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Kein Angebot für mich.


11.01.2008 16:22 - Gestartet von toco
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie "New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solche Wirtschaftsunternehmen, die dafür sorgen, daß in Deutschland manch hart Arbeitende am Ende des Monats weniger haben als würden sie Sozialleistungen beziehen, nicht unterstützen.

Mag sein, daß jemand findet, daß das nicht in ein Forum wie dieses gehört - doch durch den Kauf einer Handykarte würde man eben genau dies tun.

toco
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[1] Eplusler antwortet auf toco
11.01.2008 18:00
Benutzer toco schrieb:
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie "New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solche Wirtschaftsunternehmen, die dafür sorgen, daß in Deutschland manch hart Arbeitende am Ende des Monats weniger haben als würden sie Sozialleistungen beziehen, nicht unterstützen.

Mag sein, daß jemand findet, daß das nicht in ein Forum wie dieses gehört - doch durch den Kauf einer Handykarte würde man eben genau dies tun.

Aus diesem Grund kommt für mich auch nicht "BLÖDMOBIL" in Frage.

toco
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[1.1] Na ich weiss nicht
peggy antwortet auf Eplusler
11.01.2008 19:56
Ob dieser Tarif etwas für mich wäre. Von Grundgebühren habe ich die Nase voll. Wieso sollte ich der Firma ihren Gewinn finanzieren? Oder andere Kunden?

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy
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[1.1.1] spunk_ antwortet auf peggy
11.01.2008 20:02
Benutzer peggy schrieb:
Ob dieser Tarif etwas für mich wäre. Von Grundgebühren habe ich die Nase voll. Wieso sollte ich der Firma ihren Gewinn finanzieren? Oder andere Kunden?


naja . Mindestlaufzeit ist ja nur 3 Monate.

wie sind die Provisionen? wenn evtl. durch eine Aktion die GG über diese 3 Monate ausgezahlt wird rechnet sich der Vertrag ja auf Null.

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[1.1.1.1] peggy antwortet auf spunk_
11.01.2008 20:27
Es ist mein Bauchgefühl, weswegen ich keine Grundgebühren will. Im Urlaub kann ich sonst nicht richtig abschalten. Je mehr im Hintergrund an Kosten läuft, desto nervöser werde ich. Und viele Firmen legen es genau darauf an. Versäumt man eine Frist, ist man gefangen für 12 oder 24 Monate. Solche Geschäftsmodelle sind einfach nur noch von gestern.
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[1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf peggy
11.01.2008 21:04
Benutzer peggy schrieb:

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy

Wie gehts denn das? die haben doch die gleichen Tarife!
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[1.1.2.1] peggy antwortet auf sushiverweigerer
11.01.2008 21:16
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer peggy schrieb:

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy

Wie gehts denn das? die haben doch die gleichen Tarife!

Was Simyo nach meinem Weggang gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Haben sie inzwischen nachgezogen? Ich bin Early Adaptor.

Gruss

Peggy
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[1.1.2.1.1] dittsche antwortet auf peggy
11.01.2008 21:33
Benutzer peggy schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer peggy schrieb:

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy

Wie gehts denn das? die haben doch die gleichen Tarife!

Was Simyo nach meinem Weggang gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Haben sie inzwischen nachgezogen? Ich bin Early Adaptor.

Soweit ich mich erinnern kann,haben die von Anfang an identische Tarife/Preise gehabt.

Gruss

Peggy
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[1.1.2.1.2] CGa antwortet auf peggy
11.01.2008 23:47
Benutzer peggy schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer peggy schrieb:

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy

Wie gehts denn das? die haben doch die gleichen Tarife!

Was Simyo nach meinem Weggang gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Haben sie inzwischen nachgezogen? Ich bin Early Adaptor.

Gruss

Peggy

Hallo Peggy kannst du deine Aussage bitte auch mit Zahlen und Fakten belegen. Ich würde mal behaupten, dass du dich nicht richtig informiert hast.

