schlichtweg die Bildung die den meisten fehlt um einen Job zu bekommen, aber natürlich auch der Wille überhaupt.

In manchen Gegenden gibt es über 20 % Arbeitslose die absolut keine Chance haben weil es schlicht weg keine Arbeit gibt.

Na und? Muss der Berg zum Prophet, oder der Prophet zum Berg? Und die verlanget Flexibilität wird noch schlimmer werden. In Gegenden wie in Meck-Pomm oder im Saarland wird sich so schnell auch keine neue Industrie ansiedeln. Also mach mal die Augen auf und willkommen im 21. Jahrhundert.

Du sprichst wie mein Enkel,der bis 20 die Schulbank drückte
und jetzt mit 23 Jahren eine Lehre angefangen hat.
Zum vergleich hatte ich mit 18 meinen Facharbeiter, mit 21 einen Bauplatz und vor meinem 30 igsten stand (Aufgrund meines Berufes Fliesenleger) ein Zweifamilienhaus drauf. Alles durch Nachbarschaftshilfe und Eigenleistung.
Noch keine große Lebenserfahrung aber ein großes Mundwerk.


Sind Arbeitnehmer heute über 50 Jahre und werden arbeitslos kann man davon ausgehen das Sie über Jahre keinen Job finden.

Das stimmt. Aber vermutlich wird sich auch das in Zukunft ändern, weil auch Firmen erfahrene Leute benötigen die es bald kaum gibt - bei der demnächst anrollenden Rentnerflut. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig vom Jugendwahn runterzukommen.

Die Bild-Zeitungs hetze über Arbeitslose hat jetzt bei allen die sich´s leicht machen und wenig im Hirn haben richtig festgesetzt.

Oder die Tatsachen die man in in verbabbten Jogginghosen und fettigen Haaren in Einkaufszentren sieht wenn man mal Urlaub hat und shoppen geht?

Das sind nicht die Arbeitslosen sondern bedauernswerte Personen die teilweise 2-3 verschiedene 400,00 Euro Jobs haben möglicherweise noch weit von einander entfernt.
Da bleibt nicht viel Zeit zur Körperpflege und jeden Monat ein neues Kleidungsstück ist auch nicht drin.



Sicher ist der eine oder andere Betroffene dabei den es erwischt hat und wirklich einen Job sucht. Und das ist auch Schade um das geistige Kapital das dann mit der Zeit flöten geht. Aber das Gro ist es nun bestimmt nicht bei den HIVlern.

Aber vermutlich ist der Schreiber Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst,da gibt es in den meisten Städten zwar auch
Einstellung-Stop.

Weder noch. Nur ist das hier nicht relevant.:-)

Aber die verbliebenen haben nach wie vor einen relativ sicheren Arbeitsplatz.

Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr. Auch ich muss mich permanent weiterbilden, lernen und auch oft Überstunden hinnehmen. Nur das gibt mir etwas mehr Sicherheit beim Arbeitsplatz.

Richtig. Deshalb muß über die Verteilung der Arbeit und Gelder
neu nachgedacht werden.
Aber was du sagst ist nichts neues auch ich mußte nach 35 Jahren Bau, Steine ,Erden und 50Jahren auf dem Buckel in die Metallbranche wechseln.


Ich wünsche dir Arbeitslosigkeit mit 55 damit du auch noch die Vorteile von Alg. II erleben kannst.

Das wird wohl nie passieren. Darauf kannst du einen lassen.

Da ist es wieder, dieses besagte Mundwerk. Es dauert nicht mehr lange dann ist es aus mit Export Weltmeister.( und das ist ja ein wesentlicher Grund das es noch funkt.)
Dann sind nämlich China und Indien Großmächte in allen Bereichen.
Dein Job macht mich immer neugieriger





Vielleicht bringt dich die Erfahrung dann weiter.

Mich hat schon die visuelle Erfahrung in den oben genannten Einkaufszentren weitergebracht. Keine Angst.:-)))

Mein Gott! Ihr pienst hier und bekommt jeden Monat 430 Euro per Monat in den Hintern geschoben die ICH abdrücken muss. Merkt ihr nochwas?
Hartz IV ist keine Arbeistlosenversicherung in die ihr mal eingezahlt habt. In anderen Ländern gibt es nicht mal was zu fressen und jetzt wird sich hier bei uns beschwert? Ich glaub's ja wohl nicht!

Komischerweise fällt mir dann aber immer wieder auf, dass diese Klientel sogar noch raucht. Dann wundert mich es nicht, wenn man mit 430 Euro im Monat nicht auskommt - bei 5 Euro die
Schachtel Kippen.

Zulu
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1] Zulu antwortet auf smokey
18.02.2007 19:46

einmal geändert am 18.02.2007 20:06
Benutzer smokey schrieb:
Na und? Viele Menschen haben sich auf die Automatisierung spezialisiert, haben gelernt, haben sich weitergebildet und haben einen Job.

JA vielleicht haben sich einige wenige darauf spezialisiert. Aber wenn Firmen wie zb. die Deutsche Bank trotz hoher Gewinne Personal abbaut und sich gleichzeitig an einer Leiharbeiter Firma speziell für Bänker mit einem drittel beteiligt sagt das doch einiges.

Was hat das mit Weiterbildung zu tun?

Na und? Muss der Berg zum Prophet, oder der Prophet zum Berg?
Und die verlanget Flexibilität wird noch schlimmer werden. In Gegenden wie in Meck-Pomm oder im Saarland wird sich so schnell auch keine neue Industrie ansiedeln. Also mach mal die Augen auf und willkommen im 21. Jahrhundert.

Du sprichst wie mein Enkel,der bis 20 die Schulbank drückte und jetzt mit 23 Jahren eine Lehre angefangen hat. Zum vergleich hatte ich mit 18 meinen Facharbeiter, mit 21 einen Bauplatz und vor meinem 30 igsten stand (Aufgrund meines Berufes Fliesenleger) ein Zweifamilienhaus drauf. Alles durch Nachbarschaftshilfe und Eigenleistung.
Noch keine große Lebenserfahrung aber ein großes Mundwerk.

Naja was soll ich darauf antworten, außer das du wie der Mob sprichst, der das tagtäglich aus den privaten TV-Sendern und der Bildzeitung vorgekaut bekommt.

Es ist in dieser Diskussion auch nicht relevant ob du Fliesenleger bist, oder ob du Eigentum hast.
Kurzum am Thema vorbei.


Das sind nicht die Arbeitslosen sondern bedauernswerte Personen die teilweise 2-3 verschiedene 400,00 Euro Jobs haben möglicherweise noch weit von einander entfernt. Da bleibt nicht viel Zeit zur Körperpflege und jeden Monat ein neues Kleidungsstück ist auch nicht drin.

Klar, weil Wasser und Seife auch soviel kostet. lol

Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr. Auch ich muss mich permanent weiterbilden, lernen und auch oft Überstunden hinnehmen. Nur das gibt mir etwas mehr Sicherheit beim Arbeitsplatz.

Richtig. Deshalb muß über die Verteilung der Arbeit und Gelder neu nachgedacht werden.

Du bist dir wohl nicht bewusst das es in unserem System nichts zu verteilen gibt. Und demnächst noch weniger als nichts.


Aber was du sagst ist nichts neues auch ich mußte nach 35 Jahren Bau, Steine ,Erden und 50Jahren auf dem Buckel in die Metallbranche wechseln.

Ist in der Diskussion nicht relevant was du jahrelang gemacht hast. Es artet sonst nur in eine Stammtisch, oder Kiosk-Diskussion aus.

Das wird wohl nie passieren. Darauf kannst du einen lassen.

Da ist es wieder, dieses besagte Mundwerk. Es dauert nicht mehr lange dann ist es aus mit Export Weltmeister.( und das ist ja ein wesentlicher Grund das es noch funkt.) Dann sind nämlich China und Indien Großmächte in allen Bereichen.

Meinst du Arbeitgeber würden in Billiglohnländer wechseln wenn sie hier die selben Löhne zahlen müssten?
Kaufst du bei Aldi ein, oder gehst du noch zu den wenig vorhandenen Kleinhändlern wo du weitaus mehr zahlen musst?
Nichts anderes machen Firmen auch. Geiz ist doch geil, oder? :-)

Wie GKr schon schrieb, es ist das System was hier knirscht. Aber diesen Horizont zu haben spreche ich dir jetzt schon ein bischen ab.

Dein Job macht mich immer neugieriger

Deine Neugierde wird nicht befriedigt werden. Nur kann ich dir soviel sagen, dass mir Kritik erlaubt sein soll. Immerhin zahle ich schon einiges an ALG-II-Empfänger. Und meine Abgaben erhöhen sich von Jahr zu Jahr.

So und nun darfst du mich beleidigen, oder Kraftausdrücke verwenden.:-)

Zulu
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1.1] smokey antwortet auf Zulu
18.02.2007 20:13
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:
Na und? Viele Menschen haben sich auf die Automatisierung spezialisiert, haben gelernt, haben sich weitergebildet und haben einen Job.

JA vielleicht haben sich einige wenige darauf spezialisiert.
Aber wenn Firmen wie zb. die Deutsche Bank trotz hoher Gewinne Personal abbaut und sich gleichzeitig an einer Leiharbeiter Firma speziell für Bänker mit einem drittel beteiligt sagt das doch einiges.

Was hat das mit Weiterbildung zu tun?

Na und? Muss der Berg zum Prophet, oder der Prophet zum Berg?
Und die verlanget Flexibilität wird noch schlimmer werden. In Gegenden wie in Meck-Pomm oder im Saarland wird sich so schnell auch keine neue Industrie ansiedeln. Also mach mal die Augen auf und willkommen im 21. Jahrhundert.

Du sprichst wie mein Enkel,der bis 20 die Schulbank drückte und jetzt mit 23 Jahren eine Lehre angefangen hat. Zum vergleich hatte ich mit 18 meinen Facharbeiter, mit 21 einen Bauplatz und vor meinem 30 igsten stand (Aufgrund meines Berufes Fliesenleger) ein Zweifamilienhaus drauf. Alles durch
Nachbarschaftshilfe und Eigenleistung.
Noch keine große Lebenserfahrung aber ein großes Mundwerk.

Naja was soll ich darauf antworten, außer das du wie der Mob sprichst, der das tagtäglich aus den privaten TV-Sendern und der Bildzeitung vorgekaut bekommt.

Es ist in dieser Diskussion auch nicht relevant ob du Fliessenleger bist, oder ob du Eigentum hast.
Kurzum am Thema vorbei.


Das sind nicht die Arbeitslosen sondern bedauernswerte Personen die teilweise 2-3 verschiedene 400,00 Euro Jobs haben möglicherweise noch weit von einander entfernt. Da bleibt nicht viel Zeit zur Körperpflege und jeden Monat ein
neues Kleidungsstück ist auch nicht drin.

Klar, weil Wasser und Seife auch soviel kostet. lol

Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr. Auch ich muss mich permanent weiterbilden, lernen und auch oft Überstunden hinnehmen. Nur das gibt mir etwas mehr Sicherheit beim Arbeitsplatz.

Richtig. Deshalb muß über die Verteilung der Arbeit und Gelder
neu nachgedacht werden.

Du bist dir wohl nicht bewusst das es in unserem System nichts zu verteilen gibt. Und demnächst noch weniger als nichts.


Aber was du sagst ist nichts neues auch ich mußte nach 35 Jahren Bau, Steine ,Erden und 50Jahren auf dem Buckel in die Metallbranche wechseln.

Ist in der Diskussion nicht relevant was du jahrelang gemacht hast. Es artet sonst nur in eine Stammtisch, oder Kiosk-Diskussion aus.

Das wird wohl nie passieren. Darauf kannst du einen lassen.

Da ist es wieder, dieses besagte Mundwerk. Es dauert nicht mehr lange dann ist es aus mit Export Weltmeister.( und das ist ja
ein wesentlicher Grund das es noch funkt.) Dann sind nämlich China und Indien Großmächte in allen Bereichen.

Meinst du Arbeitgeber würden in Billiglohnländer wechseln wenn sie hier die selben Löhne zahlen müssten?
Kaufst du bei Aldi ein, oder gehst du noch zu den wenig vorhandenen Kleinhändlern wo du weitaus mehr zahlen musst? Nichts anderes machen Firmen auch. Geiz ist doch geil, oder? :-)

Wie GKr schon schrieb, es ist das System was hier knirscht. Aber diesen Horizont zu haben spreche ich dir jetzt schon ein bischen ab.

Dein Job macht mich immer neugieriger

Deine Neugierde wird nicht befriedigt werden. Nur kann ich dir soviel sagen, dass mir Kritik erlaubt sein soll. Immerhin zahle ich schon einiges an ALG-II-Empfänger. Und meine Abgaben erhöhen sich von Jahr zu Jahr.

So und nun darfst du mich beleidigen, oder Kraftausdrücke verwenden.:-)

Zulu
Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin.
Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama.
Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.1] Zulu antwortet auf smokey
18.02.2007 20:28

einmal geändert am 18.02.2007 20:30
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen.
Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis der Stoff alle ist:-)

Zulu


Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.1.1] GKr antwortet auf Zulu
18.02.2007 20:46
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen. Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis der Stoff alle ist:-)

Zulu



Um 21 Uhr geht's os
Preußen rockt!

www.bleisetzer.de
links unten auf den Knopf drücken.

Oberschlesien wird wieder deutsch! :-)

Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.1.2] smokey antwortet auf Zulu
18.02.2007 20:47
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen. Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis der Stoff alle ist:-)

Zulu


Du bist der G R Ö ß T E! Wie gesagt, nur verwunderlich das du dich Stundenlang und das auch werktags in solch einem Forum rumtreibst nichts besseres zu tun?
Oder möchtest du beschimpft werden ist das der Grund für dein
unmögliches auftreten.Damit kann ich leider nicht dienen.
Aber auch dies dürfte keine Marktlücke mehr sein.
Vielleicht mal unter Sado Maso googlen.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.2.1.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf smokey
18.02.2007 20:53
Benutzer smokey schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen.
Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis
der Stoff alle ist:-)

Zulu


Du bist der G R Ö ß T E! Wie gesagt, nur verwunderlich das du dich Stundenlang und das auch werktags in solch einem Forum rumtreibst nichts besseres zu tun?
Oder möchtest du beschimpft werden ist das der Grund für dein unmögliches auftreten.Damit kann ich leider nicht dienen. Aber auch dies dürfte keine Marktlücke mehr sein. Vielleicht mal unter Sado Maso googlen.

TROLLE wie Zulu provozieren um Aufmerksamkeit zu erlangen, Ursache ist ihr unterentwickeltes Selbstbewusstsein. Aber da ich ein netter und sozialer Mensch bin füttere ich gerne mal einen Troll, letztlich entblöden sich diese ja selbst, was zuweilen einen nicht geringen Unterhaltungswert hat ;-).
Menü
[…1.1.1.2.1.2.1.1.1.2.1.1] smokey antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 21:13
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer smokey schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen.
Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis
der Stoff alle ist:-)

Zulu


Du bist der G R Ö ß T E! Wie gesagt, nur verwunderlich das du dich Stundenlang und das auch werktags in solch einem Forum rumtreibst nichts besseres zu tun?
Oder möchtest du beschimpft werden ist das der Grund für dein unmögliches auftreten.Damit kann ich leider nicht dienen. Aber auch dies dürfte keine Marktlücke mehr sein. Vielleicht mal unter Sado Maso googlen.

TROLLE wie Zulu provozieren um Aufmerksamkeit zu erlangen, Ursache ist ihr unterentwickeltes Selbstbewusstsein. Aber da ich ein netter und sozialer Mensch bin füttere ich gerne mal einen Troll, letztlich entblöden sich diese ja selbst, was zuweilen einen nicht geringen Unterhaltungswert hat ;-).


Ja hast recht, vermutlich gefrusteter Handy Verkäufer (Weiterbildung schwierig ) ohne Sozialkontakte und den damit verbundenen Rückmeldungen.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.2.1.1.1.2.2] GKr antwortet auf smokey
18.02.2007 20:55
Benutzer smokey schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:

Du bist nur zu bedauern. Kennst dich vorzüglich mit Sendungen im Fernsehen um die mittags Zeit aus, wenn ich hier im Forum vorbeischauen hast du immer einiges an Postings drin. Frage mich ob der Tag bei dir 48 Stunden hat denn arbeiten und fortbilden tust du dich angeblich ja auch und was ist mit Familienleben oder wohnst du noch im Hotel Mama. Wer soviel Zeit in bestimmt nicht anspruchsvollen Foren verbringt ist ja auch ganz schön arm.
Also mein Mitleid ist dir Sicher habe eben für vieles Verständnis.

Da bringst du mehr auf wie ich für dich. Denn ich habe kaum Verständnis für einfach strukturierte Menschen, die sich zwar in eine Diskussion einmischen, aber keine Argumente bringen.
Wenn ich das haben wollte, könnte ich mich am nächsten Kiosk dazustellen. Bildzeitung in der einen, Flachmann in der anderen Hand und dann rumpöbeln und auf Gott und die Welt schimpfen bis
der Stoff alle ist:-)

Zulu


Du bist der G R Ö ß T E! Wie gesagt, nur verwunderlich das du dich Stundenlang und das auch werktags in solch einem Forum rumtreibst nichts besseres zu tun?
Oder möchtest du beschimpft werden ist das der Grund für dein unmögliches auftreten.Damit kann ich leider nicht dienen. Aber auch dies dürfte keine Marktlücke mehr sein. Vielleicht mal unter Sado Maso googlen.

Reg' Dich 'mal ab.
Und spiel Dich nicht so auf.
Zulu ist ganz in Ordnung, so wie er ist.
Zumindest hat er das Herz an der richtigen Stelle.

Und was qualifiziert Dich, Deine Beiträge hier einzustellen?

GKr
Menü
[…1.1.1.2.1.2.1.1.1.2.2.1] sushiverweigerer antwortet auf GKr
18.02.2007 21:00

Reg' Dich 'mal ab.
Und spiel Dich nicht so auf.
Zulu ist ganz in Ordnung, so wie er ist.
Zumindest hat er das Herz an der richtigen Stelle.

Na davon war bisher noch nicht viel zu merken. Herz und neoliberal? das ist ein Widerspruch in sich!
Menü
[1.1.1.1.1.2.1.2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
18.02.2007 20:59
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer smokey schrieb:
Na und? Viele Menschen haben sich auf die Automatisierung spezialisiert, haben gelernt, haben sich weitergebildet und haben einen Job.

JA vielleicht haben sich einige wenige darauf spezialisiert.
Aber wenn Firmen wie zb. die Deutsche Bank trotz hoher Gewinne Personal abbaut und sich gleichzeitig an einer Leiharbeiter Firma speziell für Bänker mit einem drittel beteiligt sagt das doch einiges.

Was hat das mit Weiterbildung zu tun?

Na und? Muss der Berg zum Prophet, oder der Prophet zum Berg?
Und die verlanget Flexibilität wird noch schlimmer werden. In Gegenden wie in Meck-Pomm oder im Saarland wird sich so schnell auch keine neue Industrie ansiedeln. Also mach mal die Augen auf und willkommen im 21. Jahrhundert.

Du sprichst wie mein Enkel,der bis 20 die Schulbank drückte und jetzt mit 23 Jahren eine Lehre angefangen hat. Zum vergleich hatte ich mit 18 meinen Facharbeiter, mit 21 einen Bauplatz und vor meinem 30 igsten stand (Aufgrund meines Berufes Fliesenleger) ein Zweifamilienhaus drauf. Alles durch
Nachbarschaftshilfe und Eigenleistung.
Noch keine große Lebenserfahrung aber ein großes Mundwerk.

Naja was soll ich darauf antworten, außer das du wie der Mob sprichst, der das tagtäglich aus den privaten TV-Sendern und der Bildzeitung vorgekaut bekommt.

Es ist in dieser Diskussion auch nicht relevant ob du Fliesenleger bist, oder ob du Eigentum hast.
Kurzum am Thema vorbei.


Das sind nicht die Arbeitslosen sondern bedauernswerte Personen die teilweise 2-3 verschiedene 400,00 Euro Jobs haben möglicherweise noch weit von einander entfernt. Da bleibt nicht viel Zeit zur Körperpflege und jeden Monat ein
neues Kleidungsstück ist auch nicht drin.

Klar, weil Wasser und Seife auch soviel kostet. lol

Es gibt keine sicheren Arbeitsplätze mehr. Auch ich muss mich permanent weiterbilden, lernen und auch oft Überstunden hinnehmen. Nur das gibt mir etwas mehr Sicherheit beim Arbeitsplatz.

Richtig. Deshalb muß über die Verteilung der Arbeit und Gelder
neu nachgedacht werden.

Du bist dir wohl nicht bewusst das es in unserem System nichts zu verteilen gibt. Und demnächst noch weniger als nichts.

Doch es gibt eine Menge zu verteilen! Nämlich die 60% des Vermögens, die die oberen 10% besitzen, übrigens Gelder die nicht von diesen faulen Schmarotzern verdient wurde, sondern von deren ausgebeuteten Arbeitnehmern. Das Geld sollte wieder verstärkt zu denen zurückfließen die es erarbeitet haben, das könnte man auch soziale Gerechtigkeit oder angemessene Teilhabe nennen, übrigens indirekt sogar in unserer Verfassung verankert.
Menü
[1.1.1.1.1.2.2] GULASCH antwortet auf smokey
17.02.2007 20:03
Au ja, ich werde mit 55 mein eigener Sachbearbeiter :D
Menü
[1.1.1.2] GKr antwortet auf blondini
17.02.2007 17:29
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Man muß lernen, die Einzelmaßnahmen immer im Gesamtzusammenhang zu sehen. So schwierig ist das gar nicht, sofern man diesen einmal erkannt hat. Selbst für Blondinis nicht.

GKr

ich war noch nicht in der lage, dass ich mal das arbeitsamt anrufen musste. aber ich glaube, dass man als arbeitsloser da ab und zu anrufen muss. ich glaube, dass keiner bei denen aus spass anruft, so ********, wie man da behandelt wird. also:
blondini sieht es nicht ein.

Zur Kenntnis genommen.

GKr


Menü
[1.1.2] klappehalten antwortet auf GKr
17.02.2007 18:11
Moin!

Etwas abschweifend vom Thema und ausnahmsweise mal hier, weil es noch andere interessieren könnte, eine Frage zu Comnet; werden 0180er bei Euch auch sekundengenau abgerechnet?

Grüße
kh

Menü
[1.1.2.1] GKr antwortet auf klappehalten
17.02.2007 18:14
Benutzer klappehalten schrieb:
Moin!

Etwas abschweifend vom Thema und ausnahmsweise mal hier, weil es noch andere interessieren könnte, eine Frage zu Comnet; werden 0180er bei Euch auch sekundengenau abgerechnet?

Grüße
kh

Wir routen überhaupt keine Sondernummern, auch keine 0180er.

Gruß
GKr
Menü
[1.2] geBILDet?
CoLa antwortet auf GULASCH
17.02.2007 14:39
Benutzer GULASCH schrieb:
Man muss auch bedenken dass die Arbeitsagentur von Sozialabgaben finanziert wird und jeder unnötige bei der Agentur eingehende Anruf unser aller Geld kostet.

Wahrscheinlich hat die Agentur auch gemerkt dass ihre Callcenter zu teuer sind und so wird sich das reduzieren, weil man bei einer 0180-Nummer 2x überlegt, ob der Anruf wirkich nötig ist.

Egal ob ein Anruf unnötig oder eben nötig ist, er kostet dich und mich kein Geld-es war bisher eine normale Ortsrufnummer.

Und selbst wenn es das nicht wäre, du findest es besser, nun 3,9 Cent die Minute blechen zu müssen? Interessante Logik, eigentlich keine Logik.

Menü
[1.2.1] GULASCH antwortet auf CoLa
17.02.2007 14:56
Der Anruf kostet sehr wohl sehr viel Geld, weil ein teurer Sachbearbeiter oder - im glücklichsten Fall - ein Callcenteragent den Anruf entgegennehmen muss.

Die machen das nicht umsonst sondern wollen am Monatsende auch Ihr Geld.

Rechne mal aus, was ein Sachbearbeiter in der Minute kostet, unter 0,25€ je Minute geht nichts.

Soll man jetzt noch die Arbeitszeit dazurechnen, die verloren geht, weil der Sachbearbeiter aus seiner aktuellen Akte herausgerissen wurde und sich wieder einlesen muss oder den Fehler, den er jetzt evtl. durch die Ablenkung macht?
Menü
[1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
17.02.2007 18:37
Benutzer GULASCH schrieb:
Der Anruf kostet sehr wohl sehr viel Geld, weil ein teurer Sachbearbeiter oder - im glücklichsten Fall - ein Callcenteragent den Anruf entgegennehmen muss.

Die machen das nicht umsonst sondern wollen am Monatsende auch Ihr Geld.

Rechne mal aus, was ein Sachbearbeiter in der Minute kostet, unter 0,25€ je Minute geht nichts.

Soll man jetzt noch die Arbeitszeit dazurechnen, die verloren geht, weil der Sachbearbeiter aus seiner aktuellen Akte herausgerissen wurde und sich wieder einlesen muss oder den Fehler, den er jetzt evtl. durch die Ablenkung macht?

1. Man kann davon ausgehen, dass die arbeitslosen "Kunden" nicht zum Spaß oder aus Langeweile dort anrufen, sprich sie haben ein Anliegen das geklärt werden muss.

2. Ein solches Anliegen am Telefon zu klären ist billiger, als wegen jeder Kleinigkeit zur Behörde hinzurennen, genau aus diesem Grund wurden ja die Hotlines eingeführt.

Menü
[1.2.1.2] michaelmess antwortet auf GULASCH
19.02.2007 02:03
Benutzer GULASCH schrieb:
Der Anruf kostet sehr wohl sehr viel Geld, weil ein teurer Sachbearbeiter oder - im glücklichsten Fall - ein Callcenteragent den Anruf entgegennehmen muss.

1) Es gibt genügend Arbeitslose, die arbeiten wollen und genügend qualifiziert sind, um den Posten eines Sachbearbeiters zu übernehmen.
Wenn man jetzt dieses ungenutzte Ressourcenpotential nutzen würde, indem man diese Leute einstellt, dann würden sich die Kosten in Grenzen halten, da diese Leute dann auch kein ALG mehr beziehen würden und wenigstens die Chance hätten, etwas für ihr Geld zu tun.

Positiver Nebeneffekt: Durch mehr Sachbearbeiter würden die Anträge schneller bearbeitet, so daß Antragsteller schneller an ihr Geld kommen würden. Weiterhin könnten die Anträge sorgfältiger geprüft werden, so daß in Mißbrauchsfällen eine reelle Chance besteht, diese auch aufzudecken und zu verfolgen.

2) Das Bearbeiten eines Anrufes am Telefon ist schneller erledigt als das Beantworten eines Briefes.

Die machen das nicht umsonst sondern wollen am Monatsende auch Ihr Geld.

Die brauchen auch etwas zum Leben.
Aber besser es ist Lohn als ALG II

Rechne mal aus, was ein Sachbearbeiter in der Minute kostet, unter 0,25€ je Minute geht nichts.

Soll man jetzt noch die Arbeitszeit dazurechnen, die verloren geht, weil der Sachbearbeiter aus seiner aktuellen Akte herausgerissen wurde und sich wieder einlesen muss oder den Fehler, den er jetzt evtl. durch die Ablenkung macht?

Das zeugt von schlechter Organisation.

Man kann als Angerufener nicht immer wissen, was auf einen zukommt.

Durch Organisationsmaßnahmen kann man aber erreichen, daß immer ein Bearbeier ungestört arbeiten kann, ohne daß er durch Anrufe gestört wird, aber woanders eine Leitung für Kundenwünsche frei st, aber in der Summe muß zu jeder Zeit einer vom Arbeitsamt bereit sein..


Gruß, Michael
Menü
[2] Estico antwortet auf blondini
17.02.2007 11:49
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben? wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer? leute, die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.
Menü
[2.1] blondini antwortet auf Estico
17.02.2007 12:17
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.

und? der kostet nix? oder wie?
Menü
[2.1.1] Estico antwortet auf blondini
17.02.2007 12:43
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.

und? der kostet nix? oder wie?

Logo kostet der was, aber günstiger als ein Handy und die entsprechenden Gesprächsminuten allemal.
Menü
[2.1.1.1] marbri antwortet auf Estico
17.02.2007 14:24

2x geändert, zuletzt am 17.02.2007 14:32
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.

und? der kostet nix? oder wie?

Logo kostet der was, aber günstiger als ein Handy und die entsprechenden Gesprächsminuten allemal.

Der kostet die normale Grundgebühr, lediglich bei den Ortsgesprächen hat der Teilnehmer ein bestimmtes Kontingent
frei. Die 0180-er Nummern kosten beim Sozialanschluß genausoviel
wie für jeden anderen auch. Da kannst du Dir auch bei Ebay nen
BASE mit Auszahlung holen, kommt dann netto auf ca. 11,50 GG,
und dann mit tocall.de die 0180-er Nummern anrufen. Dann noch bei Sparruf.de eine Festnetz-Nummer besorgen, noch ein wenig Bastelarbeit a la www.talk2gether.de und Du bist dann auch für Dein Umfeld festnetzgünstig zu erreichen. Für die restlichen Mobilfunknetze dann noch ein Handy mit Multi-SIM-Kartenhalter,
der mit Callya-Compact, Xtra-Click (kostet jeweils netzintern
nur 5 Ct./Min.) und evtl. SIMYO für Anrufe ins o2-Netz bestückt wird. Dann hast Du wenigstens ein bißchen was gespart, nämlich die Grundgebühr bei der T-Com, deren größter Aktionär ja immerhin noch der Bund ist, nämlich knapp über 30 %. Wenn dem nicht so wäre, hätte die Bundesnetzagentur bestimmt schon längst
eingegriffen, was die 0180-er Nummern betrifft.

Gruß Marbri

Menü
[2.1.1.2] RE: skandal!!!! Blondini hat Recht!
Schnickschnack antwortet auf Estico
17.02.2007 14:49
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.

und? der kostet nix? oder wie?

Logo kostet der was, aber günstiger als ein Handy und die entsprechenden Gesprächsminuten allemal.
Das ist falsch!
Für 10 euro monatlich, bekommt maneinen genion M-Tarif(mit Festnetznummer, ohne subventioniertes Handy) mit Telefonflatrate aus der Homezone in D Festnetz(und ins o2 Netz), für Null(!!!) Euro den Genion S mit 3 ct, min ins Festnetz. Ein Sozialanschluß dürfte teurer sein.
Das nur als Beispiel.
Handy ist heute nicht mehr der Luxus, das Gegenteil ist der Fall, Festnetz ist der Luxus.(das ist auch in Entwichlungsländern sehr gut zu sehen)

Also liebe Kunden der Bundesargentur(Arbeitslose), besorgt euch einen guten Callbackanbieter(zb.bellshare), oder Festnetzanschluß wenn ihr die BA nich mehr über Festnetznummern erreichen könnt.

Für die uninformierten Arbeitslosen ohne Festnetz werden die Folgen dramatisch sein.
Die Mobilfunkunternehmen werden sich auf Kosten der Arbeitslosen die Taschen füllen.




Menü
[2.1.1.2.1] GULASCH antwortet auf Schnickschnack
17.02.2007 14:59
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Die Mobilfunkunternehmen werden sich auf Kosten der Arbeitslosen die Taschen füllen.

Die Arbeitslosen haben kein eigenes Geld, sondern nur unser aller Geld, also wie soll sich jemand von ihnen die Taschen füllen lassen?
Menü
[2.1.1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
17.02.2007 15:55
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Die Mobilfunkunternehmen werden sich auf Kosten der Arbeitslosen die Taschen füllen.

Die Arbeitslosen haben kein eigenes Geld, sondern nur unser aller Geld, also wie soll sich jemand von ihnen die Taschen füllen lassen?

Toller Spruch!
Menü
[2.1.1.2.1.1.1] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
17.02.2007 16:53
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Die Mobilfunkunternehmen werden sich auf Kosten der Arbeitslosen die Taschen füllen.

Die Arbeitslosen haben kein eigenes Geld, sondern nur unser aller Geld, also wie soll sich jemand von ihnen die Taschen füllen lassen?

Toller Spruch!
Etwas Platt und deswegen falsch augedrückt. Arbeitslose haben schon eigenes Geld, allerdings handelt es sich um ein Transfereinkommen(siehe Einkommenstransfer), spich andere(Arbeitnehmer, Steuerzahler) übertragen etwas von ihrem Einkommen.
Meiner Meinung nach sollte man Arbeitslose nicht dafür bestrafen, daß sie sich um einen Job bemühen, sprich bei der BA anrufen. Man sollte sie eher dabei unterstützen.
Und aus meiner Sicht spricht überhauptnichts gegen eine zentrale (zb. Berliner) Festnetz(-service-)nummer.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
17.02.2007 18:25
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Die Mobilfunkunternehmen werden sich auf Kosten der Arbeitslosen die Taschen füllen.

Die Arbeitslosen haben kein eigenes Geld, sondern nur unser aller Geld, also wie soll sich jemand von ihnen die Taschen füllen lassen?

Toller Spruch!
Etwas Platt und deswegen falsch augedrückt. Arbeitslose haben schon eigenes Geld, allerdings handelt es sich um ein Transfereinkommen(siehe Einkommenstransfer), spich andere(Arbeitnehmer, Steuerzahler) übertragen etwas von ihrem Einkommen.
Meiner Meinung nach sollte man Arbeitslose nicht dafür bestrafen, daß sie sich um einen Job bemühen, sprich bei der BA anrufen. Man sollte sie eher dabei unterstützen. Und aus meiner Sicht spricht überhauptnichts gegen eine zentrale (zb. Berliner) Festnetz(-service-)nummer.

Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es ist also sehr wohl eigenes Einkommen!

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu, dumm ist und bleibt er trotzdem.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
17.02.2007 22:27

Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es ist also sehr wohl eigenes Einkommen!
Falsch, es handelt sich um eine (Sozial)versicherung nicht um einen Sparvertrag. Man hat nicht eingezahlt(und dadurch sich addierende Ansprüche erworben), sonder man hat die damaligen Arbeitslosen(um nicht zu sagen deren Arbetslosigkeit) finanziert.
Die ALG 1 bemisst sich nicht nach der Summe der individuellen Einzahlungen.

