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Telekom schaltet nach Umzug Leitung nicht


26.11.2007 15:23 - Gestartet von mbad
Hallo!

Ich habe ein ähnliches Problem. Seit ca. 2 Monaten bin ich nun ohne DSL. Ich hatte vorher bei Alice meinen Anschluß und habe einen Umzugsauftrag gestellt, welcher auch bestätigt wurde. Als ewig nichts passierte, habe ich nach mehrmaligem telefonieren mit der Alice Hotline erfahren, dass die Telekom wohl keine Leitung bzw. Schaltungstermin zuweist. Alice hat das ganze wohl auch schon 2 mal bei der T-Com angemahnt, worauf bis dato nichts passiert ist.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und wo kann man sich beschweren. Dieses Vorgehen ist einfach das Letzte.

(Eine Bekannte hat das z.B. auch schon mitgemacht: Arcor DSL bestellt - T-Com hat keine Leitung geschaltet. Als sie nach 2 Monaten den Auftrag zurückgezogen hat und zur T-Com gegangen ist wurde ihr Anschluß binnen 3 Tage geschaltet !!!)

Marco
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[1] iPhone antwortet auf mbad
26.11.2007 15:57

Eine Bekannte hat das z.B. auch schon mitgemacht: Arcor DSL bestellt - T-Com hat keine Leitung geschaltet. Als sie nach 2 Monaten den Auftrag zurückgezogen hat und zur T-Com gegangen ist wurde ihr Anschluß binnen 3 Tage geschaltet !!!)


Aber genau dann hat doch die Telekom erreicht was sie wollte: den Kunden beim anderen Anbieter im Regen stehen und die Schuld von sich weisen und sich dann als Held/Retter feiern lassen. Gerade deswegen ein Grund mehr kein Telekom-Kunde zu sein bzw. zu werden. Ich bin vor kurzem von Arcor zu o2-DSL gewechselt. Und die Telekom (die die Leitung schalten muss) hat 8 Wochen dafür gebraucht... 8 Wochen!! Die gleiche Leistung erbringt sie für den eigenen Neukunden in nicht mal 5 Werktagen! Und das ist kein Einzelfall, wie man hier sieht. Gut, es soll extreme Schwierigkeiten im Köln-Bonner Raum geben, aber sowas darf echt nicht sein. Denn allermeistens liegt es halt wirklich nicht an Arcor, Alice & Co. sondern an dem, dem die Leitung gehört: danke Big T. Mal schauen, ob der Schuss nicht nach hinten losgeht - hoffentlich.
Bin echt froh um die Anbieter NetCologne und Alice, die in ihren Heimatstädten ordentlich zeigen, wo´s lang geht.

Für was gibt´s eigentlich die Bundesnetzagentur? Natürlich, wenn diese ein paar Jahre braucht um ein Schreiben aufzusetzen... dann Prost Mahlzeit.
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[1.1] Glueck antwortet auf iPhone
26.11.2007 16:37
Hallo.