Simyo war vor Blau da und hatte immer vor Blau die Preise gesenkt. Blau ist immer nachgezogen und hat Simyo kopiert. Wo da deine tolle Ersparnis sein soll!

Du sagst was Simyo nach deinem Weggang gemacht hat entzieht sich deiner Kenntnis. Das ist eine komische Aussage, wo Simyo immer vor Blau die Preise gesenkt hat und du folglich bei Blau somit kurz draufgelegt hast.

Und nur unter einer Bedingen hast du dort draufgelegt. Du hast nur Freunde bei Blau angerufen. Dann lag der Fehler nicht bei Simyo. Entweder hast du es nicht geschafft deine Freunde zu Simyo zu ziehen oder du hast den Fehler gemacht, wenn deine Frunde bei Blau sind, Simyokunden zu werden.
Egal wie der Fehler lag bei dir und die Aussage von dir du hättest bei Simyo (die von Blau immer erst später kopiert wurden) "ordentlich draufgezahlt" zu pauschal und bis auf den oben genannten Fall und nicht zu halten.

cu ChrisX
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[1.1.3] Monika Penthouse antwortet auf peggy
11.01.2008 22:18

einmal geändert am 11.01.2008 22:25
Benutzer peggy schrieb:
Ob dieser Tarif etwas für mich wäre. Von Grundgebühren habe ich die Nase voll. Wieso sollte ich der Firma ihren Gewinn finanzieren? Oder andere Kunden?

Ich bin momentan zu Blau gewechselt, nachdem ich bei Simyo ordentlich draufgezahlt habe. Wer zahlt schon gerne zuviel?

Peggy

Nachdem die Indizies der Aktienmärkte weltweit, um über 100% in den letzten 4 Jahren gestiegen sind, hast du bestimmt auch irgend etwas dazu beigetragen.
Da kannst du nun im Kleinen zicken, soviel du willst.
Oder bist du eine Totalverweigerin?
Nun ja, kannst du gar nicht sein.
Blau hat sein Stammkapital letztes Jahr auf 43.550,00 EUR erhöht.
Nicht schlecht. Vielleicht auch ein wenig Geld von dir?
;-)

Monika
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[1.1.3.1] peggy antwortet auf Monika Penthouse
11.01.2008 22:26
Oder bist du eine Totalverweigerin?

Ich spare,um 100% Verlust aufzuholen. ;-)

Peggy
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[2] RE: Kein Angebot für mich
peggy antwortet auf toco
11.01.2008 20:31
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie "New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solchen Firmen das Handwerk legen! Sowieso finde ich die amerikanische Methode des Geschäftemachens nicht in Ordnung. Ich kenne geügend Firmen, die ohne das Push-Prinzip einfach so aus Ehrlichkeit ihren Kundenstamm haben. Ich unterschreibe im Leben recht wenig Dinge und fasse mich so kurz wie möglich.

Peggy
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[2.1] mikeone4u antwortet auf peggy
11.01.2008 22:31
Benutzer peggy schrieb:
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie
"New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen
Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solchen Firmen das Handwerk legen! Sowieso finde ich die amerikanische Methode des Geschäftemachens nicht in Ordnung. Ich kenne geügend Firmen, die ohne das Push-Prinzip einfach so aus Ehrlichkeit ihren Kundenstamm haben. Ich unterschreibe im Leben recht wenig Dinge und fasse mich so kurz wie möglich.

Peggy


*** Community-Flatrate für 5 Euro monatlich buchbar ***

Für eine Stunde bei New Yorker jobben, kannst Du dann immerhin einen Monat telefonieren. Nonstop wenn's sein muss, bis die Ohren qualmen - und wenn Du nicht mehr quatschen willst: einfach SMSen bis die Finger abfallen.

Das ist doch kein schlechter Gegenwert :-)

Aber mal im Ernst: was verstehst Du unter "amerikanische Methode des Geschäftemachens" ?

