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Reihenfolge


07.02.2008 16:44 - Gestartet von yn
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt. Der Verkäufer kann jetzt bewerten und die Ware versenden. Wickelt der Verkäufer nun die Transaktion nicht sauber ab, dann braucht er sich nicht über eine schlechte Bewertung zu wundern.

Also ebay, lieber nicht dem Verkäufer die Möglichkeit der schlechten Bewertung nehmen, sondern ihm erst die Möglichkeit geben, bewertet zu werden, wenn er den Käufer bewertet hat - oder, besser noch: erst wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, werden beide Bewertungen gleichzeitig sichtbar. Auch das sollte Rachebewertungen verhindern.
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[1] dancer antwortet auf yn
07.02.2008 16:53
Hi!

oder, besser noch: erst wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, werden beide Bewertungen gleichzeitig sichtbar. Auch das sollte Rachebewertungen verhindern.

Humbug, ein Betrüger würde dann nicht bewerten und sein Betrug bliebe damit lange Zeit unentdeckt, weil andere K nicht gewarnt werden würden

Guido
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[1.1] lr antwortet auf dancer
07.02.2008 18:12
Humbug, ein Betrüger würde dann nicht bewerten und sein Betrug bliebe damit lange Zeit unentdeckt, weil andere K nicht gewarnt werden würden

Dem könnte man entgegenwirken, indem man eine Art "Bewertungsquote" veröffentlicht (also bewertete Artikel / verkaufte Artikel o.ä.). Das würde die Bewertungsmuffel schnell auffliegen lassen.
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[1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf lr
07.02.2008 18:19
Benutzer lr schrieb:
Humbug, ein Betrüger würde dann nicht bewerten und sein Betrug bliebe damit lange Zeit unentdeckt, weil andere K nicht gewarnt werden würden

Dem könnte man entgegenwirken, indem man eine Art "Bewertungsquote" veröffentlicht (also bewertete Artikel / verkaufte Artikel o.ä.). Das würde die Bewertungsmuffel schnell auffliegen lassen.

Einen Negativpunkt für alle nicht gegebenen Bewertungen.
Und vor allem dann, eine bessere Überwachung der "Mitsteigerer" aus den Reihen der Verkäufer.
Wäre kein Problem. Aber wie schon gesagt:
Das System ebay lebt hauptsächlich vom Betrug anderer.
Und jeder weiß es!

Monika
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[1.2] Monika Penthouse antwortet auf dancer
07.02.2008 18:14
Benutzer dancer schrieb:
Hi!

oder, besser noch: erst wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, werden beide Bewertungen gleichzeitig sichtbar. Auch das sollte Rachebewertungen verhindern.

Humbug, ein Betrüger würde dann nicht bewerten und sein Betrug bliebe damit lange Zeit unentdeckt, weil andere K nicht gewarnt werden würden

Guido

Das ganze ebay System krankt daran, daß kriminelle Methoden in Kauf genommen werden, um den Gewinn zu sichern.
Alleine in der "Schmuck-und Uhrenabteilung", kann jeder, der sich einigermaßen auskennt, in einer halben Stunde mehrere Betrugsfälle aufdecken.
Ebay sollte in allen angezeigten und vor Gericht gegangennen Fällen, als Mitwisser und Hehler bestraft werden.

Monika
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[1.3] Keks antwortet auf dancer
08.02.2008 03:10

einmal geändert am 08.02.2008 03:11
Benutzer dancer schrieb:
Hi!

oder, besser noch: erst wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, werden beide Bewertungen gleichzeitig sichtbar. Auch das sollte Rachebewertungen verhindern.

Humbug, ein Betrüger würde dann nicht bewerten und sein Betrug bliebe damit lange Zeit unentdeckt, weil andere K nicht gewarnt werden würden

Man könnte ja den Zeitraum, in dem nach einer Auktion Bewertungen noch möglich sind, reduzieren. Ist dieser abgelaufen, kann die Bewertung dann sichtbar werden.

Hmmm... okay, das hat auch Nachteile, merke ich grad. :)

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
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[2] Eplusler antwortet auf yn
07.02.2008 18:57
Benutzer yn schrieb:
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt. Der Verkäufer kann jetzt bewerten und die Ware versenden.

Was bei mir bis heute auch immer der Fall war!TOI TOI TOI :-))

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[3] Keks antwortet auf yn
08.02.2008 03:08
Benutzer yn schrieb:
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Ja. Oder Androhungen, dass man negativ bewertet wird, wenn man das auch tut. In solch einem Fall (wo der Verkäufer nicht liefern wollte, obwohl ich erfolgreich ersteigert hatte ["Ware ausgegangen. Kann doch vorkommen bei einem Shop."]) musste ich ganz schön mein Geschick walten lassen. Und ich war clever und überzeugend genug. Ich hab's hingekriegt, dass er mich zuerst bewertet -- mit positiv. Anschließend hab ich ihn negativ bewertet. Denn immerhin konnte er nicht liefern und hat mich auch noch erpresst. Oh, ist der ausgerastet! ;)

oder, besser noch: erst wenn beide eine Bewertung abgegeben haben, werden beide Bewertungen gleichzeitig sichtbar. Auch das sollte Rachebewertungen verhindern.

