(für)Menschen der älteren Generation(,) der ideale Festnetzersatz für einen Bruchteil der Kosten.
Nun ja, die Telekom gilt als seriös und zuverlässig. Das macht bei konservativen Menschen viel her. 01805er-Tariffallen gibt es nicht. Und man kann via 0137 bei "wetten das" anrufen. Auch kann man einfach eine ausländische Telefonnummer direkt anrufen, ohne arm zu werden. (Callthrough ist mir schon bekannt, aber für CbC-Verweigerer zu umständlich)
Eine GSM-Verbindung hat bislang nicht die Qualität des PSTN-Festnetzes. Modernere Codecs, welche via UMTS bessere Sprachqualität vermitteln (Stichwort AMR?) sind nicht in Betrieb, allenfalls in Erprobung. Und die Ansprüche an die Sprachqualitätgerade steigen im Alter eher als das sie abnehmen. Von Geräten mit Verstärkern für Hörgeräte ganz zu schweigen (~aber xy stellt doch ein Handy mit dieser Funktion her!~ Ich meine aber preiswerte Massenmarktgeräte.)
Und richtig coole Festnetzersatzgeräte gibt es eh' nicht. Ich meine damit nicht GSM-Geräte mit großen Tasten im DIN A4-Format, welche selbst Senioren verschrecken, "für die bin ich doch noch zu jung". Ich meine auch nicht ein Festnetztelefon von Arcor, das dann wieder an der Schnur hängt. Ich meine Geräte, die so praktisch sind wie ein DECT-Telefon-Mobilteil. Also mit einer Ladeschale als Standardaufbewahrungsort, ohne Hinweise "nach dem Laden bitte wieder herausnehmen" und ohne Gefummel mit einem Ladestecker. Und am besten mit NiMH-Akkus von der Stange. Geräte die also auch nach zwei Jahren mit Ersatzteilen vom Supermarkt wieder flott gemacht werden können, und eine mittlere Nutzungsdauer von fünf Jahren und mehr versprechen.
Dass man mit einem einfachen UMTS-Handy mit 382/64kbit gegenüber eine 56k-Modem zumindest mithalten kann, wäre für Gelegenheitssurfer doch schon wieder ein Vorteil. Aber die vorgenannten Nachteile lassen es garnicht soweit kommen, dass dieser Punkt zur Diskussion kommt.
Aber ich kann mich auch irren. IMHO