Mike
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[3] Monika Penthouse antwortet auf toco
11.01.2008 22:35
Benutzer toco schrieb:
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie "New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solche Wirtschaftsunternehmen, die dafür sorgen, daß in Deutschland manch hart Arbeitende am Ende des Monats weniger haben als würden sie Sozialleistungen beziehen, nicht unterstützen.

Mag sein, daß jemand findet, daß das nicht in ein Forum wie dieses gehört - doch durch den Kauf einer Handykarte würde man eben genau dies tun.

toco

Mein lieber toco,
;-)
was hältst du denn von BildMobil?
Axel Springer ist doch dafür bekannt, daß die eigenen Mitarbeiter und die angegliederten/outgesourcten oder beauftragten Unternehmen "anständig" bezahlt werden. Die leidige Arie mit dem Mindestlohn bei Pin, ist doch einen Lacher wert.
Anscheinend merkt der Bildzeitungsleser und BildMobil Telefonierer gar nicht, daß er morgen vielleicht selbst schon die Produkte dieses Konzerns für 4 Euro durch die Gegend transportiert?

Monika
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[3.1] toco antwortet auf Monika Penthouse
11.01.2008 23:15
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Mein lieber toco, ;-)
was hältst du denn von BildMobil?
Axel Springer ist doch dafür bekannt, daß die eigenen Mitarbeiter und die angegliederten/outgesourcten oder beauftragten Unternehmen "anständig" bezahlt werden. Die leidige Arie mit dem Mindestlohn bei Pin, ist doch einen Lacher wert.
Anscheinend merkt der Bildzeitungsleser und BildMobil Telefonierer gar nicht, daß er morgen vielleicht selbst schon die Produkte dieses Konzerns für 4 Euro durch die Gegend transportiert?

Meine liebe Moni ;-)
Du hast vollkommen Recht, mich darauf hinzuweisen. Bei New Yorker fällt das ganze halt sehr auf und ist nicht so schön geschickt versteckt wie bei Axel Springer.
Immerhin zahlen sie den Bild-Mitarbeitern halbwegs ordentlich, zumindest kriegt man für Fotos in der Regionalausgabe der Bild sehr viel mehr als bei einer Lokalzeitung (Wobei hier die Entwicklung auch rückläufig ist; diese sogenannten Leser-Reporter, die eingeführt wurden, dienen dazu, auch daran einzusparen) - Nein, ich bin selbst kein Bild-Mitarbeiter, aber ich kenne welche.

Nur kommt man, wenn man weiterdenkt, an einen Konflikt, der nicht so leicht zu lösen ist: irgendwo findet man bei fast jedem Unternehmen die Ausbeuterseite.

Und wenn man noch weiterdenkt, könnte man natürlich die Auswirkungen der Axel-Springer-Presse auf die Lohnentwicklung versuchen zu analysieren und würde dann in ganz grundlegende Konflikte kommen.

Zugegeben, ich bin von "New Yorker" einfach auch emotional beeinflußt. Ich hab mir mal eine unfreundliche Verkäuferin beiseite genommen und gefragt, warum sie offensichtlich keine Lust auf ihren Job hat. Da habe ich dann von den Stundenlöhnen erfahren. Und seitdem meide ich diesen Laden, weil mir die Leute, die da arbeiten, einfach leid tun.
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[3.1.1] mikeone4u antwortet auf toco
11.01.2008 23:17

2x geändert, zuletzt am 11.01.2008 23:37
Benutzer toco schrieb:
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Mein lieber toco, ;-)
was hältst du denn von BildMobil?
Axel Springer ist doch dafür bekannt, daß die eigenen Mitarbeiter und die angegliederten/outgesourcten oder beauftragten Unternehmen "anständig" bezahlt werden.
Die leidige Arie mit dem Mindestlohn bei Pin, ist doch einen
Lacher wert.
Anscheinend merkt der Bildzeitungsleser und BildMobil Telefonierer gar nicht, daß er morgen vielleicht selbst schon die Produkte dieses Konzerns für 4 Euro durch die Gegend transportiert?