Genau das hab ich mal vor 2 Jahren im heise-Forum vorgeschlagen. Zusätzlich können die Bewertungen sichtbar werden, wenn die Möglichkeit (also der Zeitraum) für eine Bewertungsabgabe abgelaufen ist.

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
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[4] Blauvogel antwortet auf yn
08.02.2008 17:06
1. Was hast du als Käufer von einer Bewertung?

2. Was machst du als Verkäufer, wenn der Käufer nachdem du ihn positiv bewertet hast, Stress macht (hab Ware nicht bekommen, war Ziegelstein im Paket, ...)?
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[5] sushiverweigerer antwortet auf yn
09.02.2008 03:07
Benutzer yn schrieb:
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt.

Nein hat er nicht!

Er muss auch die Ware annehmen und er muss fair bewerten!

Viele, die viel verkaufen (privat) machen leider immer wieder die Erfahrung, dass das nicht selbstverständlich ist.

Da werden Pakete nicht angenommen und kommen nach 2 Wochen zurück und gleichzeitig beschweren sich die Käufer wo die Ware bleibt!

Auch ärgert mich, dass Käufer oft über die Versandkosten meckern, obwohl diese klar angegeben sind! wer keine 6 Euro für das Paket bezahlen will, der soll halt nicht kaufen! umsonst verschickt kein Paketdienst die Ware! Da wird Neuware für 1 € abgezockt, aber die 5 € fürs Paket als Ab.zocke bezeichnet! Geschenke gibts bei Ebay nicht!

Meine Erfahrung als Käufer und Verkäufer: Es gibt viele "unseriöse" Verkäufer und es gibt viele unfaire, grundlos meckernde Käufer.

Wenn man jetzt als Verkäufer nicht mehr bewerten darf, dann führt das dazu, dass gerade die gewerblichen Händler, die ebay das meiste Geld bringen, schnell schlechte Bewertungsprofile bekommen, weil kleingeistige Kunden rummotzen, dies kann schnell Umsatzeinbrüche bringen und im schlimmsten Fall den Ruin des Unternehmens.

Auch bei privaten Verkäufern können 1-2 negative Bewertungen schnell das Bewertungsprofil ruinieren und die Verkaufschancen und Erlöse mindern.

Ich finde es extrem unfair! Ein Käufer hat genau so viele Pflichten wie der Verkäufer und eben nicht nur zu bezahlen!

Und noch einmal: an den Käufern verdient ebay keinen müden Cent! nur an den Verkäufern, egal ob privat oder gewerblich! Daher haben WIR auch das Recht auf einen besseren Service und dazu gehört bestimmt nicht, dass wir unsere miesen Kunden nicht mehr bewerten dürfen! Wenn schon Bewertung dann bitte von beiden Seiten.

PS: Noch was: es ist selbstverständlich, dass die Käufer zu erst bewerten! denn gerade der gewerbliche Käufer ist auf ehrliche und faire! Bewertungen angewiesen! Rachebewertungen gibts nämlich auch von Käuferseite reichlich: sei es weil die Ware 2 Tage länger unterwegs war als gedacht, oder einen mikroskopischen Kratzer hat oder das Porto vom Verkäufer kostendeckend kalkuliert wurde.

Es gibt Millionen Käufer und nur 100.000 Verkäufer! unter den Käufern gibt es mehr Gauner als unter den Verkäufern.
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[5.1] musikbox antwortet auf sushiverweigerer
09.02.2008 03:28
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer yn schrieb:
Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt.
Nein hat er nicht!
Sicherlich!

Er muss auch die Ware annehmen und er muss fair bewerten!
Die Teilerfüllung fand statt. Und die Bewertung findet dann danach statt.
(Sushiverweigererswelt...)

Viele, die viel verkaufen (privat) machen leider immer wieder die Erfahrung, dass das nicht selbstverständlich ist.
Du meinst also, das Angebote grundsätzlich immer in der angebotenenen Form auch mit der Realität übereinstimmen und die Angebote niemals getuned sind?

Da werden Pakete nicht angenommen und kommen nach 2 Wochen zurück und gleichzeitig beschweren sich die Käufer wo die Ware bleibt!
Das ist also normal das Pakete niemals angenommen werden? Zu welcher Prozentzahl findet das statt? Ist das Deine persönliche Erfahrung?

Auch ärgert mich, dass Käufer oft über die Versandkosten meckern, obwohl diese klar angegeben sind!
Vielleicht sind Deine Angebote sehr schlecht formuliert. Waren entsprechen nicht der Realität; das könnte auch den ein oder anderen Beitrag hier erklären.

wer keine 6 Euro für das Paket bezahlen will, der soll halt nicht kaufen!
Die Leute sollten die Angebote lesen, oder aber der Anbieter sollte die Versandkosten ganz klar ausweisen. Ich hatte bei über Hundert Angeboten noch nie ein Problem diesbezüglich.