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist, als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen.
Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu, dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf?
..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180...
Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
17.02.2007 23:28
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es ist also sehr wohl eigenes Einkommen!
Falsch, es handelt sich um eine (Sozial)versicherung nicht um einen Sparvertrag. Man hat nicht eingezahlt(und dadurch sich addierende Ansprüche erworben), sonder man hat die damaligen Arbeitslosen(um nicht zu sagen deren Arbetslosigkeit) finanziert.
Die ALG 1 bemisst sich nicht nach der Summe der individuellen Einzahlungen.

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar.......... hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist, als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] klappehalten antwortet auf sushiverweigerer
17.02.2007 23:54
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf klappehalten
18.02.2007 01:03
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Darf ich ergänzen?
Wenn Du als Selbständiger arbeitslos wirst, hast Du gar keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, denn Du warst dann sozialversicherungs-"befreit". Du darfst dann direkt Hartz IV beantragen. Völlig gleichgültig, wie alt Du bist.

Ich höre übrigens gerade einen Silberlin:
08/15 - Es reicht

GKr
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] klappehalten antwortet auf GKr
18.02.2007 01:08
Moin Georg!

Diese Ergänzung ist natürlich korrekt!

Gute Nacht
Thomas
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] marbri antwortet auf GKr
18.02.2007 01:10
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Darf ich ergänzen?
Wenn Du als Selbständiger arbeitslos wirst, hast Du gar keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, denn Du warst dann sozialversicherungs-"befreit". Du darfst dann direkt Hartz IV beantragen. Völlig gleichgültig, wie alt Du bist.

Dafür hast Du dann aber auch vielleicht 30 Jahre die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gespart. Wenn Du das Geld plus
die Arbeitgeberbeiträge, die Du ja auch gespart hast, zur Seite legst, kommt über die Jahre hinweg mit Verzinsung auch ein ganz
erkleckliches Sümmchen zusammen, mit dem Du dann im Fall des
Falles die Zeit überbrücken kannst. Und wenn Du nichts zur Seite
gelegt hast, bekommst Du halt 12 bis 18 Monate früher in den
"Genuß" von Hartz IV. Aber das müssen Sie Dir geben, ist gesetzlich garantiert!



Ich höre übrigens gerade einen Silberlin:
08/15 - Es reicht

GKr
Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] GKr antwortet auf marbri
18.02.2007 10:12
Benutzer marbri schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Darf ich ergänzen?
Wenn Du als Selbständiger arbeitslos wirst, hast Du gar keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, denn Du warst dann sozialversicherungs-"befreit". Du darfst dann direkt Hartz IV beantragen. Völlig gleichgültig, wie alt Du bist.

Dafür hast Du dann aber auch vielleicht 30 Jahre die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gespart. Wenn Du das Geld plus die Arbeitgeberbeiträge, die Du ja auch gespart hast, zur Seite legst, kommt über die Jahre hinweg mit Verzinsung auch ein ganz erkleckliches Sümmchen zusammen, mit dem Du dann im Fall des Falles die Zeit überbrücken kannst. Und wenn Du nichts zur Seite gelegt hast, bekommst Du halt 12 bis 18 Monate früher in den "Genuß" von Hartz IV. Aber das müssen Sie Dir geben, ist gesetzlich garantiert!

Der Zynismus ist zunächst einmal die Wortwahl "sozialabgeben-befreit".

Zum anderen ist mir bekannt, daß man als Selbständiger sowieso schon immer für Deine Altersversorgung hast sorgen müssen.

Um so zynischer war dann vor gar nicht einmal so langer Zeit das Programm der Ich-AG der System-Parteien um Rot/Grün. Da wurden viele tausend Arbeitslose ermuntert, sich selbständig zu machen. Wohl wissend, daß die meisten davon überhaupt nicht in der Lage sein würden, ihren Lebensunterhalt damit bestreiten zu können, geschweige denn, für ihre Altersversorgung zurückzulegen. Mittlerweile ist ein großer Anteil dieser Ich-AG insolvent. Haben den Ar... voll Schulden und leben von Hartz IV.

Kamelle, der Prinz kütt.

Solange Ihr nicht versteht, daß es das System ist, das falsch ist und nicht die Einzelmaßnahmen von System-Politikern, geht es Euch noch gar nicht schlecht genug.




Ich höre übrigens gerade einen Silberlin:
08/15 - Es reicht

GKr
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf klappehalten
18.02.2007 01:20
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.2.1] GKr antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 10:14
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Und was machst Du noch dagegen, außer in diesen Foren hier immer wieder zu lamentieren, wie schlecht es Dir geht?

GKr
Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] toco antwortet auf GKr
18.02.2007 12:07
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Und was machst Du noch dagegen, außer in diesen Foren hier immer wieder zu lamentieren, wie schlecht es Dir geht?

Hallo,

falls ich einen etwas längeren Kommentar dazu einwerfen darf:

Ich denke, dieses lamentieren ist ein erster Schritt aus der Lathargie heraus und hat schon seinen Sinn. Wer arbeitslos ist, bekommt tagtäglich seine "Nutzlosigkeit" vorgehalten, er wird zu einer Randfigur gemacht, die irgendwo außerhalb dieses Volkes steht.

Überhaupt erstmal aufzustehen und sich zu wehren, und sei es nur in schriftlicher und anonymer Form, zu sagen: Nein, ich bin nicht faul, auch wenn ich so angesehen werde, hilft ungemein dabei, den Teufelskreislauf des vorurteilskonformen Verhaltens zu durchbrechen und sich wieder in die Welt hinauszuwagen.

Man darf dabei nur nicht stehenbleiben.

Aber daß man überhaupt erstmal seine Klappe aufmacht und sich dagegen sträubt, ständig eins auf den Deckel zu kriegen, bringt schon was.

Zumindest war das bei mir so.

Ich finde es schwierig, in Bezug auf Arbeitslosigkeit von Schuld zu sprechen, es ist aber leider der allgemeine Umgangston.
Meine Geschichte dazu (zu der ich auch öffentlich stehe):

Ich bin mal verschuldet in diese Situation geraten. Nicht aus Faulheit (glaube ich), sondern weil ich mich selbst überschätzt hatte und mir zur Finanzierung meines Lebens zu viele Jobs aufgenommen hatte. Drei Stück und alle davon unterbezahlt - nebenbei ein Studium, das ich unbedingt schaffen wollte und zwar ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern oder staatlicher Behörden. Das ganze mit einer leichten Form körperlicher Behinderung, die ich nun mal habe und die meine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.

Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich nur noch rotiert bin und allen Anforderungen hinterhergelaufen bin, die ich nicht mehr erfüllen konnte.

Man merkt dann irgendwann - und ich denke, das geht jedem Arbeitslosen so - wie einem plötzlich oder schleichend die Kontrolle entgleitet. Dazu noch ein bißchen Betäuben mit Drogen, um das ganze auszuhalten, und fertig ist jemand, der nur noch rumsitzt und auf Kosten von Steuerzahlern lebt. Selbst schuld und in seinem Verhalten alle Klischees des "Schmarotzers" erfüllend - ich muß mich dazu bekennen, daß ich eine Zeit lang so war, wenn ich ehrlich sein will.

Der Weg da raus begann - und da hast Du recht - als es mir *zu* schlecht ging. Für mich waren Freunde hilfreich und freiwillige Beratungen von Leuten, die sich organisiert hatten und die mit mir zusammen Pläne ausgearbeitet hatten und mir überhaupt erstmal gezeigt haben: Glaub an Dich, tu was, Du bist noch was wert.

Zum Glück gab es solche Menschen.
Mittlerweile weiß ich mich realistisch einzuschätzen. Ich versuche gerade, meine Abschlußprüfungen zu machen, um mein Diplom zu schaffen, ich arbeite nebenbei unentgeltlich für die Deutsche Telekom, um für später gute Referenzen zu haben.

Und ich weiß, ich werde alles dafür tun, was ich kann, aber ich habe auch Unterstützung nötig. Das Amtsarztzeugnis, auf dem steht, daß ich wegen körperlicher Beeinträchtigungen nur vier Stunden am Tag leistungsfähig bin, hat man mir bestimmt nicht aus Gefälligkeit ausgestellt.

Um meinen Abschluß hinzukriegen und später die Chance zu haben, mich selbst zu finanzieren und für andere Leute, die es dann brauchen werden, Einzahlungen ins Solidarsystem vornehmen zu können, muß ich derzeit aber von Arbeitslosengeld II leben. Normalerweise geht das nicht, aber ich gelte als Härtefall.

Nun bin ich also so ein Schmarotzer Eurer Steuergelder, auf den man schimpfen kann. Aber ich tu was und will das auch wieder zurückgeben.

Und was ich mache, ist, sofern es mir meine Zeit erlaubt, andere Leute zu beraten, die in ähnlichen Situationen stecken wie ich damals.
Ich weiß, wie sich so eine Situation anfühlt und was man braucht, um wieder rauszukommen. Man sollte den Mist, der einem zustößt, in produktive Energie verwandeln.

Daß ich damit zwei, drei Leute aus der Arbeitslosigkeit rausgeholt habe, ist nicht viel, wenn man in größeren Dimensionen denkt. Aber es ist eben das, was man machen *kann*.

Ich find's gut, daß sushi hier so eindeutig Stellung bezieht und hoffe, er macht was draus (falls ers nicht schon hat).
Und ich muß leider zustimmen: Die Arroganz, mit der hier einige (nicht Du) generell Arbeitslose unter ein Klischee stecken, kotzt mich ziemlich an.

Grüße,
Gabriel
Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] GKr antwortet auf toco
18.02.2007 14:43
Benutzer toco schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Und was machst Du noch dagegen, außer in diesen Foren hier immer wieder zu lamentieren, wie schlecht es Dir geht?

Hallo,

falls ich einen etwas längeren Kommentar dazu einwerfen darf:

Ich denke, dieses lamentieren ist ein erster Schritt aus der Lathargie heraus und hat schon seinen Sinn. Wer arbeitslos ist, bekommt tagtäglich seine "Nutzlosigkeit" vorgehalten, er wird zu einer Randfigur gemacht, die irgendwo außerhalb dieses Volkes steht.

Überhaupt erstmal aufzustehen und sich zu wehren, und sei es nur in schriftlicher und anonymer Form, zu sagen: Nein, ich bin nicht faul, auch wenn ich so angesehen werde, hilft ungemein dabei, den Teufelskreislauf des vorurteilskonformen Verhaltens zu durchbrechen und sich wieder in die Welt hinauszuwagen.

Man darf dabei nur nicht stehenbleiben.

Aber daß man überhaupt erstmal seine Klappe aufmacht und sich dagegen sträubt, ständig eins auf den Deckel zu kriegen, bringt schon was.

Zumindest war das bei mir so.

Ich finde es schwierig, in Bezug auf Arbeitslosigkeit von Schuld zu sprechen, es ist aber leider der allgemeine Umgangston.
Meine Geschichte dazu (zu der ich auch öffentlich stehe):

Ich bin mal verschuldet in diese Situation geraten. Nicht aus Faulheit (glaube ich), sondern weil ich mich selbst überschätzt hatte und mir zur Finanzierung meines Lebens zu viele Jobs aufgenommen hatte. Drei Stück und alle davon unterbezahlt - nebenbei ein Studium, das ich unbedingt schaffen wollte und zwar ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern oder staatlicher Behörden. Das ganze mit einer leichten Form körperlicher Behinderung, die ich nun mal habe und die meine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.

Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich nur noch rotiert bin und allen Anforderungen hinterhergelaufen bin, die ich nicht mehr erfüllen konnte.

Man merkt dann irgendwann - und ich denke, das geht jedem Arbeitslosen so - wie einem plötzlich oder schleichend die Kontrolle entgleitet. Dazu noch ein bißchen Betäuben mit Drogen, um das ganze auszuhalten, und fertig ist jemand, der nur noch rumsitzt und auf Kosten von Steuerzahlern lebt. Selbst schuld und in seinem Verhalten alle Klischees des "Schmarotzers" erfüllend - ich muß mich dazu bekennen, daß ich eine Zeit lang so war, wenn ich ehrlich sein will.

Der Weg da raus begann - und da hast Du recht - als es mir *zu* schlecht ging. Für mich waren Freunde hilfreich und freiwillige Beratungen von Leuten, die sich organisiert hatten und die mit mir zusammen Pläne ausgearbeitet hatten und mir überhaupt erstmal gezeigt haben: Glaub an Dich, tu was, Du bist noch was wert.

Zum Glück gab es solche Menschen.
Mittlerweile weiß ich mich realistisch einzuschätzen. Ich versuche gerade, meine Abschlußprüfungen zu machen, um mein Diplom zu schaffen, ich arbeite nebenbei unentgeltlich für die Deutsche Telekom, um für später gute Referenzen zu haben.

Und ich weiß, ich werde alles dafür tun, was ich kann, aber ich habe auch Unterstützung nötig. Das Amtsarztzeugnis, auf dem steht, daß ich wegen körperlicher Beeinträchtigungen nur vier Stunden am Tag leistungsfähig bin, hat man mir bestimmt nicht aus Gefälligkeit ausgestellt.

Um meinen Abschluß hinzukriegen und später die Chance zu haben, mich selbst zu finanzieren und für andere Leute, die es dann brauchen werden, Einzahlungen ins Solidarsystem vornehmen zu können, muß ich derzeit aber von Arbeitslosengeld II leben. Normalerweise geht das nicht, aber ich gelte als Härtefall.

Nun bin ich also so ein Schmarotzer Eurer Steuergelder, auf den man schimpfen kann. Aber ich tu was und will das auch wieder zurückgeben.

Und was ich mache, ist, sofern es mir meine Zeit erlaubt, andere Leute zu beraten, die in ähnlichen Situationen stecken wie ich damals.
Ich weiß, wie sich so eine Situation anfühlt und was man braucht, um wieder rauszukommen. Man sollte den Mist, der einem zustößt, in produktive Energie verwandeln.

Daß ich damit zwei, drei Leute aus der Arbeitslosigkeit rausgeholt habe, ist nicht viel, wenn man in größeren Dimensionen denkt. Aber es ist eben das, was man machen *kann*.

Ich find's gut, daß sushi hier so eindeutig Stellung bezieht und hoffe, er macht was draus (falls ers nicht schon hat). Und ich muß leider zustimmen: Die Arroganz, mit der hier einige (nicht Du) generell Arbeitslose unter ein Klischee stecken, kotzt mich ziemlich an.

Grüße,
Gabriel

Hallo Gabriel,
aus Respekt vor Dir habe ich Deinen Beitrag in meiner Erwiderung nicht gelöscht.

Ihr versteht etwas grundsätzliches falsch.
Niemand ist heute gern und freiwillig oder "aus eigener Schuld" arbeitslos. So etwas mag es in der Zeit der Vollbeschäftigung gegeben haben, also ca. Anfang, Mitte der 70er Jahre. Ich habe mir damals im Alter von 18-25 Jahren selbst einige Male Auszeiten genommen. Ich hatte mich nicht übernommen. Ich hatte ganz schlicht und einfach keine Lust zu arbeiten. Na und?
Damals ging das, heute nicht. Ich erwähne es, weil ich überhaupt nichts schlimmes daran finde oder jemandem Schuld zuweise unter den Arbeitslosen.

Im Internet finde ich aktuell Verweise genug: "48.700 für arbeitslosen-initiative".

Euer grundlegender Fehler ist, die Ursache bei Euch selbst zu suchen. Sonst würdest Du nicht von Schuld schreiben.
Die Ursache liegt aber woanders. Nämlich im System des Neo-Kapitalismus, der Konzerne, des Neo-Liberalismus, der EU, dem Vasallen BRD, der Globalisierung und der Internationalisierung. Such' Dir eines aus und hau feste drauf. Du kannst keinen falschen treffen.

Was wir brauchen in Deutschland, ist eine Solidargemeinschaft. Wir brauchen ein WIR-Gefühl. Das gibt es heutzutage nicht mehr. Ein jeder denkt ICH. Aber je mehr und je schneller Menschen verstehe, daß sie zueinander gehören und zur Volksgemeinschaft finden, desto eher lassen sich die Ursachen des Problems bekämpfen.

Alles andere ist nur Flickwerk.
Was soll man kämpfen, wenn gleichzeitig unsere Volks-Souveränität und unsere Volks-Identität bewußt verkauft wird?

Also:
Zunächst mal die Volks-Identität wiederfinden.
Dann gemeinsam die Volks-Souveränität wiederherstellen.
Und dann klappt's auch mit der Arbeitsstelle.

GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] toco antwortet auf GKr
18.02.2007 15:51
Hallo Georg,

Benutzer GKr schrieb:

aus Respekt vor Dir habe ich Deinen Beitrag in meiner Erwiderung nicht gelöscht.

Danke Dir für diese Worte, es tut gut, ab und an ein wenig Anerkennung und Respekt zu bekommen.

Ihr versteht etwas grundsätzliches falsch. Niemand ist heute gern und freiwillig oder "aus eigener Schuld" arbeitslos. So etwas mag es in der Zeit der Vollbeschäftigung gegeben haben, also ca. Anfang, Mitte der 70er Jahre. Ich habe mir damals im Alter von 18-25 Jahren selbst einige Male Auszeiten genommen. Ich hatte mich nicht übernommen. Ich hatte ganz schlicht und einfach keine Lust zu arbeiten. Na und? Damals ging das, heute nicht. Ich erwähne es, weil ich überhaupt nichts schlimmes daran finde oder jemandem Schuld zuweise unter den Arbeitslosen.

Im Internet finde ich aktuell Verweise genug: "48.700 für arbeitslosen-initiative".

Euer grundlegender Fehler ist, die Ursache bei Euch selbst zu suchen. Sonst würdest Du nicht von Schuld schreiben. Die Ursache liegt aber woanders. Nämlich im System des Neo-Kapitalismus, der Konzerne, des Neo-Liberalismus, der EU, dem Vasallen BRD, der Globalisierung und der Internationalisierung. Such' Dir eines aus und hau feste drauf.
Du kannst keinen falschen treffen.

Was wir brauchen in Deutschland, ist eine Solidargemeinschaft. Wir brauchen ein WIR-Gefühl. Das gibt es heutzutage nicht mehr. Ein jeder denkt ICH. Aber je mehr und je schneller Menschen verstehe, daß sie zueinander gehören und zur Volksgemeinschaft finden, desto eher lassen sich die Ursachen des Problems bekämpfen.

Alles andere ist nur Flickwerk.
Was soll man kämpfen, wenn gleichzeitig unsere Volks-Souveränität und unsere Volks-Identität bewußt verkauft wird?

Also:
Zunächst mal die Volks-Identität wiederfinden. Dann gemeinsam die Volks-Souveränität wiederherstellen. Und dann klappt's auch mit der Arbeitsstelle.

Ich danke, daß Du recht hast - für mich ist die Frage, wie ich den Grundgedanken "für etwas größeres arbeiten" mit dem kleinen Handeln im Alltag zusammenbringe.

Inwiefern ist jemand, der sich für Menschen in Not engagiert, möglicherweise selbst Helfer eines asozialen Systems, indem er durch seine Hilfe es eigentlich erst ermöglicht, daß man ein Drittel des Volkes vergißt?

Naja - das ist für mich der Hauptwiderspruch, den ich nicht lösen kann.

Dies nur in Kürze, für längere Antworten fehlt mir gerade leider die Zeit.

Eine Frage:
Heißt es heute Abend wieder "Preußen rockt"?
Ich war in der vergangenen Woche nicht zuhause, un die davor war ja nichts - ich hoffe, Du machst weiter! :-)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf toco
18.02.2007 16:37
Benutzer toco schrieb:
Hallo Georg,

Benutzer GKr schrieb:

aus Respekt vor Dir habe ich Deinen Beitrag in meiner Erwiderung nicht gelöscht.

Danke Dir für diese Worte, es tut gut, ab und an ein wenig
Anerkennung und Respekt zu bekommen.

Ihr versteht etwas grundsätzliches falsch. Niemand ist heute gern und freiwillig oder "aus eigener Schuld"
arbeitslos. So etwas mag es in der Zeit der Vollbeschäftigung gegeben haben, also ca. Anfang, Mitte der 70er Jahre. Ich habe mir damals im Alter von 18-25 Jahren selbst einige Male Auszeiten genommen. Ich hatte mich nicht übernommen. Ich hatte ganz schlicht und einfach keine Lust zu arbeiten. Na und? Damals ging das, heute nicht. Ich erwähne es, weil ich überhaupt nichts schlimmes daran finde oder jemandem Schuld zuweise unter den Arbeitslosen.

Im Internet finde ich aktuell Verweise genug: "48.700 für arbeitslosen-initiative".

Euer grundlegender Fehler ist, die Ursache bei Euch selbst zu suchen. Sonst würdest Du nicht von Schuld schreiben. Die Ursache liegt aber woanders. Nämlich im System des Neo-Kapitalismus, der Konzerne, des Neo-Liberalismus, der EU,
dem Vasallen BRD, der Globalisierung und der Internationalisierung. Such' Dir eines aus und hau feste drauf.
Du kannst keinen falschen treffen.

Was wir brauchen in Deutschland, ist eine
Solidargemeinschaft.
Wir brauchen ein WIR-Gefühl. Das gibt es heutzutage nicht mehr.
Ein jeder denkt ICH. Aber je mehr und je schneller Menschen verstehe, daß sie zueinander gehören und zur Volksgemeinschaft finden, desto eher lassen sich die Ursachen des Problems bekämpfen.

Alles andere ist nur Flickwerk.
Was soll man kämpfen, wenn gleichzeitig unsere Volks-Souveränität und unsere Volks-Identität bewußt verkauft
wird?

Also:
Zunächst mal die Volks-Identität wiederfinden. Dann gemeinsam die Volks-Souveränität wiederherstellen. Und dann klappt's auch mit der Arbeitsstelle.

Ich danke, daß Du recht hast - für mich ist die Frage, wie ich den Grundgedanken "für etwas größeres arbeiten" mit dem kleinen Handeln im Alltag zusammenbringe.

Kämpfe für Dich und für die Lösung Deiner Probleme.
Aber halt nicht allein, sondern in den vielen kleinen lokalen Gemeinschaften, die es längst gibt.
Ich meine damit nicht die Parteien.
Denn wenn Du Dich bei SPD, Grünen, CDU oder FDP engagierst,
dann unterstützt Du ja genau die Verursacher der Mißstände, unter denen Du leidest.
Und wohin uns "Der lange Weg über die Institutionen" der 68er gebracht hat, zeigen ja die Beispiele der Frau Gutmenschin Claudia Roth und des Ex-Außenministers, Herrn Josef Fischer, zu Genüge: Macht korrumpiert den Einzelnen.

Schau mal:
Dies zeigt eine Google-Suche nach dem Wort "Bürgerinitiative":
875.000 für bürgerinitiative.
Ergänze den Suchbegriff mit dem Wort Deines größten Problems und dem Ort, an dem Du lebst.. dort bist Du schon mal nicht verkehrt.

Schau noch einmal:
Zum Thema "nationales Forum" - 613.000 für nationales forum

Was tauscht Du Dich hier über Telekommunikationsprobleme aus, von denen die meisten ganz sicher nicht die Deinen sind. Gehe doch lieber in eins der o.a. Foren und suche und finde Gleichgesinnte mit denselben Problemen, die Du hast.

"Du bist nicht allein" - da ist was dran :-)


Inwiefern ist jemand, der sich für Menschen in Not engagiert, möglicherweise selbst Helfer eines asozialen Systems, indem er durch seine Hilfe es eigentlich erst ermöglicht, daß man ein Drittel des Volkes vergißt?

Rein logisch gesehen, verlängerst Du das Überleben des Systems auf diese Weise.
Das ist schon richtig.
Andererseits: Machst Du den Leuten, denen Du hilfst, klar, wo überhaupt die Ursache ihres Problems ist, dann gibst Du ihnen zum einen wieder Selbstvertrauen (denn vielen fehlt das mit der Zeit) und zum anderen wirst Du so zum Multiplikator.

Naja - das ist für mich der Hauptwiderspruch, den ich nicht lösen kann.

Den mußt Du ja nicht selbst lösen.
Such' Dir in den o.a. Foren einfach Leute, die für sich dieses Problem schon gelöst haben. Übernimmt davon, was Du für richtig hältst und laß liegen, womit Du Dich nicht identifizieren kannst.
Die neue nationale Diskussion ist ungemein breit gefächert. Mit einigen Richtungen dort gehe ich überhaupt nicht konform, mit anderen identifiziere ich mich. Aber wichtig ist zunächst, sich zu sammeln. Denn nur gemeinsam bringt ein Widerstand etwas.

Ich war nie arbeitslos in meinem Leben - ulkig, nicht wahr?
In meinen Auszeiten, die ich mir genommen hatte (ich erwähnte das, glaube ich?) habe ich nur einfach nicht gearbeitet. Mich aber nicht arbeitslos gemeldet.
Dennoch habe ich mehr mit Dir gemeinsam als mit einem der System-Politiker mit dem roten Schal, die mich Duzen, weil sie sich Sozialisten nennen. Kommt Dir nicht auch etwas hoch, wenn die Herrn Beck und Müntefering auf dem Parteitag der SPD vom Sozialismus schwafeln, von dem sie sagen, daß es ihre Richtung ist? Ich lege mir dann immer noch prophylaktisch (Das heißt vorbeugend, jawohl :-) eine Herpes-Creme zurecht.

Dies nur in Kürze, für längere Antworten fehlt mir gerade leider die Zeit.

Joh.

Eine Frage:
Heißt es heute Abend wieder "Preußen rockt"?
Ich war in der vergangenen Woche nicht zuhause, un die davor war ja nichts - ich hoffe, Du machst weiter! :-)

:-)
Ja, selbstverständlich.
Heute spreche ich u.a. über Selbstausbeutung arbeitender Stundenten, die in der Hoffnung auf einen spätere gute Referenz, umsonst für den größten Telekommunikationskonzern Deutschlands arbeiten.

Bis heute Abend.

GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] Zulu antwortet auf GKr
18.02.2007 17:17
Benutzer GKr schrieb:

Kämpfe für Dich und für die Lösung Deiner Probleme.

Ebend.

Aber halt nicht allein, sondern in den vielen kleinen lokalen Gemeinschaften, die es längst gibt.

Möglicherweise geht's allein aber sogar besser.
Zulu war immer Einzelkämpfer und ist so immer besser gefahren, als sich auf irgendwelche anderen Menschen zu verlassen. Meist endete das dann nur darin, dasd andere sich auf einen verlassen und träge werden. Nach dem Motto: "Lass den ma machen."

Ergänze den Suchbegriff mit dem Wort Deines größten Problems und dem Ort, an dem Du lebst.. dort bist Du schon mal nicht verkehrt.

Aber obacht! Es rennen genügend Holzköpfe rum. Wie immer im Leben halt.
Wenn man in solchen Gemeinschaften einen gemeinsamen Nenner sucht, dann aber irgendwann enttäuscht wird, kann der Schuß sehr schnell nach hinten losgehen und Toco sitzt dann da wo er eigentlich nicht sitzen sollte - ganz unten.

Zulu... nur mal laut gedacht jetzt.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Zulu
18.02.2007 18:20
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Kämpfe für Dich und für die Lösung Deiner Probleme.

Ebend.

Aber halt nicht allein, sondern in den vielen kleinen lokalen Gemeinschaften, die es längst gibt.

Möglicherweise geht's allein aber sogar besser. Zulu war immer Einzelkämpfer und ist so immer besser gefahren, als sich auf irgendwelche anderen Menschen zu verlassen. Meist endete das dann nur darin, dasd andere sich auf einen verlassen und träge werden. Nach dem Motto: "Lass den ma machen."

Ich weiß genau, was Du meinst, denn ich war mein Leben lang ein Einzelgänger - aus denselben Gründen wie Du.
Dennoch habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen, mich für eine nationale Besinnung zu engagieren. Warum? Weil ich als Einzelperson keinerlei Chance bekomme, etwas zu verändern.
Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen einer politischen Partei und einer Bewegung. Parteien lehne ich ab.
Diese Parlamentarische Demokratie, die wir haben, ist das falsche System. Ich möchte einen Volksstaat, eine direkte Demokratie. Sich dafür einzusetzen, lohnt.
Alles andere wäre "Junge, mach' die Faust in der Tasche und denk' einfach: Ars..loch, wenn einer von denen da oben Dir was will." Das hasse ich bis heute wie die Pest und habe mich nie daran gehalten.
Aber gut, Zulu..
Wenn Du so ein Loser-Typ bist, dann ist das halt so.

Ich kann gar nicht anders als zu kämpfen, das liegt in meinem deutschen Naturell.


Ergänze den Suchbegriff mit dem Wort Deines größten Problems und dem Ort, an dem Du lebst.. dort bist Du schon mal nicht verkehrt.

Aber obacht! Es rennen genügend Holzköpfe rum. Wie immer im Leben halt.

Ebend.

Wenn man in solchen Gemeinschaften einen gemeinsamen Nenner sucht, dann aber irgendwann enttäuscht wird, kann der Schuß sehr schnell nach hinten losgehen und Toco sitzt dann da wo er eigentlich nicht sitzen sollte - ganz unten.

Ging mir nicht so. Bzw. geht mir nicht so.
Ich suche seit geraumer Zeit genau das beschriebene.
Hab's oft genug nicht gefunden. Und habe mich wieder abgemeldet und gut war's. Das merkt man doch schnell.


Zulu... nur mal laut gedacht jetzt.

Na klar.
Was bedeutet Zulu eigentlich?
Liest sich wie so ein Afrikaans-Name für native borned africans.

GKr

Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2] GULASCH antwortet auf Zulu
18.02.2007 18:26

2x geändert, zuletzt am 18.02.2007 18:27
Benutzer Zulu schrieb:
Zulu war immer Einzelkämpfer und ist so immer besser gefahren, als sich auf irgendwelche anderen Menschen zu verlassen. Meist endete das dann nur darin, dasd andere sich auf einen verlassen und träge werden. Nach dem Motto: "Lass den ma machen."

Plöte Kuh.
Auf Deine ungarische Suppe kannst Du Dich jedönfalls verlassen.
Warts ab

:D
Menü
[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2.1] NicoFMuc antwortet auf GULASCH
18.02.2007 18:29
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer Zulu schrieb:
Zulu war immer Einzelkämpfer und ist so immer besser gefahren,
als sich auf irgendwelche anderen Menschen zu verlassen.
Meist endete das dann nur darin, dasd andere sich auf einen verlassen und träge werden. Nach dem Motto: "Lass den ma machen."

Plöte Kuh.
Auf Deine ungarische Suppe kannst Du Dich jedönfalls verlassen.
Warts ab

:D


*augenroll*
Menü
[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2.2] Zulu antwortet auf GULASCH
18.02.2007 19:47
Benutzer GULASCH schrieb:

Auf Deine ungarische Suppe kannst Du Dich jedönfalls verlassen.

*seufz* :-)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2] carolaS antwortet auf toco
18.02.2007 18:39
Geschundenen HASS-Hartz-Almosen-Empfängern noch nachzutreten, ist weder von hoher noch von irgendeiner Kultur gekennzeichnet. Der heutigen allgemeinen Unkultur allerdings schon. Als wenn es nicht längst reicht, daß Schröder seinen HASS-Hund Hartz (seines Zeichens Verbrecher, Zuhälter, Betriebsrats-Korrumpierer und Veruntreuer von Firmengeldern in größtem Ausmaß) auf das arme Volk losgelassen und mit niederster Methodik verarmt hat. Denn, die meisten der betroffenen heute arbeitslosen Menschen haben durchaus ein Leben lang fleißig gearbeitet und möchten es nur zu gerne heute noch, wenn man sie nur ließe! Allerdings zu einer Entlohnung, die das Überleben sichert! Denn arm sind die Meisten auch ohne Arbeit schon!
Zu dem Minimum von 345,- lumpigen Euro, die einstmals bei weitem das gesetzliche Lebensminimum unterschritten, wird eben noch fleißig nachgetreten, auf die Schwächsten, auf die Ärmsten in diesem reichen Land! Daß angeblich die Kassen leer sind, haben wir vornehmlich Schröder und Gleichgesinnten zu verdanken, da dieser mit Einführung von HASS-Hartz IV im Jahr 05 gleich mal an die Obersten ein paar saftige Milliarden verschenkt hat, die nämlich, die den Ärmsten abgenommen wurden. Sogar bereits entrichtete Steuern der Überreichen wurden rückwirkend wieder verschenkt!
Dazu paßt die neueste Aktion der Exekutive (die netten Arbeitsämter ohne Ärbeit!), mal schlicht die Telefonkosten zu erhöhen. Wohl wissend, daß die armen Ärmsten um Notanrufe und Notgespräche mit dieser "Agentur" nicht herumkommen, sondern auf Gedeih und Verderb auf diese Leute angewiesen sind. Denn, Fehler passieren dort tagtäglich und en mass, die von den armen Betroffenen dann eiligst korrigiert werden müssen, weil jegliche Reserven nach längerer Arbeissuche längst bis auf 0 geschrumpft sind. Das sind Methoden, vor denen man nur noch ausspeien kann! Sind die "normalen Telefonkosten" auch ohne Flatrate bei der teuren Telekom nicht schon hoch genug? Nach Meinung dieser "Gemeinschaftsregierung" offensichtlich nicht!
Doch, kleine Proteste reichen nicht! Schüttet die Regierungsstellen mit Protesten zu, solange Ihr noch mailen und faxen könnt!



Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf GKr
18.02.2007 21:04
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Und was machst Du noch dagegen, außer in diesen Foren hier immer wieder zu lamentieren, wie schlecht es Dir geht?

GKr

Mir geht es nicht schlecht, das habe ich auch nicht geschrieben! Lies mal meine Beiträge.

Ich äußere mich nur zu einem Thema, wie Zulu auch, nur das ich etwas mehr Erfahrungen mit diesem Thema habe, Erfahrung und Wissen und weniger Vorurteile und Klischees im Kopf wie Zulu und einige andere hier.

Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1] Zulu antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 21:17
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Mir geht es nicht schlecht, das habe ich auch nicht geschrieben! Lies mal meine Beiträge.