Meine liebe Moni ;-)
Du hast vollkommen Recht, mich darauf hinzuweisen. Bei New Yorker fällt das ganze halt sehr auf und ist nicht so schön geschickt versteckt wie bei Axel Springer.
Immerhin zahlen sie den Bild-Mitarbeitern halbwegs ordentlich, zumindest kriegt man für Fotos in der Regionalausgabe der Bild sehr viel mehr als bei einer Lokalzeitung (Wobei hier die Entwicklung auch rückläufig ist; diese sogenannten Leser-Reporter, die eingeführt wurden, dienen dazu, auch daran einzusparen) - Nein, ich bin selbst kein Bild-Mitarbeiter, aber ich kenne welche.

Nur kommt man, wenn man weiterdenkt, an einen Konflikt, der nicht so leicht zu lösen ist: irgendwo findet man bei fast jedem Unternehmen die Ausbeuterseite.

Und wenn man noch weiterdenkt, könnte man natürlich die Auswirkungen der Axel-Springer-Presse auf die Lohnentwicklung versuchen zu analysieren und würde dann in ganz grundlegende Konflikte kommen.

Zugegeben, ich bin von "New Yorker" einfach auch emotional beeinflußt. Ich hab mir mal eine unfreundliche Verkäuferin beiseite genommen und gefragt, warum sie offensichtlich keine Lust auf ihren Job hat. Da habe ich dann von den Stundenlöhnen erfahren. Und seitdem meide ich diesen Laden, weil mir die Leute, die da arbeiten, einfach leid tun.


Ich gebe Dir vollständig recht ...und noch sehr viel effektiver wäre es, wenn die Verkäuferinnen (habe ich im New Yorker überhaupt schon mal einen Verkäufer gesehen? *grübel*) diesen Laden meiden. Frei nach dem Motto: "Für so ein Unternehmen möchte ich meine wertvolle Lebenszeit nicht zur Verfügung stellen. Sollen die doch ihren Kram selbst verkaufen!"

Mike
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[3.1.2] Monika Penthouse antwortet auf toco
15.01.2008 12:18
Benutzer toco schrieb:

Zugegeben, ich bin von "New Yorker" einfach auch emotional beeinflußt. Ich hab mir mal eine unfreundliche Verkäuferin beiseite genommen und gefragt, warum sie offensichtlich keine Lust auf ihren Job hat. Da habe ich dann von den Stundenlöhnen erfahren. Und seitdem meide ich diesen Laden, weil mir die Leute, die da arbeiten, einfach leid tun.

Im Prinzip könnte man da bei jedem irgendwo ein Haar in der Suppe finden.
Wenn ich da o2 sehe, gegen die wegen Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug ermittelt wird:

Eine Firma, die sowieso schon wegen diverser unlauterer Geschäftspraktiken im Rampenlicht steht, kommt nun auch noch in den Verdacht, auf dummdreiste Weise Scheinselbständige ausgenutzt zu haben.

Das wäre alles noch zu verkraften. Was mich aber am meisten ärgert ist, daß jeder Unternehmer, der solch kriminellen Handlungen verantwortet, mit seinem privaten Vermögen haftet und Leute, wie dieser "saubere" Rudolf Gröger schnell den Job wechseln und alles ist vergessen.
Da könnt ich kotzen.
Das nun bei Mobile 3.0, der neue Arbeitgeber von Rudi Scheinselbständig, auch noch die Öffentlich Rechtlichen kooperativ tätig sind und diesem potentiellen Betrüger ein Podium bieten, sei nur mal so am Rande erwähnt.
Sollte es wirklich bewiesen werden, daß diese ganzen Sauereien unter seinen Verantwortungsbereich fallen, müßte der für lange Zeit hinter Gitter.
O2 can do!