Meine Erfahrung als Käufer und Verkäufer: Es gibt viele "unseriöse" Verkäufer und es gibt viele unfaire, grundlos meckernde Käufer.
Das ist doch mal eine grandiose Erkenntnis! Danke! ;-)


Auch bei privaten Verkäufern können 1-2 negative Bewertungen schnell das Bewertungsprofil ruinieren und die Verkaufschancen und Erlöse mindern.
Wenn die Leute Mist verkaufen, dann sind negative Bewertungen auch gerechtfertigt. Im Umkehrschluss muss sich der Verkäufer einfach bemühen.
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[5.1.1] wurschtelsepp antwortet auf musikbox
10.02.2008 22:58
Benutzer musikbox schrieb:
Vielleicht sind Deine Angebote sehr schlecht formuliert. Waren entsprechen nicht der Realität; das könnte auch den ein oder anderen Beitrag hier erklären.

Wenn Beschreibungen nicht den Erwartungen entsprechen, kann man erst reklamieren, nur wenn das nichts fruchtet, ist negativ angebracht.

Kunden, die ohne Reklamation negativ bewerten, sind aus meiner Sicht unfaire Querulanten. In jedem Laden kann man umtauschen, man muss nur hingehen. Bei ebay muss man halt eine Nachricht senden und dann wird ein seriöser Verkäufer Rücknahme oder Erstattung anbieten.

Bei Amazon sind nur Käuferbewertungen sichtbar. Da bin ich auch mal an so einen unfairen Typen geraten. Keinerlei Reklamation, null Chance ihm Rückabwicklung anzubieten, sondern gleich negativ - obwohl er die Beschreibung selbst nicht richtig gelesen hatte. Trotzdem hätte ich Rückabwicklung angeboten, wenn er sich gemeldet hätte. Solche Typen vermiesen alles, und diese Sorte wird sich zukünftig bei ebay auch ausbreiten.

Für gewerbliche noch ein Aspekt: ein missgünstiger Konkurrent läßt ein paar Kumpels einkaufen und negativ bewerten um sich selbst besser zu positionieren. Wird mit absoluter Sicherheit vorkommen, das Geschäft ist keine Kuschelecke.

Komm runter von Deiner rosa Wolke :-)

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[5.2] Mohol antwortet auf sushiverweigerer
09.02.2008 21:20
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer yn schrieb:
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt.

Nein hat er nicht!

Er muss auch die Ware annehmen und er muss fair bewerten!

Wo lebst Du ?
Eine sofortige Bezahlung ist die Erfüllung meines Teil des Kaufvertrages.
Wenn ich schrott Ware bekomme und der unseriöse Verkäufer nicht reagiert, ist die einzige Konsequenz eine neg. Bewertung. Leidet folgt dann vorauss. aus Rache eine entsprechende zurück. Wenn Du das fair nennst, bitte schön. Ich hoffe, dass solche Verkäufer pleite gehen.

Es gibt Millionen Käufer und nur 100.000 Verkäufer! unter den Käufern gibt es mehr Gauner als unter den Verkäufern.

Du bist vielleicht ein "armer" Verkäufer, der mir sehr leid tut. Du hast wahrscheinlich so viel Pech im Leben und geschäftlich gehabt.
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[5.2.1] wurschtelsepp antwortet auf Mohol
10.02.2008 22:47
Meine einzige negative Bewertung habe ich bei ebay von einem Typen kassiert, der schnell gezahlt hat, den ich dann positiv bewertet habe und der dann angeblich die Ware nie bekommen hat - saß im Ausland, konnte weder Englisch noch Deutsch und hat meine Antworten einfach ignoriert (genaues Absendedatum, bei dem bezahlten normalen Brief natürlich nicht nachvollziehbar).

Die Show hat er bei etlichen Verkäufern abgezogen, bis er nachher von ebay gesperrt wurde. Seine negative Bewertung verunziert selbst heute noch meine Statistik.

Deshalb gebe ich als Verkäufer generell erst die Bewertung nach Bewertung durch den Käufer. Negativ gibt es bei mir nur, wenn nach längerer Zeit gar nicht gezahlt wurde. Umgekehrt ist es für mich als Käufer selbstverständlich, nach Erhalt der Ware umgehend zu bewerten.

Wenn ein Käufer unzufrieden ist, erwarte ich, dass er sich meldet - das ist auch schon mal vorgekommen und ich habe eine Gutschrift gegeben oder Ware zurückgenommen oder auch schon mal selbst Ware reklamiert. Alles kein Problem, mit gegenseitig positiven Bewertungen. Wenn das alle so machen, gibt's keine Schwierigkeiten.

Wo kommen denn viele negative Bewertungen her? Manche Käufer jammern, dass sie 3 Tage nach Zahlung die Ware noch nicht haben. Hä? Das ist je nach Bankverbindung gerade mal die Laufzeit der Überweisung. Oder auch mal ein negative für "Verlangt ungesetzliche Vorkasse" - ja super, der ist bei ebay eh' falsch ...

Und wem die Reihenfolge nicht passt - ganz einfach - braucht ja nicht zu bewerten, dann lassen wir das halt, ist doch egal, ob ich für jedes Geschäft eine Bewertung bekomme.
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[5.2.1.1] Mohol antwortet auf wurschtelsepp
10.02.2008 23:11

Wo kommen denn viele negative Bewertungen her? Manche Käufer jammern, dass sie 3 Tage nach Zahlung die Ware noch nicht haben. Hä? Das ist je nach Bankverbindung gerade mal die Laufzeit der Überweisung. Oder auch mal ein negative für "Verlangt ungesetzliche Vorkasse" - ja super, der ist bei ebay eh' falsch ...

