Neue technologien wie Glasfaser 50 Mbit Leitungen und so nen Kram sind ja gut und schön, und wer bekommts? - Die "Städtler", also die die sowieso schon meist als genug Angebote auf dem Tisch haben, um Telefon Internet und Fernsehen aus einer Hand bekommen zu können.
Wir haben die "Mehrklassengesellschaft" auf Telekommunikationsebene schon längst erreicht. - Wäre mal Zeit, dass sich da politisch was ändert...
Was soll sich denn "politisch" ändern? Soll der Steuerzahler den Infrastrukturausbau auf dem Lande fördern, weil es sich für die Unternehmen nicht rechnet?
Unternehmen denken nun mal gewinnorientiert und wollen nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen.
In der (Groß)stadt ist die Infrastruktur nun mal besser als auf dem Land, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben!
Man kann in einem Dorf kein Multiplex-Kino, kein großes Theater und kein Fussballstadion wirtschaftlich betreiben, mangels genügend potentieller Kunden, das geht nur in einer Großstadt, auch ein Kaufhaus a la Karstadt wäre in einer 3000-Einwohner-Kleinstadt ziemlich fehl am Platze, um dort einzukaufen müssen die Dörfler eben in die Stadt fahren.
Die Landbewohner, die das stört, müssen eben in die Großstadt ziehen, aber dann auch die daraus entstehenden Nachteile in Kauf nehmen (höhere Mieten, Abgaben, keine bezahlbaren Eigenheime, Lärm etc.).
PS: Ich wohne auch in einer Kleinstadt und bin noch nie auf die Idee gekommen, hier dieselben Möglichkeiten zu fordern, die man in einer Großstadt hat.