Monika
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[3.1.2.1] toco antwortet auf Monika Penthouse
15.01.2008 12:28
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Im Prinzip könnte man da bei jedem irgendwo ein Haar in der Suppe finden.

Paß mal auf, daß Du Dich da nicht konspirativ verdächtig machst ;-)
Du beschreibst hier detailliert anhand des Beispiels ein System:

Wenn ich da o2 sehe, gegen die wegen Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug ermittelt wird:

Eine Firma, die sowieso schon wegen diverser unlauterer Geschäftspraktiken im Rampenlicht steht, kommt nun auch noch in den Verdacht, auf dummdreiste Weise Scheinselbständige ausgenutzt zu haben.

Das wäre alles noch zu verkraften. Was mich aber am meisten ärgert ist, daß jeder Unternehmer, der solch kriminellen Handlungen verantwortet, mit seinem privaten Vermögen haftet und Leute, wie dieser "saubere" Rudolf Gröger schnell den Job wechseln und alles ist vergessen.
Da könnt ich kotzen.
Das nun bei Mobile 3.0, der neue Arbeitgeber von Rudi Scheinselbständig, auch noch die Öffentlich Rechtlichen kooperativ tätig sind und diesem potentiellen Betrüger ein Podium bieten, sei nur mal so am Rande erwähnt. Sollte es wirklich bewiesen werden, daß diese ganzen Sauereien unter seinen Verantwortungsbereich fallen, müßte der für lange Zeit hinter Gitter.
O2 can do!

Ich frag mal provokant:
Wie würdest Du dagegen vorgehen?
Wäre dies in diesem Wirtschafts- und Staatssystem überhaupt möglich?

Ich finde Deine Beiträge dazu interessant, weil Du mir gezeigt hast, daß man sich nicht an einem allzu offensichtlichen Mißstand festbeißen soll; man verliert dann den Gesamtzusammenhang aus den Augen (was mir wirklich ab und zu passiert, ich glaube, in Deinem Post von Samstag Nacht, das ich nicht mehr finde, hast Du mich ja auch als Pseudo-Gutmenschen angegriffen - falls ich das richtig verstanden habe).

Aber ich würde wirklich gerne wissen: Wie wär's denn gut?
Wie müßten Bedingungen und Regeln sein, damit derartiges nicht vorkommt?
Moralische Empörung ist ja richtig. Aber ob sie reicht?
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[3.1.2.1.1] Monika Penthouse antwortet auf toco
15.01.2008 13:01
Benutzer toco schrieb:
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Im Prinzip könnte man da bei jedem irgendwo ein Haar in der Suppe finden.

Paß mal auf, daß Du Dich da nicht konspirativ verdächtig machst ;-)
Du beschreibst hier detailliert anhand des Beispiels ein System:

Wenn ich da o2 sehe, gegen die wegen Steuerhinterziehung und
Sozialversicherungsbetrug ermittelt wird:

Eine Firma, die sowieso schon wegen diverser unlauterer Geschäftspraktiken im Rampenlicht steht, kommt nun auch noch in den Verdacht, auf dummdreiste Weise Scheinselbständige ausgenutzt zu haben.

Das wäre alles noch zu verkraften. Was mich aber am meisten ärgert ist, daß jeder Unternehmer, der solch kriminellen Handlungen verantwortet, mit seinem privaten Vermögen haftet und Leute, wie dieser "saubere" Rudolf Gröger schnell
den Job wechseln und alles ist vergessen.
Da könnt ich kotzen.
Das nun bei Mobile 3.0, der neue Arbeitgeber von Rudi Scheinselbständig, auch noch die Öffentlich Rechtlichen kooperativ tätig sind und diesem potentiellen Betrüger ein Podium bieten, sei nur mal so am Rande erwähnt. Sollte es wirklich bewiesen werden, daß diese ganzen Sauereien unter seinen Verantwortungsbereich fallen, müßte der für lange
Zeit hinter Gitter.
O2 can do!