Wie bitte ?
3 Tage Banklaufzeit. Vielleicht in China aber nicht in Deutschland. Kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung mit meinem Blut unterschrieben. Wenn eine Überweisung vor Buchungsschluß der Bank (i.d.R. am Nachmittag) online ausgeführt wurde, ist das Geld am nächsten Tag bei der Empfängerbank.
Wie kann man als Händler mit Erfahrung was anderes behaupten ?

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[5.2.1.1.1] VariusC antwortet auf Mohol
10.02.2008 23:26

2x geändert, zuletzt am 10.02.2008 23:32
Benutzer Mohol schrieb:

Wie bitte ?
3 Tage Banklaufzeit. Vielleicht in China aber nicht in Deutschland. Kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung mit meinem Blut unterschrieben. Wenn eine Überweisung vor Buchungsschluß der Bank (i.d.R. am Nachmittag) online ausgeführt wurde, ist das Geld am nächsten Tag bei der Empfängerbank.

<BR>

Hm, Du würdest Dich wundern, wie viele Leute auch heutzutage noch eine handgeschriebene Überweisung einwerfen, selbst wenn sie sich bei eBay tummeln. Sonntags ersteigert, Montags eingeworfen (wenn sie schnell sind), da sind die drei Tage noch geprahlt. Ich hatte Bewertungen von online-Überweisern, da war das Geld von manch anderen Sonntags-Käufern noch nicht auf dem Konto.
Ich kann meinen Vorrednern sushiverweigerer und wurschtelsepp nur zustimmen. ICH als Käufer bewerte sofort nach Zugang und Begutachtung des Artikels. Nichts anderes erwarte ich von meinen Käufern. Und das schreibe ich auch so in meine Angebote. Wer nicht zuerst bewerten will als Käufer, soll bitte nicht mitbieten.
Ich hätte mir ansonsten bestimmt schon längst ne negative Bewertung eingefangen, weil z.B. die Post in der Weihnachtszeit auch schon mal 10 Tage für das Päckchen braucht, das nachvollziehbare Paket (mit Tracking-Nr) wollte der Käufer sich ja sparen. ;)

VariusC
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[5.2.1.1.2] wurschtelsepp antwortet auf Mohol
10.02.2008 23:28
Benutzer Mohol schrieb:

Wo kommen denn viele negative Bewertungen her? Manche Käufer jammern, dass sie 3 Tage nach Zahlung die Ware noch nicht haben. Hä? Das ist je nach Bankverbindung gerade mal die Laufzeit der Überweisung. Oder auch mal ein negative für "Verlangt ungesetzliche Vorkasse" - ja super, der ist bei ebay eh' falsch ...

Wie bitte ?
3 Tage Banklaufzeit. Vielleicht in China aber nicht in Deutschland. Kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung mit meinem Blut unterschrieben. Wenn eine Überweisung vor Buchungsschluß der Bank (i.d.R. am Nachmittag) online ausgeführt wurde, ist das Geld am nächsten Tag bei der

Empfängerbank. Wie kann man als Händler mit Erfahrung was anderes behaupten ?

<BR>
Haha, schön wär's. Postbank zu Postbank - klar, eine Minute, Voba zu Voba in der Regel auch nicht mehr. Aber ich hab's schon bei Überträgen von einem meiner Konten zu einem anderen gehabt: 2 bis 3 Tage Laufzeit. Z.B. Voba zu Postbank fast immer. Überweisungsbuchungsschluß bei Postbank ist bereits gegen Mittag.

Und dann haben wir den Salat: völlig ungerechtfertigt negativ, obwohl der Verkäufer den Eingang per Auszug belegen könnte. Gerade weil unerfahrene Käufer solchen Bankenmärchen aufsitzen.

Und dass die Post auch schon mal im Einzelfall bis zu einer Woche für's Paket braucht, bleibt natürlich auch unberücksichtigt.

Genau das was ich damit meine ...
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[5.2.1.1.3] map antwortet auf Mohol
15.02.2008 16:45
Benutzer Mohol schrieb:
Wie bitte ? 3 Tage Banklaufzeit. (...) Wenn eine Überweisung vor Buchungsschluß der Bank (i.d.R. am Nachmittag) online ausgeführt wurde, ist das Geld am nächsten Tag bei der Empfängerbank.
Wie kann man als Händler mit Erfahrung was anderes behaupten ?