Eben deswegen.:-)

Ich äußere mich nur zu einem Thema, wie Zulu auch, nur das ich etwas mehr Erfahrungen mit diesem Thema habe, Erfahrung und Wissen und weniger Vorurteile und Klischees im Kopf wie Zulu und einige andere hier.

Jaja... Alle sind böse zu dir. Das hatten wir hier doch schon so oft. Aber nun hast du ja einen Mitläufer gefunden. Legt los.:-)

Zulu
Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.2] GKr antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 23:11
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das

Moin!

Darf ich Dich an dieser Stelle kurz korrigieren? Ein 55jähriger hat bis zu 18 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Ich bin allerdings der Meinung, daß auch das zu wenig ist, wenn man fast 30 Jahre gearbeitet hat.

Grüße
kh

Dann ist er eben 54 ;-)

Aber schön dass mal einer zustimmt.

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Und was machst Du noch dagegen, außer in diesen Foren hier immer wieder zu lamentieren, wie schlecht es Dir geht?

GKr

Mir geht es nicht schlecht, das habe ich auch nicht geschrieben! Lies mal meine Beiträge.

Dir geht es nicht schlecht, obwohl Du bekennender Arbeitsloser bist? Nun ja.. was soll ich dazu sagen?
Deine Beiträge lese ich nie. Das weißt Du doch, ich habe es irgendwann einmal deutlich geschrieben.

Ich äußere mich nur zu einem Thema, wie Zulu auch, nur das ich etwas mehr Erfahrungen mit diesem Thema habe, Erfahrung und Wissen und weniger Vorurteile und Klischees im Kopf wie Zulu und einige andere hier.

"als Zulu" bitte. Nicht "wie Zulu".


Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.2.2] Zulu antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 13:07
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Die Zulus dieser Republik würden sich in so einem Fall niemals hinsetzen, rumheulen und um Mitleid betteln. Sie würden sich auch nicht sinnlos den Alkohol in die Birne kippen und sich Mittags Gerichtsshows ansehen. Die Zulus dieser Republik würden das Heft selbst in die Hand nehmen und was gegen diese Situation tun. Das würde zuerst einmal mit einer objektiven Selbstanalyse beginnen, die man mit Hilfe einer neutralen Person macht. Danach würden sich die Zulus dieser Welt fortbilden, notfalls auf eigene Kosten - eben weil das wiederum das Kapital der Zulus dieser Welt wäre. Und wenn alle Stricke reissen würden die Zulus dieser Welt sich auch im McDonalds hinstellen. Möglichkeiten gibt es dann genug.
Notfalls würden die Zulus dieser Welt ne Wurstbude eröffnen, aber mit einem Konzept!
Allerdings - mit dem Unterschied zu Dir - würden sich die Zulus dieser Welt niemals in Lethargie verfallen.
Dies ist dir eingebaute Schutz den die Zulus dieser Welt haben.
Und nu denk mal darüber nach!

Es ist alles eine Sache der Phantasie, des Durchsetzungs und Durchhaltevermögens, aber vor allem nicht die Realität aus den Augen zu verlieren.


Zulu
Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.2.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
18.02.2007 21:25
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Aber die Zulus dieser Republik, die meinen sie hätten einen eingebauten Schutz gegen Arbeitslosigeit werden sich noch umgucken wenn es sie selbst erwischt... ;-)

Die Zulus dieser Republik würden sich in so einem Fall niemals hinsetzen, rumheulen und um Mitleid betteln. Sie würden sich auch nicht sinnlos den Alkohol in die Birne kippen und sich Mittags Gerichtsshows ansehen. Die Zulus dieser Republik würden das Heft selbst in die Hand nehmen und was gegen diese Situation tun. Das würde zuerst einmal mit einer objektiven Selbstanalyse beginnen, die man mit Hilfe einer neutralen Person macht. Danach würden sich die Zulus dieser Welt fortbilden, notfalls auf eigene Kosten - eben weil das wiederum das Kapital der Zulus dieser Welt wäre. Und wenn alle Stricke reissen würden die Zulus dieser Welt sich auch im McDonalds hinstellen. Möglichkeiten gibt es dann genug.
Notfalls würden die Zulus dieser Welt ne Wurstbude eröffnen, aber mit einem Konzept! Allerdings - mit dem Unterschied zu Dir - würden sich die Zulus dieser Welt niemals in Lethargie verfallen.
Dies ist dir eingebaute Schutz den die Zulus dieser Welt haben.
Und nu denk mal darüber nach!

Es ist alles eine Sache der Phantasie, des Durchsetzungs und Durchhaltevermögens, aber vor allem nicht die Realität aus den Augen zu verlieren.


Zulu

Ach es ist doch immer schön wenn man so schon theoretisieren kann und Klischees pflegen oder?

Ich weiß auch nicht warum Du immer von mir sprichst, es geht hier nicht um mich und meine Situation sondern um das Thema!

Mein Selbstbewusstsein ist gesünder als Deins und Lethargie ist mir auch fremd, ich bin ein optimistischer Pragmatiker, den es stört dass Du hier ständig Vorurteile verbreitest und arbeitslose Menschen beleidigst und diffamierst.

Und auch wenn Du es nicht glauben magst: der Anteil der Alkoholiker unter den Arbeitslosen ist nur unwesentlich größer als der in anderen Bevölkerungsgruppen, das kannst Du auch gerne nachprüfen.

Und wenn vor einen Supermarkt 3-4 betrunkene "Penner" stehen was sagt das bitte über die Arbeitslosen aus? in meiner Stadt gibt es rund 2000 Arbeitslose und man sieht im Straßenbild 5-6 Menschen die diesem Klischee entsprechen. Du kannst Dir den Bevölkerungsanteil selbst ausrechnen, ähnlich verhält es sich mit Deinen anderen Klischees.

Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.1] Zulu antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 21:31
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Und wenn vor einen Supermarkt 3-4 betrunkene "Penner" stehen was sagt das bitte über die Arbeitslosen aus?

Penner? Du meinst Leute die nicht von der Allgemeinheit leben, hinter deren Leben meist sehr hohe Intelligenz verbirgt? Die einfach abgeschlossen haben und in Ruhe gelassen werden wollen?
Die sind mir lieber......

Du kannst Dir den Bevölkerungsanteil selbst ausrechnen, ähnlich verhält es sich mit Deinen anderen Klischees.

... als Leute die anderen Leuten Klischees bescheinigen, selbst aber voll damit behaftet sind und Obdachlose als Penner bezeichnen.

Denk mal darüber nach!

Zulu
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.2.2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
18.02.2007 21:35
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Und wenn vor einen Supermarkt 3-4 betrunkene "Penner" stehen was sagt das bitte über die Arbeitslosen aus?

Penner? Du meinst Leute die nicht von der Allgemeinheit leben, hinter deren Leben meist sehr hohe Intelligenz verbirgt? Die einfach abgeschlossen haben und in Ruhe gelassen werden wollen?
Die sind mir lieber......

Du kannst Dir den Bevölkerungsanteil selbst ausrechnen, ähnlich verhält es sich mit Deinen anderen Klischees.

... als Leute die anderen Leuten Klischees bescheinigen, selbst aber voll damit behaftet sind und Obdachlose als Penner bezeichnen.

Denk mal darüber nach!

Zulu

Du bist schon ein lustiger Vogel! ;-) Jetzt spielst du hier den sozialen Moralapostel, vorhin bzw. gestern hast Du Dich selber
noch über diese Leute lustig gemacht. Übrigens hast Du meine "" übersehen, ich wollte in deiner Sprache sprechen, damit Du es verstehst.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
19.02.2007 12:14

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere.
Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)
Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.


Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas
missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen Sozialfrust hier abzuladen.
Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
19.02.2007 12:37
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere. Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)

Ich säe keinen Hass, ich sehe ihn hier (und anderswo) nur, in Form vieler Vorurteile und Klischees gegenüber (Langzeit)Arbeitslosen, vertreten u.a. von den Herren Zulu und Gulasch, die der Meinung sind, dass die meisten Arbeitslosen jogginghosentragende Talkshowgucker sind, die den ganzen Tag in der Fussgängerzone rumstehen und Bier trinken.

Mal abgesehen davon, dass es schwer möglich ist den ganzen Tag Gerichtsshows und Talkshows zu gucken, wenn man den ganzen Tag biertrinkend in der Fussgängerzone steht ;-).


Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.

Soweit mir bekannt, wurde die Möglichkeit der Frühverrentung seinerzeit von der Kohl-Regierung geschaffen und 16 Jahre lang emsig praktiziert, während man seit der Schröder-Regierung das Problem erkannt hat und dabei ist diese Möglichkeit einzudämmen und abzuschaffen.

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen Sozialfrust hier abzuladen. Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.

Ich bin der Meinung dass jeder Bürger das Recht hat seine Meinung dazu zu sagen und es keines BWL oder sonstigem Wiwi Studiums bedarf um eine Meinung zu haben. Jeder Mensch verfügt über Lebenserfahrung und Bildung, mal mehr, mal weniger von dem einen oder anderen. Deine Einstellung dazu finde ich daher ein wenig arrogant, zumal die wenigsten die von Dir genannten Qualifikationen vorweisen können, auch die meisten Politiker nicht.
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.2.1.1] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
19.02.2007 19:15
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere. Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du
möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)

Ich säe keinen Hass, ich sehe ihn hier (und anderswo) nur, in Form vieler Vorurteile und Klischees gegenüber (Langzeit)Arbeitslosen, vertreten u.a. von den Herren Zulu und Gulasch, die der Meinung sind, dass die meisten Arbeitslosen jogginghosentragende Talkshowgucker sind, die den ganzen Tag in der Fussgängerzone rumstehen und Bier trinken.

Mal abgesehen davon, dass es schwer möglich ist den ganzen Tag Gerichtsshows und Talkshows zu gucken, wenn man den ganzen Tag biertrinkend in der Fussgängerzone steht ;-).
Nette Logik, aber kein Maßstab die Beiden.


Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.

Soweit mir bekannt, wurde die Möglichkeit der Frühverrentung seinerzeit von der Kohl-Regierung geschaffen und 16 Jahre lang emsig praktiziert, während man seit der Schröder-Regierung das Problem erkannt hat und dabei ist diese Möglichkeit einzudämmen und abzuschaffen.
z.B.: ein Linker namens Blüm("die Rente ist sicher")
Schröder hat sich wenigstens Sachverstand ins Haus geholt, als Oskar weg war.

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen
Sozialfrust hier abzuladen. Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.

Ich bin der Meinung dass jeder Bürger das Recht hat seine Meinung dazu zu sagen und es keines BWL oder sonstigem Wiwi Studiums bedarf um eine Meinung zu haben. Jeder Mensch verfügt über Lebenserfahrung und Bildung, mal mehr, mal weniger von dem einen oder anderen. Deine Einstellung dazu finde ich daher ein wenig arrogant, zumal die wenigsten die von Dir genannten Qualifikationen vorweisen können, auch die meisten Politiker nicht.
Ja leider. Meinungsäußerung, ja. Aber ich würde mich auch nicht öffentlich zu Fragen der String Theorie aüßern, bloß weil ich weiß wie groß die Fallbeschleunigung in Erdnähe ist, oder wie lang der Bremsweg meines PKW ist, usw...
Kompliment, das war dein bisher bestes Posting in diesen Zusammenhang.
Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] 0700 antwortet auf Schnickschnack
19.02.2007 19:39
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Schröder hat sich wenigstens Sachverstand ins Haus geholt, als Oskar weg war.


Ja, ja....
Holly hat schon einen Sachverstand, der den von Schröder und den Lafontaines bei weitem übertrifft.

http://www.cicero.de/1483.php

Und intelligenter aussehen als Herrchen tut er auch.
Menü
[…1.2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
20.02.2007 03:24
Benutzer Schnickschnack schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere. Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du
möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)

Ich säe keinen Hass, ich sehe ihn hier (und anderswo) nur, in Form vieler Vorurteile und Klischees gegenüber (Langzeit)Arbeitslosen, vertreten u.a. von den Herren Zulu und Gulasch, die der Meinung sind, dass die meisten Arbeitslosen jogginghosentragende Talkshowgucker sind, die den ganzen Tag in der Fussgängerzone rumstehen und Bier trinken.

Mal abgesehen davon, dass es schwer möglich ist den ganzen Tag Gerichtsshows und Talkshows zu gucken, wenn man den ganzen Tag biertrinkend in der Fussgängerzone steht ;-).
Nette Logik, aber kein Maßstab die Beiden.


Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.

Soweit mir bekannt, wurde die Möglichkeit der Frühverrentung seinerzeit von der Kohl-Regierung geschaffen und 16 Jahre lang emsig praktiziert, während man seit der Schröder-Regierung das Problem erkannt hat und dabei ist diese Möglichkeit einzudämmen und abzuschaffen.
z.B.: ein Linker namens Blüm("die Rente ist sicher") Schröder hat sich wenigstens Sachverstand ins Haus geholt, als Oskar weg war.

Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker, hmm da habe ich als Mitglied der Linkspartei wohl eine andere Definition von links ;-)


Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen
Sozialfrust hier abzuladen. Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.

Ich bin der Meinung dass jeder Bürger das Recht hat seine Meinung dazu zu sagen und es keines BWL oder sonstigem Wiwi Studiums bedarf um eine Meinung zu haben. Jeder Mensch verfügt über Lebenserfahrung und Bildung, mal mehr, mal weniger von dem einen oder anderen. Deine Einstellung dazu finde ich daher ein wenig arrogant, zumal die wenigsten die von Dir genannten Qualifikationen vorweisen können, auch die meisten Politiker nicht.
Ja leider. Meinungsäußerung, ja. Aber ich würde mich auch nicht öffentlich zu Fragen der String Theorie aüßern, bloß weil ich weiß wie groß die Fallbeschleunigung in Erdnähe ist, oder wie lang der Bremsweg meines PKW ist, usw...
Kompliment, das war dein bisher bestes Posting in diesen Zusammenhang.

Der Unterschied ist, dass deine "String-Theorie" Expertenwissen ist, währenddessen die Probleme auf dem Arbeitsmarkt noch zur Allgemeinbildung gehören.

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.1] klappehalten antwortet auf sushiverweigerer
20.02.2007 07:19
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker

Ein linkskonservatives, sozialkapatilastisches Mitglied der CDU aus der Mitte des rechten Arbeitnehmerflügels (seine Pension ist sicher)!!!

Grüße
kh
Menü
[…2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.2] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
20.02.2007 13:36

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere. Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du
möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)

Ich säe keinen Hass, ich sehe ihn hier (und anderswo) nur, in Form vieler Vorurteile und Klischees gegenüber (Langzeit)Arbeitslosen, vertreten u.a. von den Herren Zulu und Gulasch, die der Meinung sind, dass die meisten Arbeitslosen jogginghosentragende Talkshowgucker sind, die den ganzen Tag in der Fussgängerzone rumstehen und Bier trinken.

Mal abgesehen davon, dass es schwer möglich ist den ganzen Tag Gerichtsshows und Talkshows zu gucken, wenn man den ganzen Tag biertrinkend in der Fussgängerzone steht ;-).
Nette Logik, aber kein Maßstab die Beiden.


Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.

Soweit mir bekannt, wurde die Möglichkeit der Frühverrentung seinerzeit von der Kohl-Regierung geschaffen und 16 Jahre lang emsig praktiziert, während man seit der Schröder-Regierung das Problem erkannt hat und dabei ist diese Möglichkeit einzudämmen und abzuschaffen.
z.B.: ein Linker namens Blüm("die Rente ist sicher") Schröder hat sich wenigstens Sachverstand ins Haus geholt, als Oskar weg war.

Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker, hmm da habe ich als Mitglied der Linkspartei wohl eine andere Definition von links ;-)

Linkspartei?
Das hatte ich ehrlich gesagt aufgrund deiner polemischen Aussage zum armen 55 jährigen Arbeitslosen, der schon 60 Jahre lang gearbeitet hat und fleißig die damaligen Arbeitslosen mitfinanziert hat und sich jetzt von den "neoliberalen Ar...."(wie sie ja bekanntlich überall in wichtigen Positionen sitzen, denn es sitzen ja nur Ar..) als biertrinkender jogginghosentragende Talkshowgucker(etwas verkürzt) beschimpfen lassen muß, schon vermutet.
Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen, die keine Ahnung von Wirtschaft haben."
Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia.
Zitat:
Nach einem von Blüm so empfundenen Kurswechsel in der CDU verlor Blüm dort an Einfluss, und wurde zunehmend als Herz-Jesu-Marxist belächelt, er fand seine Ansichten in der CDU nur noch in geringem Maß vertreten. In einem Interview der taz von 2005 antwortete er auf die Frage „Sind Sie links?“ mit „Ich hoffe ja!“
Merke: es gibt auch "Freibier für alle" - Politiker in anderen Parteien, und die Pension ist ihm ja auch sicher;o)


Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen
Sozialfrust hier abzuladen. Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.

Ich bin der Meinung dass jeder Bürger das Recht hat seine Meinung dazu zu sagen und es keines BWL oder sonstigem Wiwi Studiums bedarf um eine Meinung zu haben. Jeder Mensch verfügt über Lebenserfahrung und Bildung, mal mehr, mal weniger von dem einen oder anderen. Deine Einstellung dazu finde ich daher ein wenig arrogant, zumal die wenigsten die von Dir genannten Qualifikationen vorweisen können, auch die meisten Politiker nicht.
Ja leider. Meinungsäußerung, ja. Aber ich würde mich auch nicht öffentlich zu Fragen der String Theorie aüßern, bloß weil ich weiß wie groß die Fallbeschleunigung in Erdnähe ist, oder wie
lang der Bremsweg meines PKW ist, usw...
Kompliment, das war dein bisher bestes Posting in diesen Zusammenhang.

Der Unterschied ist, dass deine "String-Theorie" Expertenwissen ist, währenddessen die Probleme auf dem Arbeitsmarkt noch zur Allgemeinbildung gehören.
Das Funktionieren von Märkten(wie dem Arbeitsmarkt) ist auch Expertenwissen, nur jeder, da er irgendwie zumindest indirekt betroffen ist, hat eine Meinung dazu.

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.1] Müller2 antwortet auf Schnickschnack
20.02.2007 15:55
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Fakt ist dass man Beiträge zahlt und das über Jahre und Jahrzehnte. Dennoch muss sich ein 55jähriger, der 40 Jahre Beiträge gezahlt hat und zum 1. Mal arbeitslos wird und nach 1 Jahr ALG 1 in HartzIV kommt von den neoliberalen Ar..........
hier als arbeitsfauler Sozialschmarotzer bezeichnen lassen, das finde ich menschenverachtend und dreist.
Wer das tut hat keine Ahnung vom Arbeitsmarkt für Ältere. Mir ist aber auch aktuell kein wichtiger Politiker, oder Wirtschaftsvertreter bekannt dem so eine Äußerung zuzutrauen wäre. Für ein Beispiel wäre ich dankbar, du hast dabei sicher jemanden bestimmtes im Kopf gehabt. (Falls nicht, verfolgst du
möglicherweise das Ziel Hass zu sähen)

Ich säe keinen Hass, ich sehe ihn hier (und anderswo) nur, in Form vieler Vorurteile und Klischees gegenüber (Langzeit)Arbeitslosen, vertreten u.a. von den Herren Zulu und Gulasch, die der Meinung sind, dass die meisten Arbeitslosen jogginghosentragende Talkshowgucker sind, die den ganzen Tag in der Fussgängerzone rumstehen und Bier trinken.

Mal abgesehen davon, dass es schwer möglich ist den ganzen Tag Gerichtsshows und Talkshows zu gucken, wenn man den ganzen Tag biertrinkend in der Fussgängerzone steht ;-).
Nette Logik, aber kein Maßstab die Beiden.


Übrigens trägt auch die Frühverrentungspolitik der Vergangenheit(häufig von "Linken" und Gewerkschaften betrieben) betrieben) Mitschuld daran, das der Arbeitsmarkt für Ältere so aussieht, wie er aussieht.

Soweit mir bekannt, wurde die Möglichkeit der Frühverrentung seinerzeit von der Kohl-Regierung geschaffen und 16 Jahre lang emsig praktiziert, während man seit der Schröder-Regierung das Problem erkannt hat und dabei ist diese Möglichkeit einzudämmen und abzuschaffen.
z.B.: ein Linker namens Blüm("die Rente ist sicher") Schröder hat sich wenigstens Sachverstand ins Haus geholt, als Oskar weg war.

Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker, hmm da habe ich als Mitglied der Linkspartei wohl eine andere Definition von links ;-)

Linkspartei? Das hatte ich ehrlich gesagt aufgrund deiner polemischen Aussage zum armen 55 jährigen Arbeitslosen, der schon 60 Jahre lang gearbeitet hat und fleißig die damaligen Arbeitslosen mitfinanziert hat und sich jetzt von den "neoliberalen Ar...."(wie sie ja bekanntlich überall in wichtigen Positionen sitzen, denn es sitzen ja nur Ar..) als biertrinkender jogginghosentragende Talkshowgucker(etwas verkürzt) beschimpfen lassen muß, schon vermutet.
Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen, die keine Ahnung von Wirtschaft haben." Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia. Zitat:
Nach einem von Blüm so empfundenen Kurswechsel in der CDU verlor Blüm dort an Einfluss, und wurde zunehmend als Herz-Jesu-Marxist belächelt, er fand seine Ansichten in der CDU nur noch in geringem Maß vertreten. In einem Interview der taz von 2005 antwortete er auf die Frage „Sind Sie links?“ mit „Ich hoffe ja!“
Merke: es gibt auch "Freibier für alle" - Politiker in anderen Parteien, und die Pension ist ihm ja auch sicher;o)


Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.
Ist mir total egal, ob jetzt der Faktor Arbeit(Arbeitnehmer und Arbeitgeber) dadurch belastet wird, oder der Steuerzahler. Wobei, den Faktor Arbeit bei steigender Arbeitslosigkeit stärker zu belasten(verteuern)ist möglicherweise fataler ist,
als die Finanzierung aus Steuermitteln.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?
Übrigens kein Einkommen, sondern Einmalzahlungen. Die guten und die schlechten risiken mischen sich, das ist ja auch das Prinzip einer Versicherung. Der Schaden des einzelnen wird die Geimschaft der Versicherten abgefedert. Wer so etwas missbraucht bestiehlt die Gemeinschaft der Versicherten(manchmal auch zuerst die rendite des privaten Versicherungsunternehmens, die aber per Gesetz nur 5 % vom Umsatz betragen darf).

Arbeitslosengeld 2 (HartzIV) ist eine reine steuerfinanzierte Leistung, da trifft der dumme Spruch vom Gulasch schon eher zu,
dumm ist und bleibt er trotzdem.
Fällt dir was auf? ..dein beitrag sehr weit weg von Thema 0180... Aber ich gebe gerne Nachhilfe in (volks-)wirtschaftlichen Fragen. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort.

Mit arroganten Grozkotzen zu diskutieren macht erfahrungsgemäß wenig Sinn.
Tu dir einen Gefallen, lass die unsachlichen Beschimpfungen weg, und versuche beim Thema zu bleiben und nicht irgendwelchen
Sozialfrust hier abzuladen. Übrigens: Jeder glaubt heutzutage in wirtschaftlichen Belangen mitreden zu können, ohne aber die interlektuellen Hintergrund dazu zu haben.(wozu gibt es wohl Studiengänge in dem Bereich BWL,VWL?). Da ist es doch gut einige Ungenauigkeiten und Falschaussagen richtig zu stellen.
Ich hoffe ich konnte zum Gewinnen neuer Erkenntnisse beitragen.

Ich bin der Meinung dass jeder Bürger das Recht hat seine Meinung dazu zu sagen und es keines BWL oder sonstigem Wiwi Studiums bedarf um eine Meinung zu haben. Jeder Mensch verfügt über Lebenserfahrung und Bildung, mal mehr, mal weniger von dem einen oder anderen. Deine Einstellung dazu finde ich daher ein wenig arrogant, zumal die wenigsten die von Dir genannten Qualifikationen vorweisen können, auch die meisten Politiker nicht.
Ja leider. Meinungsäußerung, ja. Aber ich würde mich auch nicht öffentlich zu Fragen der String Theorie aüßern, bloß weil ich weiß wie groß die Fallbeschleunigung in Erdnähe ist, oder wie
lang der Bremsweg meines PKW ist, usw...
Kompliment, das war dein bisher bestes Posting in diesen Zusammenhang.

Der Unterschied ist, dass deine "String-Theorie" Expertenwissen ist, währenddessen die Probleme auf dem Arbeitsmarkt noch zur Allgemeinbildung gehören.
Das Funktionieren von Märkten(wie dem Arbeitsmarkt) ist auch Expertenwissen, nur jeder, da er irgendwie zumindest indirekt betroffen ist, hat eine Meinung dazu.

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen. Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
20.02.2007 22:54

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen. Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2

Wenn man bedenkt was allein ein Prof. Sinn (nachweisbar) für einen Unsinn quatscht kann sich der Durchnittsbürger auch zum Thema äußern. Noch sind wir nicht so weit dass nur noch die Elite mitreden darf.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.2.2.1.1.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 08:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren
wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von
Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen.
Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2

Wenn man bedenkt was allein ein Prof. Sinn (nachweisbar) für einen Unsinn quatscht kann sich der Durchnittsbürger auch zum Thema äußern. Noch sind wir nicht so weit dass nur noch die Elite mitreden darf.


Hallo,

ich fürchte um zu beurteilen, ob einer der wohl renommiertesten Ökonomen Deutschlands "Unsinn quatscht", fehlen Dir wahrscheinlich ebenso die notwendigen Vorkenntnisse wie den Herren Gysi und Lafontaine. Tatsächlich ist nämlich nicht alles Quatsch, was man nicht in drei Sätzen bei "Christiansen" so erklären kann, daß es auch der Letzte kapiert. Und wie Du richtig anmerkst, darf im Bereich der Wirtschaftspolitik nicht nur jeder Laie mitreden, er darf sogar mitentscheiden. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, daß dabei solch ein Murks herauskommt. Da Du jedoch solchen Wert auf demokratische Entscheidungsprozesse in jeder Lebenslage zu legen scheinst, würde ich vorschlagen, daß Du bei Deinem nächsten Arztbesuch vielleicht die Leute im Wartezimmer, die Putzfrau und die Sprechstundenhilfe über die notwendige Therapie abstimmen läßt.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.2.1.1.2.2.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
21.02.2007 09:08
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren
wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen.
Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2

Wenn man bedenkt was allein ein Prof. Sinn (nachweisbar) für
einen Unsinn quatscht kann sich der Durchnittsbürger auch zum Thema äußern. Noch sind wir nicht so weit dass nur noch die Elite mitreden darf.


Hallo,

ich fürchte um zu beurteilen, ob einer der wohl renommiertesten Ökonomen Deutschlands "Unsinn quatscht", fehlen Dir wahrscheinlich ebenso die notwendigen Vorkenntnisse wie den Herren Gysi und Lafontaine. Tatsächlich ist nämlich nicht alles Quatsch, was man nicht in drei Sätzen bei "Christiansen" so erklären kann, daß es auch der Letzte kapiert. Und wie Du richtig anmerkst, darf im Bereich der Wirtschaftspolitik nicht nur jeder Laie mitreden, er darf sogar mitentscheiden. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, daß dabei solch ein Murks herauskommt. Da Du jedoch solchen Wert auf demokratische Entscheidungsprozesse in jeder Lebenslage zu legen scheinst, würde ich vorschlagen, daß Du bei Deinem nächsten Arztbesuch vielleicht die Leute im Wartezimmer, die Putzfrau und die Sprechstundenhilfe über die notwendige Therapie abstimmen läßt.

Gruß Müller2

Insbesondere der letzte Satz ist polemischer Blödsinn, was hat meine Gesundheit mit der Lebensqualität und den Lebenschancen unserer Bevölkerung zu tun? nichts! das eine ist privat, das andere geht jeden an.

Du scheinst ja großen Respekt von den Ökonomen zu haben. Einige von den "Besten" sitzen im Rat der Wirtschaftsweisen und in sonstigen Beratergremien der Regierung und zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihren diversen Prognosen in schöner Regelmäßigkeit danebenliegen, z.B. was das jeweilige Wirtschaftswachstum angeht.

Und der von Dir so geschätzte Prof. (Un)Sinn mit seiner tollen Barsartheorie wird sogar von vielen noch renommierteren Kollegen belächelt und kritisiert, der Mann redet wirklich viel Unsinn, ich habe die Ausbildung und Intelligenz das zu beurteilen.

Die Neoliberalen Geister haben alle gemein, dass sie für weniger Staat und höhere Eigenverantwortung plädieren, gleichzeitig aber für permanenten Ausbau des Niedriglohnsektors.

Das ist ein Widerspruch! Es möge mir mal bitte einer dieser tollen Ökonomen beantworten, wie man mit einem Hungerlohn von sagen wir 800 € netto (typischer Zeitarbeitsverdienst bei 7 € brotto Std.) für eine private Altersversorgung sparen soll? wie soll man die ohnehin ständig steigenden Belastungen in der Krankenversicherung bezahlen? bei solchen Hungerlöhnen kaum möglich!

Und wer soll die teuren Produkte kaufen? wer den Golf für 20.000 €? wer den Mercedes für 50.000? wer soll noch in Urlaub fahren? wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat?!

Die "oberen 10.000" können mit ihrem hohen Einkommen den Binnenmarkt nicht retten, dazu braucht es schon die Kaufkraft von Millionen Menschen.

Aber auf diese Fragen bekommt man von den Sinns dieses Landes keine Antwort! vermutlich weil sie gar keine Antworten darauf haben, sie hetzen lieber weiter gegen vermeintlich zu hohe Löhne und zu viele Arbeitnehmerrechte.

Spätestens wenn diese unsozialen und menschenfeindlichen Vorstellungen alle umgesetzt sind werden diese Leute feststellen, dass auch ihr Geld plötzlich dramatisch weniger wird, weil keiner mehr ihre Produkte kauft, da keiner mehr Geld hat und dieses nur noch für den kleinen Einkauf bei ALDI reicht.

Es gibt ein ewig geltendes ökonomisches Gesetz: wer kein Geld hat kann nix kaufen oder auch "Autos kaufen keine Autos" <dazu braucht es Menschen mit Geld in der Tasche!
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 09:50
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren
wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen.
Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2

Wenn man bedenkt was allein ein Prof. Sinn (nachweisbar) für
einen Unsinn quatscht kann sich der Durchnittsbürger auch zum Thema äußern. Noch sind wir nicht so weit dass nur noch die Elite mitreden darf.


Hallo,

ich fürchte um zu beurteilen, ob einer der wohl renommiertesten Ökonomen Deutschlands "Unsinn quatscht", fehlen Dir wahrscheinlich ebenso die notwendigen Vorkenntnisse wie den Herren Gysi und Lafontaine. Tatsächlich ist nämlich nicht alles Quatsch, was man nicht in drei Sätzen bei "Christiansen" so erklären kann, daß es auch der Letzte kapiert. Und wie Du richtig anmerkst, darf im Bereich der Wirtschaftspolitik nicht nur jeder Laie mitreden, er darf sogar mitentscheiden.
Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, daß dabei solch ein Murks herauskommt. Da Du jedoch solchen Wert auf demokratische Entscheidungsprozesse in jeder Lebenslage zu legen scheinst,
würde ich vorschlagen, daß Du bei Deinem nächsten Arztbesuch vielleicht die Leute im Wartezimmer, die Putzfrau und die Sprechstundenhilfe über die notwendige Therapie abstimmen läßt.

Gruß Müller2

Insbesondere der letzte Satz ist polemischer Blödsinn, was hat meine Gesundheit mit der Lebensqualität und den Lebenschancen unserer Bevölkerung zu tun? nichts! das eine ist privat, das andere geht jeden an.

Du scheinst ja großen Respekt von den Ökonomen zu haben. Einige von den "Besten" sitzen im Rat der Wirtschaftsweisen und in sonstigen Beratergremien der Regierung und zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihren diversen Prognosen in schöner Regelmäßigkeit danebenliegen, z.B. was das jeweilige Wirtschaftswachstum angeht.

Und der von Dir so geschätzte Prof. (Un)Sinn mit seiner tollen Barsartheorie wird sogar von vielen noch renommierteren Kollegen belächelt und kritisiert, der Mann redet wirklich viel Unsinn, ich habe die Ausbildung und Intelligenz das zu beurteilen.

Die Neoliberalen Geister haben alle gemein, dass sie für weniger Staat und höhere Eigenverantwortung plädieren, gleichzeitig aber für permanenten Ausbau des Niedriglohnsektors.

Das ist ein Widerspruch! Es möge mir mal bitte einer dieser tollen Ökonomen beantworten, wie man mit einem Hungerlohn von sagen wir 800 € netto (typischer Zeitarbeitsverdienst bei 7 € brotto Std.) für eine private Altersversorgung sparen soll? wie soll man die ohnehin ständig steigenden Belastungen in der Krankenversicherung bezahlen? bei solchen Hungerlöhnen kaum möglich!

Und wer soll die teuren Produkte kaufen? wer den Golf für 20.000 €? wer den Mercedes für 50.000? wer soll noch in Urlaub fahren? wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat?!

Die "oberen 10.000" können mit ihrem hohen Einkommen den Binnenmarkt nicht retten, dazu braucht es schon die Kaufkraft von Millionen Menschen.

Aber auf diese Fragen bekommt man von den Sinns dieses Landes keine Antwort! vermutlich weil sie gar keine Antworten darauf haben, sie hetzen lieber weiter gegen vermeintlich zu hohe Löhne und zu viele Arbeitnehmerrechte.

Spätestens wenn diese unsozialen und menschenfeindlichen Vorstellungen alle umgesetzt sind werden diese Leute feststellen, dass auch ihr Geld plötzlich dramatisch weniger wird, weil keiner mehr ihre Produkte kauft, da keiner mehr Geld hat und dieses nur noch für den kleinen Einkauf bei ALDI reicht.

Es gibt ein ewig geltendes ökonomisches Gesetz: wer kein Geld hat kann nix kaufen oder auch "Autos kaufen keine Autos" <dazu braucht es Menschen mit Geld in der Tasche!

Dein Kommentar stimmt bedenklich und dürfte, mit meinem begrenzten Wissen, richtig sein.