Ich frag mal provokant:
Wie würdest Du dagegen vorgehen?
Wäre dies in diesem Wirtschafts- und Staatssystem überhaupt möglich?


Nein. Doch damit dies auch alles so bleibt, wird keiner der Beteiligten, gegen solch einen Beitrag wie diesen, vorgehen.
Das Licht der Öffentlichkeit wäre zu hell und die breite Zustimmung zu groß.
Das Einzige, was passieren könnte, wäre vielleicht eine Unterlassungserklärung, die da auf mich zukäme.
Einen Prozess, in dem die wichtigste Frage gestellt würde:

"Wieviel persönliche Verantwortung müssen die angestellten Manager großer Konzerne, für ihr horrendes Salair tragen?"

Möchte doch keiner bei uns in Deutschland geklärt haben.
Doch genau hier liegt der Fehler im gesamten System.
Absahnen und abhauen!




Ich finde Deine Beiträge dazu interessant, weil Du mir gezeigt hast, daß man sich nicht an einem allzu offensichtlichen Mißstand festbeißen soll; man verliert dann den Gesamtzusammenhang aus den Augen (was mir wirklich ab und zu passiert, ich glaube, in Deinem Post von Samstag Nacht, das >ich nicht mehr finde, hast Du mich ja auch als Pseudo-Gutmenschen angegriffen - falls ich das richtig verstanden habe).

Natürlich nicht.
Ich würde dich niemals angreifen, mein lieber toco.
;-)
Mein Posting war für meine Begriffe nur wieder etwas zu "schlüpfrig".
Ich gebe mir Mühe, aber so ganz vermeiden kann ich es nun doch nicht.
Das mit der Verkäuferin und den Avancen meinte ich ernst. Ich machte mir nur keine Gedanken darüber, daß du solch eine Situation nie ausnutzen würdest. Beim Nachdenken (leider erst hinterher), nun ja, habe ich es wieder gelöscht.

Aber ich würde wirklich gerne wissen: Wie wär's denn gut? Wie müßten Bedingungen und Regeln sein, damit derartiges nicht vorkommt?
Moralische Empörung ist ja richtig. Aber ob sie reicht?

S.o.

Die oberste Regel müßte lauten, das JEDER, der sich etwa in der selben Position befindet (Verantwortung, Verdienst etc.), auch gleiche Konsequenzen für sein Fehlverhalten fürchten muß.
Und dieses "Gleichgewicht" ist, spätestens seit Klaus Esser, mehr als aus den Fugen geraten.

Monika

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[3.1.2.1.1.1] toco antwortet auf Monika Penthouse
15.01.2008 20:27
Hallo,

Benutzer Monika Penthouse schrieb:

Die oberste Regel müßte lauten, das JEDER, der sich etwa in der selben Position befindet (Verantwortung, Verdienst etc.), auch gleiche Konsequenzen für sein Fehlverhalten fürchten muß. Und dieses "Gleichgewicht" ist, spätestens seit Klaus Esser, mehr als aus den Fugen geraten.

Wenn man der Meinung eines Vorposters zustimmt, hat man wenig zu sagen - und darum mag ich nur kurz hinzufügen: Danke für Deine Ausführungen und auch die Erklärung.

G. (<-- ich hoffe, diese Unterschrift ist nicht nun auch zu schlüpfrig ;-))
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[4] mikeone4u antwortet auf toco
11.01.2008 23:14

einmal geändert am 11.01.2008 23:25
Benutzer toco schrieb:
Mag der Tarif vielleicht auch noch so gut sein, eine Kette wie "New Yorker", die ihren Verkäufer/-innen Stundenlöhne von fünf Euro und darunter zahlt (also fast die Hälfte von H&M und co.), will ich nicht unterstützen.

Man sollte solche Wirtschaftsunternehmen, die dafür sorgen, daß in Deutschland manch hart Arbeitende am Ende des Monats weniger haben als würden sie Sozialleistungen beziehen, nicht unterstützen.