<BR>
Schön wär's wenn man sich darauf verlassen könnte.
Da ich selbst sehr oft online Geld zwischen meinen Konten bei HASPA, Postbank und Commerzbank überweise musste ich leidgeprüft feststellen:
Gutschrift auf anderer Bank meist 1 Tag nach Belastung auf Abgangskonto - ABER manchmal dort erst am Tag nach der online-Überweisung belastet (selbst bei Vormittags-Überweisungen)
In über 10% der Fälle erfolgte die Gutschrift aber erst am 2.Tag ("immer", wenn der Betrag besonders hoch und wichtig war ...) und in einzelnen Fällen wurde sogar der dritte Tag (wie gesetztlich zulässig) ausgenutzt. Und dann zählen natürlich nur Bankarbeitstage - Otto-Normalbürger erlebt während der Wartezeit aber manchmal sogar verlängerte Wochenenden, während der das Geld dann zwischen den Banken schwebt.
Als etwas vorsichtig mit Deinem Blut ...
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[6] Shirinalthea antwortet auf yn
09.02.2008 17:21
Benutzer yn schrieb:
Es ist schon erschreckend, dass Verkäufer inzwischen erst eine Bewertung abgeben, wenn der Käufer sie bewertet hat.

Mal ehrlich, wenn der Käufer schnell bezahlt hat, dann hat er seinen Teil der Transaktion erfüllt. Der Verkäufer kann jetzt bewerten und die Ware versenden. Wickelt der Verkäufer nun die Transaktion nicht sauber ab, dann braucht er sich nicht über eine schlechte Bewertung zu wundern.

Exakt, genau so sehe ich das auch.

M. E. hat die "Verkäuferfraktion" hier einen gewaltigen "blinden Fleck" in ihrer Argumentation. Die Masse der Käufer will doch den ersteigerten Artikel haben, also warum sollte jemand den Artikel dann bei Lieferung nicht annehmen??

Immerhin geht der Käufer mit der Zahlung in Vorleistung, trägt also das volle Risiko, nähme er das Paket nicht an, wie sollte er wohl sein Geld zurückbekommen? Da müßte er vermutlich den Klageweg beschreiten. Wer nimmt das wissentlich in Kauf?

Nun hat also der Käufer brav seinen Teil erfüllt, gezahlt und das Paket angenommen, was hindert den Verkäufer jetzt daran, eine Bewertung abzugeben? Zu bewerten ist das Handelsverhalten des Käufers, nicht die Bewertung, die der Käufer dem Verkäufer erteilt!

Selbst bei seriösen Verkäufern hat sich diese Unart eingebürgert, weil sie ihre Bewertungen wohl über eine Software abgeben lassen.

Als Verkäufer nutze ich persönlich die Bewertung auch als Signal an den Käufer: Ist sein Geld eingegangen bewerte ich, er weiß dann, sein Geld ist angekommen und der Artikel auf dem Weg.
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[6.1] Maecky antwortet auf Shirinalthea
10.02.2008 14:06
Über das Bewertungssystem sind schon Millionen Artikel geschrieben worden, da macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
Ich habe mal eine CD verkauft. Nach 30 Sekunden kam schon die Anfrage, ob ich die sofort verschicken würde. "Ich brauche sie als Geschenk schon übermorgen. Das Geld schicke ich Dir garantiert."
Meine Antwort: "OK! Bei Deinen 300 Pluspunkten gehe ich jetzt gleich zur Post"
Nach weiteren 30 Sekunden hatte ich schon meine Bewertung.
Im umgekehrten Fall habe ich mal zwei Tickets zugeschickt bekommen, weil der Verkäufer am Tag der Auktion auf Dienstreise musste. "Ich hoffe, Du bist ein ehrlicher Mensch".
Bei einem Drittel meiner Kunden läuft das so mit netten Kontakten ab.
Von letzten Viertel meiner Kunden kommt nach zwei bis vier Wochen das Geld (manchmal erst auf Nachfrage)und dann hörst Du nie wieder was von Ihnen. Und die bewerte ich auch nicht.
Habe trotzdem bisher 100 Prozent Plus erhalten und gegeben.
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[6.1.1] six..pack antwortet auf Maecky
11.02.2008 00:32
Man sollte das epay System für sich richtig nutzen.
Generell Verkaufskonto und Kaufkonto auseinanderhalten.

Verkaufst Du ordentliche Ware, brauchst Du auch keine Angst vor einer negativen Bewertung haben. Ich bewerte als VK grundsätzlich wenn das Geld da ist. Ich bestätige dieses auch in "mein-ebay" und vermerke dort, wann die Ware verschickt wurde. Keine Probleme.
Sollte wirklich mal eine Negative kommen, dann kann man sie seriös kommentieren. Das hat was.

Als Käufer habe ich allerdings viele Konten.Da jucken eh negative Bewertungen nicht, Sind es zu viele, wird es gelöscht und ein neuen aufgemacht.
Wen ich bei einem Händler mehrere Sachen einkaufe, dann kaufe ich alle Artikel mit einem anderen Account. Dann hätte ich im Falle eines Falles die Möglichkeit negative Bewertungen als Breitseite abzugeben. Einem neuen Händler mit wenigen Bewertungen mache ich damit seinen Laden gleich dicht.
(epay Automatismus)

ebay ist sicherlich kein leichtes Pflaster, aber wenn man es richtig nutzt, dann kann man dort immer noch seine Vorteile finden.
Ich habe dort sehr viele seriöse Händler gefunden, bei denen ich nun nur noch per Telefon kaufe. Das bedeutet Rabatte bis zu 20% und mehr.