Ich warte auch seit mittlerweile 9 Wochen auf Telefon- und Internetanschluss, was eine mittlere bis große Katastrophe ist, da mir immense Handykosten entstehen; ganz zu schweige davon, dass ich nicht von zuhause aus arbeiten kann, massenhaft Nerven und Geld in Hotlines lasse etc.. Information von Alice s.o. - Blockade durch die Telekom. Da ich aber weder zur Telekom wechseln möchte noch nur weiter Däumchen drehen kann, möchte ich gerne wissen, wo man sich vielleicht wirksam beschweren kann. Ein Brief an Hansenet ist schon aufgesetzt, Kopie soll an Telekom gehen. Was ist mit der Bundesnetzagentur? Lohnt es sich, sich dort zu beschweren? Die können im Einzelfall sicher auch nichts machen, aber sammeln die vielleicht Klagen?
Ich wäre froh, wenn mir jemand weiter helfen könnte.
Beste Grüße
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[1.1.1] myselfme antwortet auf Glueck
26.11.2007 21:36
Also, nach meiner Erfahrung (bin im technischen Service von....) ist es nicht DIE t-com die da Spielchen spielt. Es sieht eher so aus, als seien es einige Außenstellen / Techniker von Mama Magenta die da versuchen zu tricksen.
M.E. sogar GEGEN die Interessen ihres Arbeitgebers. Weil eben viele - in der Regel besser gebildete - Kunden das Spiel durchschauen und eben nicht Reumütig zu T-Home zurückkehren. Nein, die versuchen dann Anbieter zu finden wo nicht einmal mehr die TAL-Miete an die DTAG geht. Also Kabel, UMTS u.Ä.
Ich denke, die BundesNetzAgentur ist da schon die richtige Adresse. Wobei ich Eingaben dort nicht als "Beschwerde" deklarieren würde, sondern eher als "Meldung einer eventuellen WettbewerbsBehinderung".
Die Anbieter selber werden dies zwar auch zuweilen tun, müssen aber Bedacht bewahren da sie ja meist noch abhängig sind vom GoodWill der Übermutter.
Mit vielen Meldungen von Endverbrauchern kommt die BNetzAg dann aber in Zugzwang. Weil da ja auch noch Europa drängelt...
Finde es aber schon mal schön, dass die Diskussion dazu endlich anfängt. Bisher bekam man hier meist nur Anbieterschelte zu lesen: "ich hab einen Vertrag mit...." usw. Sehr gut für Herrn Obermann, schlecht für uns Alle !
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[1.1.2] Stronghold antwortet auf Glueck
26.11.2007 21:40
Ich habe bei meinem Arcor-Anschluss satte 4 x auf einen Anschalttermin des Telekom-Schalttechnikers gewartet und allesamt haben nicht stattgefunden, obwohl ich eine Bestätigung mit Zeitangabe jeweils von 8-16 Uhr vorliegen gehabt habe. Nervig.. habe 2 Tage Urlaub verballert und zweimal meine Mutter warten lassen. Und einmal wurde eine Karte in meinen Briefkasten geworfen, ich wäre nicht anzutreffen gewesen, dabei war die Klingel auf laut gestellt und ich war definitiv den ganzen Tag daheim. Ich hatte zu Beginn einen Hals auf Arcor, da ich glaubte, die wären nicht fähig, einen Schalttermin mit der Telekom zu vereinbaren. Wollte schon rechtliche Schritte einleiten. Mittlerweile bin ich schlauer und sollte da tatsächlich ein System dahinterstecken, wäre das üble Wettbewerbsverzerrung und Futter für die breite Medienlandschaft.
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[1.1.2.1] myselfme antwortet auf Stronghold
26.11.2007 21:59
Korrekt ! Muss aber noch anfügen, dass die T-Com auch bei vereinbarten Terminen nicht zwangsläufig in Deine Wohnung muss. Manchmal (eigentlich meistens) wird der Fehler dann doch auf dem Weg vom Hauptverteiler in Deine Wohnung gefunden.
Auf der anderen Seite: Ja, die Nummer mit der Karte ist bekannt. Man munkelt, dass einige Techniker genau deswegen nicht vor der Haustür des Kunden parken...
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[1.1.2.1.1] DJB antwortet auf myselfme
27.11.2007 06:59
Benutzer myselfme schrieb:
Korrekt ! Muss aber noch anfügen, dass die T-Com auch bei vereinbarten Terminen nicht zwangsläufig in Deine Wohnung muss. Manchmal (eigentlich meistens) wird der Fehler dann doch auf dem Weg vom Hauptverteiler in Deine Wohnung gefunden. Auf der anderen Seite: Ja, die Nummer mit der Karte ist bekannt. Man munkelt, dass einige Techniker genau deswegen nicht vor der Haustür des Kunden parken...

Man könnte aber doch auch die Schuld beim Anbieter suchen, bei denen der Vertrag abgeschlossen wurde, oder?

Begründung:
Es ist nicht zwingend ein Telekom-Techniker erforderlich, sondern es besteht durchaus die Möglichkeit für Netzbetreiber sowohl eigene Techniker zu beschäftigen als auch eigene Technik in den Vermittlungstellen aufzustellen und dann selber zu schalten.
Es gibt hier eindeutige Zutrittsregelungen etc.
Natürlich ist es wesentlich günstiger, die Telekom Techniker zu bemühen mit Schaltarbeiten für "Konkurenzfirmen"...

Solange also die besagten Netzbetreiber keine Investitionen tätigen, und eigene Techniker einstellen, kann es durchaus weiterhin zu Verzögerungen kommen.
Wer hier letztendlich die Schuld hat......

Aus Sicht eines Telekom-Technikers könnte ich also durchaus nachvollziehen, wenn hier die Motivation nicht sonderlich hoch ist.

Gruß
DJB

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[1.1.2.1.1.1] myselfme antwortet auf DJB
27.11.2007 08:12
Moment. Du hast ja Recht mit der "eigenen" Technik in den Vermittlungsstellen. Was ist aber NACH dem HVT, also auf dem Weg zum Kunden ?
Wenn APL, TAE oder ein Stück Ltg da defekt sind ?
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[1.1.2.1.1.2] myselfme antwortet auf DJB
27.11.2007 08:43
Und noch mal eine Nachfrage: Waren es nicht die Techniker der DTAG die einen langen Streik durchführten um NICHT in Servicegesellschaften ausgegliedert zu werden ? Schon schauerig wenn ein solcher Techniker jetzt für Konkurrenz plädiert.
Im Ernst, es gibt auch gute Gründe das System der letzten Meile Aufrecht zu erhalten; dann aber bitte mit fairer und gleichgeschalteter Leistung für ALLE Anbieter.
Ihr tut ja manchmal so, wie ein VW Autohaus Mitarbeiter der sich weigert einen Opel zu reparieren. Ich denke nicht, dass es das Autohaus dann noch lange gibt...