Nicht umsonst brngt eine kleine Steuererhöhung für viele mehr Geld in die Kassen als ein große Steuererhöhung für wenige.

peso
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.1.1.1.1.2] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 11:00

einmal geändert am 21.02.2007 11:30
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Wenn ich von einem Thema null Ahnung habe, wie zum Beispiel von Tanga-Theorien, dann sage ich dazu auch nichts ;-).
Dabei sollten es belassen.
;o)


Hallo,

das ist leider eine alte Erfahrung. Daß sie besser nicht über Quantenphysik diskutieren sollten, sehen die meisten Leute problemlos ein. Wenn man hingegen ihren
wirtschaftspolitischen Sachverstand anzweifelt, sind sie mindestens so eingeschnappt, als hätte man gesagt, sie seien schlechte Autofahrer (bekanntermaßen eine der schlimmsten Beleidigungen überhaupt :o)). Dabei ist die Wirtschaftstheorie, deren zumindest rudimentäre Kenntnis die notwendige Voraussetzung für eine einigermaßen qualifizierte Beurteilung von Wirtschaftspolitik darstellt, heute ein derart ausdifferenziertes und auch formal anspruchsvolles Fach, daß sich selbst ausgebildete Ökonomen meist nur in ihrem Spezialgebiet wirklich auskennen.
Wertungen über die vermeintlichen Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen stellen alleine nämlich noch lange keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt dar.

Gruß Müller2

Wenn man bedenkt was allein ein Prof. Sinn (nachweisbar) für
einen Unsinn quatscht kann sich der Durchnittsbürger auch zum Thema äußern. Noch sind wir nicht so weit dass nur noch die Elite mitreden darf.


Hallo,

ich fürchte um zu beurteilen, ob einer der wohl renommiertesten Ökonomen Deutschlands "Unsinn quatscht", fehlen Dir wahrscheinlich ebenso die notwendigen Vorkenntnisse wie den Herren Gysi und Lafontaine. Tatsächlich ist nämlich nicht alles Quatsch, was man nicht in drei Sätzen bei "Christiansen" so erklären kann, daß es auch der Letzte kapiert. Und wie Du richtig anmerkst, darf im Bereich der Wirtschaftspolitik nicht nur jeder Laie mitreden, er darf sogar mitentscheiden.
Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, daß dabei solch ein Murks herauskommt. Da Du jedoch solchen Wert auf demokratische Entscheidungsprozesse in jeder Lebenslage zu legen scheinst,
würde ich vorschlagen, daß Du bei Deinem nächsten Arztbesuch vielleicht die Leute im Wartezimmer, die Putzfrau und die Sprechstundenhilfe über die notwendige Therapie abstimmen läßt.

Gruß Müller2



Insbesondere der letzte Satz ist polemischer Blödsinn, was hat meine Gesundheit mit der Lebensqualität und den Lebenschancen unserer Bevölkerung zu tun? nichts! das eine ist privat, das andere geht jeden an.

Hallo,

wenn das "polemischer Quatsch" ist, dann gefällt Dir vielleicht folgendes Bild besser: Vielleicht kannst Du ja bei Deinem nächsten Flug in den Urlaub mit den anderen Passagieren darüber abstimmen, welche Knöpfchen der Pilot drücken soll, das geht dann ja schließlich auch alle an.
Was ich einfach ausdrücken will, ist, daß Abstimmungen nicht unbedingt ein geeignetes Mittel zur Entscheidung wissenschaftlicher Sachfragen sind. Wenn wir morgen per Plebiszit darüber abstimmen, daß die Sonne ab übermorgen im Westen aufzugehen hat, besteht die Gefahr, daß diese sich einfach nicht an unsere demokratisch gefällte Entscheidung hält.

Du scheinst ja großen Respekt von den Ökonomen zu haben. Einige von den "Besten" sitzen im Rat der Wirtschaftsweisen und in sonstigen Beratergremien der Regierung und zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihren diversen Prognosen in schöner Regelmäßigkeit danebenliegen, z.B. was das jeweilige Wirtschaftswachstum angeht.

Mein Respekt vor Ökonomen hält sich durchaus in gewißen Grenzen,
da ich zu beurteilen vermag, wie ihre Aussagen zustande kommen. Allerdings berücksichtigen sie i.d.R. doch die wichtigsten ökonomischen Grundtatbestände, sozusagen die harten Realitäten des Lebens, während Deine PDS-Freunde und ihre Gewerkschaftskumpel offensichtlich glauben, daß es irgendwo ein Schlaraffenland gibt, in welches sie die Kapitalisten aus reiner Bosheit nicht hinein lassen wollen.
Was die Wirtschaftweisen betrifft, so wird dieses Gremium traditionsgemäß paritätisch besetzt, da ist also immer auch ein "Gewerkschaftsmann" drin (im Augenblick füllt Herr Bofinger
diese Rolle aus). Und dem augenblicklichen Vorsitzenden Herrn Rürup kann man eine gewiße Nähe zur Sozialdemokratie ja gewiß auch nicht absprechen. Dennoch ist es so, daß sich alle Mitglieder bis auf besagten "Gewerkschaftsmann" meist auf eine einheitliche Linie einigen können, die den jeweiligen Regierungen häufig nicht allzu gut in den Kram paßt. Mit ihren Prognosen zum wirtschaftswachstum liegen sie i.d.R. übrigens garnicht so schlecht, allerdings sind Aussagen über die Zukunft naturgmäß doch mit einer gewißen Unsicherheit behaftet, es sei den man besitzt eine Kristallkugel oder befindet sich wie die Herrschaften von der PDS im Besitz der ewigen Wahrheit.


Und der von Dir so geschätzte Prof. (Un)Sinn mit seiner tollen Barsartheorie wird sogar von vielen noch renommierteren Kollegen belächelt und kritisiert, der Mann redet wirklich viel

Da würden mich ja doch mal einige Namen der "vielen noch renommierteren Kollegen" interessieren. Der Mann ist immerhin Professor an der LMU München (einer der drei neu-gekürten "Eliteuniversitäten") und Chef eines der fünf großen Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands. Und wenn irgendetwas an ihm von seinen Kollegen belächelt werden sollte, dann allenfalls, daß er es immer noch versucht, in populären Fersehdiskussionen dem Publikum wirtschaftswissenschaftliche Grundtatbestände näher zu bringen. Eine solche Sisyphus-Arbeit tun die sich nämlich i.d.R nicht an.

Unsinn, ich habe die Ausbildung und Intelligenz das zu beurteilen.

Über Deine Intelligenz kann ich naturgemäß nichts sagen, Deine hier getroffenen Aussagen deuten jedoch nicht daraufhin, daß Deine Ausbildung in einem wirtschaftswissenschaftlichem Studium bestanden hat.

Die Neoliberalen Geister haben alle gemein, dass sie für weniger Staat und höhere Eigenverantwortung plädieren, gleichzeitig aber für permanenten Ausbau des Niedriglohnsektors.

Das ist ein Widerspruch! Es möge mir mal bitte einer dieser tollen Ökonomen beantworten, wie man mit einem Hungerlohn von sagen wir 800 € netto (typischer Zeitarbeitsverdienst bei 7 € brotto Std.) für eine private Altersversorgung sparen soll? wie soll man die ohnehin ständig steigenden Belastungen in der Krankenversicherung bezahlen? bei solchen Hungerlöhnen kaum möglich!

Und wer soll die teuren Produkte kaufen? wer den Golf für 20.000 €? wer den Mercedes für 50.000? wer soll noch in Urlaub fahren? wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat?!

Die "oberen 10.000" können mit ihrem hohen Einkommen den Binnenmarkt nicht retten, dazu braucht es schon die Kaufkraft von Millionen Menschen.

Aber auf diese Fragen bekommt man von den Sinns dieses Landes keine Antwort! vermutlich weil sie gar keine Antworten darauf haben, sie hetzen lieber weiter gegen vermeintlich zu hohe Löhne und zu viele Arbeitnehmerrechte.

Spätestens wenn diese unsozialen und menschenfeindlichen Vorstellungen alle umgesetzt sind werden diese Leute feststellen, dass auch ihr Geld plötzlich dramatisch weniger wird, weil keiner mehr ihre Produkte kauft, da keiner mehr Geld hat und dieses nur noch für den kleinen Einkauf bei ALDI reicht.

Es gibt ein ewig geltendes ökonomisches Gesetz: wer kein Geld hat kann nix kaufen oder auch "Autos kaufen keine Autos" <dazu braucht es Menschen mit Geld in der Tasche!

Dazu kann ich eigentlich nur anmerken, daß gerade in Deutschland die gesamtwirtschaftliche Nachfrage neben dem privaten Konsum zu einem sehr großen Teil aus Staatsnachfrage, Investionen und Nettoexporten besteht, wodurch alleine Deine Argumentation schon ad absurdum geführt wäre. Des weiteren könnte ich noch vom Sayschen Theorem anfangen usw., aber das dürfte etwas zu weit führen.
Abschließend kann ich nur feststellen, daß ein Land das in eine globalisierte Weltwirtschaft integriert ist, gewiße ökonomische Grundtatbestände wird akzeptieren müssen. Daran ändert auch noch so lautes Aufjaulen der Gewerkschaften nichts.

Gruß Müller2
Menü
[…1.2.1.1.2.2.1.1.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
21.02.2007 12:06

wenn das "polemischer Quatsch" ist, dann gefällt Dir vielleicht folgendes Bild besser: Vielleicht kannst Du ja bei Deinem nächsten Flug in den Urlaub mit den anderen Passagieren darüber abstimmen, welche Knöpfchen der Pilot drücken soll, das geht dann ja schließlich auch alle an.
Was ich einfach ausdrücken will, ist, daß Abstimmungen nicht unbedingt ein geeignetes Mittel zur Entscheidung wissenschaftlicher Sachfragen sind.

Du willst mich nicht verstehen oder? Es geht nicht darum wissenschaftliche Sachfragen abzustimmen, es geht darum, dass sich zu allgemeinpolitischen Themen, die jeden betreffen, auch alle äußern dürfen und nicht nur die wenigen die ein entsprechendes Fach studiert haben!

Willst Du den Deutschen auch verbieten über Fußball zu diskutieren? obwohl die wenigsten eine Ausbildung als A-Liga-Trainer haben oder Erfahrung als Bundesligaspieler.

Auch Dein geliebter Prof. Sinn diskutiert öfters mal über Themen, die er nicht studiert hat, er hat sich in einer Talkshow sogar mal über Fussball geäußert, wogegen ich nichts einzuwenden habe!



Mein Respekt vor Ökonomen hält sich durchaus in gewißen Grenzen, da ich zu beurteilen vermag, wie ihre Aussagen zustande kommen. Allerdings berücksichtigen sie i.d.R. doch die wichtigsten ökonomischen Grundtatbestände, sozusagen die harten Realitäten des Lebens, während Deine PDS-Freunde und ihre Gewerkschaftskumpel offensichtlich glauben, daß es irgendwo ein Schlaraffenland gibt, in welches sie die Kapitalisten aus reiner Bosheit nicht hinein lassen wollen.
Was die Wirtschaftweisen betrifft, so wird dieses Gremium traditionsgemäß paritätisch besetzt, da ist also immer auch ein "Gewerkschaftsmann" drin

Unter paritätisch besetzt verstehe ich nicht einen! Arbeitnehmervertreter unter vielen parteiischen Vertretern des Kapitals.

Dein Beispiel mit Bofinger ist übrigens gut! Der Mann ist nicht nur der kompetenteste in der Runde, seine Aussagen haben sich auch schon des öfteren bewahrheitet und sind innovativ, während die anderen nur ideologisch verblendete Prediger der reinen, neoliberalen Lehre sind, die der Volkswirtschaft mehr schadet und kaum nützt.

(im Augenblick füllt Herr Bofinger
diese Rolle aus). Und dem augenblicklichen Vorsitzenden Herrn Rürup kann man eine gewiße Nähe zur Sozialdemokratie ja gewiß auch nicht absprechen.

Rürup ist ja nun wirklich ein Totalversager ;-), der Mann beherrscht ja noch nicht mal die Grundrechenarten (OK unsere Physikerin Frau Merkel kennt auch nicht den Unterschied von Brutto und Netto)

Ein kompetenter Prof. ist noch der Neu-Abgeordnete Karl-Lauterbach, der immer perfekte Analysen und Konzepte zum Gesundheitswesen liefert, leider hört keiner auf ihn.

Dennoch ist es so, daß sich alle
Mitglieder bis auf besagten "Gewerkschaftsmann" meist auf eine einheitliche Linie einigen können, die den jeweiligen Regierungen häufig nicht allzu gut in den Kram paßt.

Die Mehrheit muss nicht immer richtig liegen.

Mit ihren
Prognosen zum wirtschaftswachstum liegen sie i.d.R. übrigens garnicht so schlecht,

Gut das ist Definitionssache, eine 100% Abweichung finde ich persönlich nicht besonders präzise ;-)

allerdings sind Aussagen über die Zukunft
naturgmäß doch mit einer gewißen Unsicherheit behaftet, es sei den man besitzt eine Kristallkugel oder befindet sich wie die Herrschaften von der PDS im Besitz der ewigen Wahrheit.

Was für eine PDS? die Partei gibts nicht mehr!

Übrigens, darf ich Dich mal daran erinnern, dass Oskar Lafontaine der einzige war, der damals 1989/1990 die ökonomischen Folgen der Wiedervereinigung richtig eingeschätzt hat? Unser Helmut war ja der Meinung die Wiedervereinigung aus der Portokasse bezahlen zu können.

Und der von Dir so geschätzte Prof. (Un)Sinn mit seiner tollen Barsartheorie wird sogar von vielen noch renommierteren Kollegen belächelt und kritisiert, der Mann redet wirklich viel

Hab mich verschrieben, es sollte Basarökonomie heißen. Darüber z.B. haben sich viele Kollegen kritisch bis belustigt geäußert, kann das gerne mal nachlesen.

Da würden mich ja doch mal einige Namen der "vielen noch renommierteren Kollegen" interessieren. Der Mann ist immerhin Professor an der LMU München (einer der drei neu-gekürten "Eliteuniversitäten") und Chef eines der fünf großen Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands. Und wenn irgendetwas an ihm von seinen Kollegen belächelt werden sollte,

Ja und besonders das IFO ist ja auch so objektiv und unabhängig ;-)

dann allenfalls, daß er es immer noch versucht, in populären Fersehdiskussionen dem Publikum wirtschaftswissenschaftliche Grundtatbestände näher zu bringen. Eine solche Sisyphus-Arbeit tun die sich nämlich i.d.R nicht an.

Ich finde die Auftritte von (Un)Sinn immer sehr erheiternd, besonders weil ihm auf fundierte, kritische Einwände oft nichts anderes einfällt, als "Kommunismus" zu schreien, ziemlich peinlich für einen Professor! genauso wie seine wiederlegten Thesen zur Schädlichkeit des Mindestlohns!

Aber ich vermute mal, dass Sinn und Co. selbst dann noch behaupten werden der Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze, wenn die anderen Länder alle einen Mindestlohn eingeführt und die Arbeitslosigkeit abgeschafft haben.

Es gibt doch sicher auch heute noch "Wissenschaftler" die behaupten dass die Erde eine Scheibe ist oder? Wäre Sinn Astronom würde er sicher dazugehören ;-).

Über Deine Intelligenz kann ich naturgemäß nichts sagen, Deine hier getroffenen Aussagen deuten jedoch nicht daraufhin, daß Deine Ausbildung in einem wirtschaftswissenschaftlichem Studium bestanden hat.

Ich schrieb auch nichts von Studium, ich bin Praktiker, im Gegensatz zu Sinn, habe aber in einigen Teilbereichen mehr Sachverstand in ökonomischen Fragen als er, das reicht mir ;-).

Die Neoliberalen Geister haben alle gemein, dass sie für weniger Staat und höhere Eigenverantwortung plädieren, gleichzeitig aber für permanenten Ausbau des Niedriglohnsektors.

Das ist ein Widerspruch! Es möge mir mal bitte einer dieser tollen Ökonomen beantworten, wie man mit einem Hungerlohn von sagen wir 800 € netto (typischer Zeitarbeitsverdienst bei 7 €
brotto Std.) für eine private Altersversorgung sparen soll? wie
soll man die ohnehin ständig steigenden Belastungen in der Krankenversicherung bezahlen? bei solchen Hungerlöhnen kaum möglich!

Und wer soll die teuren Produkte kaufen? wer den Golf für 20.000 €? wer den Mercedes für 50.000? wer soll noch in Urlaub fahren? wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat?!

Die "oberen 10.000" können mit ihrem hohen Einkommen den Binnenmarkt nicht retten, dazu braucht es schon die Kaufkraft
von Millionen Menschen.

Aber auf diese Fragen bekommt man von den Sinns dieses Landes keine Antwort! vermutlich weil sie gar keine Antworten darauf haben, sie hetzen lieber weiter gegen vermeintlich zu hohe Löhne und zu viele Arbeitnehmerrechte.

Spätestens wenn diese unsozialen und menschenfeindlichen Vorstellungen alle umgesetzt sind werden diese Leute feststellen, dass auch ihr Geld plötzlich dramatisch weniger wird, weil keiner mehr ihre Produkte kauft, da keiner mehr Geld hat und dieses nur noch für den kleinen Einkauf bei ALDI reicht.

Es gibt ein ewig geltendes ökonomisches Gesetz: wer kein Geld hat kann nix kaufen oder auch "Autos kaufen keine Autos" <dazu braucht es Menschen mit Geld in der Tasche!

Dazu kann ich eigentlich nur anmerken, daß gerade in Deutschland die gesamtwirtschaftliche Nachfrage neben dem privaten Konsum zu einem sehr großen Teil aus Staatsnachfrage, Investionen und Nettoexporten besteht, wodurch alleine Deine Argumentation schon ad absurdum geführt wäre. Des weiteren könnte ich noch vom Sayschen Theorem anfangen usw., aber das dürfte etwas zu weit führen.
Abschließend kann ich nur feststellen, daß ein Land das in eine globalisierte Weltwirtschaft integriert ist, gewiße ökonomische Grundtatbestände wird akzeptieren müssen. Daran ändert auch noch so lautes Aufjaulen der Gewerkschaften nichts.

Das ist ganz typisch! Auf konkrete Argumente kommen nur ideologische Blasen, keine Antworten!

Soso die Staatsnachfrage soll also die Binnenkonjunktur ersetzen, interessant!

Sorry aber Deine Theorien sind überholt, die praktischen Erkenntnisse zählen und die besagen, dass es auf Dauer nicht funktioniert, wenn eine Mehrheit von einer Minderheit unterdrückt wird.

In der Ex-DDR wurde eine Mehrheit von einer Minderheit unterdrückt, es ging 40 Jahre gut. Bei uns werden immer mehr von einer neoliberalen Bande von Politikern und Wirtschaftslobbyisten und Kapitalisten unterdrückt. Wie lange wird das gut gehen? wann werden die Ausgebeuteten und Entrechteten endlich aufbegehren und das einfordern was ihnen zusteht? angemessene Teilhabe am Wohlstand! ich hoffe doch bald! ich kämpfe schon jetzt dafür.

Menü
[…2.1.1.2.2.1.1.1.1.2.1.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 16:11
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

wenn das "polemischer Quatsch" ist, dann gefällt Dir vielleicht folgendes Bild besser: Vielleicht kannst Du ja bei Deinem nächsten Flug in den Urlaub mit den anderen Passagieren darüber abstimmen, welche Knöpfchen der Pilot drücken soll, das geht
dann ja schließlich auch alle an.
Was ich einfach ausdrücken will, ist, daß Abstimmungen nicht unbedingt ein geeignetes Mittel zur Entscheidung wissenschaftlicher Sachfragen sind.

Du willst mich nicht verstehen oder? Es geht nicht darum wissenschaftliche Sachfragen abzustimmen, es geht darum, dass sich zu allgemeinpolitischen Themen, die jeden betreffen, auch alle äußern dürfen und nicht nur die wenigen die ein entsprechendes Fach studiert haben!

Willst Du den Deutschen auch verbieten über Fußball zu diskutieren? obwohl die wenigsten eine Ausbildung als A-Liga-Trainer haben oder Erfahrung als Bundesligaspieler.

Auch Dein geliebter Prof. Sinn diskutiert öfters mal über Themen, die er nicht studiert hat, er hat sich in einer Talkshow sogar mal über Fussball geäußert, wogegen ich nichts einzuwenden habe!


Hallo,

tatsächlich ist eine wirtschaftspolitische Analyse kein allgemeinpolitisches Thema, sondern eben eine wissenschaftliche Sachfrage. Da kann vielleicht jeder mitreden, die meisten reden dann aber eben Unfug.
Fußball ist dagegen meines Wissens noch nicht zur Wissenschaft erklärt worden.

Mein Respekt vor Ökonomen hält sich durchaus in gewißen Grenzen,
da ich zu beurteilen vermag, wie ihre Aussagen zustande kommen.
Allerdings berücksichtigen sie i.d.R. doch die wichtigsten ökonomischen Grundtatbestände, sozusagen die harten Realitäten des Lebens, während Deine PDS-Freunde und ihre Gewerkschaftskumpel offensichtlich glauben, daß es irgendwo ein Schlaraffenland gibt, in welches sie die Kapitalisten aus reiner Bosheit nicht hinein lassen wollen.
Was die Wirtschaftweisen betrifft, so wird dieses Gremium traditionsgemäß paritätisch besetzt, da ist also immer auch ein
"Gewerkschaftsmann" drin

Unter paritätisch besetzt verstehe ich nicht einen! Arbeitnehmervertreter unter vielen parteiischen Vertretern des Kapitals.

Dein Beispiel mit Bofinger ist übrigens gut! Der Mann ist nicht nur der kompetenteste in der Runde, seine Aussagen haben sich auch schon des öfteren bewahrheitet und sind innovativ, während die anderen nur ideologisch verblendete Prediger der reinen, neoliberalen Lehre sind, die der Volkswirtschaft mehr schadet und kaum nützt.

Jawohl, Bofinger ist der kompetenteste in der Runde, ich vermute aufgrund seiner hohen wissenschaftlichen Qualifikation lehrt er auch an der Uni Würzburg, deren wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ja bekanntermaßen Weltruf genießt.

(im Augenblick füllt Herr Bofinger
diese Rolle aus). Und dem augenblicklichen Vorsitzenden Herrn Rürup kann man eine gewiße Nähe zur Sozialdemokratie ja gewiß auch nicht absprechen.

Rürup ist ja nun wirklich ein Totalversager ;-), der Mann beherrscht ja noch nicht mal die Grundrechenarten (OK unsere Physikerin Frau Merkel kennt auch nicht den Unterschied von Brutto und Netto)

Ein kompetenter Prof. ist noch der Neu-Abgeordnete Karl-Lauterbach, der immer perfekte Analysen und Konzepte zum Gesundheitswesen liefert, leider hört keiner auf ihn.

Und sogar der sagt, daß die Gesundtheitsreform seiner Ministerin totaler Murks ist.

Dennoch ist es so, daß sich alle
Mitglieder bis auf besagten "Gewerkschaftsmann" meist auf eine einheitliche Linie einigen können, die den jeweiligen Regierungen häufig nicht allzu gut in den Kram paßt.

Die Mehrheit muss nicht immer richtig liegen.

Genau das versuche ich Dir ja die ganze Zeit klar zu machen.

Mit ihren
Prognosen zum wirtschaftswachstum liegen sie i.d.R. übrigens
garnicht so schlecht,

Gut das ist Definitionssache, eine 100% Abweichung finde ich persönlich nicht besonders präzise ;-)

allerdings sind Aussagen über die Zukunft
naturgmäß doch mit einer gewißen Unsicherheit behaftet, es sei den man besitzt eine Kristallkugel oder befindet sich wie die Herrschaften von der PDS im Besitz der ewigen Wahrheit.

Was für eine PDS? die Partei gibts nicht mehr!

Übrigens, darf ich Dich mal daran erinnern, dass Oskar Lafontaine der einzige war, der damals 1989/1990 die ökonomischen Folgen der Wiedervereinigung richtig eingeschätzt hat? Unser Helmut war ja der Meinung die Wiedervereinigung aus der Portokasse bezahlen zu können.

Der liebe Herr Lafontaine erklärte 1989 ja auch, wenn schon wolle er leiber mit Frankreich wiedervereinigt werden, ein wahrer Patriot. Und ein Weltökonom ist er bekanntermaßen ja auch.


Und der von Dir so geschätzte Prof. (Un)Sinn mit seiner tollen Barsartheorie wird sogar von vielen noch renommierteren Kollegen belächelt und kritisiert, der Mann redet wirklich viel

Hab mich verschrieben, es sollte Basarökonomie heißen. Darüber z.B. haben sich viele Kollegen kritisch bis belustigt geäußert, kann das gerne mal nachlesen.

Da würden mich ja doch mal einige Namen der "vielen noch renommierteren Kollegen" interessieren. Der Mann ist immerhin Professor an der LMU München (einer der drei neu-gekürten "Eliteuniversitäten") und Chef eines der fünf großen Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands. Und wenn irgendetwas an ihm von seinen Kollegen belächelt werden sollte,

Ja und besonders das IFO ist ja auch so objektiv und unabhängig ;-)

dann allenfalls, daß er es immer noch versucht, in populären
Fersehdiskussionen dem Publikum
wirtschaftswissenschaftliche Grundtatbestände näher zu bringen. Eine solche Sisyphus-Arbeit tun die sich nämlich i.d.R nicht an.

Ich finde die Auftritte von (Un)Sinn immer sehr erheiternd, besonders weil ihm auf fundierte, kritische Einwände oft nichts anderes einfällt, als "Kommunismus" zu schreien, ziemlich peinlich für einen Professor! genauso wie seine wiederlegten Thesen zur Schädlichkeit des Mindestlohns!

Aber ich vermute mal, dass Sinn und Co. selbst dann noch behaupten werden der Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze, wenn die anderen Länder alle einen Mindestlohn eingeführt und die Arbeitslosigkeit abgeschafft haben.

Es gibt doch sicher auch heute noch "Wissenschaftler" die behaupten dass die Erde eine Scheibe ist oder? Wäre Sinn Astronom würde er sicher dazugehören ;-).

Also hierzu kann man eigentlich nichts mehr sagen oder allenfalls Morgenstern zitieren: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann was nivcht sein darf".

Über Deine Intelligenz kann ich naturgemäß nichts sagen, Deine hier getroffenen Aussagen deuten jedoch nicht daraufhin, daß
Deine Ausbildung in einem wirtschaftswissenschaftlichem Studium bestanden hat.

Ich schrieb auch nichts von Studium, ich bin Praktiker, im Gegensatz zu Sinn, habe aber in einigen Teilbereichen mehr Sachverstand in ökonomischen Fragen als er, das reicht mir ;-).

Ich vermute, falls Du demnächst eine Blinddarmentzündung bekommst, führst du die Operation auch selber durch, schließlich hast Du ja auch sicher schon mal ein Hühnchen tranchiert.

Die Neoliberalen Geister haben alle gemein, dass sie für weniger Staat und höhere Eigenverantwortung plädieren, gleichzeitig aber für permanenten Ausbau des Niedriglohnsektors.

Das ist ein Widerspruch! Es möge mir mal bitte einer dieser tollen Ökonomen beantworten, wie man mit einem Hungerlohn von sagen wir 800 € netto (typischer Zeitarbeitsverdienst bei 7 €
brotto Std.) für eine private Altersversorgung sparen soll? wie
soll man die ohnehin ständig steigenden Belastungen in der Krankenversicherung bezahlen? bei solchen Hungerlöhnen kaum möglich!

Und wer soll die teuren Produkte kaufen? wer den Golf für 20.000 €? wer den Mercedes für 50.000? wer soll noch in Urlaub fahren? wenn keiner mehr Geld in der Tasche hat?!

Die "oberen 10.000" können mit ihrem hohen Einkommen den Binnenmarkt nicht retten, dazu braucht es schon die Kaufkraft
von Millionen Menschen.

Aber auf diese Fragen bekommt man von den Sinns dieses Landes keine Antwort! vermutlich weil sie gar keine Antworten darauf haben, sie hetzen lieber weiter gegen vermeintlich zu hohe Löhne und zu viele Arbeitnehmerrechte.

Spätestens wenn diese unsozialen und menschenfeindlichen Vorstellungen alle umgesetzt sind werden diese Leute feststellen, dass auch ihr Geld plötzlich dramatisch weniger wird, weil keiner mehr ihre Produkte kauft, da keiner mehr Geld hat und dieses nur noch für den kleinen Einkauf bei ALDI reicht.

Es gibt ein ewig geltendes ökonomisches Gesetz: wer kein Geld hat kann nix kaufen oder auch "Autos kaufen keine Autos" <dazu braucht es Menschen mit Geld in der Tasche!

Dazu kann ich eigentlich nur anmerken, daß gerade in Deutschland die gesamtwirtschaftliche Nachfrage neben dem privaten Konsum zu einem sehr großen Teil aus Staatsnachfrage, Investionen und Nettoexporten besteht, wodurch alleine Deine Argumentation schon ad absurdum geführt wäre. Des weiteren könnte ich noch vom Sayschen Theorem anfangen usw., aber das
dürfte etwas zu weit führen.
Abschließend kann ich nur feststellen, daß ein Land das in eine globalisierte Weltwirtschaft integriert ist, gewiße ökonomische Grundtatbestände wird akzeptieren müssen. Daran ändert auch noch so lautes Aufjaulen der Gewerkschaften nichts.

Das ist ganz typisch! Auf konkrete Argumente kommen nur ideologische Blasen, keine Antworten!

Soso die Staatsnachfrage soll also die Binnenkonjunktur ersetzen, interessant!

Abgesehen davon, daß allein schon diese Formulierung Unsinn ist, habe ich Dir lediglich die Komponenten der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage aufgezählt. Und da ist der private Konsum eben nur eine von vier. D.h. zur Stimulation der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage kannst Du eben auch die Zinsen senken, die Staatsausgaben erhöhen oder währungspolitische Maßnahmen ergreifen.

Sorry aber Deine Theorien sind überholt, die praktischen Erkenntnisse zählen und die besagen, dass es auf Dauer nicht funktioniert, wenn eine Mehrheit von einer Minderheit unterdrückt wird.

Nun ja, in der Demokratie besteht wohl eher die Gefahr einer Unterdrückung der Minderheit durch die Mehrheit.

In der Ex-DDR wurde eine Mehrheit von einer Minderheit unterdrückt, es ging 40 Jahre gut. Bei uns werden immer mehr von einer neoliberalen Bande von Politikern und Wirtschaftslobbyisten und Kapitalisten unterdrückt. Wie lange wird das gut gehen? wann werden die Ausgebeuteten und Entrechteten endlich aufbegehren und das einfordern was ihnen zusteht? angemessene Teilhabe am Wohlstand! ich hoffe doch bald! ich kämpfe schon jetzt dafür.


Ich weiß, ich weiß, Ihr seid die junge Garde des Proletariats. Paßt aber bloß auf, daß euch das Proletariat vor Ausbruch der großen Revolution nicht vollständig abhanden kommt.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.2] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
20.02.2007 19:09


Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker, hmm da habe ich als Mitglied der Linkspartei wohl eine andere Definition von links ;-)

Linkspartei? Das hatte ich ehrlich gesagt aufgrund deiner polemischen Aussage zum armen 55 jährigen Arbeitslosen, der schon 60 Jahre lang gearbeitet hat und fleißig die damaligen Arbeitslosen mitfinanziert hat und sich jetzt von den "neoliberalen Ar...."(wie sie ja bekanntlich überall in wichtigen Positionen sitzen, denn es sitzen ja nur Ar..) als biertrinkender jogginghosentragende Talkshowgucker(etwas verkürzt) beschimpfen lassen muß, schon vermutet.
Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen, die keine Ahnung von Wirtschaft haben." Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia.

Mag sein dass die Linkspartei weniger Wirtschaftskompetenz hat, als die CDU oder FDP. Aber die beiden genannten sind mehr oder weniger reine Lobbyparteien des Kapitals und die CDU schon lange keine Volkspartei mehr, die SPD allerdings auch nicht.

Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut, gehts auch den Menschen gut" falsch!

Die Wirtschaft schmeißt leider auch massig Leute raus, wenn es ihr gut geht, wenn die Unternehmen massig Gewinne machen.

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70% davon.

Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt, es muss Beschäftigungs-Quoten in den Unternehmen einführen, MIndestlöhne einführen um eine faire Teilhabe der Leistungsträger (Arbeitnehmer) am wirtschaftlichen erfolg zu garantieren, er muss Überstunden gesetzlich weiter begrenzen, die Arbeitsschutzgesetze verbessern und die Globalisierung auf bilateraler Ebene kontrollieren.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.
Menü
[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.1] Handyschlampe antwortet auf sushiverweigerer
20.02.2007 20:59

einmal geändert am 20.02.2007 21:07
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!

Sehr richtig! Nur so funktioniert der Globalismus in der Wirtschaft!

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Ohne Unternehmer geht nichts im Lande! Das muß wohl jedem klar sein.

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut, gehts auch den Menschen gut" falsch!

Also dann besser: Geht es der Wirtschaft schlecht, geht es den Menschen gut?
Welch illustre Logik.

Die Wirtschaft schmeißt leider auch massig Leute raus, wenn es ihr gut geht, wenn die Unternehmen massig Gewinne machen.

Damit sie schlank und gesund bleibt. Personalkosten sind nunmal in Deutschland sehr teuer. Und wenn die Mitarbeiter nicht benötigt werden, muß man sie halt für den freien Arbeitsmarkt freistellen, bevor die Firma ganz schliesst und alle entlässt.
Ist das nicht einleuchtend?

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70% davon.

Dann empfehle ich dir, werde Unternehmer und schaffe Jobs. Du wirst sehen wie schnell sich deine Meinung ändert! Deine Logik weist gravierende Lücken auf.


Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt,

Es gibt annähernd 800.000 freie Stellen. Ich kenne Unternehmer die händeringend Fachpersonal einstellen wollen, aber niemand finden.

muss Beschäftigungs-Quoten in den Unternehmen einführen,

Dann würden die Unternehmen ganz schnell weniger werden. Zumindest in Deutschland. Willkommen - oder guten Morgen? - in der Globalisierung.
Wer zahlt dann in die Sozialkassen ein? Oder will man wieder Geld drucken? Geht auch nicht, durch den Euro.