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[6.1.1.1] engelchen 83 antwortet auf six..pack
12.02.2008 16:33
Hab hier mittlerweile einige Beiträge gelesen und muss mich doch sehr wundern, was hier einige meinen über EBAY zu wissen. Ich arbeite selbst für einen EBAY Händler in der Abwicklung und kann nur bestätigen, dass meineserachtens genügend Käufer größere Gauner sind als manch Händler den ich erlebt habe. Habe neben mir einen beachtlichen Stapel Käufe liegen, die ich nicht erfolgreich zum Abschluss bringen kann, weil die Kunden nicht Ihren Teil des Kaufvertrages erfüllen, sei es die Zahlung, Unterlagen die fehlen etc. 2x pro Woche sitz man dann hier und mahnt und mahnt und mahnt und interessiert es die lieben Kunden? Nein! Kann ich Sie bei Ebay für fehlende Unterlagen irgendwie belangen? Nein! Wenn mir jetzt auch noch die Möglichkeit ich es jetzt nicht mehr. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, genommen wird, solche Kunden negativ zu bewerten, kann ich doch gleich einpacken. Andere Ebay Mitglieder haben doch dann gar nicht die Möglichkeit auf solche Betrüger zu reagieren.
Zu guter letzt zinken einen solche Kunden, die einen ewig ignorieren bei PayPal oder Ebay wegen nicht erhaltener Ware an, aber ich hab nicht die Möglichkeit zu sagen: Zwar hat der Kunde bezahlt, aber zum erfolgreichen Abschluss fehlt noch das und das. Am Ende erteilt EBAY ne Abmahnung und wir sind die Dummen. Und wenn es der Kunde nach 3 oder mehr Wochen mal schafft seine E-Mails zu lesen und die Unterlagen zu schicken, bekommt man ne negative, weil man so lange mit dem Versand gebraucht hat.

Bei vielen scheitert es doch schon am aufmerksamen lesen der Auktion oder daran vorher bei Unklarheiten eine Frage zu stellen. Oder unser Abwicklungssystem zu durchlaufen, was ja uns und den Kunden die Transaktion erleichtern soll, da hab ich glaub ich von Anfang Januar noch welche offen, die dann antürlich auch nicht zahlen und wenn doch fällt die zuordnung schwer etc.

Zum Thema Banklaufzeiten: 2-3 Werktage bei unterschiedlichen Banken normal! Zu mindest, wenn man den Käufern glauben schenken darf, dass Sie auch an dem Tag bezahlt haben, wo Sie es sagen. Im Besten Fall vergessen Sie die Bestellnummer an zugeben, frei nach dem Motto bin ja der einzige Käufer, das finden die schon!

Ebay ist schon ohne dieses neue Bewertungssystem eine Pro Käufer Plattform aller erster Güte, die Käufer Position noch mehr zu stärken halte ich für äußerst gefährlich.

Sicherlich gibt es auch unter den Händlern Schwarze Schafe, wenn man aber etwas auf die Bewertungen und wie lange Sie schon bei Ebay sind achtet und nicht den erst besten billigen Verkäufer mit 96,5% und 100 Bewertungspunkten wählt, dann kann man denke ich immer noch ganz entspannt einkaufen. Wenn ich manchmal bei anderen Händlern sehe, da kommen auf 500 Positive vielleicht 1 negative, das ist so verschwindend gering. Man sollte als Käufer nicht vergessen, dass die Fehlerquellen nicht nur bei den Verkäufern, sondern bei Banken (PayPal hält auch gern mal ein paar Tage aus Sicherheitsgründen das Geld zurück), Paketzustellern etc. liegen und die meißten Ebay Händler nicht Otto oder Amazon mit einer riesigen Logistik sind, weil sich das im Ebay bei den Geühren keiner leisten kann. Jedem unterläuft mal ein Fehler, dass will ich nicht leugnen, aber uns Händler alle über einen Kamm zu scheren und die Käufer als lammfromm hinzustellen, halte ich doch für ganz schön unfair.



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[6.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf engelchen 83
12.02.2008 17:52
Benutzer engelchen 83 schrieb:
Bei vielen scheitert es doch schon am aufmerksamen lesen der Auktion oder daran vorher bei Unklarheiten eine Frage zu stellen.

Meiner Erfahrung nach, liegt es da wohl eher an den unklaren Artikelbeschreibungen. Dieses Wort:
"Aufmerksam"
läßt bei mir schon alle Alarmglocken schrillen.
Was für einen Account habt ihr denn?
Ich würde gerne mal einen Blick auf eure Verkäufe werfen.


Jedem unterläuft mal ein Fehler, dass will ich nicht leugnen,

Warum sollte das jedem passieren?
Es gibt auch Verkäufer mit 30.000 positiven Bewertungen und keiner negativen.


aber uns Händler


Du sagtest, du wärst Mitarbeiter

alle über einen Kamm zu scheren und die Käufer als lammfromm hinzustellen, halte ich doch für ganz schön unfair.



Ja, hier müßte ebay Verkäufer und Käufer gleichermaßen mit in die Verantwortung nehmen.
Leider ist ebay aber ein Laden, welcher durch den Betrug anderer sehr gut verdient.

