Benutzer toco schrieb:
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Im Prinzip könnte man da bei jedem irgendwo ein Haar in der Suppe finden.
Paß mal auf, daß Du Dich da nicht konspirativ verdächtig machst ;-)
Du beschreibst hier detailliert anhand des Beispiels ein System:
Wenn ich da o2 sehe, gegen die wegen Steuerhinterziehung und
Sozialversicherungsbetrug ermittelt wird:
Eine Firma, die sowieso schon wegen diverser unlauterer Geschäftspraktiken im Rampenlicht steht, kommt nun auch noch in den Verdacht, auf dummdreiste Weise Scheinselbständige ausgenutzt zu haben.
Das wäre alles noch zu verkraften. Was mich aber am meisten ärgert ist, daß jeder Unternehmer, der solch kriminellen Handlungen verantwortet, mit seinem privaten Vermögen haftet und Leute, wie dieser "saubere" Rudolf Gröger schnell
den Job wechseln und alles ist vergessen.
Da könnt ich kotzen.
Das nun bei Mobile 3.0, der neue Arbeitgeber von Rudi Scheinselbständig, auch noch die Öffentlich Rechtlichen kooperativ tätig sind und diesem potentiellen Betrüger ein Podium bieten, sei nur mal so am Rande erwähnt. Sollte es wirklich bewiesen werden, daß diese ganzen Sauereien unter seinen Verantwortungsbereich fallen, müßte der für lange
Zeit hinter Gitter.
O2 can do!
Ich frag mal provokant:
Wie würdest Du dagegen vorgehen?
Wäre dies in diesem Wirtschafts- und Staatssystem überhaupt möglich?
Nein. Doch damit dies auch alles so bleibt, wird keiner der Beteiligten, gegen solch einen Beitrag wie diesen, vorgehen.
Das Licht der Öffentlichkeit wäre zu hell und die breite Zustimmung zu groß.
Das Einzige, was passieren könnte, wäre vielleicht eine Unterlassungserklärung, die da auf mich zukäme.
Einen Prozess, in dem die wichtigste Frage gestellt würde:
"Wieviel persönliche Verantwortung müssen die angestellten Manager großer Konzerne, für ihr horrendes Salair tragen?"
Möchte doch keiner bei uns in Deutschland geklärt haben.
Doch genau hier liegt der Fehler im gesamten System.
Absahnen und abhauen!
Ich finde Deine Beiträge dazu interessant, weil Du mir gezeigt hast, daß man sich nicht an einem allzu offensichtlichen Mißstand festbeißen soll; man verliert dann den Gesamtzusammenhang aus den Augen (was mir wirklich ab und zu passiert, ich glaube, in Deinem Post von Samstag Nacht, das >ich nicht mehr finde, hast Du mich ja auch als Pseudo-Gutmenschen angegriffen - falls ich das richtig verstanden habe).
Natürlich nicht.
Ich würde dich niemals angreifen, mein lieber toco.
;-)
Mein Posting war für meine Begriffe nur wieder etwas zu "schlüpfrig".
Ich gebe mir Mühe, aber so ganz vermeiden kann ich es nun doch nicht.
Das mit der Verkäuferin und den Avancen meinte ich ernst. Ich machte mir nur keine Gedanken darüber, daß du solch eine Situation nie ausnutzen würdest. Beim Nachdenken (leider erst hinterher), nun ja, habe ich es wieder gelöscht.
Aber ich würde wirklich gerne wissen: Wie wär's denn gut? Wie müßten Bedingungen und Regeln sein, damit derartiges nicht vorkommt?
Moralische Empörung ist ja richtig. Aber ob sie reicht?
S.o.
Die oberste Regel müßte lauten, das JEDER, der sich etwa in der selben Position befindet (Verantwortung, Verdienst etc.), auch gleiche Konsequenzen für sein Fehlverhalten fürchten muß.
Und dieses "Gleichgewicht" ist, spätestens seit Klaus Esser, mehr als aus den Fugen geraten.
Monika