Zum Schluss noch einen herzlichen Dank an die Techniker die ALLEN TAL Kunden der DTAG helfen. Ich denke es ist teilweise schwer gegen die Lethargie einiger Kollegen anzuarbeiten. Gruß myselfme
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[1.1.2.1.1.2.1] froschman88 antwortet auf myselfme
27.11.2007 18:55
hallo an alle forenteilnehmer,
mich würde mal brennend interessieren,wer bei solchen umzugs- und providerzuschal­tungsgeschichten jetzt wirklich schuld trägt?
kann da jemand seine erfahrungen oder sein wissen mitteilen?
dank im voraus!
gruss froschman88
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[1.1.2.1.1.2.1.1] myselfme antwortet auf froschman88
27.11.2007 22:52

einmal geändert am 27.11.2007 23:05
Schuld ? Was ist denn Schuld ? Ist der Telekomischen Schuld an den Folgen, nur weil er sich lieber um t-online-Kunden kümmert ? Oder sind Freinetz, two and two oder Wer-Will-Tel Schuld, weil sie diesen Techniker nicht verprügeln ?
Nö, ich denke da muss jeder seine Meinung selbst bilden.
Fakt ist lediglich, dass Mama Magenta 99 % (?) aller Hausanschlüsse unter Kontrolle hat. Fakt ist auch, das die DTAG noch heute Kunden zurück gewinnt, weil sie trickst. Fakt ist aber auch, dass sie deswegen immer öfter sogar die TAL verliert. Weil immer mehr enttäuschte Kunden lieber gleich ganz weg flutschen von der Monopol-Mama. Zu Kabel, UMTS und anderen Alternativen.
Schön ist es in jedem Fall, dass die Verbraucher beginnen sich da etwas umfassender zu informieren.

myselfme
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1] Geschke antwortet auf myselfme
27.11.2007 23:25
Ich kenne meherere Fälle, wo es anderes rum geht und Telekom-Kunden in der Luft hängen:

In der heutigen Zeit ist ja üblich, einen Vertrag untergeschoben zubekommen, ohne eindeutig "Ja!" gesagt zu haben. Die Leute werden dann z.B. komplett auf andere Anbieter portiert, obwohl sie das nicht wollen. Der Anschluss bei der Telekom wird also gekündigt. Die Leute widersprechen dem Wechsel natürlich und möchten bei der Telekom bleiben. Die Telekom kann aber nichts machen, da sie mit dem Kunde kein Vertragsverhälnis mehr hat. Also der Anschluss wird portiert. Der Kunde muss sich an seinen "neuen Anbieter" wenden und den Auftrag dort widerrufen.

So und jetzt kommt es: Die Bearbeitungszeit bei den Anbietern für solch eine Storno bzw. der Rückportierung kann bis zu 6 Wochen dauern!!! D.h. der geprellte Kunde hat für 6 Wochen keinen Anschluss.

Ich möchte damit eigentlich nur darstellen, dass anderen Anbieter im andersrum gelegten Fall nicht besser sind. Ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen. Solche Taktiken sind unseriös!
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1.1] froschman88 antwortet auf Geschke
29.11.2007 21:35
meiner erfahrung und konkreten fällen nach kann ich meinem vorschreiber nur beipflichten.ich finde,dass eigentlich dieser bereich für uns "normalbürger" schwer durchschaubar ist und man bei diesen teilweise dubiosen und sehr ärgerlichen machenschaften als kunde einfach am kürzeren hebel sitzt.für unsereiner ist es,wenn was schiefgeht,kaum verständlich,wer für diese zeitverzögerungen und leeren versprechungen überhaupt verantwortlich ist.hoffe für jeden,dass solche anbieterwechsel ohne folgen und bleibende schäden ablaufen.in diesem sinne,gruss an alle.
froschman88
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[2] Chriss27 antwortet auf mbad
04.07.2010 14:20
Hi,ich habe seit knapp 4 Monaten das gleiche Problem nach meinen Umzugsauftrag von Alice, warte ich ich vergeblich auf einen frei schalt Termin der Telekomm ,es sollte ja kein Problem darstellen wenn die Telekomm den anschluss nicht schallten kann dies dem Internetanbieter mitzuteieln. Sieht so aus als möchten sie Kunden werben in dem sie die Anschlüsse anderer Anbieter nicht schalten das diese zur Telekomm wechseln da sage ich nur heftiger Betrugsfall!!