Monika
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[6.1.1.1.1.1] engelchen 83 antwortet auf Monika Penthouse
13.02.2008 10:43
Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Meiner Erfahrung nach, liegt es da wohl eher an den unklaren Artikelbeschreibungen. Dieses Wort:
"Aufmerksam"
läßt bei mir schon alle Alarmglocken schrillen.
Was für einen Account habt ihr denn?
Ich würde gerne mal einen Blick auf eure Verkäufe werfen.

Weißt du wie oft ich es erlebt habe, dass die Kunden die erste Zeile lesen und dann anrufen oder Fragen stellen, die alle in der Artikelbeschreibung stehen! Die meißten Käufer sind des Lesens durch aus mächtig, aber ich habe genug Fälle erlebt, wo dies nicht der Fall ist. Und die die lesen konnten, haben sich auch nicht über eine unklare Artikelbeschreibung beschwert!


Jedem unterläuft mal ein Fehler, dass will ich nicht leugnen,

Warum sollte das jedem passieren?
Es gibt auch Verkäufer mit 30.000 positiven Bewertungen und keiner negativen.

Dann schau mal auf die einvernehmlichen Rücknahmen!


aber uns Händler


Du sagtest, du wärst Mitarbeiter

Das ist do wahrlich irrelevant, oder? Aber da ich in der Abwicklung sitze, hab ich wohl mehr Kontakt zu Ebay und zu den Kunden als mein Arbeitgeber.

alle über einen Kamm zu scheren und die Käufer als lammfromm hinzustellen, halte ich doch für ganz schön unfair.



Ja, hier müßte ebay Verkäufer und Käufer gleichermaßen mit in die Verantwortung nehmen.
Leider ist ebay aber ein Laden, welcher durch den Betrug anderer sehr gut verdient.
Und genau hier sehe ich das Problem, man hat als Verkäufer kaum die Möglichkeit säumige Kunden anzumahnen, vor allem bei Artikeln, wo es nötig ist das der Käufer außer bezahlen noch Unterlagen oder ähnliches einreichen muss. Pro Monat sind das bei uns mindestens 2-3 Kunden, die bezahlen zwar aber das wars dann auch...Mails werden ignoriert und wir bleiben auf der Verkaufsprovision sitzen ohne das wir daran etwas ändern könnten.

Ich halte eine weitere Stärkung der Käuferseite für fatal.
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[6.1.1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf engelchen 83
13.02.2008 14:06
Benutzer engelchen 83 schrieb:
Und genau hier sehe ich das Problem, man hat als Verkäufer kaum die Möglichkeit säumige Kunden anzumahnen, vor allem bei Artikeln, wo es nötig ist das der Käufer außer bezahlen noch Unterlagen oder ähnliches einreichen muss. Pro Monat sind das bei uns mindestens 2-3 Kunden, die bezahlen zwar aber das wars dann auch...Mails werden ignoriert und wir bleiben auf der Verkaufsprovision sitzen ohne das wir daran etwas ändern könnten.

Ich finde es gar nicht so schlimm, daß es bei den Verkäufen über das Internet auch solche Risiken gibt.
Das ist der faire Ausgleich dafür, daß viele Käufer in bestehende Ladengeschäfte gehen, sich die Artikel genau erklären lassen und diese dann per Internet preiswert einkaufen.
So kommt dann doch letztendlich alles wieder auf die Reihe.


Ich halte eine weitere Stärkung der Käuferseite für fatal.

Der Käufer sitzt bei Interneteinkäufen von gewerblichen Händlern sowieso am längeren Hebel.
Da ist eine negative Bewertung des Käufers doch völlig unerheblich, solange diese den eigenen "Verkäuferaccount", durch den Gebrauch mehrer "Mitgliedschaften", umgehen können.
Hier liegt also das Hauptproblem, aber wie schon oft erwähnt, auch die Haupteinnahmequelle des "Prinzips ebay".

Monika
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[6.1.1.1.1.1.1.1] engelchen 83 antwortet auf Monika Penthouse
13.02.2008 15:45
Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Ich finde es gar nicht so schlimm, daß es bei den Verkäufen über das Internet auch solche Risiken gibt.
Das ist der faire Ausgleich dafür, daß viele Käufer in bestehende Ladengeschäfte gehen, sich die Artikel genau erklären lassen und diese dann per Internet preiswert einkaufen.
So kommt dann doch letztendlich alles wieder auf die Reihe.

Also bitte...für viele ist doch Ebay gar nicht mehr die Haupteinnahme Quelle. Wir haben 15 Filialgeschäft und nur ein kleiner Teil des Geschäftsumsatzes läuft über Ebay, ganz einfach weil es zu teuer ist. Aber das ist ein anderes Thema. Nur weil wir im Internet Handel treiben, dürfen uns die Kunden absichtliche Kosten verursachen? Ich denke nicht, dass ein großteil der Ebay Käufer sich vorher wirklich noch großartige woanders beraten lässt, sondern viel mehr zwecks Preisvergleich in die Läden rennt und viel Beratung mittlerweile über Google, Test-und Preisvergleichsseiten läuft. Mach ich auch nicht anders und für den persönlichen Kontakt und Ansprechpartner vor Ort zahl ich auch gern mehr als bei EBAY. Informieren tu ich mich aber meißt im Internet.

