Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer chickolino schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:
In NRW/Hessen ist bei Unitymedia Internet und Telefon seit kurzem auch ohne Kabelfernsehen möglich.
Tja, aber in vielen Mehrfamilienhäusern sind die Kabelverteileranlagen leider wohl nicht darauf ausgerichtet das einzelne Wohnungen im Haus ein Kabelinternet bekommen.
Das wird dann ja ggf. kostenfrei ausgetauscht. In der Regel sind aber keine zusätzlichen Arbeiten notwendig.
Das mag so sein, wenn in einem Mehrfamilienhaus der Kabelnetzbetreiber die Installation selbst gemacht hat.
In dem Mehrfamilienhaus in dem ich wohne war es aber so das (damals noch die Post) das Kabelunternehmen nur den Hauptanschluss gelegt hat.
Die weitere Installation im Haus - zu den 20 Wohnungen - hat dann ein Elektrounternehmen realisiert. Dieses Elektro-Unternehmen hat dann die "Haupt-"Kabelfernsehleitung auf Jahre hinaus von dem Kabelunternehmen (also damals Post) "gepachtet" und an die Einzelnen Wohnungen (mit entsprechendem Aufschlag) "untervermietet".
Die Installation wurde somit für die Wohnungseigentümer (die eine solche Kabelverlegungsinvestion damals nicht auf Ihre Mieter hätten "abwälzen" können) damals nicht berechnet - und die Mieter der Wohnungen hatten (das damals Innovative) Kabelfernsehen eben zu einem etwas höheren Preis.
Das Elektrounternehmen hatte seine "Arbeitskraft" vorgeschossen - aber der Elektro-Unternehmer damit eine "Rente" für sich selbst geschaffen.
Alle waren damit glücklich - aber jetzt müßte der Elektromeister eben neu investieren und das will und kann (aufgrund seines wohlverdienten Alterruhesitzes und Firmenschliessung) er eben nicht.
Somit bleibt in dem Mehrfamilienhaus eben die Alternative über Kabel online gehen zu können nicht.
Ähnlich sieht es aus in vielen Genossenschaftswohnungen in Kassel - auch diese haben schon sehr früh auf Kabelfernsehen in Ihren Wohnungen gesetzt und Elektroinstallationsfirmen haben die "Unterverteilung" eben auf ähnlicher "Abzahlbasis" vorgenommen.
Außerdem würde es in meinem Fall (fast) keine Ersparnis bedeuten.
Ich habe derzeit einen T-Com Analog-Anschluss (habe also auch bei Telefonaten ins Ausland und zu Handys volle Call by Call Möglichkeiten) für knapp 17,- Euro - dazu DSL 1000 (die DSL-Anschlussgebühren überimmt mein DSL-ServiceProvider Calando bei dem ich eine Internetflat für knapp 5,- euro gebucht habe).
Call-by-Call war für mich auch bisher immer der Grund, bei der Telekom zu bleiben, das ist jetzt aber dank VoIP nicht mehr notwendig.
Du zahlst 22 EUR Endpreis? Wie geht das denn?
Leider funktioniert das nur mit einem Altvertrag von Callando der mittlerweile nicht mehr zu buchen ist.
Ich habe einen Analoganschluss von der T-Com (vor ca. 6 Wochen endlich von ISDN - was ich noch aus Zeiten vom Modemsurfen hatte down-ge-graded) - für etwas über 16,- Euro.
Telefonieren kann ich über www.peterzahlt.de - GRATIS ins Festnetz. Zu Handys nutze ich meinen Crash-5 von Debitel (was auch neue ist - aber früher hatte ich zumindest zu D1; D2; Klarmobil und Simyo ähnliche Konditionen).
Die DSL-Leitung wird im Rahmen meines Callando-Vertrages von Callando bezahlt - und an Callando zahle ich ganze 4,99 Euro für DSL-Leitung INCLUSIVE der Internetflatrate.
Allerdings auch nur DSL-1000. Mir persönlich reicht das dicke - ich bin nur selten in der Wohnung und da kommt es vor allem auf geringe Fixkosten an (selbst Analog-Modemgeschwindigkeit reicht mir aus - war aber aufgrund fehlender Analog-Modem-Flats früher einfach zu teuer geworden - so das ich ziemlich spät irgendwann auf den schon fahrenden DSL-Zug aufgesrpungen bin).
Da es diesen Callando Alttarif aber nicht mehr zu buchen gibt - würde bei mir eine Umstellung in einen schnelleren Tarif gleich ca. 15,- euro monatlich mehr bedeuten - und das ist für mich indiskutabel.
Wenn ich jetzt zu einem Kabelanschluss wechseln würde, würde das bedeuten, das ich neue Technik installieren muss, den alten Anschluss kündigen müßte, ggf. ein paar Tage kein Telefon/Internet hätte; dazu auf die CbC-Möglichkeiten verzichten - dazu noch viel Arbeitsaufwand für die Kündigung/ Neubeantragung; dann noch eine Mindestvertragslaufzeit und längere Kündigungsfristen als bei der T-Com.