Mag sein, daß jemand findet, daß das nicht in ein Forum wie dieses gehört - doch durch den Kauf einer Handykarte würde man eben genau dies tun.

toco

Aber das ist (leider) die bittere Wirklichkeit:

Pressemitteilung Nr. 088 vom 02.03.2007

Niedrigste Tarifstundenlöhne im 2. Halbjahr 2006 bei rund 5 Euro

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die niedrigsten tariflichen Bruttostundenlöhne für wenig qualifizierte Arbeitnehmer im zweiten Halbjahr 2006 bei rund 5 Euro. So betrug in Thüringen der Tarifstundenlohn für das Wach- und Kontrollpersonal im Ver­anstaltungsdienst 4,38 Euro. Im Hotel- und Gaststättengewerbe in Nordrhein-Westfalen lag der unterste Tarifverdienst umgerechnet bei 5,25 Euro pro Stunde. Auch in anderen Bundesländern und Branchen lagen die niedrigsten Tariflöhne für wenig qualifizierte Arbeitnehmer unter dem derzeit diskutierten Vorschlag für einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro. Beispielsweise erhielten Mitarbeiter im Wach- und Sicherheitsgewerbe im Objektsicherheitsdienst in Hessen einen tariflichen Stundenlohn von 5,78 Euro im Nachtdienst und 6,72 Euro im Tagdienst. Im sächsischen Hotel- und Gaststättengewerbe lag der unterste Tarifverdienst bei 6,29 Euro. Im Einzelhandel verdienten ungelernte Angestellte zwischen 6,56 Euro (Niedersachsen) und 7,06 Euro (Mecklenburg-Vorpommern).

Aber auch Fachkräfte mit Berufsqualifikation erhielten im zweiten Halbjahr 2006 vergleichsweise niedrige Tarifverdienste. So lag in Sachsen der auf Stundenbasis umgerechnete Tariflohn im Friseurhandwerk für ausgebildete Arbeitnehmer/-innen im ersten Berufsjahr bei 3,82 Euro und für Salonleiter/-innen mit bis zu zehn Arbeitnehmern bei 5,96 Euro.....

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2007/03/PD07__088__622,templateId=renderPrint.psml

Mike
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[4.1] toco antwortet auf mikeone4u
11.01.2008 23:19
Hallo Mike,

danke für den Artikel.
Sagen wir's mal so: Da wo ich die Auswahl habe, möchte ich vermeiden, Firmen mit diesen Lohnmodellen in Anspruch zu nehmen.

Und diese Auswahl gibt es im Mobilfunkbereich.

Das ändert nichts an der von Dir beschriebenen bitteren Wirklichkeit, aber ich wollte hier einfach darauf hingewisen haben.

Gruß,
toco
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[4.1.1] mikeone4u antwortet auf toco
11.01.2008 23:33

einmal geändert am 11.01.2008 23:36
Benutzer toco schrieb:
Hallo Mike,

danke für den Artikel.
Sagen wir's mal so: Da wo ich die Auswahl habe, möchte ich vermeiden, Firmen mit diesen Lohnmodellen in Anspruch zu nehmen.

Und diese Auswahl gibt es im Mobilfunkbereich.

Das ändert nichts an der von Dir beschriebenen bitteren Wirklichkeit, aber ich wollte hier einfach darauf hingewisen haben.

Gruß,
toco

Hi Toco,

ich stimme Dir zu. Und noch effektiver ist es, wenn man es vermeidet, für Firmen mit diesen Lohnmodellen seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Es gibt sicherlich sinnvollere Beschäftigungsmöglichkeiten (z.B. im sozialen Bereich) bei Institutionen, die händeringend Leute suchen, die bereit sind für 5 EUR/Stunde zu arbeiten. Offensichtlich gibt es ja Mitmenschen, die bereit sind für diesen Stundenlohn zu arbeiten (z.B. im New Yorker, beim Friseur, als Bäckereiverkäufer/in, im Wachdienst, und und und)

Mike