MIndestlöhne einführen um eine faire Teilhabe der Leistungsträger (Arbeitnehmer) am wirtschaftlichen erfolg zu garantieren, er muss Überstunden gesetzlich weiter begrenzen, die Arbeitsschutzgesetze verbessern und die Globalisierung auf bilateraler Ebene kontrollieren.

Und woher soll der Unternehmer dann die Löhne bezahlen?
Weißt du wie schwer es ist Gewinn nach Steuern zu schaffen?
Die fetten Jahre sind vorbei - schön das dies auch bei dir angekommen ist.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien.

Wir brauchen billige Löhne damit wir Wettbewerbsfähig sind. Bekommen wir die nicht, besorgen wir uns Arbeitskräfte auf dem asiatischen Markt. Und dort zahlen wir auch Mindestlöhne, die um einiges billiger sind als hier.

Willkommen - oder guten Morgen? - in der Marktwirtschaft.


Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Jeder Arbeitslose kann selbst ein Unternehmer werden. Er kann aber auch Arbeit finden. Man kann noch sehr viel in Deutschland. Aber man wird nichts mehr können, wenn man das letzte Unternehmen hier vergrault hat.

Kennst du den Spruch: "Man schlägt nicht die Hand die einen ernährt."?

Aber höchstwahrscheinlich schreibe ich hier jemanden der nicht willens ist etwas zu unternehmen, ganz zu schweigen zu arbeiten. Denn einen solchen Tenor höre ich nur von einer bestimmten Gruppierung!

Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Handyschlampe
20.02.2007 22:45
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!

Sehr richtig! Nur so funktioniert der Globalismus in der Wirtschaft!

Ne so funktioniert die Produktion von immer mehr Armut in unserem Land!

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Ohne Unternehmer geht nichts im Lande! Das muß wohl jedem klar sein.

Viele richten mehr Schaden an als sie nutzen.

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!

Also dann besser: Geht es der Wirtschaft schlecht, geht es den Menschen gut?
Welch illustre Logik.

Die Wirtschaft schmeißt leider auch massig Leute raus, wenn es ihr gut geht, wenn die Unternehmen massig Gewinne machen.

Damit sie schlank und gesund bleibt. Personalkosten sind nunmal

Schlank und gesund heißt dass immer weniger Menschen immer mehr Arbeit leisten, sehr sozial!

in Deutschland sehr teuer. Und wenn die Mitarbeiter nicht benötigt werden, muß man sie halt für den freien Arbeitsmarkt freistellen, bevor die Firma ganz schliesst und alle entlässt. Ist das nicht einleuchtend?

Die Personalkosten sind nicht teuer! Die hohen Preise gleichen das mehr als aus! Nirgendwo sind Autos teurer u. viele andere Dinge.

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70%
davon.

Dann empfehle ich dir, werde Unternehmer und schaffe Jobs. Du wirst sehen wie schnell sich deine Meinung ändert! Deine Logik weist gravierende Lücken auf.

Wenn ich Startkapital für meine Geschäftsidee auftreiben könnte, die realistisch betrachtet sehr erfolgsversprechend ist, hätte ich das längst gemacht! Aber Kredite kriegen in Deutschland nur die Reichen, die Ausbeuter, nicht die Leistungsträger.

Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt,

Es gibt annähernd 800.000 freie Stellen. Ich kenne Unternehmer die händeringend Fachpersonal einstellen wollen, aber niemand finden.

Mal abgesehen davon, dass es wohl nur 400.000 sind, es gibt 8. 000. 000 real existierende Arbeitslose, also für über 90% aller Arbeitslosen gibt es gar keine Jobs! Und was sollen die machen? sich alle selbstständig machen? und womit? die kriegen ja noch nicht mal ein Mini-Darlehen für die Existenzgründung.

muss Beschäftigungs-Quoten in den Unternehmen einführen,

Dann würden die Unternehmen ganz schnell weniger werden. Zumindest in Deutschland. Willkommen - oder guten Morgen? - in der Globalisierung.

Unsinn! Die Unternehmen würden nicht verschwinden, hier kann mehr Geld verdient werden wie kaum anderswo, nur muss eben eine Gegenleistung erbracht werden: Arbeitsplätze. Unternehmen die nur kassieren wollen und hier keine Arbeitsplätze schaffen/erhalten muss man eliminieren = soziale Marktwirtschaft.


Wer zahlt dann in die Sozialkassen ein? Oder will man wieder Geld drucken? Geht auch nicht, durch den Euro.

MIndestlöhne einführen um eine faire Teilhabe der Leistungsträger (Arbeitnehmer) am wirtschaftlichen erfolg zu garantieren, er muss Überstunden gesetzlich weiter begrenzen, die Arbeitsschutzgesetze verbessern und die Globalisierung auf bilateraler Ebene kontrollieren.

Und woher soll der Unternehmer dann die Löhne bezahlen? Weißt du wie schwer es ist Gewinn nach Steuern zu schaffen? Die fetten Jahre sind vorbei - schön das dies auch bei dir angekommen ist.

Die deutschen Unternehmen zahlen real 16% Steuern, wer sagt das? u.a. das Bundesfinanzministerium! deswegen werden ja auch gerade die Unternehmenssteuern gesenkt, weil 16% ja so unglaublich viel ist!

Die meisten Unternehmen machen gute Gewinne! Wer das nicht kann muss vom Markt verschwinden.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien.

Wir brauchen billige Löhne damit wir Wettbewerbsfähig sind. Bekommen wir die nicht, besorgen wir uns Arbeitskräfte auf dem asiatischen Markt. Und dort zahlen wir auch Mindestlöhne, die um einiges billiger sind als hier.

Nein wir brauchen hohe Löhne! Um die Binnenkonjunktur zu steigern, damit die Deutschen endlich wieder die überteuerten Produkte kaufen können! Viele können sich ja außer ALDI nix mehr leisten. Ein paar Schuhe für 100 €? Ein Plasma-Fernseher oder gar ein neues Auto? wovon denn? von 800-900 € netto?

Willkommen - oder guten Morgen? - in der Marktwirtschaft.

Nix Marktwirtschaft! SOZIALE Marktwirtschaft! Noch hat die INSM den Staat nicht völlig unter Kontrolle.

Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Jeder Arbeitslose kann selbst ein Unternehmer werden. Er kann aber auch Arbeit finden. Man kann noch sehr viel in Deutschland. Aber man wird nichts mehr können, wenn man das letzte Unternehmen hier vergrault hat.

Kennst du den Spruch: "Man schlägt nicht die Hand die einen ernährt."?

Aber höchstwahrscheinlich schreibe ich hier jemanden der nicht willens ist etwas zu unternehmen, ganz zu schweigen zu arbeiten. Denn einen solchen Tenor höre ich nur von einer bestimmten Gruppierung!


Das sind ja neoliberale Sprüche in Reinform! Darf man fragen was Du machst? Unternehmer der Hungerlöhne zahlt? oder Beamter? Auf jeden Fall jemand mit Top-Einkommen nehme ich an. Und ohne schlechtes Gewissen, wenn ihm die Friseuse mit 5 € Bruttostundenlohn die Haare schneidet.
Menü
[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.2] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
20.02.2007 21:14
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Soso ein CDU-Minister A.D. ist also ein Linker, hmm da habe ich als Mitglied der Linkspartei wohl eine andere Definition von links ;-)

Linkspartei? Das hatte ich ehrlich gesagt aufgrund deiner polemischen Aussage zum armen 55 jährigen Arbeitslosen, der schon 60 Jahre lang gearbeitet hat und fleißig die damaligen Arbeitslosen mitfinanziert hat und sich jetzt von den "neoliberalen Ar...."(wie sie ja bekanntlich überall in wichtigen
Positionen sitzen, denn es sitzen ja nur Ar..) als biertrinkender jogginghosentragende Talkshowgucker(etwas verkürzt) beschimpfen
lassen muß, schon vermutet.
Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen,
die keine Ahnung von Wirtschaft haben." Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia.

Mag sein dass die Linkspartei weniger Wirtschaftskompetenz hat, als die CDU oder FDP. Aber die beiden genannten sind mehr oder weniger reine Lobbyparteien des Kapitals und die CDU schon lange keine Volkspartei mehr, die SPD allerdings auch nicht.

Hallo,

ich fürchte, daß sowohl SPD als auch CDU nach wie vor "Volksparteien"sind und das ist das wirklich erschreckende an der Sache.

Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!

Du vergißt das glorreiche Institut der Mitbestimmung, tatsächlich sind die deutschen Unternehmen "demokratischer" als alle anderen auf der Welt, was bedeutet, daß vollständig unqualifizierte Gewerkschaftsfunktionäre ein staatlich gesichertes Anrecht auf persönliche Bereicherung haben, wie der Fall P.H. schlaglichartig gezeigt hat. Tatsächlich ist eine "demokratische" Entscheidungsfindung für ein Wirtschaftsunternehmen eine genauso hirnrissige Angelegenheit wie für eine Armee. (Hauptmann: "Wir greifen an", Gefreiter: "Da müssen wir erst einmal drüber abstimmen".) Und richtig, ein Unternehmen will zunächst einmal Gewinn machen, schließlich ist es nicht die Heilsarmee. Verliert es dieses Ziel aus den Augen, arbeitet es nicht nur betriebs- sondern auch volkswirtschaftlich ineffizient. Wo die "Paradiese der Arbbeiterklasse" geendet sind, sollte man eigentlich nicht schon wieder vergessen haben. Und wo eine Regierungsbeteiligung der "Linkspartei" hinführt, siehst Du unmittelbar in Berlin und Meck.-Pom., nämlich direkt in den Staatsbankrott.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Das ist sicherlich richtig, ist aber nicht dadurch zu erreichen, daß man die schrumpfende Gruppe der Leistungsträger weiter diffamiert und in ihrer Tätigkeit behindert.

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut, gehts auch den Menschen gut" falsch!

Vielleicht stimmt diese Gleichung in dieser Richtung nicht (mehr), aber wenn des der Wirtschaft schlecht geht, geht es den Menschen ganz sicher noch schlechter.

Die Wirtschaft schmeißt leider auch massig Leute raus, wenn es ihr gut geht, wenn die Unternehmen massig Gewinne machen.

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70% davon.

Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt, es muss Beschäftigungs-Quoten in den Unternehmen einführen, MIndestlöhne einführen um eine faire Teilhabe der Leistungsträger (Arbeitnehmer) am wirtschaftlichen erfolg zu garantieren, er muss Überstunden gesetzlich weiter begrenzen, die Arbeitsschutzgesetze verbessern und die Globalisierung auf bilateraler Ebene kontrollieren.

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.
Und was bitte ist "faire Teihabe"?
Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf? Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer. Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien". Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1] Handyschlampe antwortet auf Müller2
20.02.2007 21:23
Benutzer Müller2 schrieb:

ich fürchte, daß sowohl SPD als auch CDU nach wie vor "Volksparteien"sind und das ist das wirklich erschreckende an der Sache.

Das läuft mir runter wie Öl. Vielen Dank für deine Ausführungen.

Du vergißt das glorreiche Institut der Mitbestimmung, tatsächlich sind die deutschen Unternehmen "demokratischer" als alle anderen auf der Welt, was bedeutet, daß vollständig unqualifizierte Gewerkschaftsfunktionäre ein staatlich gesichertes Anrecht auf persönliche Bereicherung haben, wie der Fall P.H. schlaglichartig gezeigt hat. Tatsächlich ist eine "demokratische" Entscheidungsfindung für ein Wirtschaftsunternehmen eine genauso hirnrissige Angelegenheit wie für eine Armee. (Hauptmann: "Wir greifen an", Gefreiter:
"Da müssen wir erst einmal drüber abstimmen".) Und richtig, ein Unternehmen will zunächst einmal Gewinn machen, schließlich ist es nicht die Heilsarmee. Verliert es dieses Ziel aus den Augen, arbeitet es nicht nur betriebs- sondern auch volkswirtschaftlich ineffizient. Wo die "Paradiese der Arbbeiterklasse" geendet sind, sollte man eigentlich nicht schon wieder vergessen haben. Und wo eine Regierungsbeteiligung der "Linkspartei" hinführt, siehst Du unmittelbar in Berlin und Meck.-Pom., nämlich direkt in den Staatsbankrott.

Noch mehr Öl auf meine Seele. Ich dachte schon, ich stehe allein auf Wald und Flur.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Das ist sicherlich richtig, ist aber nicht dadurch zu erreichen, daß man die schrumpfende Gruppe der Leistungsträger weiter diffamiert und in ihrer Tätigkeit behindert.

Diese Menschen, man kann sie ruhig Unterschicht nennen, möchte die Unternehmer am liebsten kreuzigen, oder an den Pranger stellen. Ich frage mich dann nur wer dann noch ihr Arbeitslosengeld zahlt?
Undank ist der Weltlohn!

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!

Vielleicht stimmt diese Gleichung in dieser Richtung nicht (mehr), aber wenn des der Wirtschaft schlecht geht, geht es den Menschen ganz sicher noch schlechter.

Noch mehr Öl!

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Ganz genau!

Und was bitte ist "faire Teihabe"? Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf? Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Du nimmst mir die Wörter aus dem Munde!


Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer. Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien". Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee an Gewerkschaftsbeine zu urinieren?
Das Schaubild und die Verfahrensweise eines Peter Hartzes wurde doch deutlich in den Medien dargestellt!

Menü
[…1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.1] 0700 antwortet auf Handyschlampe
20.02.2007 21:38
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee an Gewerkschaftsbeine zu urinieren? Das Schaubild und die Verfahrensweise eines Peter Hartzes wurde doch deutlich in den Medien dargestellt!


DAS wurde doch schon zig mal gemacht.
Nennt sich NS aktiv und kostet die Firmenkasse Aufpreis.....
bei Uhl, Volkert und Hartz gibt es sogar den sozialistischen Preisaufschlag!
Menü
[…1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Handyschlampe
20.02.2007 22:56
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:

ich fürchte, daß sowohl SPD als auch CDU nach wie vor "Volksparteien"sind und das ist das wirklich erschreckende an der Sache.

Das läuft mir runter wie Öl. Vielen Dank für deine Ausführungen.

Du vergißt das glorreiche Institut der Mitbestimmung, tatsächlich sind die deutschen Unternehmen
"demokratischer" als alle anderen auf der Welt, was bedeutet, daß vollständig unqualifizierte Gewerkschaftsfunktionäre ein staatlich gesichertes Anrecht auf persönliche Bereicherung haben, wie der Fall P.H. schlaglichartig gezeigt hat. Tatsächlich ist eine "demokratische" Entscheidungsfindung für ein Wirtschaftsunternehmen eine genauso hirnrissige Angelegenheit wie für eine Armee. (Hauptmann: "Wir greifen an",
Gefreiter:
"Da müssen wir erst einmal drüber abstimmen".) Und richtig, ein Unternehmen will zunächst einmal Gewinn machen, schließlich ist es nicht die Heilsarmee. Verliert es dieses Ziel aus den Augen,
arbeitet es nicht nur betriebs- sondern auch volkswirtschaftlich ineffizient. Wo die "Paradiese der Arbbeiterklasse" geendet sind, sollte man eigentlich nicht schon wieder vergessen haben. Und wo eine
Regierungsbeteiligung der "Linkspartei" hinführt, siehst Du unmittelbar in Berlin und Meck.-Pom., nämlich direkt in den Staatsbankrott.

Noch mehr Öl auf meine Seele. Ich dachte schon, ich stehe allein auf Wald und Flur.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Das ist sicherlich richtig, ist aber nicht dadurch zu erreichen, daß man die schrumpfende Gruppe der Leistungsträger weiter diffamiert und in ihrer Tätigkeit behindert.

Diese Menschen, man kann sie ruhig Unterschicht nennen, möchte die Unternehmer am liebsten kreuzigen, oder an den Pranger stellen. Ich frage mich dann nur wer dann noch ihr Arbeitslosengeld zahlt?
Undank ist der Weltlohn!

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!

Vielleicht stimmt diese Gleichung in dieser Richtung nicht (mehr), aber wenn des der Wirtschaft schlecht geht, geht es den Menschen ganz sicher noch schlechter.

Noch mehr Öl!

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Ganz genau!

Und was bitte ist "faire Teihabe"? Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf?
Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Du nimmst mir die Wörter aus dem Munde!


Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer.
Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer
gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien".
Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee an Gewerkschaftsbeine zu urinieren? Das Schaubild und die Verfahrensweise eines Peter Hartzes wurde doch deutlich in den Medien dargestellt!


Der Tag wird kommen, da werden wir Euch menschenfeindliche, neoliberale Ab.z.ocker an die Wand stellen! Ich freu mich drauf :-)
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.2.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 17:56
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:

ich fürchte, daß sowohl SPD als auch CDU nach wie vor "Volksparteien"sind und das ist das wirklich erschreckende an der Sache.

Das läuft mir runter wie Öl. Vielen Dank für deine Ausführungen.

Du vergißt das glorreiche Institut der Mitbestimmung, tatsächlich sind die deutschen Unternehmen "demokratischer" als alle anderen auf der Welt, was bedeutet, daß vollständig unqualifizierte Gewerkschaftsfunktionäre ein staatlich gesichertes Anrecht auf persönliche Bereicherung haben, wie der Fall P.H. schlaglichartig gezeigt hat. Tatsächlich ist eine "demokratische" Entscheidungsfindung für ein Wirtschaftsunternehmen eine genauso hirnrissige Angelegenheit wie für eine Armee. (Hauptmann: "Wir greifen an",
Gefreiter:
"Da müssen wir erst einmal drüber abstimmen".) Und richtig, ein Unternehmen will zunächst einmal Gewinn machen, schließlich ist es nicht die Heilsarmee. Verliert es dieses Ziel aus den Augen,
arbeitet es nicht nur betriebs- sondern auch volkswirtschaftlich ineffizient. Wo die "Paradiese der Arbbeiterklasse" geendet sind, sollte man eigentlich nicht schon wieder vergessen haben. Und wo eine
Regierungsbeteiligung der "Linkspartei" hinführt, siehst Du unmittelbar in Berlin und Meck.-Pom., nämlich direkt in den Staatsbankrott.

Noch mehr Öl auf meine Seele. Ich dachte schon, ich stehe allein auf Wald und Flur.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Das ist sicherlich richtig, ist aber nicht dadurch zu erreichen, daß man die schrumpfende Gruppe der Leistungsträger weiter diffamiert und in ihrer Tätigkeit behindert.

Diese Menschen, man kann sie ruhig Unterschicht nennen, möchte die Unternehmer am liebsten kreuzigen, oder an den Pranger stellen. Ich frage mich dann nur wer dann noch ihr Arbeitslosengeld zahlt?
Undank ist der Weltlohn!

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!

Vielleicht stimmt diese Gleichung in dieser Richtung nicht (mehr), aber wenn des der Wirtschaft schlecht geht, geht es den Menschen ganz sicher noch schlechter.

Noch mehr Öl!

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Ganz genau!

Und was bitte ist "faire Teihabe"? Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf?
Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Du nimmst mir die Wörter aus dem Munde!


Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer.
Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien".
Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee an Gewerkschaftsbeine zu urinieren? Das Schaubild und die Verfahrensweise eines Peter Hartzes wurde
doch deutlich in den Medien dargestellt!


Der Tag wird kommen, da werden wir Euch menschenfeindliche, neoliberale Ab.z.ocker an die Wand stellen! Ich freu mich drauf :-)

Hallo,

man könnte dies als infantile Allmachtsphantsien bezeichnen.
Aber vielleicht kommt es ja so. Dann würde ich an Deiner Stelle allerdings darauf achten, daß Du von der NKWD (new edition) nicht fünf Minuten nach "uns" als linkradikaler Abweichler ebenfalls in die ewigen Jagdgründe expediert wirst. Du weißt ja: "Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere". Und Oskar in seinem Palast der sozialen Gerechtigkeit scheint mir ein ganz besonders gleiches Tierchen zu sein.

Gruß Müller2
Menü
[…1.2.1.1.2.2.2.2.1.2.1.1] 0700 antwortet auf Müller2
21.02.2007 18:09
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:


Der Tag wird kommen, da werden wir Euch menschenfeindliche, neoliberale Ab.z.ocker an die Wand stellen! Ich freu mich drauf :-)

Hallo,

man könnte dies als infantile Allmachtsphantsien bezeichnen. Aber vielleicht kommt es ja so. Dann würde ich an Deiner Stelle allerdings darauf achten, daß Du von der NKWD (new edition) nicht fünf Minuten nach "uns" als linkradikaler Abweichler ebenfalls in die ewigen Jagdgründe expediert wirst. Du weißt ja: "Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere". Und Oskar in seinem Palast der sozialen Gerechtigkeit scheint mir ein ganz besonders gleiches Tierchen zu sein.

Gruß Müller2

Jetzt heißt es:
-Aufpassen-
Da NKWD und Gestapo wunderbar zusammengearbeitet haben, dürfte
dieses Forum bald verwaisen!

;-)))
Menü
[…1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.1.3] buccaneer antwortet auf Handyschlampe
19.04.2007 11:44
Benutzer Handyschlampe schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:

ich fürchte, daß sowohl SPD als auch CDU nach wie vor "Volksparteien"sind und das ist das wirklich erschreckende an der Sache.

Das läuft mir runter wie Öl. Vielen Dank für deine Ausführungen.

Du vergißt das glorreiche Institut der Mitbestimmung, tatsächlich sind die deutschen Unternehmen
"demokratischer" als alle anderen auf der Welt, was bedeutet, daß vollständig unqualifizierte Gewerkschaftsfunktionäre ein staatlich gesichertes Anrecht auf persönliche Bereicherung haben, wie der Fall P.H. schlaglichartig gezeigt hat. Tatsächlich ist eine "demokratische" Entscheidungsfindung für ein Wirtschaftsunternehmen eine genauso hirnrissige Angelegenheit wie für eine Armee. (Hauptmann: "Wir greifen an",
Gefreiter:
"Da müssen wir erst einmal drüber abstimmen".) Und richtig, ein Unternehmen will zunächst einmal Gewinn machen, schließlich ist es nicht die Heilsarmee. Verliert es dieses Ziel aus den Augen,
arbeitet es nicht nur betriebs- sondern auch volkswirtschaftlich ineffizient. Wo die "Paradiese der Arbbeiterklasse" geendet sind, sollte man eigentlich nicht schon wieder vergessen haben. Und wo eine
Regierungsbeteiligung der "Linkspartei" hinführt, siehst Du unmittelbar in Berlin und Meck.-Pom., nämlich direkt in den Staatsbankrott.

Noch mehr Öl auf meine Seele. Ich dachte schon, ich stehe allein auf Wald und Flur.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Das ist sicherlich richtig, ist aber nicht dadurch zu erreichen, daß man die schrumpfende Gruppe der Leistungsträger weiter diffamiert und in ihrer Tätigkeit behindert.

Diese Menschen, man kann sie ruhig Unterschicht nennen, möchte die Unternehmer am liebsten kreuzigen, oder an den Pranger stellen. Ich frage mich dann nur wer dann noch ihr Arbeitslosengeld zahlt?
Undank ist der Weltlohn!

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!

Vielleicht stimmt diese Gleichung in dieser Richtung nicht (mehr), aber wenn des der Wirtschaft schlecht geht, geht es den Menschen ganz sicher noch schlechter.

Noch mehr Öl!

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Ganz genau!

Und was bitte ist "faire Teihabe"? Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf?
Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Du nimmst mir die Wörter aus dem Munde!


Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer.
Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer
gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien".
Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee an Gewerkschaftsbeine zu urinieren? Das Schaubild und die Verfahrensweise eines Peter Hartzes wurde doch deutlich in den Medien dargestellt!

kacke braune schlampe!!!
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.2] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
20.02.2007 22:52

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Das einzige Argument gegen Mindestlöhne und nachweisbar falsch!

Fast überall in der EU gibt es Mindestlöhne, auch im kapitalistischen England, selbst in den USA (natürlich nicht EU)
nirgendwo ist die Arbeitslosigkeit nach Einführung gestiegen! im Gegenteil sie ging zurück! In England sind es glaube ich aktuell 6,5%, also 50% weniger als bei uns, trotz 8 € Mindestlohn!

Außerdem erwirtschaften selbst geringqualifizierte deutlich mehr als 8€, ich sage: die Arbeitslosigkeit geht zurück wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, da die Kaufkraft steigt.

Es ist doch eine Schande, dass in Deutschland Millionen Vollzeit arbeiten für netto Sozialhilfe oder darunter.

Und was bitte ist "faire Teihabe"?

Das die Arbeitnehmer, die für den Chef die Millionen verdienen, die S-Klasse bezahlen und die Villa nicht mit einem Taschengeld abgespeist werden, sondern einen gerechten Anteil am Gewinn erhalten.

Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf? Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer. Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien". Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.2.1.1.2.2.2.2.2.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 09:59
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Das einzige Argument gegen Mindestlöhne und nachweisbar falsch!

Hallo,

ich frage mich nur, wer das nachgewiesen, vermutlich die volkswirtschaftliche Abteilung des DGB.

Fast überall in der EU gibt es Mindestlöhne, auch im kapitalistischen England, selbst in den USA (natürlich nicht EU) nirgendwo ist die Arbeitslosigkeit nach Einführung gestiegen! im Gegenteil sie ging zurück! In England sind es glaube ich aktuell 6,5%, also 50% weniger als bei uns, trotz 8 €
Mindestlohn!

Na wenn Du meinst, dann unterfüttere Deine Behauptungen einmal mit Zahlen (möglichst mit Quellenangaben). Ganz abgesehen davon, daß Du hiermit ein Lehrbeispiel monokausalen Denkens lieferst, welches in der Nationalökonomie meist vollständig in die Irre führt.
Daß England eine niedrigere Arbeitslosenquote als Deutschland aufweist, dürfte wohl kaum eine Folge des Mindestlohnes sein, sondern vielmehr der Tatsache, daß es dort keinerlei Kündigungsschutz sowie extrem niedrige Lohnnebenkosten gibt und daß Frau Thatcher den damals allmächtigen englischen Gewerkschaften nachhaltig das Genick gebrochen hat.
Mindestlöhne können zwei mögliche Folgen haben: Sind sie zu niedrig angesetzt, haben sie keine Wirkung, sind sie hinreichend hoch vernichten sie Arbeitsplätze. Die Umverteilungswirkung von Mindestlöhnen verläuft also weniger von den Arbeitgebern zu den Arbeitnehmern, als viel mehr von den Arbeitslosen und potentiellen Arbeitnehmern zu den "Arbeitsplatzbesitzern".
Ein Paradebeispiel für einen Mindestlohn, der so niedrig gewählt ist, daß er keine relevante ökonomische Wirkung hat, liefern die von Dir erwähnten USA. Dort beträgt er nämlich gerade mal 5,15 USD, also etwas mehr als 4€.
Außerdem haben wir in Deutschland ja de facto Mindestlöhne. Zum einen gibt es den offenbar wenig bekannten Tatbestand des Lohnwuchers (greift bei Löhnen, die mindestens ein Drittel unterhalb der Tariflöhne liegen), der sogar strafrechtlich relevant ist. Des weiteren stellen die staatlichen Sozialleistungen ökonomisch gesehen eine Art Mindestlohn dar, der von Arbeitsmarktökonomen als "Anspruchslohn" bezeichnet wird.

Außerdem erwirtschaften selbst geringqualifizierte deutlich mehr als 8€, ich sage: die Arbeitslosigkeit geht zurück wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, da die Kaufkraft steigt.

Mal abgesehen davon, daß Du auf diese 8€ gleich nochmal 50% Lohnnebenkosten aufschlagen mußt, habe ich doch starke Zweifel, daß jeder Geringqualifizierte eine Wertgrenzproduktivität von auch nur 8€ erbringt,insbesondere da diese ja auch von Umständen abhängt, die völlig von seier Person unabhängig sind, wie etwa der Kapitalausstattung seines Arbeitsplatzes. Und da liegt ja auch die Crux steigender Löhne: Je höher die Löhne liegen (genauer gesagt die gesamten Lohnkosten), um so höher ist der Anreiz, Arbeit durch Kapital zu substituieren, d.h. zu rationalisieren.
Das Kaufkraftargument ist auch wieder so ein altes Gewerkschaftsmärchen, da Lohnkosten für die Unternehmen zunächst einmal ein Kostenfaktor und nur in deutlich geringerem Maße (wg. Sozialabgaben und positiver Sparquote) eine Nachfragekomponente sind.

Es ist doch eine Schande, dass in Deutschland Millionen Vollzeit arbeiten für netto Sozialhilfe oder darunter.


Nun bezweifle ich, daß Millionen zu Löhnen arbeiten, die unterhalb des staatlichen Transfereinkommens liegen, derartiger Idealismus ist doch nicht ganz so weit verbreitet. Sollten sie es dennoch tun, kann man ihnen nur empfehlen, ihren Arbeitgeber wegen Lohnwuchers zu verklagen.
Eine Schande mag das ja durchaus sein, durch einen Mindestlohn wirst du daran aber nicht viel ändern, außer daß die Betroffenen in Zukunft ihr (geringes) Einkommen vom Staat statt von einem Arbeitgeber beziehen (solange der sich das noch leisten kann).

Und was bitte ist "faire Teihabe"?

Das die Arbeitnehmer, die für den Chef die Millionen verdienen, die S-Klasse bezahlen und die Villa nicht mit einem Taschengeld abgespeist werden, sondern einen gerechten Anteil am Gewinn erhalten.

Ja, so ist die deutsche Wirtschaft, insbesondere im Mittelstand:
Vollgefressene und vollständig untätige Bonzen fahren mit ihren Gespielinnen in ihren Luxuskarossen auf ihr Anwesen am Starnberger See, während ihre halbverhungerten Arbeitssklaven sich in lauten, dunklen Fabrikhallen die Hände blutig arbeiten. (Erinnert mich eigentlich mehr an Gewerkschaftsfunktionäre aber das nur am Rande).
Und den "gerechten Anteil am Gewinn" hat man den deutschen Arbeitnehmern seit Jahrzehenten angeboten, was die Gewerkschaften aber stets vehement abgelehnt haben, da diese Gewinne ja manchmal auch nicht ganz so üppig sprudeln oder gar in Verluste umschlagen. Dieses sogenannte unternehmerische Risiko durch Investivlöhne zumindest teilweise mitzutragen kommt bei den Klassenkämpfern vom DGB nicht ganz so gut an. Schließlich brauchen die in ihren Bataillionen ja ausreichend werktätige Massen und nicht lauter kleine Kapitalisten.

Gruß Müller2

Und Arbeitsschutzgeseze? Ich fürchte, die deutschen Arbeitslosen sind bereits viel zu "gut" vor der Gefahr geschützt einen Arbeitsplatz zu finden.
Und wie bitte soll der deutsche Staat die Globalisierung "bilateral kontrollieren". Einigt sich Frau Merkel mit dem lieben Gott, daß es solche bösen Dinge nicht mehr geben darf?
Entschuldigung, aber vielleicht solltest Du dich besser von Sushi- in Realitätsverweigerer umbenennen.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen, Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.

Richtig, Arbeitslose sind keine Täter sondern Opfer.
Allerdings sind sie nicht die Opfer des Neoliberalismus oder der Globalisierung, sondern sie sind die Opfer
gewerkschaftlicher Machtgier und des Sozialdemokratismus der "Volksparteien".
Und auch wenn es dir nicht gefällt, weder Gysi, noch Lafontaine sind wie Pippi Langstrumpf, es wird ihnen nicht gelingen, sich die "Welt so zu machen wie sie ihnen gefällt", selbst dann nicht, wenn 80% der Wähler auf sie hereinfallen sollten.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.2.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
21.02.2007 10:49
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Was glaubst du eigentlich, was ein Mindestlohn bringt? Schlicht und einfach, daß diejenigen, deren Produktivität nicht ausreicht um diesen zu erwirtschaften überhaupt keinen Lohn mehr erhalten und daß ihre Arbeitskraft vollständig brach liegt.

Das einzige Argument gegen Mindestlöhne und nachweisbar falsch!

Hallo,

ich frage mich nur, wer das nachgewiesen, vermutlich die volkswirtschaftliche Abteilung des DGB.

Also ich finde die 22 EU-Länder die Mindestlöhne haben und die alle eine deutlich geringere Arbeitslosigkeit haben als wir schon sehr überzeugend!

Übrigens reicht schon der gesunde Menschenverstand um zu erkennen, dass keine/kaum Arbeitsplätze abgebaut werden wenn ein moderater Mindestlohn von sagen wir 8 €/Std. eingeführt wird: Die allermeisten Niedriglohnjobs findet man im Dienstleistungssektor (Floristin, Friseurin, Wachmänner, Putzfrauen etc.), diese Jobs können nicht ins Ausland verlagert werden, da der Deutsche wohl kaum nach China fliegen wird um sich die Haare schneiden zu lassen.

Und wenn Du wirklich glaubst, dass viele Arbeitnehmer keine 8 € erwirtschaften, dann kann ich Dir auch nicht helfen, für manche ist die Erde halt immer noch eine Scheibe.

Mal ein Beispiel aus der Praxis: In jeder Kleinstadt gibt es heutzutage "10-Euro-Friseure". Die Friseusen verdienen bekanntlich 6-7 € brutto/Std, also netto 700-800 €.

Wenn man den Lohn auf 8 € erhöhen würde und gleichzeitig die Preise um 1-2 € hätte man die höheren Lohnkosten komplett ausgeglichen und die Wertschöpfung wäre die gleiche wie heute.

Sicher der schöne "Werbepreis" wäre dann weg, aber 12 € ist immer noch nicht viel Geld für 30 Minuten Haareschneiden oder? und ich glaube nicht, dass die Leute dann seltener zum Friseur gehen würden, aber vermutlich könnten sich dann viele der heutigen Niedriglöhner öfters mal einen Friseurbesuch leisten ;-)

Ich bin stolz auf mein Beispiel :-).

