Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:
2 Monate (so lange mussten Alice-Bestandskunden warten) sind etwas anderes als 20 Monate (so lange müssen T-Home-Kunden und andere Kunden mit 24-Monats-Verträgen nach derzeitigem Stand mindestens warten). 2 Monate sind gegenüber 20 Monaten relativ kurz, das leuchtet wohl jedem ein.
3 Wochen sind aber noch kürzer als 2 Monate, auch das leuchtet wohl jedem ein.
https://www.teltarif.de/forum/s24624/10-...Davon abgesehen, hat Hansenet die jetzige Preissenkung ganz anders angekündigt als die letzte. Beim letzten Mal hieß es ausdrücklich, dass die Aktion nur für Neukunden gilt. Sie wurde erst nachträglich auf Bestandskunden erweitert. Dieses Mal wird ganz offiziell mitgeteilt, dass auch Bestandskunden die Preissenkung von Anfang an in Anspruch nehmen können. Wer nach dem 4. Oktober Alice-Kunde geworden ist, wird sogar automatisch umgestellt. Ich rechne daher nicht mit Verzögerungen wie beim letzten Mal.
Auch auf's Auge drücken ist relativ denn Hansenet ist nun mal nicht überall verfügbar.
Es ist (zumindest als Resale-Anschluss) überall dort verfügbar, wo auch T-DSL mit mindestens 2000 kbit/s verfügbar ist. Allerdings zahlen Alice-Resale-Kunden 6,37 Euro mehr als Alice Vollanschlusskunden.
Krassester Fall ist die Preissenkung bei T-Home Call&Surf im Juni. Die durften
Bestandskunden auch in Anspruch nehmen. Wer sich aber darauf eingelassen hat,
spart seit Juni schon mal monatlich 5 Euro
und seit Montag nun weitere 5 Euro monatlich
Wenn T-Home die Wechselpolitik nicht ändert, dürfen Call&Surf Comfort-Bestandskunden frühestens 4 Monate vor Vertragsende den Tarif wechseln. Bei Verträgen, die am 4.6.2007 oder danach abgeschlossen wäre, wäre also frühestens Anfang Februar 2009 ein Wechsel möglich.
Wie immer gibt es die berühmte Ausnahme.
Und nun rechnen wir mal: Juni 2007 - Januar 2009 = 20 Monate á 45 Euro = 900 Euro.
Wer dagegen die Preissenkung im Juni *nicht* in Anspruch genommen hat, hat immer noch einen 12-Monats-Vertrag, zahlt allerdings auch nach wie vor 50 statt 45 Euro pro Monat. Ein solcher Vertrag konnte spätestens Anfang Juni 2007 abgeschlossen werden, endet also Ende Mai 2008. 4 Monate vorher kann gewechselt werden, also Anfang Februar 2008.
Und nun rechnen wir wieder: Juni 2007 - Januar 2008 = 8 Monate á 50 Euro = 400 Euro. Februar 2008 - Januar 2009 = 12 Monate á 40 Euro = 480 Euro. Summe: 880 Euro. Ersparnis gegenüber den Juni-Wechslern: 20 Euro. Fazit: wer sich zugunsten einer Preissenkung um 5 Euro vorschnell einen 24-Monats-Vertrag hat andrehen lassen, zahlt am Ende drauf. Nicht viel zwar, aber von einer Preissenkung kann man beim besten Willen nicht mehr sprechen. Wer schlau ist, nimmt auch die erneute Preis"senkung" bei T-Home nicht für voll und wechselt nach Vertragsende den Anbieter. Idealerweise geht er natürlich zu einem Anbieter mit kurzen Vertragslaufzeiten wie z. B. Hansenet, aber wie du schon richtig bemerktest, ist das nicht überall verfügbar.
Die ganze Rechnung war nun augenscheinlich doch für die Katz und 3 Wochen Verzögerung sollte man als Bestandskunde noch akzeptieren können.
Wie man sieht mit Erfolg:
https://www.teltarif.de/forum/s24624/10-... Hier bemüht sich niemand. Das ist eine Antwortmail vom T-Home-Support mit nichtssagenden Textbausteinen. Davon abgesehen bevorzuge ich Vertragsverhältnisse, bei denen der Vertragspartner Vergünstigungen freiwillig an Bestandskunden weitergibt, anstatt sich erst mühsam dazu drängen zu lassen.