Hmmm? Da bist Du aber total falsch informiert. Also in NRW sind die Vertragslaufzeiten bei Unitymedia 12 Monate. Das ist echt okay. Die Kündigung übernimmt ebenfalls der
Kabelnetzbetreiber;
habe ich aber aufgrund meines "schwierigen" Vertragsverhältnisses mit der Telekom selber ausgeführt. Ich weiss wirklich nicht, was daran so viel "Arbeitsaufwand" sein soll, zumal der Techniker von Unitymedia die Technik daheim installiert (ca. eine Stunde). Mit einer gewissen Vorlaufzeit (4 Wochen) sollte dann auch eine Schaltung zum Wunschtermin möglich sein. Niemand muss Angst vor einer zu späten Schaltung haben.
Im übrigen haben sich die Vertragslaufzeiten bei der Telekom auf 24 Monate ausgedehnt, ich weiss allerdings nicht, ob sich das jetzt auf alle Produkte bezieht.
Wie schon oben geschrieben - ich hatte mich vor ca. 1 Jahr mal dafür interessiert. Damals hiess es nur, das es bei mir im Haus nicht funktioniert, weil eben ein "Subunternehmer" die Komplette Leitung im Haus angemietet hat und diese Untervermietet.
Dieser müßte dazu das Hausinterne Kabelnetz komplett neu verlegen (in 20 Wohnungen) - was im Rahmen eines Neubaus sicherlich relativ leicht verlegt ist - bedeutet in einem Wohnhaus mit 20 Parteien das bewohnt ist, aber eine (fast) unlösbare Aufgabe die viel zu teuer kommt und in keinem Verhältnis zu evtl. Mehreinnahmen des Unternehmers stehen würde.
Hinzu kommt, das sich eine solche "Investition" ja auch wieder beim "Unternehmer" rechnen müßte - er müßte also (wie auch beim Kabelfernsehen) einen monatlichen "Aufschlag" für seine Investitionskosten und die Verzinsung verlangen.
Somit wird (beim jetzigen DSL-Preiskampf) der Markt der Kabelinternet-Interessenten (die ja vor allem auch auf den Preis schauen) nochmal kleiner.
DIE INVESTITION RECHNET SICH EINFACH NICHT
- UND MAN BEKOMMT AUCH DIE 20 EIGENTÜMER DER WOHNUNGEN IM HAUS NICHT UNTER EINEN HUT.
Manche Eigentümer Wohnen im Haus (da könnte es sich ja evtl. noch wegen Eigennutzung noch rechnen) - andere dagegen haben Ihre Eigentumswohnung vermietet (und können eine solche Investition nicht wirklich gut auf den Mieter "abwälzen" weil in KS der Wohnungsmarkt und damit die Mietpreise in den letzten Jahren stark unter Druck geraten sind.
DIE ZUKUNFT WIRD EH` IM "MOBILEN - SCHNELLEN - INTERNET" LIEGEN
- und meiner Einschätzung nach damit im UMTS-Netz und dessen Nachfolgern zu finden sein.
Ich denke mal das sieht der Elektrounternehmer der damals im Neubau die Kabelfernsehanschlüsse verlegt hat ähnlich - und deshalb investiert er eben auch nicht neu.
Ein paar wenige "Feste" DSL-Leitungen (vor allem von Firmen mit hohem Datentraffic und Uploadgeschwindigkeiten für Server; ein paar "mit den Benutzern gealterten DSL-Anschlüssen" oder auch einige die kostenmäßig extrem günstig sind (wie bei mir) - werden das wohl überleben - aber ich denke in 20
Jahren gibt es (genau wie bei den Handys - die derzeit viele Festnetzanschlüsse "ablösen") weit mehr mobile schnelle Internetzugänge als DSL-Anschlüsse.
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Ich hatte mich dann noch mal vor 2-3 Monaten für das Einfamilienhaus meiner Eltern für Kabelinternet interessiert.
Das "Problem" dort war, das es nur wenige Meter von der Stadtgrenze Kassels entfernt in einem vorort liegt, wo (zumindest zu der Zeit als ich nachgefragt habe) noch kein Kabelinternet verfügbar gewesen war.
Außerdem ist bei meinen Eltern nicht der schnelle Internetzugang vorrangig (wie bei jüngeren Jahrgängen oftmals) sondern die Telefonkosten. Interntkosten (über Modem) von 1-3 euro monatlich sind "ertragbar" und die Telefonie läßt sich (ohne irgenwas umstellen zu müssen und meine Eltern die naturgemäß älter als ich sind neu "Anlernen" zu müssen) ja mittlerweile auch per ISDN-Flatrate in "begrenzte" Bahnen lenken.