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Es wäre interessant zu wissen...


27.08.2007 12:31 - Gestartet von niknuk
einmal geändert am 27.08.2007 12:31
...welche Anbieter betroffen waren. Alle, die die "letzte Meile" bei der Telekom anmieten? Oder nur die Telekom selbst? Ich halte letzteres für wahrscheinlicher, denn Telekom-Konkurrenten verwenden eigene Vermittlungstechnik und sind daher von einem Ausfall der Telekom-Vermittlungstechnik nicht betroffen. Wenn ein ganzes Netz ausfällt, ist höchstwahrscheinlich die Vermittlungstechnik schuld. Oder es gab einen Stromausfall in mehreren VSten. Der hätte dann allerdings auch die Vermittlungstechnik der Telekom-Konkurrenten lahmgelegt.

Gruß

niknuk
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[1] 08-15Funkloch antwortet auf niknuk
27.08.2007 13:04
Wenn ein ganzes Netz ausfällt, ist höchstwahrscheinlich die Vermittlungstechnik schuld. Oder es gab einen Stromausfall in mehreren VSten. Der hätte dann allerdings auch die Vermittlungstechnik der Telekom-Konkurrenten lahmgelegt.

Einen Stromausfall halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das hätte dann 4 VSten getroffen (2 in 05201 und jeweils eine in 05203 und 05204). Dann wäre auch das Internet weg gewesen, denn das Telefonnetz ist das letzte was ausfallen sollte. Die analoge Festnetztelefonie funktioniert auch bei kompletten Stromausfall noch, siehe Schneechaos Münsterland im November 2005. Unsere Vermittlungsstelle hier verfügt z.B. (noch) über ein Dieselaggregat.

Interessant wäre zu wissen ob Anschlüße in 0520x nur mit 0520x Anschlüßen telefonieren konnten oder ob man auch raus kam nach 0xxxx. Außerdem interessant wäre ob VOIP Anschlüße von der Störung betroffen waren.

Das Telefonnetz ist aber eines der stabilsten Sachen die wir hier so haben, selten gibt es solche Störungen wie jetzt. Das letzte mir bekannte Problem liegt einige Jahre zurück, damals ging was in Koblenz kaputt, da konnte ich nur innerhalb von 02xxx telefonieren.
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[1.1] ger1294 antwortet auf 08-15Funkloch
27.08.2007 14:31
Hallo,

normalerweise gibt es Stromausfälle und Totalausfälle aber nur bei äußeren Einflüsse, z.B. beim Hochwasser in Teilen Mittelfrankens vor einigen Wochen.

Lustig: In einem Ort war der Strom wegen Überflutung ausgefallen und auch die Vermittlungsstelle ohne Strom. Während die Telekom-Anschlüsse alle tot waren, war aber ein Techniker eines Wettbewerbers (M-Net) auf eigene Initiative dorthin gereist und hatte einen Dieselgenerator aufgestellt. Daraufhin konnten alle M-net Kunden weiter telefonieren, während bei T-Com Leitungen alles für mehrere Stunden und Tage tot war.
Da sieht man mal wieder, welche Service-Abgründe sich bei T-Com auftun. Gerade im Katastrophenfall ist das Telefon oft eine der notwendigsten Dinge, z.B. um Hilfe herbeizurufen.

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[1.1.1] 08-15Funkloch antwortet auf ger1294
27.08.2007 15:51
Lustig: In einem Ort war der Strom wegen Überflutung ausgefallen und auch die Vermittlungsstelle ohne Strom. Während die Telekom-Anschlüsse alle tot waren, war aber ein Techniker eines Wettbewerbers (M-Net) auf eigene Initiative dorthin gereist und hatte einen Dieselgenerator aufgestellt.
Das ist recht seltsam, eigentlich sollte das nicht passieren, sonst wäre ja bei jedem kleinen Stromausfall das Netz nicht nutzbar. Man hört aber immer das Gegenteil, wie viele Leute rufen bei Stromausfall bei Polizei/Feuerwehr an und melden den Stromausfall...

Daraufhin konnten alle M-net Kunden weiter telefonieren, während bei T-Com Leitungen alles für mehrere Stunden und Tage tot war.
Ob T-Com das Netz zwangsabgeschaltet hat wegen dem Hochwasser? Auch 40V sind nichz zu unterschätzen.

Da sieht man mal wieder, welche Service-Abgründe sich bei T-Com auftun. Gerade im Katastrophenfall ist das Telefon oft eine der notwendigsten Dinge, z.B. um Hilfe herbeizurufen.

Ich weis nur das bei uns an einer Vermittlungsstelle noch ein sehr großer Dieselgenerator steht. Eventuell wird sowas erst bei einer gewissen Anzahl von Anschlüßen gemacht oder weil wichtige Firmen daran angebunden sind?