Allerdings räume ich den Bemühungen der Call&Surf-Bestandskunden (wer bemüht sich da eigentlich außer dir?) durchaus Erfolgschancen ein. Auch Hansenet konnte durch mehr oder weniger intensiven Druck seitens der Bestandskunden dazu bewegt werden, die letzte Preissenkung auch für diese verfügbar zu machen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Hansenet diesmal ohne große Umschweife gleich für alle den Preis senkt. Mal sehen, ob der rosa Elefant genauso beweglich ist wie die schlanke Alice ;-)
Also nur Geduld,auch der Riese ist beweglicher geworden wie man unschwer an den DSL-Neukundenzahlen ablesen kann.
Auch die Telekom lernt immer schneller dazu, zum Leidwesen ihrer Mitbewerber.
Viele T-Home-Kunden zeichnen sich traditionell nicht durch sonderlich gute Marktkenntnis aus ;-) Man begegnete z. B. früher häufig dem Irrglauben, zu einem T-DSL-Anschluss müsse man unbedingt eine T-Online-Flatrate buchen (oder es wurden T-DSL und T-Online gleich in einen Topf geworfen). Die, die es besser wussten und zu ihrem T-DSL-Anschluss einen Zugang von 1&1 oder anderen Drittanbietern gebucht hatten, konnten seit der Einführung von T-DSL vor 7 Jahren 3- bis 4-stellige Eurobeträge sparen.
Die guten Marktkenntnisse der Nicht-T-Home-Kunden darf man täglich in vielen Foren bestaunen:
Erstaunlich für mich nur, das trotz der guten Markt-Kenntnisse dennoch soviel um Hilfe nachersucht werden muß.
Man könnte auch leicht den Eindruck gewinnen, das sich viele vermeintlichen Marktkenner mit den neuen Anbietern schlicht weg überfordert fühlen.
Du sagst es: es handelt sich um Ausnahmen. Ich bevorzuge Anbieter, bei denen kundenfreundliches Verhalten keine Ausnahme, sondern die Regel ist.
Ich auch, zusätzlich bevorzuge ich auch noch einen schnellen und vor allem kostenlosen Kundenservice mit direktem Zugriff auf das Leitungsnetz.
Oder noch besser: Anbieter, die sich durch offizielle Pressemitteilungen oder noch besser durch ihre AGB auf ihre versprochene Kundenfreundlichkeit festnageln lassen. Und ja, monatlich kündbare Verträge *sind* kundenfreundlich, ganz im Gegensatz zu 24-Monats-Verträgen.
Volle Zustimmung, denn kurze Vertragslaufzeiten sind für den Kunden immer dann von Vorteil, wenn man mit den Leistungen seines Anbieters unzufrieden ist.
Und nach der neuerlichen Preissenkung bei Hansenet dürfte die Telekom zumindest in den Großstädten und Ballungsgebieten, wo konventionelles Alice Festnetz verfügbar ist, kein Bein mehr auf den Boden bekommen. In Hamburg sind sie ja schon jetzt Marktführer mit über 60% Marktanteil, andere Städte werden folgen. Zumindest wird die Telekom ihre Markführerschaft dort mittelfristig abgeben müssen.
Über 60% Marktanteil allein in Hamburg? Quelle?
Dann wird es aber langsam Zeit für den Regulierer hier mal einzuschreiten, sonst wird der Wettbewerb gefährdet:
Wenn man das mit den veröffentlichten Zahlen von Dialog Consult vergleicht, welche für Hamburg insgesamt 1.053.400 TK-Anschlüsse angeben, kommt man bei über 60 % Marktanteil auf über 632.000 TK-Anschlüsse für Hansenet:
Stadt/Region/Großraum : Hamburg
(Haupt-)OKZ : 40
TK-Kanäle(OKZ): 1.400.073
TK-Anschlüsse : 1.053.400
Anzahl KVZ : 4.580
Hoffentlich handelt es sich hierbei nicht nur um Anschlüsse mit dieser Frickellösung Sphairon, die offenbar noch mit ein paar Problemen zu kämpfen hat, wie der Hansenet-Chef unlängst selbst einräumen mußte:
https://www.teltarif.de/forum/a-hansenet/159-...Es geht doch nichts über einen alten, aber immer funktionierenden Festnetzanschluß.
Gruß
niknuk
Gruß Kamischke