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Herzlichen Glückwunsch!


16.11.2007 22:01 - Gestartet von lr
399 Dollar für eine proprietäre Kiste? Und da wundern sie sich, daß es keinen Massenmarkt gibt? Für weniger Geld gibt es ältere gebrauchte Notebooks, die man mit WLAN aufrüsten kann und die um ein Vielfaches vielseitiger sind. Ab 600 Euro fangen schon neue Notebooks an.

Meine Glaskugel sagt mir: Auch das wird ein Flop. Herzlichen Glückwunsch!
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[1] nucleardirk antwortet auf lr
19.11.2007 20:02
Benutzer lr schrieb:
399 Dollar für eine proprietäre Kiste? Und da wundern sie sich, daß es keinen Massenmarkt gibt? Für weniger Geld gibt es ältere gebrauchte Notebooks, die man mit WLAN aufrüsten kann und die um ein Vielfaches vielseitiger sind. Ab 600 Euro fangen schon neue Notebooks an.

Meine Glaskugel sagt mir: Auch das wird ein Flop. Herzlichen Glückwunsch!

Für das Geld kann man sich auch einen Asus EEEPc mit dem man auch noch unterwegs arbeiten kann....
Ich denke meine Glaskugel wird das gleiche sagen....
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[2] spunk_ antwortet auf lr
14.12.2008 11:37
Benutzer lr schrieb:


Meine Glaskugel sagt mir: Auch das wird ein Flop. Herzlichen Glückwunsch!

die Dinger werden sowieso erst sinnvoll wenn die Lesefläche zusammen faltbar (zur Not auch zusammenrollbar) wird.

vorher scheitert es an den beiden Forderungen:

möglichst grosse Lesefläche bei möglichst kleinem Transportvolumen. (es muss ja in den Gerldbeutel ähnlich wie eine Scheckkarte) passen
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[3] 7VAMPIR antwortet auf lr
01.03.2009 01:23

einmal geändert am 01.03.2009 23:26
Glaube ich auch.

Mich ärgert daran am meisten, dass der einzige wirkliche Vorteil, den diese Teile gegenüber einem gedruckten Buch haben könnten wegen kleinlicher Bedenken der Rechteinhaber wegfällt.

Wer nicht lesen kann weil er zB schlecht sieht, mit einer eintönigen Arbeit beschäftigt ist oder grade Langstrecke Autobahn fährt - oder es eben einfach nicht kann - wäre mit der Vorlesefunktion sicherlich als Kunde anzulocken. Auch wenn der Preis schon etwas schmerzt.

Ich könnte mir die Anwendung beim Autofahren statt Radio gut vorstellen. Aber wenn die im Vorfeld schon so rumzicken, NEE DANKE!

Nur um das klarzustellen...
Natürlich erkenne ich die Leistung der Kreativen an und zwar mehr als die der rechteverwaltenden Kämerseelen.

Aber wenn man eine Ware verkaufen will, muss man sie auch hergeben.
Das scheint mir ein typisches Problem bei vielen dieser Leute zu sein. Sie möchten Tantiemem kassieren und dennoch den Daumen drauf haben.

Wer einen Roman (stellvertretend für alle Literatur) veröffentlicht, sollte zu seinem Preis dafür jegliche Nutzung des Textes freigeben und nicht im Nachhinein noch extra Rechte für das Vorlesen des Textes postulieren.

Texte in gedruckter Form vorlesen zu lassen ist ja wirklich nichts neues von dem ein Autor überrascht sein könnte. Nur dass es eine Maschine tut ist erst seit etwa 20Jahren möglich. Bis dahin brauchte man immer noch einen menschlichen Sprecher und einen Tonträger.
Öffentliche Lesungen sind auch nicht eben neu.

Eine vernünftige Grenze sehe ich bei öffentlicher Aufführung ausserhalb eines privaten Kreises. Ob eine Gratisvorführung darunter fällt oder nicht mögen die Juristen entscheiden.

Für mich steht fest, dass ein solches Gerät für mich nur interessant ist, wenn eine Menge interessanter Literatur inclusive Vorlesefunktion verfügbar ist.
Wenn der reine Text überhaupt günstiger ist als ein gedrucktes Buch, wird man sicher einige hundert lesen müssen um da auf 0 zu kommen.
Berücksichtigt man noch diverse Nachteile des elektronischen Lesens, ists vermutlich vorbei.

CU
o¹S7o³³²¹777

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[3.1] hrgajek antwortet auf 7VAMPIR
12.03.2009 20:56
Hallo,

ein sehr guter Beitrag.

Wenn aber die Buchbranche meint, elektronische Bücher für maximal 10% weniger als die gedruckte Ausgabe zu verkaufen, darf sie sich nicht wundern, wenn lieber raubkopiert wird.

Auch wenn die Buchbranche jetzt laut aufjaulen wird. Elektronische Bücher dürfen nicht mehr als 1-5 Euro kosten, sonst "klauen" die Leute die Bücher lieber.

Verhindern wird das die Branche eh nicht können.

Die Lösung kann nur in maximalen legalen Stückzahlen und supergutem Service ("Kaufen lohnt sich, weil...") aber nicht im permanenten Kleinkrieg gegen die notorischen Nichtzahler liegen.

Einfach wird das nicht.

Ich vermute - zum Glück für die Branche - daß es weiter eine wichtige Zielgruppe gibt, die gedruckte Bücher kaufen will und wird.

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[3.1.1] ger1294 antwortet auf hrgajek
13.03.2009 00:15
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

ein sehr guter Beitrag.

Wenn aber die Buchbranche meint, elektronische Bücher für maximal 10% weniger als die gedruckte Ausgabe zu verkaufen, darf sie sich nicht wundern, wenn lieber raubkopiert wird.

Ganz meine Meinung. Man bedenke die Produktions- und Lagerkosten, die eingespart werden.

Auch wenn die Buchbranche jetzt laut aufjaulen wird. Elektronische Bücher dürfen nicht mehr als 1-5 Euro kosten, sonst "klauen" die Leute die Bücher lieber.

Völlig klar, Bücher sind sowieso in den letzten Jahren viel zu teuer geworden, Bücher, die früher 9,80 DM kosteten, kosten jetzt 10,80 Euro, bei gleichem Inhalt.

Verhindern wird das die Branche eh nicht können.

Hat man ja bei der überflüssig gewordenen Musikindustrie gesehen.

Die Lösung kann nur in maximalen legalen Stückzahlen und supergutem Service ("Kaufen lohnt sich, weil...") aber nicht im permanenten Kleinkrieg gegen die notorischen Nichtzahler liegen.

Sehe ich genauso.

Einfach wird das nicht.

Ich vermute - zum Glück für die Branche - daß es weiter eine wichtige Zielgruppe gibt, die gedruckte Bücher kaufen will und wird.