-Fortsetzung folgt-
Menü
[…1.1.2.1.1.2.2.2.2.2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
21.02.2007 11:34
Na wenn Du meinst, dann unterfüttere Deine Behauptungen einmal mit Zahlen (möglichst mit Quellenangaben). Ganz abgesehen davon, daß Du hiermit ein Lehrbeispiel monokausalen Denkens lieferst, welches in der Nationalökonomie meist vollständig in die Irre führt.
Daß England eine niedrigere Arbeitslosenquote als Deutschland aufweist, dürfte wohl kaum eine Folge des Mindestlohnes sein, sondern vielmehr der Tatsache, daß es dort keinerlei Kündigungsschutz sowie extrem niedrige Lohnnebenkosten gibt und daß Frau Thatcher den damals allmächtigen englischen Gewerkschaften nachhaltig das Genick gebrochen hat. Mindestlöhne können zwei mögliche Folgen haben: Sind sie zu niedrig angesetzt, haben sie keine Wirkung, sind sie hinreichend hoch vernichten sie Arbeitsplätze. Die Umverteilungswirkung von Mindestlöhnen verläuft also weniger von den Arbeitgebern zu den Arbeitnehmern, als viel mehr von den Arbeitslosen und potentiellen Arbeitnehmern zu den "Arbeitsplatzbesitzern".
Ein Paradebeispiel für einen Mindestlohn, der so niedrig gewählt ist, daß er keine relevante ökonomische Wirkung hat, liefern die von Dir erwähnten USA. Dort beträgt er nämlich gerade mal 5,15 USD, also etwas mehr als 4€.
Außerdem haben wir in Deutschland ja de facto Mindestlöhne. Zum einen gibt es den offenbar wenig bekannten Tatbestand des Lohnwuchers (greift bei Löhnen, die mindestens ein Drittel unterhalb der Tariflöhne liegen), der sogar strafrechtlich relevant ist. Des weiteren stellen die staatlichen Sozialleistungen ökonomisch gesehen eine Art Mindestlohn dar, der von Arbeitsmarktökonomen als "Anspruchslohn" bezeichnet wird.

Außerdem erwirtschaften selbst geringqualifizierte deutlich mehr als 8€, ich sage: die Arbeitslosigkeit geht zurück wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, da die Kaufkraft steigt.

Mal abgesehen davon, daß Du auf diese 8€ gleich nochmal 50% Lohnnebenkosten aufschlagen mußt, habe ich doch starke Zweifel, daß jeder Geringqualifizierte eine Wertgrenzproduktivität von auch nur 8€ erbringt,insbesondere da diese ja auch von Umständen abhängt, die völlig von seier Person unabhängig sind, wie etwa der Kapitalausstattung seines Arbeitsplatzes. Und da liegt ja auch die Crux steigender Löhne: Je höher die Löhne liegen (genauer gesagt die gesamten Lohnkosten), um so höher ist der Anreiz, Arbeit durch Kapital zu substituieren, d.h. zu rationalisieren.
Das Kaufkraftargument ist auch wieder so ein altes Gewerkschaftsmärchen, da Lohnkosten für die Unternehmen zunächst einmal ein Kostenfaktor und nur in deutlich geringerem Maße (wg. Sozialabgaben und positiver Sparquote) eine Nachfragekomponente sind.

Es ist doch eine Schande, dass in Deutschland Millionen Vollzeit arbeiten für netto Sozialhilfe oder darunter.


Nun bezweifle ich, daß Millionen zu Löhnen arbeiten, die unterhalb des staatlichen Transfereinkommens liegen, derartiger Idealismus ist doch nicht ganz so weit verbreitet. Sollten sie es dennoch tun, kann man ihnen nur empfehlen, ihren Arbeitgeber wegen Lohnwuchers zu verklagen.
Eine Schande mag das ja durchaus sein, durch einen Mindestlohn wirst du daran aber nicht viel ändern, außer daß die Betroffenen in Zukunft ihr (geringes) Einkommen vom Staat statt von einem Arbeitgeber beziehen (solange der sich das noch leisten kann).

Und was bitte ist "faire Teihabe"?

Das die Arbeitnehmer, die für den Chef die Millionen verdienen, die S-Klasse bezahlen und die Villa nicht mit einem Taschengeld abgespeist werden, sondern einen gerechten Anteil am Gewinn erhalten.

Ja, so ist die deutsche Wirtschaft, insbesondere im Mittelstand: Vollgefressene und vollständig untätige Bonzen fahren mit ihren Gespielinnen in ihren Luxuskarossen auf ihr Anwesen am Starnberger See, während ihre halbverhungerten Arbeitssklaven sich in lauten, dunklen Fabrikhallen die Hände blutig arbeiten.

Du musstest natürlich mal wieder übertreiben. Jeder 4. Arbeitnehmer in D. arbeitet heute im Niedriglohnbereich, hat also ein Einkommen unterhalb etwa 938 € (deutsches Existenzminimum), da ist der Golf unbezahlbarer Luxus.

Es ist übrigens eine üble Propaganda-Lüge, dass alle Niedriglohnjobber und Arbeitslose un- bzw. geringqualifiziert sind.

Laut Bundesagentur für Arbeit sind unter den Langzeitarbeitslosen nur etwa 30% geringqualifiziert, also 70% gut bis sehr gut qualifiziert, dennoch haben sie auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance, mangels Stellen.

Übrigens verdienen die meisten Arbeitnehmer bei Zeitarbeitsunternehmen zwischen 7-8 € brutto, auch Facharbeiter und qualifizierte Angestellte mit ganz normalen Ausbildungen und Berufserfahrung.

Ich hatte mich während meiner Arbeitslosigkeit bei vielen ZA-Unternehmen beworben, einige haben mir Jobs angeboten, diese waren sehr unterschiedlich, mal Hilfsarbeiter mal Bürofachkraft, die Bezahlung war immer die gleiche: 7,15 € Tariflohn brutto. Da

Zeitarbeitsunternehmen nur 35-Stunden/Woche bezahlen, man aber mindestens 40 arbeiten muss (hat mit der Zeit ohne Aufträge zu tun) wären das netto 800 €! Alle! Unternehmen haben von mir einen PKW verlangt, damit ich im 50km-Radius (ländl. Raum) alle Auftraggeber erreichen kann.

Wie man von 800 € einen PKW unterhalten kann, der mindestens 300 € Unterhalt kostet (inkl. viel Benzin bei vielen KM) hat mir keiner verraten, 800 € - PKW-Kosten = deutlich weniger als HartzIV!

Übrigens, ich bin kein unqualifizierter I.diot, ich habe Abitur, mehrere qualifizierte Ausbildungen und Berufserfahrung in diversen Bereichen, also objektiv alles andere als geringqualifiziert und dennoch nur 800 € netto wert. Was sagst Du dazu?

Und es sind nicht nur die Zeitarbeitsfirmen die so mies bezahlen, im Dienstleistungsbereich haben die meisten eine qualifizierte Ausbildung und sie bekommen dennoch Hungerlöhne! Egal ob Verkäufer, Floristin, Friseurin, Gebäudereiniger, Gärtner, Bürokaufleute, Hotel und Gastroberufe etc. alles Ausbildungsberufe und typische Niedriglohnberufe.

Ich habe vor einigen Monaten eine Reportage im TV gesehen, da suchte ein Besitzer eines Szene-Restaurants (teuer) in Berlin einen Chefkoch, der sollte Vollzeit arbeiten und rate mal was er verdienen sollte? 1000 €! Brutto! Nein das ist keine verarsche, das ist Tatsache!

Der Besitzer hatte sich dann bei einem Arbeitsagentur-Mitarbeiter beschwert dass er keine Leute findet und da meinte selbst der Beamte, dass er vll. mal seine Gehaltsvorstellungen überdenken sollte.

Aber diese Art von Ausbeutung findest Du vermutlich völlig in Ordnung, Hauptsache Du hast einen tollen Job mit Top-Verdienst, alles andere ist unwichtig.

(Erinnert mich eigentlich mehr an Gewerkschaftsfunktionäre aber das nur am Rande).
Und den "gerechten Anteil am Gewinn" hat man den deutschen Arbeitnehmern seit Jahrzehenten angeboten, was die Gewerkschaften aber stets vehement abgelehnt haben, da diese Gewinne ja manchmal auch nicht ganz so üppig sprudeln oder gar in Verluste umschlagen. Dieses sogenannte unternehmerische Risiko durch Investivlöhne zumindest teilweise mitzutragen kommt bei den Klassenkämpfern vom DGB nicht ganz so gut an. Schließlich brauchen die in ihren Bataillionen ja ausreichend werktätige Massen und nicht lauter kleine Kapitalisten.

Nein ich denke wir haben schon genug Kapitalisten im Land. Ein Kapitalist ist für mich nicht automatisch ein Unternehmer, sondern jemand der seine Mitarbeiter systematisch ausnutzt, ihnen die Teilhabe verweigert und sie nur als Werkzeuge der schnellen Geldvermehrung betrachtet.

Es gibt zum Glück auch viele vorbildliche Unternehmer im Land, oft sind es mittelständische Familienbetriebe, die ihre Mitarbeiter fair und menschlich behandeln und sie gut bezahlen.

Spontan fällt mir Trigema-Chef Wolfgang Grupp ein (der sogar von der Linkspartei geschätzt wird ;-)

http://tinyurl.com/3xjtd8

oder der DM-Chef Götz Werner, der für die Einführung einer 1500€ Grundsicherung für alle eintritt, sehr innovative und soziale Persönlichkeiten!
Menü
[…1.2.1.1.2.2.2.2.2.1.2.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 15:27
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Na wenn Du meinst, dann unterfüttere Deine Behauptungen einmal mit Zahlen (möglichst mit Quellenangaben). Ganz abgesehen davon, daß Du hiermit ein Lehrbeispiel monokausalen Denkens lieferst, welches in der Nationalökonomie meist vollständig in
die Irre führt.
Daß England eine niedrigere Arbeitslosenquote als Deutschland aufweist, dürfte wohl kaum eine Folge des Mindestlohnes sein,
sondern vielmehr der Tatsache, daß es dort keinerlei Kündigungsschutz sowie extrem niedrige Lohnnebenkosten gibt und daß Frau Thatcher den damals allmächtigen englischen Gewerkschaften nachhaltig das Genick gebrochen hat. Mindestlöhne können zwei mögliche Folgen haben: Sind sie zu niedrig angesetzt, haben sie keine Wirkung, sind sie hinreichend hoch vernichten sie Arbeitsplätze. Die Umverteilungswirkung von Mindestlöhnen verläuft also weniger von den Arbeitgebern zu den Arbeitnehmern, als viel mehr von den Arbeitslosen und potentiellen Arbeitnehmern zu den "Arbeitsplatzbesitzern".
Ein Paradebeispiel für einen Mindestlohn, der so niedrig gewählt ist, daß er keine relevante ökonomische Wirkung hat,
liefern die von Dir erwähnten USA. Dort beträgt er nämlich gerade mal 5,15 USD, also etwas mehr als 4€. Außerdem haben wir in Deutschland ja de facto Mindestlöhne. Zum einen gibt es den offenbar wenig bekannten Tatbestand des Lohnwuchers (greift bei Löhnen, die mindestens ein Drittel unterhalb der Tariflöhne liegen), der sogar strafrechtlich relevant ist. Des weiteren stellen die staatlichen Sozialleistungen ökonomisch gesehen eine Art Mindestlohn dar,
der von Arbeitsmarktökonomen als "Anspruchslohn" bezeichnet wird.

Außerdem erwirtschaften selbst geringqualifizierte deutlich mehr als 8€, ich sage: die Arbeitslosigkeit geht zurück wenn ein Mindestlohn eingeführt wird, da die Kaufkraft steigt.

Mal abgesehen davon, daß Du auf diese 8€ gleich nochmal 50% Lohnnebenkosten aufschlagen mußt, habe ich doch starke Zweifel,
daß jeder Geringqualifizierte eine Wertgrenzproduktivität von auch nur 8€ erbringt,insbesondere da diese ja auch von Umständen abhängt, die völlig von seier Person unabhängig sind,
wie etwa der Kapitalausstattung seines Arbeitsplatzes. Und da liegt ja auch die Crux steigender Löhne: Je höher die Löhne liegen (genauer gesagt die gesamten Lohnkosten), um so höher ist der Anreiz, Arbeit durch Kapital zu substituieren, d.h. zu
rationalisieren.
Das Kaufkraftargument ist auch wieder so ein altes Gewerkschaftsmärchen, da Lohnkosten für die Unternehmen zunächst einmal ein Kostenfaktor und nur in deutlich geringerem Maße (wg. Sozialabgaben und positiver Sparquote) eine Nachfragekomponente sind.

Es ist doch eine Schande, dass in Deutschland Millionen Vollzeit arbeiten für netto Sozialhilfe oder darunter.


Nun bezweifle ich, daß Millionen zu Löhnen arbeiten, die unterhalb des staatlichen Transfereinkommens liegen, derartiger Idealismus ist doch nicht ganz so weit verbreitet. Sollten sie es dennoch tun, kann man ihnen nur empfehlen, ihren Arbeitgeber
wegen Lohnwuchers zu verklagen.
Eine Schande mag das ja durchaus sein, durch einen Mindestlohn wirst du daran aber nicht viel ändern, außer daß die Betroffenen in Zukunft ihr (geringes) Einkommen vom Staat statt von einem Arbeitgeber beziehen (solange der sich das noch leisten kann).

Und was bitte ist "faire Teihabe"?

Das die Arbeitnehmer, die für den Chef die Millionen verdienen, die S-Klasse bezahlen und die Villa nicht mit einem Taschengeld abgespeist werden, sondern einen gerechten Anteil am Gewinn erhalten.

Ja, so ist die deutsche Wirtschaft, insbesondere im Mittelstand:
Vollgefressene und vollständig untätige Bonzen fahren mit ihren Gespielinnen in ihren Luxuskarossen auf ihr Anwesen am Starnberger See, während ihre halbverhungerten Arbeitssklaven sich in lauten, dunklen Fabrikhallen die Hände blutig arbeiten.



Du musstest natürlich mal wieder übertreiben. Jeder 4. Arbeitnehmer in D. arbeitet heute im Niedriglohnbereich, hat also ein Einkommen unterhalb etwa 938 € (deutsches Existenzminimum), da ist der Golf unbezahlbarer Luxus.

Hallo,

natürlich war das polemisch und mir ist durchaus bewußt, daß es eine wachsende Gruppe von Arbeitnehmern gibt, die ihre liebe Not haben mit ihrem Einkommen einigermaßen vernünftig zu leben. Auch mir ist klar, daß 938€ nicht sehr üppig sind, aber vielleicht solltest Du die Kirche doch im Dorf lassen. Die deutsche Gesellschaft hat sich über Jahrzehnte daran gewöhnt, daß es immer nur steigende REALeinkommen gab und wir alle unterhalb der 50 haben ja auch nie etwas anderes erlebt. Spätestens seit den 70er Jahren erfolgte ein Großteil dieser Realeinkommenszuwächse aber auf Pump. Gleichzeitg unterminierten linke Ideologen die demographische Basis des ganzen Gebäudes und so stehen wir heute ein wenig verdutzt vor den Trümmern der deutschen Sozialstaatsutopie.
Daß man sich mit 938€ keinen Golf leisten kann ist mir durchaus klar, tatsächlich müßte der sogar noch teurer sein. Die Arbeitskosten sind in den deutschen Werken so hoch, daß VW mit jedem in Deutschland gefertigten Golf einen hohen dreistelligen Eurobetrag Verlust macht. Daß der Golf überhaupt noch in Deutschland produziert wird, ist eine rein politische Entscheidung und betriebwirtschaftlich nur durchzuhalten, weil die teure deutsche Produktion durch die weitaus biliger arbeitenden Werke in der Tschechei oder der Slowakei quersubventioniert wird. Ob es uns gefällt oder nicht, die deutschen Arbeitnehmer stehen heute in einem internationalen Konkurrenzkampf mit zig Millionen Osteuropäern und Milliarden von chinesischen und indischen Arbeitnehmern, die in den letzten Jahren technologisch massiv aufgeholt haben und bereit sind, für fast jeden Lohn zu arbeiten. Dagegen haben wir in den letzten Jahrzehnten aus ideologisch-verbohrter Technikfeindlichkeit unseren technologischen Vorsprung eingebüßt und unsere einzige wirklich wertvolle Ressource, nämlich die relativ zu anderen Ländern ehemals ausgezeichnete Ausbildung unserer Bevölkerung verkommen lassen. In der Schule war Soziallehre wichtiger als Mathematik und an den Universitäten Kunsthistoriker wichtiger als Ingenieure.
Um jedoch auf die 938€ zurückzukommen, so werden sich die meisten von uns wohl oder übel daran gewöhnen müssen, eher einen niedrigeren Lebenststandard zu haben als noch die Generation unserer Eltern. Allerdings ist es vielleicht ein gewißer Trost, wenn wir uns an diejenigen erinnern, die dieses Land wieder aufgebaut haben, nämlich die Generation davor. Das Realeinkommen eines durchschnittlichen Arbeitnehmers Anfang der 60er Jahre war auch nicht so üppig, daß er sich davon einen Mittelklassewagen und eine jährliche Fernreise leisten konnte. Und das haben sie auch überlebt.

Es ist übrigens eine üble Propaganda-Lüge, dass alle Niedriglohnjobber und Arbeitslose un- bzw. geringqualifiziert sind.

Laut Bundesagentur für Arbeit sind unter den Langzeitarbeitslosen nur etwa 30% geringqualifiziert, also 70% gut bis sehr gut qualifiziert, dennoch haben sie auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance, mangels Stellen.

Die Frage ist eben, ob sie die richtigen Qualifikationen besitzen, wenn gleichzeizig hunderttausende von offenen Stellen nicht zu besetzen sind.

Übrigens verdienen die meisten Arbeitnehmer bei Zeitarbeitsunternehmen zwischen 7-8 € brutto, auch Facharbeiter und qualifizierte Angestellte mit ganz normalen Ausbildungen und Berufserfahrung.

Ich hatte mich während meiner Arbeitslosigkeit bei vielen ZA-Unternehmen beworben, einige haben mir Jobs angeboten, diese waren sehr unterschiedlich, mal Hilfsarbeiter mal Bürofachkraft, die Bezahlung war immer die gleiche: 7,15 € Tariflohn brutto. Da

Zeitarbeitsunternehmen nur 35-Stunden/Woche bezahlen, man aber mindestens 40 arbeiten muss (hat mit der Zeit ohne Aufträge zu tun) wären das netto 800 €! Alle! Unternehmen haben von mir einen PKW verlangt, damit ich im 50km-Radius (ländl. Raum) alle Auftraggeber erreichen kann.

Wie man von 800 € einen PKW unterhalten kann, der mindestens 300 € Unterhalt kostet (inkl. viel Benzin bei vielen KM) hat mir keiner verraten, 800 € - PKW-Kosten = deutlich weniger als HartzIV!

Das Problem ist leider nicht allein, wie qualifiziert die Arbeit ist, die man verrichtet, sondern eben auch wie hoch der Ertrag ist, den sie dem jeweiligen Unternehmen erbringt. Um beim studierten Kunsthistoriker zu bleiben, so würde sicher jeder zustimmen, daß er eine qualifizerte Ausbildung hat, sie läßt sich aber nicht ganz einfach zu Geld machen und das ist nun einmal in einer Marktwirtschaft (leider) das Maß nach dem gemessen wird. Und daß Zeitarbeitsfirmen sich von dem Ertrag Deiner Arbeit ebenfalls noch ihre Marge abschneiden, liegt auf der Hand. Wäre es hier einfacher Arbeitskräfte falls nötig auch wieder zu entlassen, würden diese "Arbeitsvermittler" vielleicht auch nicht so extrem aus dem Boden schießen. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich sicherlich gut gemeinter Kündigungsschutz zu Ungunsten der Arbeitssuchenden auswirkt.

Übrigens, ich bin kein unqualifizierter I.diot, ich habe Abitur, mehrere qualifizierte Ausbildungen und Berufserfahrung in diversen Bereichen, also objektiv alles andere als geringqualifiziert und dennoch nur 800 € netto wert. Was sagst Du dazu?

Ich habe nie behauptet, daß Du das wärest und habe auch volles Verständnis, wenn Du über diesen Zustand verbittert bist. Ich wage nur zu bezweifeln, daß ein gesetzlicher Mindestlohn Dir und vielen anderen helfen würde.


Und es sind nicht nur die Zeitarbeitsfirmen die so mies bezahlen, im Dienstleistungsbereich haben die meisten eine qualifizierte Ausbildung und sie bekommen dennoch Hungerlöhne! Egal ob Verkäufer, Floristin, Friseurin, Gebäudereiniger, Gärtner, Bürokaufleute, Hotel und Gastroberufe etc. alles Ausbildungsberufe und typische Niedriglohnberufe.

Ich habe vor einigen Monaten eine Reportage im TV gesehen, da suchte ein Besitzer eines Szene-Restaurants (teuer) in Berlin einen Chefkoch, der sollte Vollzeit arbeiten und rate mal was er verdienen sollte? 1000 €! Brutto! Nein das ist keine verarsche, das ist Tatsache!

Der Besitzer hatte sich dann bei einem Arbeitsagentur-Mitarbeiter beschwert dass er keine Leute findet und da meinte selbst der Beamte, dass er vll. mal seine Gehaltsvorstellungen überdenken sollte.

Aber diese Art von Ausbeutung findest Du vermutlich völlig in Ordnung, Hauptsache Du hast einen tollen Job mit Top-Verdienst, alles andere ist unwichtig.

Nein, ich finde Ausbeutung nicht in Ordnung und bin mir ziemlich sicher, daß die gebotene Bezahlung in einer Stadt wie Berlin den Tatbestand des Lohnwuchers erfüllt.Und daß es Leute gibt, die versuchen die ausweglose Situation Arbeitssuchender auszunutzen, bestätigt mich nur in meiner Haltung, daß es dringend nötig ist, durch eine Flexibilisierung der Arbeitsmärkte das Problem der Massenarbeitslosigkeit anzugehen. Damit das nicht mit zu großen sozialen Härten einhergeht, propagiert der von Dir so gescholtene Prof. Sinn übrigens das Konzept des Kombilohnes, das auch nach meiner Einschätzung das in unserer Situation erfolgversprechenste Modell ist.
Außerdem kann ich dir versichern, daß auch die Verdienstmöglichkeiten der meisten Akademiker nicht mehr so toll sind, wie Du Dir das vielleicht vorstellst oder wie es vielleicht einmal war. Ich kenne persönlich etwa Volljuristen, die als sog. freie Mitarbeiter in Anwaltskanzleien für einen Appel und ein Ei arbeiten. Oder andere Akademiker, die von einem unbezahlten Praktikum ins nächste stolpern. Wenn man dazu rechnet, daß Leute, die nach der Realschule eine dreijährige Ausbildung machen, durchschnittlich zehn Jahre früher anfangen zu verdienen, glaube ich kaum, daß der Barwert des Lebenseinkommens der meisten Akademiker heute so deutlich über demjenigen eines qualifizierten Facharbeiters oder tüchtigen Handwerkers liegt. Der Durchschnitts-Akademiker ist heute eigentlich kein besonders geeignetes Ziel für Sozialneid mehr.

(Erinnert mich eigentlich mehr an Gewerkschaftsfunktionäre aber
das nur am Rande).
Und den "gerechten Anteil am Gewinn" hat man den deutschen Arbeitnehmern seit Jahrzehenten angeboten, was die Gewerkschaften aber stets vehement abgelehnt haben, da diese Gewinne ja manchmal auch nicht ganz so üppig sprudeln oder gar in Verluste umschlagen. Dieses sogenannte unternehmerische Risiko durch Investivlöhne zumindest teilweise mitzutragen kommt bei den Klassenkämpfern vom DGB nicht ganz so gut an. Schließlich brauchen die in ihren Bataillionen ja ausreichend werktätige Massen und nicht lauter kleine Kapitalisten.

Nein ich denke wir haben schon genug Kapitalisten im Land. Ein Kapitalist ist für mich nicht automatisch ein Unternehmer, sondern jemand der seine Mitarbeiter systematisch ausnutzt, ihnen die Teilhabe verweigert und sie nur als Werkzeuge der schnellen Geldvermehrung betrachtet.

Nun ja, in Anbetracht des deutschen Arbeitsrechtes und der Praxis deutscher Arbeitsgerichte ist es mit dem "Ausbeuten" der Leute, die einen Arbeitsplatz haben, ja nicht ganz so einfach. Bei denen, die aufgrund dieses Schutzwalls keine Arbeit finden, ist das schon eine andere Sache.
Und die Sache mit der Teilhabe ist ja auch so eine Floskel. Unternehmen kaufen bzw. mieten die Arbeitskraft ihrer Angestellten und bezahlen dafür Lohn und Lohnnebenkosten. Wenn es ihnen dann gelingt, die produzierten Güter so zu verkaufen, daß der Erlös ihre Kosten übersteigt, ist natürlich die Frage, warum sie ihre bezahlten Arbeitnehmer daran teilhaben lassen sollten (was viele erfolgreiche Unternehmen aber trotzdem tun). Insbesondere weil die Arbeitnehmer von einer Teilhabe an Verlusten doch nicht sehr entzückt wären.
Und ganz ehrlich gesagt, lieben viele Arbeitnehmer, die ich kenne, ihre Chefs auch garnicht so heiß und innig und betrachten ihr Unternehmen häufig ebenfalls nur als "Werkzeug der schnellen [und möglichst schmerzlosen] Geldvermehrung".


Es gibt zum Glück auch viele vorbildliche Unternehmer im Land, oft sind es mittelständische Familienbetriebe, die ihre Mitarbeiter fair und menschlich behandeln und sie gut bezahlen.

Spontan fällt mir Trigema-Chef Wolfgang Grupp ein (der sogar von der Linkspartei geschätzt wird ;-)

http://tinyurl.com/3xjtd8

oder der DM-Chef Götz Werner, der für die Einführung einer 1500€ Grundsicherung für alle eintritt, sehr innovative und soziale Persönlichkeiten!

Wenn er mir erklärt, wie er das bezahlen will, von Herzen gerne... Allerdings befürchte ich, daß dann einige Leute nicht mehr einsehen werden, warum sie morgens eigentlich aufstehen sollten.

Gruß Müller2
Menü
[…2.1.1.2.2.2.2.2.1.2.1.1] 0700 antwortet auf Müller2
21.02.2007 15:51
>Benutzer Müller2 schrieb:

Spätestens seit den 70er Jahren erfolgte ein Großteil dieser Realeinkommenszuwächse aber auf Pump. Gleichzeitg unterminierten linke Ideologen die demographische Basis des ganzen Gebäudes und so stehen wir heute ein wenig verdutzt vor den Trümmern der deutschen Sozialstaatsutopie.
Gruß Müller2

Dem ist nur noch hinzuzufügen, daß dies alles auf Pump, auf Verkauf von Volkseigentum und auf Kosten der die gesunde Wirtschaft tragenden
(Klein)Selbständigen /(Kleinst)Unternehmen mit ihren ehemals hochmotivierten Arbeitnehmern gegangen ist.
Durch überflüssige Zuwanderung, die nimmersatte Großunternehmen mit Legetimation der Regierung provoziert hatten, um den Niedriglohnsektor auf breiter Masse noch mehr nach unten zu treiben und unverschämte Gewerkschaftsforderungen (Wer stand denn da am Anfang?)...wollten sich diegleichen ein fettes Nest bauen, die dies heute immer noch machen.
Nur fällt dies heute so auf, weil es kaum noch etwas zu vertuschen gibt. Geändert haben sich die Funktionäre noch nie.
Heute wie damals wurde dies beim gemeinsamem Puffbesuch ausgehandelt...
und das hat doch auch super geklappt, wie wir alle wissen!
Menü
[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.3] Schnickschnack antwortet auf sushiverweigerer
21.02.2007 01:44

Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen,
die keine Ahnung von Wirtschaft haben." Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia.

Was habe ich getan? Jetzt Packt er sein komplettes Parteiprogramm aus und ich bekomme den ganzen geriebenen Käse ab ;o) Hilfe!!!
Soll ich wirklich versuchen solche "copy paste" Geschichten zu kommentieren?

Mag sein dass die Linkspartei weniger Wirtschaftskompetenz hat,
als die CDU oder FDP. Aber die beiden genannten sind mehr oder weniger reine Lobbyparteien des Kapitals und die CDU schon lange keine Volkspartei mehr, die SPD allerdings auch nicht.

Somit bleibt die SED-PDS("die Linke") die einzig wahre Volkspartei. Und auch nur sie kann im Sinne des größtenteils aus Arbeiter und Bauern bestehenden Volkes entscheiden, deswegen werden die Entscheidungen in Zukunft auch nicht im Parlament getroffen, sondern im "Politbüro" der einzig wahren Volkspartei.
Es lebe die "Diktatur des Proletariats", die einzig wahre "Volksdemokratie"
(kein Kommentar.....)


Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!
Unternehmen verfolgen unterschiedliche Zwecke, im allgemeinen steht aber die langfristige Gewinnermaximierung im Vordergrund. Dafür muß Verschwendung vermieden werden, d. h. die vorhanden Recourcen müssen optimal genutzt werden. In einem Unternehmen entscheiden die Eigentümer(vereinfacht gesagt) ihr Stimmrecht bemißt sich(im allgemeinen) nach ihrem individuellen Anteil am Unternehmen. Sind die Anteile gleich verteilt so haben wir "demokratische Verhältnisse".
Aber was bezweckst du mit dieser Aussage?
Staaten können auf unterschiedlicheste Art und Weise geführt werden, wie wir ja wissen.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.
Haben wir, regelt §1 und weitere Teile des Grundgesetzes.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.
Arbeitslosigkeit sollte kein Dauerzustand sein, den man den "Betroffenen" möglichst angenehm einrichtet.

Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut, gehts auch den Menschen gut" falsch!
Das ist keine neoliberale Gleichung!
Umgekehrt ist es erst recht falsch, "geht es der Wirtschaft schlecht, geht es den Menschen gut."
Eine weitere polemische Bemerkung Deinerseits.

Die Wirtschaft schmeißt leider auch massig Leute raus, wenn es ihr gut geht, wenn die Unternehmen massig Gewinne machen.
Machen sie auch wenn es ihnen schlecht geht, nämlich immer dann wenn sie nicht mehr benötigt werden, bzw. nach Kosten keinen positiven Ertrag mehr erwirtschaften. Im übrigen wird weniger "rausgeworfen", als auf anderem Wege abgebaut. Hätten wir nie unbenötigte Arbeitskräfte freisetzten können, hätten sich neue Industrieweige nicht entwickeln können, und der "technische Fortschritt" wäre stecken geblieben.

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70% davon.
Das ist so nicht richtig, die Nachfrage nach "gut bezahlten" Jobs ist hoch.
Der Arbeitsmarkt funktioniert tatsächlich nicht optimal. Es gibt faktische Mindestlöhne(durch Tariflöhne, durch Arbeitslosengeld und Sozialhilfe). Jemanden der aufgrund seiner Qualifikation z.B. nur 500€ erwirtschaften würde, kannst du nicht beschäftigen, da er sich besser stellt wenn er im Sozialen Sicherungssysten verbleibt.(ein chinesischer Arbeiter arbeitet übrigens auch für gerne für 200€ im Monat bei 60 Wochenstunden.)

Lern mal was über die
soziale Marktwirtschaft(wikipedia):

"Erhard ging - ganz im Sinne Franz Oppenheimers - davon aus, dass eine „wirklich freie“ Marktwirtschaft immer auch sozial wäre. Damit eine Marktwirtschaft wirklich frei sei, müsse sie, so z.B. Walter Eucken, frei sein von Machtkonzentrationen und Zugangshürden, die einer ungehinderten wirtschaftlichen Betätigung des Einzelnen entgegenstehen. Wenn es jedem, der Güter vom Markt nehmen will, gelingt, durch eigene produktive Tätigkeit Tauschwerte anzubieten, dann wird das Maximum des möglichen Wohlstandes erreicht.

Insofern schließt sich Erhard Adam Smith und den Nationalökonomen des 19. Jahrhunderts an, die von dem eigennützigen Handeln des freien Individuums eine Steigerung der produktiven Motivation erwarteten. Allerdings müsse eine Wirtschaftsordnung dafür sorgen, dass die Vormachtstellung Einzelner die Produktivität der Vielen nicht behindere. Konzerne und marktbeherrschende Stellungen gefährden in dieser Interpretation das Funktionieren der Marktwirtschaft und müssen unterbunden, zumindest aber staatlicher Kontrolle unterstellt werden. Der Begriff Soziale Marktwirtschaft bezeichnet in der Sicht Erhards daher eine Marktwirtschaft mit implementierten Systemregeln, die das Handeln des Einzelnen in solche Bahnen lenkt, dass das Gesamtsystem bei maximal möglicher Freiheit automatisch soziale Resultate hervorbringt."
Also die Freiheit steht im Vordergrund. Es hat funktioniert. Ich würde sagen wir brauch wieder mehr davon. Nicht was du meinst "soziale(!) Marktwirtschaft"(maximale Umverteilung und Planwirtschaft)

Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt,
Ein gewisser Herr Frank hat gezeigt, dass es doch Jobs gibt und Arbeitslose, die diese nicht wollen. Herr Frank und ähnliche sollten meiner Meinung nach Druck bekommen. Aber die Arbeitsvermittlung muß natürlich auch weiter verbessert werden.
es muss Beschäftigungs-Quoten in den Unternehmen einführen, MIndestlöhne einführen um eine faire Teilhabe der Leistungsträger (Arbeitnehmer) am wirtschaftlichen erfolg zu garantieren, er muss Überstunden gesetzlich weiter begrenzen, die Arbeitsschutzgesetze verbessern und die Globalisierung auf bilateraler Ebene kontrollieren.
Ich kenne eine Beschäftigungsquote, "als Beschäftigungsquote eines Staates oder Bundeslandes wird meist jener Anteil an der gesamten Bevölkerung bezeichnet, der einer vertraglich geregelten Erwerbstätigkeit nachgeht"(Wikipedia). Aber ich glaube das was nicht das was du gemeint hast, oder?
"Faire Teilhabe"->oh ja "Fair"!!! Fair ist immer gut!! Nur was IST "Fair"? Ich bin auf jeden Fall auch für leistungsbezogene Lohnkomponenten zur Motivationssteigerung, denn nur wenn viel erwirtschaftet wird, gibt es auch viel zu verteilen.
Bist du der Meinung, dass in Deutschland zu wenig oder zu viel gearbeitet wird?
Wenn du Überstunden begrenzt, dann wird in Deutschland garantiert weniger gearbeitet/erwirtschaftet, und es gibt dann auch weniger zu verteilen.
Bilaterale Abkommen? Hast du eine Ahnung wie viele Länder es gibt? Hast du eine Ahnung, was es einen Chinesen interessiert, dass deutsche Gewerkschaften Mindestlöhne von 7,50euro/h fordern? In etwa soviel wie, wenn in Deutschland ein Sack Kartoffeln umfällt. Wenn überhaupt, wird es ihn freuen, weil er weiß, dass in seinem Land bald weitere neune Arbeitsplätze entstehen, die in Deutschland verschwinden.

Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu kommen,
Siehst du nicht den Widerspruch? "ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer" und "wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind(Polemikblase) wieder "rein" zu kommen".
Deine "ausreichenden" Sicherheiten und Dein "Mindestmaß" an Wohlstand, sind ein Grund dafür warum sie eben nicht wieder "rein" kommen.
Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.
Das war jetzt das grandiose Schlußwort? Ja die Politik hat die falschen Rahmenbedingungen gesetzt, aber in Richtung soziale Hängematte. Verschwendung, Subventionierung und Überregulierung sind weitere Punkte. Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei Müller2 für sein Posting bedanken.
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.2.2.2.3.1] sushiverweigerer antwortet auf Schnickschnack
21.02.2007 10:11
Benutzer Schnickschnack schrieb:

Zur Linkspartei möchte ich ganz gerne frei meine Meinung äußern:
"Die Linkspartei ist ein marktgerechtes Angebot für Menschen,
die keine Ahnung von Wirtschaft haben." Zum Thema Blüm(und auch sonst) empfehle ich die(vom kommunistischen Gedanken getragene) Wikipedia.

Was habe ich getan? Jetzt Packt er sein komplettes Parteiprogramm aus und ich bekomme den ganzen geriebenen Käse ab ;o) Hilfe!!!
Soll ich wirklich versuchen solche "copy paste" Geschichten zu kommentieren?

Das Zitierte stammte nicht von mir, sondern von einem Gesinnungsgenossen Deinerseits :-).

Mag sein dass die Linkspartei weniger Wirtschaftskompetenz hat,
als die CDU oder FDP. Aber die beiden genannten sind mehr oder weniger reine Lobbyparteien des Kapitals und die CDU schon lange keine Volkspartei mehr, die SPD allerdings auch nicht.

Somit bleibt die SED-PDS("die Linke") die einzig wahre Volkspartei. Und auch nur sie kann im Sinne des größtenteils aus Arbeiter und Bauern bestehenden Volkes entscheiden, deswegen werden die Entscheidungen in Zukunft auch nicht im Parlament getroffen, sondern im "Politbüro" der einzig wahren Volkspartei. Es lebe die "Diktatur des Proletariats", die einzig wahre "Volksdemokratie"
(kein Kommentar.....)

Falls du es noch nicht mitbekommen hast, es formiert sich gerade eine neue linke Partei, bestehend aus WASG und Linkspartei, die sozialistische PDS ist Geschichte.

Ich sehe mich übrigens als undogmatischen und pragmatischen Sozialdemokraten im besten Sinne, soll heißen das ich für eine ganzheitliche Ausrichtung der Politik bin, eine Politik mit der möglichst alle Bevölkerungsteile gut leben können, die Wirtschaft genauso wie die Arbeitnehmer.

Letztendlich sind wir alle darauf angewiesen dass es "dem Land" gut geht. Die Bürger sind auf florierende Unternehmen angewiesen, zwecks Jobs und Einkommen und die Unternehmen sind auf motivierte Arbeitnehmer und einkommensstarke Konsumenten angewiesen, eine Republik von Niedriglöhnern kauft ihre teuren Produkte nicht, die haben kein Geld für den Konsum.

Mit 2 Deiner polemischen Anmerkungen hast du allerdings unfreiwillig Recht:

1. Von der Ausrichtung her ist die Linkspartei derzeit (leider) tatsächlich die einzige Volkspartei! Warum? Weil CDU, SPD und FDP schwerpunktmäßig die Interessen des Kapitals vertreten, Stichworte Abbau des Sozialstaates und Entrechtung der Arbeitnehmer, Verarmung der Bürger.

2. Die Mehrheit der Bürger unseres Landes sind zwar keine Bauern, aber eben Arbeitnehmer und keine Unternehmer oder gut verdienende Freiberufler. Und in einer Demokratie sollten die Interessen der Mehrheit im Mittelpunkt stehen, also der Wohlstand der breiten Masse, der Arbeitnehmer, der Arbeitslosen (die wieder in Arbeit kommen sollen), der Rentner etc.

Die Linkspartei ist doch überhaupt die einzige Partei die sich noch für soziale Themen interessiert und die die Interessen der 8 Millionen real existierenden Arbeitslosen vertritt! den anderen "Volksparteien" fällt doch nur Sozialschmarotzer und Leistungsbetrug ein, wohlwissend dass es nur in sehr geringem Umfang Leistungsmissbrauch gibt (1-5% laut der permanenten Datenabgleiche)


Ein Staat ist nun einmal kein Unternehmen und kann auch nicht wie ein Unternehmen geführt werden. Ein Unternehmen ist nicht demokratisch und hat nur ein Interesse: Geld machen und mehr Geld machen!
Unternehmen verfolgen unterschiedliche Zwecke, im allgemeinen steht aber die langfristige Gewinnermaximierung im Vordergrund. Dafür muß Verschwendung vermieden werden, d. h. die vorhanden Recourcen müssen optimal genutzt werden. In einem Unternehmen entscheiden die Eigentümer(vereinfacht gesagt) ihr Stimmrecht bemißt sich(im allgemeinen) nach ihrem individuellen Anteil am Unternehmen. Sind die Anteile gleich verteilt so haben wir "demokratische Verhältnisse".
Aber was bezweckst du mit dieser Aussage?
Staaten können auf unterschiedlicheste Art und Weise geführt werden, wie wir ja wissen.

Ich bezwecke mit der Aussage die Feststellung, dass die Institution Staat und die Institution Unternehmen unterschiedliche Ziele verfolgen und es de facto nicht möglich ist einen Staat wie ein Unternehmen zu führen, da der Staat alle unterschiedlichen Gruppen zufriedenstellen muss und nicht nur die oberen 10%, was dem Chef im Unternehmen entsprechen würde.

Die Institution Staat und ihre gewählten Politiker haben jedoch dafür zu sorgen, dass alle Bevölkerungsgruppen annehmbare Lebensbedingungen vorfinden.
Haben wir, regelt §1 und weitere Teile des Grundgesetzes.

Also nicht nur der Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslosen, schließlich leben alle diese Gruppen in nicht geringem Umfang in diesem Land.

Arbeitslosigkeit sollte kein Dauerzustand sein, den man den "Betroffenen" möglichst angenehm einrichtet.

Richtig! Arbeitslosigkeit ist unwürdig, der Mensch ist nicht dafür geschaffen den ganzen Tag Trübsal zu blasen, sondern sich sinvoll und produktiv zu betätigen.

ABER es ist nun einmal eine unbestreitbare Tatsache, dass nicht die Faulheit der Millionen Ursache für Arbeitslosigkeit ist, sondern das schlichte Fehlen von Millionen von (bezahlten) Jobs.

Arbeit gäbe es ja genug, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Minijobber 2 Millionen Vollzeitarbeitsplätze vernichtet haben und die Schwarzarbeit nochmal 5 Millionen Jobs verhindert, durch Überstunden werden ca. 2 Millionen Jobs verhindert.

Ups das sind ja schon 9 Millionen Jobs für die Bedarf wäre! damit könnte man ja (rechnerisch) alle Arbeitslosen in Arbeit bringen! allerdings sind dafür ein paar Reformen nötig, staatliche eingriffe in den Markt um diese Arbeitsplätze "freizusetzen". Also Minijobs weg bzw. stark begrenzen, Überstunden verbieten und Schwarzarbeit noch stärker bekämpfen.

Solange es aber, wie derzeit, für über 90% der Arbeitslosen gar keine Jobs gibt, wäre es absolut unmenschlich und perfide diese Menschen für diesen Umstand zu bestrafen! Das wäre so, als ob man einen Schwerkranken, den keine schuld an seiner Krankheit trifft auch noch für diese bestrafen würde, bei Kranken absurd, bei Arbeitslosen trauriger Alltag.


Auch ist die neoliberale Gleichung "gehts der Wirtschaft gut,
gehts auch den Menschen gut" falsch!
Das ist keine neoliberale Gleichung! Umgekehrt ist es erst recht falsch, "geht es der Wirtschaft schlecht, geht es den Menschen gut." Eine weitere polemische Bemerkung Deinerseits.

Nein gar nicht polemisch! Sicher schmeißt die Wirtschaft in Krisenzeiten noch mehr Menschen raus, aber das ein Unternehmen das Rekordgewinne erwirtschaftet (dank leistungsfähiger Mitarbeiter!) massenhaft Leute rauswirft, als Dankeschön für die tolle Arbeit!, ist schlicht pervers und ein soziales Verbrechen, das verboten werden müsste.

Hätten wir nie unbenötigte Arbeitskräfte freisetzten können, hätten sich neue Industrieweige nicht entwickeln können, und der "technische Fortschritt" wäre stecken geblieben.

Nochmal: Roboter können zwar Arbeiter ersetzen, aber sie kaufen keine Autos <Du verstehst?

Übrigens heisst unser Wirtschaftssystem nicht Kapitalismus sondern soziale! Marktwirtschaft, soll heißen der Staat greift regulierend ein, wenn der Markt nicht funktioniert. Und das tut er derzeit nicht, denn die Nachfrage nach Jobs ist millionenfach höher als das Angebot und entgegen dem Klischee ist die Mehrheit der Arbeitslosen gut qualifiziert, etwa 70%
davon.
Das ist so nicht richtig, die Nachfrage nach "gut bezahlten" Jobs ist hoch.

Die Nachfrage nach "normal" bezahlten Jobs ist hoch! Was ist normal? Ein Lohn mit dem man sich ein Leben im teuren Deutschland leisten kann ohne HartzIV beantragen zu müssen.

Nenne mich Sozialromantiker: Aber ich finde es ein Verbrechen, wenn ein qualifizierter Arbeitnehmer (mit Ausbildung) 40 Stunden und mehr die Woche für sein Unternehmen schuftet, gute Arbeit leistet und am ende mit 700, 800 oder 900 € nach hause geht und sogar noch ergänzendes ALG II (HartzIV) beantragen muss. wer arbeitet soll/muss davon anständig Leben können! <geht leider nur mit Mindestlöhnen.


Der Arbeitsmarkt funktioniert tatsächlich nicht optimal. Es gibt faktische Mindestlöhne(durch Tariflöhne, durch Arbeitslosengeld und Sozialhilfe). Jemanden der aufgrund seiner

Ja Tariflöhne von 3,80 (Floristin in Sachsen u.a.). die Gewerkschaften haben versagt in der Lohnpolitik! Tariflöhne unter Sozialhilfe sind ein Verbrechen am Menschen! daher Mindestlöhne!

Qualifikation z.B. nur 500€ erwirtschaften würde, kannst du nicht beschäftigen, da er sich besser stellt wenn er im Sozialen Sicherungssysten verbleibt.(ein chinesischer Arbeiter arbeitet übrigens auch für gerne für 200€ im Monat bei 60 Wochenstunden.)

Ach ja der chinesische Arbeitnehmer! dann soll Mercedes seine Autos mal zu chinesischen Preisen verkaufen, dann geben wir uns auch alle mit den geringen Löhnen zufrieden!

Unternehmen wollen immer Luxuspreise für ihre Produkte aber ihren Mitarbeitern Armutslöhne zahlen, das funktioniert aber nicht! entweder Luxus oder Armut, wer Arm ist kann sich keinen Luxus leisten, ganz einfach!

Lern mal was über die soziale Marktwirtschaft(wikipedia):

"Erhard ging - ganz im Sinne Franz Oppenheimers - davon aus, dass eine „wirklich freie“ Marktwirtschaft immer auch sozial wäre. Damit eine Marktwirtschaft wirklich frei sei, müsse sie, so z.B. Walter Eucken, frei sein von Machtkonzentrationen und Zugangshürden, die einer ungehinderten wirtschaftlichen Betätigung des Einzelnen entgegenstehen. Wenn es jedem, der Güter vom Markt nehmen will, gelingt, durch eigene produktive Tätigkeit Tauschwerte anzubieten, dann wird das Maximum des möglichen Wohlstandes erreicht.

Zu Erhards Zeiten hatten die Leute noch Geld, da mussten keine Millionen die Vollzeit arbeiteten Sozialhilfe beantragen.


Also muss der Staat endlich damit aufhören "Druck" auf Arbeitslose auszuüben Jobs anzunehmen die es gar nicht gibt,
Ein gewisser Herr Frank hat gezeigt, dass es doch Jobs gibt und Arbeitslose, die diese nicht wollen. Herr Frank und ähnliche sollten meiner Meinung nach Druck bekommen. Aber die Arbeitsvermittlung muß natürlich auch weiter verbessert werden.

Ganz tolles Argument! Ich finde den Typen auch Assi hoch zehn! Es haben sich ja nicht umsonst viele große Arbeitslosenverbände von ihm distanziert.

Aber ich kann Dir eines versichern, solche Typen gibt es zwar unter den AL, aber sie stellen eine verschwindend geringe Minderheit. Von einem Henrico Frank auf den deutschen "Durschnittsarbeitslosen" zu schließen wäre eine Beleidigung, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Noch was: Frank hat inzwischen einen gut bezahlten Job.

Wenn es diese Medienkampagne nicht gegeben hätte, hätte er sich vermutlich bei all den Firmen bewerben können die ihm dann Jobs angeboten haben und hätte eine Absage kassiert!

Es gibt Jobs ja, aber eben nur für wenige Arbeitslose. wem es gelingt sich so in die Öffentlichkeit zu drängen, der hat natürlich gute Chancen.

Aber das ist keine Lösung für Millionen Arbeitslose oder? da stimmst Du mir doch hoffentlich zu oder?


"Faire Teilhabe"->oh ja "Fair"!!! Fair ist immer gut!! Nur was IST "Fair"?

Ganz einfach: Fair ist wenn die Mitarbeiter eines mittelständischen Unternehmens, das Millionen Gewinne pro Jahr macht, sich wenigstens einen Polo leisten können von ihrem Gehalt, wenn sie schon die S-Klasse für den Chef erarbeiten.

Viele Millionen Arbeitnehmer können davon von ihrem Hungerlohn jedoch nur träumen.

In Ostdeutschland verdienen viele Vollzeitarbeitnehmer nur 700 €, findest Du vermutlich völlig in Ordnung.



Ich bin auf jeden Fall auch für
leistungsbezogene Lohnkomponenten zur Motivationssteigerung, denn nur wenn viel erwirtschaftet wird, gibt es auch viel zu verteilen.

Da stimme ich Dir zu! wenn man 5 € brutto die Stunde verdient dürfte sich die Motivation in Grenzen halten, ich würde für das Geld nur Däumchen drehen, was anderes ist nicht angemessen.

Bist du der Meinung, dass in Deutschland zu wenig oder zu viel gearbeitet wird?

Es werden in Deutschland jedes Jahr Überstunden geleistet, die 2 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen entsprechen, wenn wir diese hätten, hätten wir die offiziellen 4 Millionen Arbeitslosen halbiert.

Wenn du Überstunden begrenzt, dann wird in Deutschland garantiert weniger gearbeitet/erwirtschaftet, und es gibt dann auch weniger zu verteilen.

Die Unternehmen verdienen dann weniger bzw. müssen dann die Leute für ihre Arbeit bezahlen das ist richtig. Aber Unternehmen verschenken auch keine Produkte, die müssen auch bezahlt werden und Arbeitskraft ist letztlich das Produkt das der Arbeitnehmer verkauft und das er zu 100% bezahlt bekommen sollte. Oder schenkt ALDi seinen Kunden 10% des Einkaufs?


Wir brauchen nicht mehr Freiheit für wenige Reiche, wir brauchen ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Und wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind, die ausgegrenzt sind und kaum eine Chance haben wieder "rein" zu
kommen,
Siehst du nicht den Widerspruch? "ausreichende Sicherheiten und ein Mindestmaß an Wohlstand für die Arbeitnehmer" und "wir brauchen eine Chance für die die heute draussen sind(Polemikblase) wieder "rein" zu kommen".
Deine "ausreichenden" Sicherheiten und Dein "Mindestmaß" an Wohlstand, sind ein Grund dafür warum sie eben nicht wieder "rein" kommen.

Du jeder der seine Arbeitskraft investiert möchte/muss davon leben (können). Wenn Du der Meinung bist, dass möglichst alle, außer Dir natürlich!, für ein Taschengeld arbeiten sollen und sich außer Wasser und Brot nix leisten können dürfen (schlechtes Deutsch zugegeben) dann ist das halt Deine Meinung.

Aber ich habe für derartige Ausbeu.tung nichts übrig! Und die Mehrheit der abhängig beschäftigten Menschen in diesem Land sicher auch nicht.

Arbeitslose sind keine Täter, sie sind Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik neoliberaler Art.
Das war jetzt das grandiose Schlußwort? Ja die Politik hat die falschen Rahmenbedingungen gesetzt, aber in Richtung soziale Hängematte. Verschwendung, Subventionierung und Überregulierung

Es gibt keine soziale Hängematte! Ein Großteil der Arbeitslosen müssen ja schon für ihr kleines Almosen den ganzen Tag schuften (800.000 1-Euro-Jobber), der Rest darf sich permanent schikanieren lassen: ständig Anträge ausfüllen, Auskünfte über alles geben, Kontoauszüge vorzeigen, Wohnung besichtigen lassen, für alles Rechenschaft ablegen, seinen Wohnort nicht verlassen dürfen (Erreichbarkeitspflicht) etc. pp., ich habe das lange selbst mitgemacht und kann Dir sagen: eine soziale Hängematte gibt es nur in den Vorurteilen der Gutverdienenden.

Mal ne konkrete Frage:

Da es nachweislich keine Jobs für über 90% der Arbeitslosen gibt, was willst du denn dann mit denen machen? ihnen gar kein Geld mehr geben? glaubst Du die würden dann freiwillig verhungern? nein dann gibts Krieg hier im Land und Tote! und das ist keine Übertreibung.

Oder einfach das Almosen halbieren? Du der HartzIV-Regelsatz ist seit der Einführung (durch die Preissteigerung) ohnehin schon um 10% geschrumpft (Kaufkraftverlust) und es wird jedes Jahr mehr, von daher dürften die 50% bald erreicht sein.

Sag doch mal bitte was Du beruflich machst und verdienst, sicher mindestens ne schöne vierstellige Summe oder? 2000-3000 € netto mindestens vermute ich. Da lässt es sich natürlich leicht über die 345 €-Arbeitslosen lästern und Forderungen aufstellen nach immer weniger Geld für immer mehr Menschen, aber selber von Deinen 500 € leben willst Du vermutlich nicht oder?

Warum gönnen gerade Leute mit hohem Einkommen den Armen nicht die Butter auf dem Brot? werde ich wohl nie verstehen.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2] GULASCH antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 11:43

einmal geändert am 18.02.2007 11:44
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es ist also sehr wohl eigenes Einkommen!

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?

Wenn ich so einen Käse lese könnt ich brechen.
Arbeitslosengeld 1 ist keine normale Versicherungsleistung.

Deine Vergleiche sind fast so lächerlich dass man drüber lachen
könnte und meinen könnte, jemand hätte einen ironischen Witz gemacht.

Meine Hausratversicherung kann ich kündigen, wenn ich der
Meinung bin, dass sie ungerechtfertigt Leuten den Hausrat ersetzt
obwohl die Wohnung nicht abgebrannt ist oder ausgeräumt wurde.
Meine Lebensversicherung kann ich kündigen, wenn ich denke
dass sie zu wenig Rendite hat.

Die Krankenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn
ich Mitte 20 bin und nie zum Arzt gehen muss.
Die Arbeitslosenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn
ich einen sicheren Arbeitsplatz und Ersparnisse habe,
beziehungsweise 2 Arbeitsplätze.
Die Pflegeversicherung kann ich NICHT kündigen, nur weil ich
denke dass das Leben als Pflegebedürftiger sowohl mit als auch
ohne Geld nicht mehr lebenswert ist.
Die Rentenversicherung kann ich auch nicht kündigen, nur
weil ich denke dass ich von dem eingezahlten Geld keinen Cent
wiedersehen werde.

Es handelt sich um Sozialabgaben und um Geld, das
risikoarme Leute einzahlen, mit dem man sorgsam und sparsam
umgehen sollte.

Niemand darf einen "Anspruch" darauf erheben oder irgendwelche
Forderungen aufstellen, sondern sollte schätzen dass es sowas gibt
und so wenig wie möglich davon Gebrauch machen, im Sinne aller!
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.1] GKr antwortet auf GULASCH
18.02.2007 11:50
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es
ist also sehr wohl eigenes Einkommen!

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?

Wenn ich so einen Käse lese könnt ich brechen. Arbeitslosengeld 1 ist keine normale Versicherungsleistung.

Deine Vergleiche sind fast so lächerlich dass man drüber lachen könnte und meinen könnte, jemand hätte einen ironischen Witz gemacht.

Meine Hausratversicherung kann ich kündigen, wenn ich der Meinung bin, dass sie ungerechtfertigt Leuten den Hausrat ersetzt obwohl die Wohnung nicht abgebrannt ist oder ausgeräumt wurde. Meine Lebensversicherung kann ich kündigen, wenn ich denke dass sie zu wenig Rendite hat.

Die Krankenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn ich Mitte 20 bin und nie zum Arzt gehen muss.
Die Arbeitslosenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn ich einen sicheren Arbeitsplatz und Ersparnisse habe, beziehungsweise 2 Arbeitsplätze.
Die Pflegeversicherung kann ich NICHT kündigen, nur weil ich denke dass das Leben als Pflegebedürftiger sowohl mit als auch ohne Geld nicht mehr lebenswert ist.
Die Rentenversicherung kann ich auch nicht kündigen, nur weil ich denke dass ich von dem eingezahlten Geld keinen Cent wiedersehen werde.

Es handelt sich um Sozialabgaben und um Geld, das risikoarme Leute einzahlen, mit dem man sorgsam und sparsam umgehen sollte.

Niemand darf einen "Anspruch" darauf erheben oder irgendwelche Forderungen aufstellen, sondern sollte schätzen dass es sowas gibt und so wenig wie möglich davon Gebrauch machen, im Sinne aller!

Ich gebe Dir völlig recht.
Allerdings funktioniert so etwas, wenn, dann nur in einer Wir-Gesellschaft und nicht in einer Ich-Gesellschaft, wie wir sie heute haben.

Und dazu kommt etwas sehr wichtiges:
Es funktioniert dann auf keinen Fall, wenn die Parteien, die an der Macht sind, diese Gelder zweckentfremden und nicht ihrem eigentlichen Sinne zurückführen.

GKr

Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1] GULASCH antwortet auf GKr
18.02.2007 12:00
Da hast Du auch Recht, ein moralisches Vorbild sind unsere Politiker in keiner Weise.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.2] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
18.02.2007 21:33
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Alle die Arbeitslosengeld 1 bekommen (von der Arbeitsagentur) erhalten eine Versicherungsleistung, für die sie jahrelang oder jahrzehnelang Beiträge von ihrem Einkommen bezahlt haben, es
ist also sehr wohl eigenes Einkommen!

Ich finde es merkwürdig, dass die Versicherungsleistung Arbeitslosengeld von vielen Deutschen so ganz anderes betrachtet wird als alle anderen Versicherungsleistungen.

Wenn man zum Arzt geht, das kaputtgefahrene Auto von der Vollkaskoversicherung bezahlt bekommt oder die leergeräumte Wohnung von dem Geld der Hausratversicherung wieder einrichtet ist das doch auch nicht das Geld von anderen oder?

Wenn ich so einen Käse lese könnt ich brechen. Arbeitslosengeld 1 ist keine normale Versicherungsleistung.

Deine Vergleiche sind fast so lächerlich dass man drüber lachen könnte und meinen könnte, jemand hätte einen ironischen Witz gemacht.

Meine Hausratversicherung kann ich kündigen, wenn ich der Meinung bin, dass sie ungerechtfertigt Leuten den Hausrat ersetzt obwohl die Wohnung nicht abgebrannt ist oder ausgeräumt wurde. Meine Lebensversicherung kann ich kündigen, wenn ich denke dass sie zu wenig Rendite hat.

Die Krankenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn ich Mitte 20 bin und nie zum Arzt gehen muss.
Die Arbeitslosenversicherung kann ich NICHT kündigen, wenn ich einen sicheren Arbeitsplatz und Ersparnisse habe, beziehungsweise 2 Arbeitsplätze.
Die Pflegeversicherung kann ich NICHT kündigen, nur weil ich denke dass das Leben als Pflegebedürftiger sowohl mit als auch ohne Geld nicht mehr lebenswert ist.
Die Rentenversicherung kann ich auch nicht kündigen, nur weil ich denke dass ich von dem eingezahlten Geld keinen Cent wiedersehen werde.

Es handelt sich um Sozialabgaben und um Geld, das risikoarme Leute einzahlen, mit dem man sorgsam und sparsam umgehen sollte.

Niemand darf einen "Anspruch" darauf erheben oder irgendwelche Forderungen aufstellen, sondern sollte schätzen dass es sowas gibt und so wenig wie möglich davon Gebrauch machen, im Sinne aller!

Unsinn! Ja es ist eine SozialVERSICHERUNG. Man zahlt Beiträge ein um im Bedarfsfall Anspruch auf eine Leistung zu haben, z.B. Arbeitslosengeld 1. Dies ist kein Almosen aus Steuergeldern, sondern eine Versicherungsleistung, auf die man einen Rechtsanspruch hat, bezahlt aus den Beiträgen der Versichertengemeinschaft.

Sicher man kann als Arbeitnehmer die Arbeitslosenversicherung oder die Rentenversicherung nicht kündigen, genauso wenig wie man als Autofahren auf eine Haftpflichtversicherung verzichten kann, alles Pflichtversicherungen.

Übrigens ist allgemein bekant, dass die Bundesagentur für Arbeit wesentlich mehr Beiträge einnimmt als sie benötigt und auszahlt.

Im letzten Jahr betrug der Überschuss ca. 9 Milliarden Euro. Beitragsgelder die rechtswidriger Art und Weise in den Bundeshaushalt geflossen sind, anstatt sie den Versicherten zurückzuzahlen oder die Leistungen der leistungsberechtigten Kunden (Arbeitslosen) zu erhöhen.
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.2.1] klappehalten antwortet auf sushiverweigerer
18.02.2007 21:46
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Übrigens ist allgemein bekant, dass die Bundesagentur für Arbeit wesentlich mehr Beiträge einnimmt als sie benötigt und auszahlt.

Moin!

Die Quelle dazu hätte ich mal gerne.

Grüße
kh
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.2.1.1] Zulu antwortet auf klappehalten
18.02.2007 21:55
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Übrigens ist allgemein bekant, dass die Bundesagentur für Arbeit wesentlich mehr Beiträge einnimmt als sie benötigt und
auszahlt.

Moin!

Die Quelle dazu hätte ich mal gerne.

Die wird er nicht liefern können. Er konnte das sowieso noch nie.
Aber er meint wohl den Abrechnungszeitraum als ALG-II von ALG-I getrennt wurde und ALG-II nun die Komunalkassen zahlen.
Er vergisst aber das Gelder an Letztere verschoben wurden. Eben aus dem Grund.

Zulu

Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.2.2.1.1.1] klappehalten antwortet auf Zulu
18.02.2007 22:02
Naja, fals ihn die Finanzen der Bundesagentur f. Arbeit interessieren:

http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A014-Ausbildungs-und-Arbeitsmarkt/Publikation/pdf/Quartalsbericht-zum-vierten-Quartal-2006.pdf

Grüße
kh
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.2.2.1.1.2] GULASCH antwortet auf Zulu
18.02.2007 22:03
ALG2 wird dauernd zum Teil von der Agentur gezahlt.

Trotzdem hast Du Recht. Jeder der was gegen Sushi sagt hat Recht ;)
Menü
[…1.2.1.1.1.1.2.2.1.1.2.1] Zulu antwortet auf GULASCH
18.02.2007 22:06
Benutzer GULASCH schrieb:
ALG2 wird dauernd zum Teil von der Agentur gezahlt.

Wollte man dasnicht abtrennen? War da nichtmal was?

Ich bin da nicht so ganz firm in der Sache - gebe ich auch gerne zu.

Trotzdem hast Du Recht. Jeder der was gegen Sushi sagt hat Recht ;)

Tsts.:-)

Zulu
Menü
[…2.1.1.1.1.2.2.1.1.2.1.1] GULASCH antwortet auf Zulu
18.02.2007 22:11

einmal geändert am 18.02.2007 22:12
Agentur zahlt:
Regelsätze + Mehrbedarfe

Kommune zahlt:
Kosten der Unterkunft

Einkommen und Kürzungen werden erst bei den Leistungen der Agentur abgezogen, (das ist die Verarsche des Bundes gegenüber der Kommunen an Hartz4) und daher zahlt sie theoretisch viel, praktisch weniger.

Bundesmittel auf Kosten von Kommunalen Mitteln saniert.
Menü
[…1.1.1.1.2.2.1.1.2.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
18.02.2007 23:40
Benutzer GULASCH schrieb:
Agentur zahlt:
Regelsätze + Mehrbedarfe

Unsinn! die Arbeitsagentur hat mit ALG II nichts zu tun! Verwaltet und ausgezahlt wird das Geld von den sog. Argen = Arbeitsgemeinschaften von BA + Kommunen. Das Geld stammt aus dem Bundeshaushalt.

Kommune zahlt:
Kosten der Unterkunft
richtig

Einkommen und Kürzungen werden erst bei den Leistungen der Agentur abgezogen, (das ist die Verarsche des Bundes gegenüber der Kommunen an Hartz4) und daher zahlt sie theoretisch viel, praktisch weniger.

Bundesmittel auf Kosten von Kommunalen Mitteln saniert.
Menü
[…1.1.1.2.2.1.1.2.1.1.1.1] GULASCH antwortet auf sushiverweigerer
19.02.2007 19:33
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Unsinn! die Arbeitsagentur hat mit ALG II nichts zu tun! Verwaltet und ausgezahlt wird das Geld von den sog. Argen = Arbeitsgemeinschaften von BA + Kommunen. Das Geld stammt aus dem Bundeshaushalt.

Du kennst dich mit dem Thema gut aus wie ich merkte, aber hast hier nicht Recht.

Die ARGEn sind keine Behörde und nicht rechtlich selbständig. Noch nicht.

Sie haben kein eigenes Geld und geben Gelder der Agentur (Bundesanstalt, Bundesmittel) und Gelder der Kommunen (mit Einzugsermächtigung) aus.

Sie sind Töchter der Agentur für Arbeit und werden von ihr verwaltet (Infrastruktur, Finanzen usw.) wobei die Agentur bemüht ist, die ARGEn auszugliedern und selbständig zu machen.
So ist jeder Computer in der ARGE von der Agentur geliehen oder gekauft, jeder Server wird von Agentur-IT-Leuten gewartet, jeder Bleistift der beschafft werden soll wird von der Agentur beschafft und gebracht, die ARGEn benutzen die Finanzdirektionen, Geldeintreiber, Kassen usw. der Agentur, ARGE Mitarbeiter surfen im Intranet der Agentur, benutzen das Beratungs- und Vermittlungscomputersystem der Agentur und machen Einträge, die Agentur verfolgt und bestraft für die ARGEn Ordnungswidrigkeiten und Sozialbetrug usw. usw. usw.

Aber deine Aussage wird in ein paar Jahren zutreffen.

Man stampft eben nicht in 2 Jahren eine Behörde aus dem Boden :)
Menü
[…1.1.2.2.1.1.2.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
20.02.2007 03:37
Benutzer GULASCH schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Unsinn! die Arbeitsagentur hat mit ALG II nichts zu tun! Verwaltet und ausgezahlt wird das Geld von den sog. Argen = Arbeitsgemeinschaften von BA + Kommunen. Das Geld stammt aus dem Bundeshaushalt.

Du kennst dich mit dem Thema gut aus wie ich merkte, aber hast hier nicht Recht.

Doch! Der entscheidende Punkt und darum ging es ist, dass die Gelder für ALG II eben nicht aus dem Versicherungstopf der BA bezahlt werden (Beiträge Arbeitslosenversicherung), sondern aus Steuermitteln, das die BA die Verteilung übernimmt ist klar.

Außerdem sind die Argen sehr wohl eigene Rechtsträger, denn wenn man gegen einen Verwaltungsakt klagt, klagt man ja gegen die Arge und nicht gegen die BA oder den Landkreis.

Die ARGEn sind keine Behörde und nicht rechtlich selbständig. Noch nicht.

Doch, Körperschaften öffentlichen Rechts, siehe oben.

Sie haben kein eigenes Geld und geben Gelder der Agentur (Bundesanstalt, Bundesmittel) und Gelder der Kommunen (mit Einzugsermächtigung) aus.

Das stimmt

Sie sind Töchter der Agentur für Arbeit und werden von ihr verwaltet (Infrastruktur, Finanzen usw.) wobei die Agentur bemüht ist, die ARGEn auszugliedern und selbständig zu machen. So ist jeder Computer in der ARGE von der Agentur geliehen oder

Die Argen sind selbstständige Töchter ;-)

gekauft, jeder Server wird von Agentur-IT-Leuten gewartet, jeder Bleistift der beschafft werden soll wird von der Agentur beschafft und gebracht, die ARGEn benutzen die Finanzdirektionen, Geldeintreiber, Kassen usw. der Agentur, ARGE Mitarbeiter surfen im Intranet der Agentur, benutzen das Beratungs- und Vermittlungscomputersystem der Agentur und machen Einträge, die Agentur verfolgt und bestraft für die ARGEn Ordnungswidrigkeiten und Sozialbetrug usw. usw. usw.

