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DSL-Anschlüsse deutlich langsamer als Anbieter versprechen


30.10.2007 12:22 - Gestartet von kamischke
einmal geändert am 30.10.2007 15:31
DSL bis zu 64 Prozent langsamer als beworben

Je höher die gebuchte Bandbreite, desto stärker weicht die tatsächliche Geschwindigkeit ab

[ Dienstag, 30.10.2007, 07:17 ]

DSL-Anschlüsse sind häufig nur halb so schnell wie vom Anbieter "verkauft". In manchen Städten versorgen DSL-Provider ihre Kunden sogar mit bis zu 64 Prozent geringerer Bandbreite. Das ist Ergebnis eines bundesweiten DSL-Geschwindigkeitstest des Magazins 'Computerbild' (aktuelle Ausgabe).

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Besonders langsames Internet müssen Freiburg (50 Prozent der beworbenen Bandbreite) im äußersten Südwesten der Republik und überdurchschnittlich viele Städte in den neuen Ländern hinnehmen.

Extremes Beispiel: Anbieter "Alice" versorgt seine DSL-6000-Kunden in Dresden im Schnitt mit 2654 kbps, bietet aber in Saarbrücken mit 5382 kbps die doppelte Bandbreite.

Als Faustregel gilt: Je höher die gebuchte DSL-Bandbreite (etwa DSL 16000) ist, desto stärker weicht die tatsächliche Geschwindigkeit ab.

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DSL-Kunden können trotz des zu geringen Internettempos in der Regel ihren Anschluss nicht kündigen. Denn die Anbieter garantieren in ihren Geschäftsbedingungen nur einen Bruchteil der beworbenen Geschwindigkeit: So haben DSL-16000-Kunden bei der Deutschen Telekom und bei Arcor nur ein Anrecht auf rund 6000 kbps, bei Alice sind 4448 kbps garantiert, und Anbieter Freenet sichert lediglich 384 kbps zu.

Vollständige Meldung unter:
http://de.internet.com/index.php?id=2052692&section=Topstories

Gruß Kamischke

PS: Die DSL-"Lug und Trug"-Karte des Grauens gibt es unter
http://www.computerbild.de/artikel/artikelunterseite_bildpopup_1508868.html?pic=bild2