Ich halte eine weitere Stärkung der Käuferseite für fatal.

Der Käufer sitzt bei Interneteinkäufen von gewerblichen Händlern sowieso am längeren Hebel.
Da ist eine negative Bewertung des Käufers doch völlig unerheblich, solange diese den eigenen
"Verkäuferaccount", durch den Gebrauch mehrer
"Mitgliedschaften", umgehen können.
Hier liegt also das Hauptproblem, aber wie schon oft erwähnt, auch die Haupteinnahmequelle des "Prinzips ebay".

Wir werden sehen, ob es den Ebay Stern weiter zum sinken bringt oder doch die erhofften Aufschwünge bringt.
Wir schauen uns jetzt schon nach Alternativen, wie auvito oder Amazon um, die vor allem durch die deutlich günstigeren Konditionen für Gewerbliche Verkäufer immer interessanter werden dürften.

engelchen
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[6.1.1.1.1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf engelchen 83
13.02.2008 19:14
Benutzer engelchen 83 schrieb:

Nur weil wir im Internet Handel treiben, dürfen uns die Kunden absichtliche Kosten verursachen? Ich denke nicht, dass ein großteil der Ebay Käufer sich vorher wirklich noch großartige woanders beraten lässt, sondern viel mehr zwecks Preisvergleich in die Läden rennt und viel Beratung mittlerweile über Google, Test-und Preisvergleichsseiten läuft. Mach ich auch nicht anders und für den persönlichen Kontakt und Ansprechpartner vor Ort zahl ich auch gern mehr als bei EBAY. Informieren tu ich mich aber meißt im Internet.


Irgendwie meinst du das gleiche wie ich.



Wir werden sehen, ob es den Ebay Stern weiter zum sinken bringt oder doch die erhofften Aufschwünge bringt.

Ebay wird keinen Aufschwung mehr erleben, solange jeder Dumme mitbekommt, daß er verar+cht wird.
Und wenn nicht mehr verar+cht wird, macht ebay keinen Aufschwung, da Moral kein geld bringt.
Klingt komisch, ist aber nun einmal eine Sackgasse in beide Richtungen.
Das passiert, wenn jemand von Anfang an den Hals nicht voll genug bekommen kann.


Wir schauen uns jetzt schon nach Alternativen, wie auvito oder Amazon um, die vor allem durch die deutlich günstigeren Konditionen für Gewerbliche Verkäufer immer interessanter werden dürften.

engelchen


Nun, da drücke ich euch die Daumen.

Monika
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[6.1.1.1.2] Shirinalthea antwortet auf engelchen 83
17.02.2008 20:43
Benutzer engelchen 83 schrieb:
Hab hier mittlerweile einige Beiträge gelesen und muss mich doch sehr wundern, was hier einige meinen über EBAY zu wissen. Ich arbeite selbst für einen EBAY Händler in der Abwicklung und kann nur bestätigen, dass meineserachtens genügend Käufer größere Gauner sind als manch Händler den ich erlebt habe. Habe neben mir einen beachtlichen Stapel Käufe liegen, die ich nicht erfolgreich zum Abschluss bringen kann, weil die Kunden nicht Ihren Teil des Kaufvertrages erfüllen, sei es die Zahlung, Unterlagen die fehlen etc. 2x pro Woche sitz man dann hier und mahnt und mahnt und mahnt und interessiert es die lieben Kunden? Nein! Kann ich Sie bei Ebay für fehlende Unterlagen irgendwie belangen? Nein!

Welche Art von Artikeln verkauft ihr denn, daß vom Käufer außer Geld noch zusätzlich irgendwelche Unterlagen erforderlich sind??
Ich gehe davon aus, das mindestens 95% der Geschäfte, die über Ebay laufen, vom Käufer zur Abwicklung des Geschäftes lediglich eine Zahlung erfordern, insofern dürften deine Erfahrungen hier wohl kaum repräsentativ sein.

Ebay ist schon ohne dieses neue Bewertungssystem eine Pro Käufer Plattform aller erster Güte, die Käufer Position noch mehr zu stärken halte ich für äußerst gefährlich.

Ebay war ein guter Gedanke, vor allem, BEVOR die Händler es für sich als Absatzmöglichkeit entdeckten. Als Möglickeit für Privatleute, Dinge zu verkaufen, die nicht mehr gebraucht werden statt sie wegzuwerfen und für die anderen, preiswert gebrauchte, aber intakte Dinge zu erwerben.

Für mich persönlich kann Ebay für Händler gar nicht unattraktiv genug gemacht werden, aber da Ebay ja verdienen will, ist damit wohl kaum zu rechnen.


Jedem unterläuft mal ein Fehler, dass will ich nicht leugnen, aber > uns Händler alle über einen Kamm zu scheren und die Käufer als lammfromm hinzustellen, halte ich doch für ganz schön unfair.

Ach, aber die Käufer alle über einen Kamm zu scheren ist in Ordnung??

Und jetzt mal off topic: Wenn sich jemand selbst "Engelchen" nennt, dann sagt mir persönlich das schon eine ganze Menge über den Autor...