Nur wegen HDSPA das Doppelte zahlen

Während man bei T-Mobile und Vodafone regelmäßig den maximalen Datendurchsatz von bis zu 3,6 MBit/s erreicht, verhält sich das bei eplus trotz des viel geringeren Maximums von 384 KBit/s ganz anders. Das eplus Netz (sowohl GSM als auch UMTS) ist vielerorts hoffnungslos überlastet, sodaß man mit Datendurchsätzen <50 KBit/s kämpft, Verbindungen abbrechen und man (sofern man Voice nutzt) trotz besten Empfangs nicht erreichbar ist. Das liegt sowohl am viel zu dünnen Backhaul (eplus UMTS nodes sind meist mit nur 2 MBit/s angebunden) als auch an der zu geringen Anzahl an Basisstationen.
Da eplus sich wohl auf den EGSM900 rollout konzentriert, ist für das UMTS Netz auch keine kurzfristige Besserung zu erwarten.
Dazu kommen diverse chronische Netzprobleme z.B. in Berlin, wie sie hier bei teltarif.de erst kürzlich beschrieben wurden.
eplus ist ein Billignetz, das m.E. für den beruflichen Einsatz untauglich ist.
Ungeachtet der Frage des besseren Netzes sollte man sich wohl überlegen, ob man sich angesichts des derzeitigen Preisniveaus 24 Monate an einen solchen Datenvertrag binden sollte. In den nächsten 12-24 Monaten werden die Datenpreise - nicht zuletzt wegen WiMAX - deutlich sinken, sodaß man HSDPA Flatrates für € <25 bekommen wird.