Aber deine Aussage wird in ein paar Jahren zutreffen.

Man stampft eben nicht in 2 Jahren eine Behörde aus dem Boden :)

Scheinbar doch :-)
Menü
[…1.1.2.1.1.1.1.2.2.1.1.3] sushiverweigerer antwortet auf Zulu
18.02.2007 23:38
Benutzer Zulu schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Übrigens ist allgemein bekant, dass die Bundesagentur für Arbeit wesentlich mehr Beiträge einnimmt als sie benötigt und
auszahlt.

Moin!

Die Quelle dazu hätte ich mal gerne.

Die wird er nicht liefern können. Er konnte das sowieso noch nie.
Aber er meint wohl den Abrechnungszeitraum als ALG-II von ALG-I getrennt wurde und ALG-II nun die Komunalkassen zahlen. Er vergisst aber das Gelder an Letztere verschoben wurden. Eben aus dem Grund.

Zulu


keine Ahnung aber große Klappe!

ALG I ist eine Versicherungsleistung - bezahlt aus den Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung = VERSICHERUNGSleistung

ALG II (HartzIV) = steuerfinanzierte Fürsorgeleistung des Staates, finanziert aus Bundes- und Kommunalmitteln
Menü
[2.1.1.2.1.1.1.1.2.2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf klappehalten
18.02.2007 23:45

einmal geändert am 18.02.2007 23:51
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Übrigens ist allgemein bekant, dass die Bundesagentur für Arbeit wesentlich mehr Beiträge einnimmt als sie benötigt und
auszahlt.

Moin!

Die Quelle dazu hätte ich mal gerne.

Grüße
kh

Hier zum Bleistift:

http://www.ksta.de/html/artikel/1144673512994.shtml

Falls Dir das Magazin nicht "seriös" genug ist, es gibt noch viele andere Quellen, aber hier ist es schön und verständlich erklärt.

Hier noch ein Auszug aus dem Gesetz SGB II (HartzIV)

§46 Finanzierung aus Bundesmitteln

(1) Der Bund trägt die Aufwendungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende einschließlich der Verwaltungskosten, soweit die Leistungen von der Bundesagentur erbracht werden. Der Bundesrechnungshof prüft die Leistungsgewährung. Dies gilt auch, soweit die Aufgaben von Arbeitsgemeinschaften nach § 44b wahrgenommen werden. Eine Pauschalierung von Eingliederungsleistungen und Verwaltungskosten ist zulässig. Die Mittel für die Erbringung von Eingliederungsleistungen und Verwaltungskosten werden in einem Gesamtbudget veranschlagt.
Menü
[2.1.2] sushiverweigerer antwortet auf blondini
17.02.2007 23:32
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer Estico schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

ich könnte mich übergeben.

blondini

Solche Leute haben aber in der Regel einen Sozialanschluss.

und? der kostet nix? oder wie?

Doch eigentlich genau dasselbe wie ein "normaler" Anschluss.
Menü
[3] barthwo antwortet auf blondini
19.02.2007 16:17
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben? wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer? leute, die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

Sehe ich genauso. Ich habe das auch an die Arbeitsagentur geschrieben. Hier die Antwort (da ohne besonderen "Verschwiegenheitsvermerk" darf ich die ja wohl veröffentlichen):

zu Ihrer Anfrage hat die zuständige Stelle in der Zentrale folgende Stellungnahme abgegeben:

Gründe für die Einführung einer bundeseinheitlichen Servicerufnummer:

Einheitlicher Auftritt der Agenturen bundesweit in den Telefonbüchern und sonstigen Medien und zur öffentlichen Wahrnehmung der BA als der Dienstleister auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland.
Erleichterung des telefonischen Zugangs der einzelnen Zielgruppen zu den Agenturen.
Erleichterung des überregionalen Zusammenschlusses der bestehenden Service Center zur Sicherung einer durchgehend guten telefonischen Erreichbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten (gleichmäßige Auslastung der Mitarbeiter in den einzelnen Service Centern).

Begründung der Entscheidung für die gebührenpflichtige Servicerufnummer:

Die Alternative wäre eine für die Anrufer gebührenfreie Servicerufnummer. Diese kommt nicht in Betracht, weil dann die BA die Gebühren mit einem nicht kalkulierbaren Kostenrisiko zu tragen hätte. Außerdem wäre die Gefahr des Missbrauchs einer gebührenfreien Rufnummer nicht einzuschätzen. Die inzwischen erreichte Prozessoptimierung (strukturierte und schnelle Anliegenklärung innerhalb einer optimierten Gesprächszeit) wäre gefährdet, wenn seitens der Anrufer auf die Gesprächsdauer (Kosten) keine Rücksicht genommen werden müsste.
Die von den Anrufern zu tragenden Gebühren betragen 3,9 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetzanschluss der Deutschen Telekom. Es handelt sich dabei um die kostengünstigste Servicerufnummer auf dem Markt. Beim einfachen Telefonanschluss der Telekom (T-Net) betragen die Kosten für ein Telefonat im Citybereich (größeres Einzugsgebiet des Wohnortes) 4,34 Cent pro angefangene Minute laut Tarifrechner der Telekom. Unter den vielen Möglichkeiten der Tarifwahl - sowohl innerhalb und außerhalb der Telekom - sind sicher auch günstigere Gesprächsverbindungen möglich, wobei hier in der Regel von höheren Basistarifen (Grundgebühren) auszugehen ist.
Die Argumente von Kunden, die ausschließlich über Handy telefonieren, können nicht ausschlaggebend sein auf eine 01801 - SRN zu verzichten, weil dieser Personenkreis in der Regel bei allen Telefonaten mit externen Netzanbindungen höhere Kosten zu tragen hat. Für diese Kunden besteht immer noch die Möglichkeit, von einem Netzanschluss aus oder einem öffentlichen Telefon mit Münzen oder Karte zu einem Festnetzpreis von dann 3,9 Cent anzurufen.

Mit freundlichen Grüßen
(Name des Sachbearbeiters)
BA-Service-Haus, Nürnberg
Kundenreaktionsmanagement

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: barthwo
Gesendet: Samstag, 17. Februar 2007 19:00
An: _BA-Zentrale
Betreff: Arbeitsagentur in Zukunft nur noch erreichbar über 0180 1 Telefonnummer?


Hallo

laut eines Berichts der Sächsischen Zeitung (zitiert im Online Dienst "teltarif") will die Arbeitsagentur auf eine zentrale 0180 1 Telefonnummer umstellen. (Ähnliches gibt es ja schon in Berlin für die dortigen Jobcenter.)

Ich halte dies für einen schweren Fehler.

Viele Menschen in Deutschland - und gerade Arbeitslose - leisten sich heute aus Kostengründen kein normales Festnetztelefon mehr, sondern haben z.b. ein Handy mit einem Tarif von Alditalk oder ähnlichen Anbietern bei denen kein Monatsentgelt anfällt und man deshalb zwar immer erreichbar ist aber kaum Kosten hat wenn man wenig telefoniert.

Die Arbeitsagentur ist für diese Leute dann nur noch zum Preis von 39 cent/min oder gar 69 cent/min zu erreichen, das kostet ein Anruf zu einer 0180 1 Nummer nämlich.

Aber auch für "normale" Telefonteilnehmer mit Festnetzanschluss sind die Kosten für ein Ferngespräch heute in der Höhe von 1 bis 2 cent/min. Beim Anruf einer 0180 1 Nummer fallen aber 3,9 cent/min an!
Dieser Minutenpreis fällt auch bei den zunehmend mehr Personen oder Firmen mit einem festen Pauschalpreis für alle Festnetztelefonate zusätzlich an!

Bei manchen günstigen Anbietern (z.B. bei Telefonie über Internet bei dem man sich z.B. einen Telefonanschluss zwischen mehrern Parteien teilen kann und deshalb Geld spart) sind 0180x Nummern ÜBERHAUPT NICHT anwählbar!

Sie sollten deshalb IN JEDEM FALL auch noch lokale Telefonnummern geschaltet lassen. 0180 1 Nummern sind ein massiver Schritt in Richtung Kundenunfreundlichkeit und Kostentreiberei.

gez. Barthwo
Menü
[3.1] barthwo antwortet auf barthwo
19.02.2007 17:34

einmal geändert am 19.02.2007 17:37
Ich habe die Antwort der Arbeitsagentur jetzt auch noch mal beantwortet. Ich bin gespannt ob sie reagieren werden:

----------------------
Hallo

_BA-Service-Haus-Kundenreaktionsmanagement schrieb:
Sehr geehrter Herr,
>
zu Ihrer Anfrage hat die zuständige Stelle in der Zentrale folgende Stellungnahme abgegeben:
>
Gründe für die Einführung einer bundeseinheitlichen Servicerufnummer:
>
Einheitlicher Auftritt der Agenturen bundesweit in den Telefonbüchern und sonstigen Medien

Dies könnte ohne weiteres auch mit einer zentralen Nummer mit der Vorwahl von Berlin, Bonn oder was weiss ich wo gehen.
Die technische "Durchschaltung" in die Regionen ist auch dann möglich.

Erleichterung des telefonischen Zugangs der einzelnen Zielgruppen zu den Agenturen.

Der wird ja eben, wenn sie meine Begründung gelesen haben, ERSCHWERT.

Erleichterung des überregionalen Zusammenschlusses der bestehenden Service Center zur Sicherung einer durchgehend guten telefonischen Erreichbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten (gleichmäßige Auslastung der Mitarbeiter in den einzelnen Service Centern).

Das hat jetzt aber mit der Telefonnummer wirklich nichts zu tun sondern mit sinnvollen Telefon-Weiterschaltungen in den Agenturen.
>
Begründung der Entscheidung für die gebührenpflichtige Servicerufnummer:
>
Die Alternative wäre eine für die Anrufer gebührenfreie Servicerufnummer.

NEIN. Es ginge auch eine "Zentralwahl" in irgendeiner Stadt.

Diese kommt nicht in Betracht, weil dann die BA die Gebühren mit einem nicht kalkulierbaren Kostenrisiko zu tragen hätte. Außerdem wäre die Gefahr des Missbrauchs einer gebührenfreien Rufnummer nicht einzuschätzen.

Das kann ich verstehen. Es muss ja auch nicht unbedingt eine 0800 sein.

Die inzwischen erreichte Prozessoptimierung (strukturierte und schnelle Anliegenklärung innerhalb einer optimierten Gesprächszeit) wäre gefährdet, wenn seitens der Anrufer auf die Gesprächsdauer (Kosten) keine Rücksicht genommen werden müsste.

Das heisst im Umkehrschluss, sie wollen es ABSICHTLICH teuer machen!
Nur dann fasst sich der Anrufer kurz?
Das grenzt für mich an einen Skandal.

Die von den Anrufern zu tragenden Gebühren betragen 3,9 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetzanschluss der Deutschen Telekom. Es handelt sich dabei um die kostengünstigste Servicerufnummer auf dem Markt. Beim einfachen Telefonanschluss der Telekom (T-Net) betragen die Kosten für ein Telefonat im Citybereich (größeres Einzugsgebiet des Wohnortes) 4,34 Cent pro angefangene Minute laut Tarifrechner der Telekom.

Soweit korrekt.

Unter den vielen Möglichkeiten der Tarifwahl - sowohl innerhalb und außerhalb der Telekom - sind sicher auch günstigere Gesprächsverbindungen möglich, wobei hier in der Regel von höheren Basistarifen (Grundgebühren) auszugehen ist.

Genau das ist bei diesen 01801 Nummern NICHT möglich!! Auch das günstigste Angebot, die Flatrate, berechnet hier immer die gleichen Kosten die deutlich über denen normaler Telefonate liegen.

Die Argumente von Kunden, die ausschließlich über Handy telefonieren, können nicht ausschlaggebend sein auf eine 01801 - SRN zu verzichten, weil dieser Personenkreis in der Regel bei allen Telefonaten mit externen Netzanbindungen höhere Kosten zu tragen hat. Für diese Kunden besteht immer noch die Möglichkeit, von einem Netzanschluss aus oder einem öffentlichen Telefon mit Münzen oder Karte zu einem Festnetzpreis von dann 3,9 Cent anzurufen.

Sie sind offensichtlich nicht auf der Höhe der Zeit. Aus öffentlichen Telefonzellen kostet ein Anruf einer 01801 Nummer 40 cent/min ist also NOCH TEURER als von vielen Handies!!! Das ist KEINE Alternative. Siehe:
http://mwl.t-com.de/produkte/pdf/oeffentliche-telefonie_tarife.pdf

Die Arbeitslosen (dürfen z.B. Hartz-4 Empfänger überhaupt einen Festnetzanschluss haben?) müssen sich also einen Bekannten suchen der ein Festnetztelefon hat und er muss diesem dann auch noch die überhöhten Telefonkosten erstatten.

Barthwo
Menü
[3.1.1] grinsefrau antwortet auf barthwo
19.02.2007 17:39
Benutzer barthwo schrieb:
Ich habe die Antwort der Arbeitsagentur jetzt auch noch mal beantwortet. Ich bin gespannt ob sie reagieren werden:

----------------------
Hallo

_BA-Service-Haus-Kundenreaktionsmanagement schrieb:
Sehr geehrter Herr,
>
zu Ihrer Anfrage hat die zuständige Stelle in der Zentrale folgende Stellungnahme abgegeben:
>
Gründe für die Einführung einer bundeseinheitlichen Servicerufnummer:
>
Einheitlicher Auftritt der Agenturen bundesweit in den Telefonbüchern und sonstigen Medien

Dies könnte ohne weiteres auch mit einer zentralen Nummer mit der Vorwahl von Berlin, Bonn oder was weiss ich wo gehen. Die technische "Durchschaltung" in die Regionen ist auch dann möglich.

Erleichterung des telefonischen Zugangs der einzelnen Zielgruppen zu den Agenturen.

Der wird ja eben, wenn sie meine Begründung gelesen haben, ERSCHWERT.

Erleichterung des überregionalen Zusammenschlusses der bestehenden Service Center zur Sicherung einer durchgehend
guten telefonischen Erreichbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten (gleichmäßige Auslastung der Mitarbeiter in den einzelnen Service Centern).

Das hat jetzt aber mit der Telefonnummer wirklich nichts zu tun sondern mit sinnvollen Telefon-Weiterschaltungen in den Agenturen.
>
Begründung der Entscheidung für die gebührenpflichtige Servicerufnummer:
>
Die Alternative wäre eine für die Anrufer gebührenfreie Servicerufnummer.

NEIN. Es ginge auch eine "Zentralwahl" in irgendeiner Stadt.

Diese kommt nicht in Betracht, weil dann die BA die Gebühren mit einem nicht kalkulierbaren Kostenrisiko zu tragen
hätte. Außerdem wäre die Gefahr des Missbrauchs einer gebührenfreien Rufnummer nicht einzuschätzen.

Das kann ich verstehen. Es muss ja auch nicht unbedingt eine 0800 sein.

Die inzwischen erreichte Prozessoptimierung (strukturierte und schnelle Anliegenklärung innerhalb einer optimierten
Gesprächszeit) wäre gefährdet, wenn seitens der Anrufer auf die Gesprächsdauer (Kosten) keine Rücksicht genommen werden müsste.

Das heisst im Umkehrschluss, sie wollen es ABSICHTLICH teuer machen!
Nur dann fasst sich der Anrufer kurz?
Das grenzt für mich an einen Skandal.

Die von den Anrufern zu tragenden Gebühren betragen 3,9 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetzanschluss der
Deutschen Telekom. Es handelt sich dabei um die kostengünstigste Servicerufnummer auf dem Markt. Beim einfachen Telefonanschluss der Telekom (T-Net) betragen die Kosten für ein Telefonat im Citybereich (größeres Einzugsgebiet des Wohnortes) 4,34 Cent pro angefangene Minute laut Tarifrechner der Telekom.

Soweit korrekt.

Unter den vielen Möglichkeiten der Tarifwahl - sowohl innerhalb und außerhalb der Telekom - sind sicher auch
günstigere Gesprächsverbindungen möglich, wobei hier in der Regel von höheren Basistarifen (Grundgebühren) auszugehen ist.

Genau das ist bei diesen 01801 Nummern NICHT möglich!! Auch das günstigste Angebot, die Flatrate, berechnet hier immer die gleichen Kosten die deutlich über denen normaler Telefonate liegen.

Die Argumente von Kunden, die ausschließlich über Handy telefonieren, können nicht ausschlaggebend sein auf eine 01801
- SRN zu verzichten, weil dieser Personenkreis in der Regel bei allen Telefonaten mit externen Netzanbindungen höhere Kosten zu tragen hat. Für diese Kunden besteht immer noch die Möglichkeit, von einem Netzanschluss aus oder einem öffentlichen Telefon mit Münzen oder Karte zu einem Festnetzpreis von dann 3,9 Cent anzurufen.

Sie sind offensichtlich nicht auf der Höhe der Zeit. Aus öffentlichen Telefonzellen kostet ein Anruf einer 01801 Nummer 40 cent/min ist also NOCH TEURER als von vielen Handies!!! Das ist KEINE Alternative. Siehe:
http://mwl.t-com.de/produkte/pdf/oeffentliche-telefonie_tarife.
pdf

Die Arbeitslosen (dürfen z.B. Hartz-4 Empfänger überhaupt einen Festnetzanschluss haben?) müssen sich also einen Bekannten suchen der ein Festnetztelefon hat und er muss diesem dann auch noch die überhöhten Telefonkosten erstatten.

Barthwo
Menü
[3.1.2] Bitte den Namen HARTZ nicht mehr erwähnen...
grinsefrau antwortet auf barthwo
19.02.2007 17:40
....der Mann ist vorbetraft...


Benutzer barthwo schrieb:
Ich habe die Antwort der Arbeitsagentur jetzt auch noch mal beantwortet. Ich bin gespannt ob sie reagieren werden:

----------------------
Hallo

_BA-Service-Haus-Kundenreaktionsmanagement schrieb:
Sehr geehrter Herr,
>
zu Ihrer Anfrage hat die zuständige Stelle in der Zentrale folgende Stellungnahme abgegeben:
>
Gründe für die Einführung einer bundeseinheitlichen Servicerufnummer:
>
Einheitlicher Auftritt der Agenturen bundesweit in den Telefonbüchern und sonstigen Medien

Dies könnte ohne weiteres auch mit einer zentralen Nummer mit der Vorwahl von Berlin, Bonn oder was weiss ich wo gehen. Die technische "Durchschaltung" in die Regionen ist auch dann möglich.

Erleichterung des telefonischen Zugangs der einzelnen Zielgruppen zu den Agenturen.

Der wird ja eben, wenn sie meine Begründung gelesen haben, ERSCHWERT.

Erleichterung des überregionalen Zusammenschlusses der bestehenden Service Center zur Sicherung einer durchgehend
guten telefonischen Erreichbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten (gleichmäßige Auslastung der Mitarbeiter in den einzelnen Service Centern).

Das hat jetzt aber mit der Telefonnummer wirklich nichts zu tun sondern mit sinnvollen Telefon-Weiterschaltungen in den Agenturen.
>
Begründung der Entscheidung für die gebührenpflichtige Servicerufnummer:
>
Die Alternative wäre eine für die Anrufer gebührenfreie Servicerufnummer.

NEIN. Es ginge auch eine "Zentralwahl" in irgendeiner Stadt.

Diese kommt nicht in Betracht, weil dann die BA die Gebühren mit einem nicht kalkulierbaren Kostenrisiko zu tragen
hätte. Außerdem wäre die Gefahr des Missbrauchs einer gebührenfreien Rufnummer nicht einzuschätzen.

Das kann ich verstehen. Es muss ja auch nicht unbedingt eine 0800 sein.

Die inzwischen erreichte Prozessoptimierung (strukturierte und schnelle Anliegenklärung innerhalb einer optimierten
Gesprächszeit) wäre gefährdet, wenn seitens der Anrufer auf die Gesprächsdauer (Kosten) keine Rücksicht genommen werden müsste.

Das heisst im Umkehrschluss, sie wollen es ABSICHTLICH teuer machen!
Nur dann fasst sich der Anrufer kurz?
Das grenzt für mich an einen Skandal.

Die von den Anrufern zu tragenden Gebühren betragen 3,9 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetzanschluss der
Deutschen Telekom. Es handelt sich dabei um die kostengünstigste Servicerufnummer auf dem Markt. Beim einfachen Telefonanschluss der Telekom (T-Net) betragen die Kosten für ein Telefonat im Citybereich (größeres Einzugsgebiet des Wohnortes) 4,34 Cent pro angefangene Minute laut Tarifrechner der Telekom.

Soweit korrekt.

Unter den vielen Möglichkeiten der Tarifwahl - sowohl innerhalb und außerhalb der Telekom - sind sicher auch
günstigere Gesprächsverbindungen möglich, wobei hier in der Regel von höheren Basistarifen (Grundgebühren) auszugehen ist.

Genau das ist bei diesen 01801 Nummern NICHT möglich!! Auch das günstigste Angebot, die Flatrate, berechnet hier immer die gleichen Kosten die deutlich über denen normaler Telefonate liegen.

Die Argumente von Kunden, die ausschließlich über Handy telefonieren, können nicht ausschlaggebend sein auf eine 01801
- SRN zu verzichten, weil dieser Personenkreis in der Regel bei allen Telefonaten mit externen Netzanbindungen höhere Kosten zu tragen hat. Für diese Kunden besteht immer noch die Möglichkeit, von einem Netzanschluss aus oder einem öffentlichen Telefon mit Münzen oder Karte zu einem Festnetzpreis von dann 3,9 Cent anzurufen.

Sie sind offensichtlich nicht auf der Höhe der Zeit. Aus öffentlichen Telefonzellen kostet ein Anruf einer 01801 Nummer 40 cent/min ist also NOCH TEURER als von vielen Handies!!! Das ist KEINE Alternative. Siehe:
http://mwl.t-com.de/produkte/pdf/oeffentliche-telefonie_tarife.
pdf

Die Arbeitslosen (dürfen z.B. Hartz-4 Empfänger überhaupt einen Festnetzanschluss haben?) müssen sich also einen Bekannten suchen der ein Festnetztelefon hat und er muss diesem dann auch noch die überhöhten Telefonkosten erstatten.

Barthwo
Menü
[3.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf grinsefrau
20.02.2007 03:44
Benutzer grinsefrau schrieb:
....der Mann ist vorbetraft...

Das hat er auch verdient ;-)

Menü
[3.1.3] sushiverweigerer antwortet auf barthwo
20.02.2007 03:43

Die Arbeitslosen (dürfen z.B. Hartz-4 Empfänger überhaupt einen Festnetzanschluss haben?)

Wer sollte es Ihnen verbieten?

müssen sich also einen Bekannten
suchen der ein Festnetztelefon hat und er muss diesem dann auch noch die überhöhten Telefonkosten erstatten.

Barthwo

Naja viele H4 haben trotzdem Festnetz und leisten sich dann halt den "Luxus" mal eine solche Nummer anzurufen, wobei ich jedem empfehlen würde sich die normale Ortsnetznummer zu besorgen, was i.d.R. auch möglich ist.
Menü
[3.2] sushiverweigerer antwortet auf barthwo
20.02.2007 03:40
Benutzer barthwo schrieb:
wie ignorant und dumm sind die, die das zu verantworten haben?
wer ist der potentielle adressatenkreis dieser nummer?
leute,
die wenig kohle haben und eventuell ausschließlich ein handy ihr eigen nennen, weil sie sich die grundgebühr für einen telefonanschluss gar nicht (mehr) leisten können! was spricht dagegen, diesen leuten einen halbweg einfachen zugang zur arbeitsagentur zu ermöglichen? eine simple festnetznummer, wie man sie seit kaisers zeiten kennt, würde völlig ausreichen.

Sehe ich genauso. Ich habe das auch an die Arbeitsagentur geschrieben. Hier die Antwort (da ohne besonderen "Verschwiegenheitsvermerk" darf ich die ja wohl veröffentlichen):

zu Ihrer Anfrage hat die zuständige Stelle in der Zentrale folgende Stellungnahme abgegeben:

Gründe für die Einführung einer bundeseinheitlichen Servicerufnummer:

Einheitlicher Auftritt der Agenturen bundesweit in den Telefonbüchern und sonstigen Medien und zur öffentlichen Wahrnehmung der BA als der Dienstleister auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland.
Erleichterung des telefonischen Zugangs der einzelnen Zielgruppen zu den Agenturen. Erleichterung des überregionalen Zusammenschlusses der bestehenden Service Center zur Sicherung einer durchgehend guten telefonischen Erreichbarkeit unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten (gleichmäßige Auslastung der Mitarbeiter in den einzelnen Service Centern).

Begründung der Entscheidung für die gebührenpflichtige Servicerufnummer:

Die Alternative wäre eine für die Anrufer gebührenfreie Servicerufnummer. Diese kommt nicht in Betracht, weil dann die BA die Gebühren mit einem nicht kalkulierbaren Kostenrisiko zu tragen hätte. Außerdem wäre die Gefahr des Missbrauchs einer gebührenfreien Rufnummer nicht einzuschätzen. Die inzwischen erreichte Prozessoptimierung (strukturierte und schnelle Anliegenklärung innerhalb einer optimierten Gesprächszeit) wäre gefährdet, wenn seitens der Anrufer auf die Gesprächsdauer (Kosten) keine Rücksicht genommen werden müsste. Die von den Anrufern zu tragenden Gebühren betragen 3,9 Cent pro angefangene Minute aus dem Festnetzanschluss der Deutschen Telekom. Es handelt sich dabei um die kostengünstigste Servicerufnummer auf dem Markt. Beim einfachen Telefonanschluss der Telekom (T-Net) betragen die Kosten für ein Telefonat im Citybereich (größeres Einzugsgebiet des Wohnortes) 4,34 Cent pro angefangene Minute laut Tarifrechner der Telekom. Unter den vielen Möglichkeiten der Tarifwahl - sowohl innerhalb und außerhalb der Telekom - sind sicher auch günstigere Gesprächsverbindungen möglich, wobei hier in der Regel von höheren Basistarifen (Grundgebühren) auszugehen ist. Die Argumente von Kunden, die ausschließlich über Handy telefonieren, können nicht ausschlaggebend sein auf eine 01801
- SRN zu verzichten, weil dieser Personenkreis in der Regel bei allen Telefonaten mit externen Netzanbindungen höhere Kosten zu tragen hat. Für diese Kunden besteht immer noch die Möglichkeit, von einem Netzanschluss aus oder einem öffentlichen Telefon mit Münzen oder Karte zu einem Festnetzpreis von dann 3,9 Cent anzurufen.

Da haben die Leutchen aber keine Ahnung! Telefonzelle und 3,9 Cent? wovon träumen die?

Mit freundlichen Grüßen (Name des Sachbearbeiters)
BA-Service-Haus, Nürnberg
Kundenreaktionsmanagement

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: barthwo
Gesendet: Samstag, 17. Februar 2007 19:00
An: _BA-Zentrale
Betreff: Arbeitsagentur in Zukunft nur noch erreichbar über 0180 1 Telefonnummer?


Hallo

laut eines Berichts der Sächsischen Zeitung (zitiert im Online Dienst "teltarif") will die Arbeitsagentur auf eine zentrale 0180 1 Telefonnummer umstellen. (Ähnliches gibt es ja schon in Berlin für die dortigen Jobcenter.)

Ich halte dies für einen schweren Fehler.

Viele Menschen in Deutschland - und gerade Arbeitslose - leisten sich heute aus Kostengründen kein normales Festnetztelefon mehr, sondern haben z.b. ein Handy mit einem Tarif von Alditalk oder ähnlichen Anbietern bei denen kein Monatsentgelt anfällt und man deshalb zwar immer erreichbar ist aber kaum Kosten hat wenn man wenig telefoniert.

Die Arbeitsagentur ist für diese Leute dann nur noch zum Preis von 39 cent/min oder gar 69 cent/min zu erreichen, das kostet ein Anruf zu einer 0180 1 Nummer nämlich.

Aber auch für "normale" Telefonteilnehmer mit Festnetzanschluss sind die Kosten für ein Ferngespräch heute in der Höhe von 1 bis 2 cent/min. Beim Anruf einer 0180 1 Nummer fallen aber 3,9 cent/min an!
Dieser Minutenpreis fällt auch bei den zunehmend mehr Personen oder Firmen mit einem festen Pauschalpreis für alle Festnetztelefonate zusätzlich an!

Bei manchen günstigen Anbietern (z.B. bei Telefonie über Internet bei dem man sich z.B. einen Telefonanschluss zwischen mehrern Parteien teilen kann und deshalb Geld spart) sind 0180x Nummern ÜBERHAUPT NICHT anwählbar!

Sie sollten deshalb IN JEDEM FALL auch noch lokale Telefonnummern geschaltet lassen. 0180 1 Nummern sind ein massiver Schritt in Richtung Kundenunfreundlichkeit und Kostentreiberei.

gez. Barthwo
Menü
[3.2.1] carolaS antwortet auf sushiverweigerer
22.02.2007 12:00
Ist es nicht eigentlich erstaunlich, wie manche sich derartig endlos zu einem eigentlich ganz klaren Thema verquatschen können. Nämlich, der totalen Ungerechtigkeit des Staates dem Volk gegenüber, spätestens, seit es einem Schröder gelang, Kanzler zu werden (mit völlig falschen Versprechungen übrigens von Anfang an) und es einem von ihm beauftragten Verbrecher gelang, teilweise die Regierungsgeschäfte zu übernehmen, bis zum Fastuntergang der ehemaligen SPD.
Über was redet Ihr denn hier eigentlich, bei derartig klaren Sachlagen? Über das Für und Wider des Kapitalismus zu reden, ist ja wohl heute müßig, dafür wäre viel mehr notwendig, über das " Kapitalismus Wie" (im Zusammenhang mit Demokratie) zu reden, was ja nun seit der Aera Schröder außerordentlich schlecht und nunmehr nur noch total volksfeindlich gestaltet wird und das in voller Absicht! Zu Beginn dieses Threads war eigentlich schon alles gesagt worden, was zum eigentlichen Thema wichtig und richtig war. Danach kam nur noch quatschhaft heiße Luft um die Rolle der Bedeutung.
Bleiben wir mal beim Thema und stellen letztmalig fest, teure Sondernummern an die ARGEn sind für die Betroffenen einfach unerträglich (weil Verbrecher-Hass-Hartz das nun mal vom finanziellen Spielraum für Menschen ohne Arbeit so bestimmt hat). Und nur die geht es in Wahrheit etwas an, weil die dort nämlich anrufen müssen und nicht die meisten Schreiberlinge hier. Die "Arsch-Ämter" (sächs.) muß man nämlich anrufen, um deren Fehler und Säumnisse den Betroffenen gegenüber ständig zu korrigieren, nicht weil diese Streithammel sind, sondern weil die armen Betroffenen ums Überleben kämpfen müssen und auf die durch Fehler fehlenden EUROs und Cents bitter angewiesen sind!
Menü
[3.2.1.1] marbri antwortet auf carolaS
28.02.2007 03:26
Benutzer carolaS schrieb:
Ist es nicht eigentlich erstaunlich, wie manche sich derartig endlos zu einem eigentlich ganz klaren Thema verquatschen können. Nämlich, der totalen Ungerechtigkeit des Staates dem Volk gegenüber, spätestens, seit es einem Schröder gelang, Kanzler zu werden (mit völlig falschen Versprechungen übrigens von Anfang an) und es einem von ihm beauftragten Verbrecher gelang, teilweise die Regierungsgeschäfte zu übernehmen, bis zum Fastuntergang der ehemaligen SPD.
Über was redet Ihr denn hier eigentlich, bei derartig klaren Sachlagen? Über das Für und Wider des Kapitalismus zu reden, ist ja wohl heute müßig, dafür wäre viel mehr notwendig, über das " Kapitalismus Wie" (im Zusammenhang mit Demokratie) zu reden, was ja nun seit der Aera Schröder außerordentlich schlecht und nunmehr nur noch total volksfeindlich gestaltet wird und das in voller Absicht! Zu Beginn dieses Threads war eigentlich schon alles gesagt worden, was zum eigentlichen Thema wichtig und richtig war. Danach kam nur noch quatschhaft heiße Luft um die Rolle der Bedeutung. Bleiben wir mal beim Thema und stellen letztmalig fest, teure Sondernummern an die ARGEn sind für die Betroffenen einfach unerträglich (weil Verbrecher-Hass-Hartz das nun mal vom finanziellen Spielraum für Menschen ohne Arbeit so bestimmt hat). Und nur die geht es in Wahrheit etwas an, weil die dort nämlich anrufen müssen und nicht die meisten Schreiberlinge hier. Die "Arsch-Ämter" (sächs.) muß man nämlich anrufen, um deren Fehler und Säumnisse den Betroffenen gegenüber ständig zu korrigieren, nicht weil diese Streithammel sind, sondern weil die armen Betroffenen ums Überleben kämpfen müssen und auf die durch Fehler fehlenden EUROs und Cents bitter angewiesen sind!

Stimmt genau, erst gestern wurden meiner Freundin 425 € auf
den Widerspruch hin, den ich für sie verfasst hatte, vom Amt
nachträglich überweisen, nachdem ihr dieser Betrag zuvor ungerechtfertigter Weise vom Amt abgezogen wurde. Die verlangen
sogar zurückgezahltes Geld nochmal zurück und ziehen es dann in
Raten ab. Wird man Mitte November als Saisonarbeiter arbeitslos, argumentiert das Amt, man könne ja von dem halben
Novembergehalt im Dezember leben, obwohl man ja den ganzen
Dezember arbeitslos ist. Nur wenn das Geld nicht in den letzten
5 Kalendertagen zugeflossen ist, würde es dem halben Novembermonat zugerechnet. Zum Glück für sie und Pech fürs Amt
hatte ihr aber der Chef das Geld gleich überweisen und es war
am 20.11.06 schon auf ihrem Konto eingegangen. Übrigens wendete
das Amt noch eine Vorschrift an, die schon seit einem Jahr veraltet ist. Wohl in der Hoffnung, daß die Arbeitslosen die
Gesetze nicht so genau kennen und bei dem aus mehreren Seiten
bestehenden Hartz IV-Bescheid nicht so recht durchblicken.

Gruß Marbri