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Neue Telekom Software


12.04.2008 18:19 - Gestartet von stroh123
einmal geändert am 12.04.2008 18:21
Diese "Störung" ist ein Update das seit Montag letzter Woche zu Verzögerungen bei der Weiterverarbeitung von Kundenaufträgen sorgt. Viele Aufträge die eingegeben worden sind, können gar nicht weiterbearbeitet werden und bleiben ganz liegen. Mal sehen wie lange das noch dauert. Überhaupt ein Wunder das so viele verschiedenen Softwarelösungen parallel überhaupt harmonieren.... ;o)
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[1] netwriter antwortet auf stroh123
15.04.2008 14:44
Benutzer stroh123 schrieb:
Diese "Störung" ist ein Update das seit Montag letzter Woche zu Verzögerungen bei der Weiterverarbeitung von Kundenaufträgen sorgt. Viele Aufträge die eingegeben worden sind, können gar nicht weiterbearbeitet werden und bleiben ganz liegen. Mal sehen wie lange das noch dauert. Überhaupt ein Wunder das so viele verschiedenen Softwarelösungen parallel überhaupt harmonieren.... ;o)

Heute ist der 15. April. Ich habe seit dem 4.4. bei der T-Com einen Auftrag in der Pipeline, der bis heute aus eben diesen systemtechnischen Gründen nicht weiterbearbeitet wird.

Seit dem 3. April hält diese Systemstörung an, die T-Com-Leute können nix machen. Die Aufträge werden zwar angenommen, können aber nicht weiterbearbeitet werden. Die haben zwischenzeitlich einen Rückstau bis zum Sanktnimmerleinstag.

Wohl ein schwerer Rückschlag für die "Serviceoffensive" der T-Com.
Wüsste mal gerne welche Softwareschmiede dieses Desaster verbockt hat.

Gruß vom

Netwriter
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[1.1] stroh123 antwortet auf netwriter
15.04.2008 14:47
Benutzer netwriter schrieb:
Wohl ein schwerer Rückschlag für die "Serviceoffensive" der T-Com.

ja - schon blöd, vor allem weil die ja nicht wirklich "schlecht" sind. normal klappt da alles ziemlich gut.

Wüsste mal gerne welche Softwareschmiede dieses Desaster verbockt hat.

t-systems.... ;o) wahrscheinlich error made in india... *lol*
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[1.1.1] netwriter antwortet auf stroh123
15.04.2008 14:55
Benutzer stroh123 schrieb:
Benutzer netwriter schrieb:
Wohl ein schwerer Rückschlag für die "Serviceoffensive" der T-Com.

ja - schon blöd, vor allem weil die ja nicht wirklich "schlecht" sind. normal klappt da alles ziemlich gut.

Stimmt, schlecht ist die T-Com absolut nicht, deshalb bin ich ja auch dahin. Aber was jetzt passiert, hat für mich nur noch mit Dilletantismus zu tun. Soweit ich das kenne, migriert man ein neues System im Hintergrund und lässt das alte noch eine Zeit parallel laufen um eben genau so etwas auszuschließen.
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[1.1.1.1] stroh123 antwortet auf netwriter
16.04.2008 10:17
Benutzer netwriter schrieb:
Soweit ich das kenne, migriert man ein neues System im Hintergrund und lässt das alte noch eine Zeit parallel laufen um eben genau so etwas auszuschließen.

na ja - ich würde mir das nicht herausnehmen das zu beurteilen. ich kenne die systeme nicht, nur ich weiß das sie zum teil unvorstellbar alt sind. ist halt die frage ob dieser parallelbetrieb überhaupt realisierbar gewesen ist. man muß immer bedenken wie umfangreich solche datensystem sind. hier geht es um was weiß ich wieviel millionen datensätze...
allerdings sehe ich das nicht als riesen beinbruch wenn wirklich mal eins der systeme eine zeit lang nicht nutzbar ist. es muß halt wieder aufgearbeitet werden - aber dran sterben wird da sicher keiner.
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[1.1.1.1.1] wuschael69 antwortet auf stroh123
29.04.2008 15:16
Schade um die Aufträge die liegenbleiben, aber bei dem Umfang der Softwareeinführung (weltweit größte in 2008) kann sowas leider Gottes nie ausgeschlossen werden.

Da werden keine Studenten am Werk sein keine Angst, die wissen wohl schon was sie machen, aber bei solch komplexen Systemen....
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[1.1.1.1.1.1] x_chlopak antwortet auf wuschael69
29.04.2008 20:04
Benutzer wuschael69 schrieb:
Schade um die Aufträge die liegenbleiben, aber bei dem Umfang der Softwareeinführung (weltweit größte in 2008) kann sowas leider Gottes nie ausgeschlossen werden.

Da werden keine Studenten am Werk sein keine Angst, die wissen wohl schon was sie machen, aber bei solch komplexen Systemen....


ích arbeite mit dem CRM T....und ich muss sagen, bin alles andere als begeistert, meinen Kollegen geht es nicht anders...
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[1.1.1.1.2] LOWI antwortet auf stroh123
29.04.2008 16:36
Benutzer stroh123 schrieb:

ich kenne die systeme nicht, nur ich weiß das sie zum teil unvorstellbar alt sind. ist halt die frage ob dieser parallelbetrieb überhaupt realisierbar gewesen ist. man muß immer bedenken wie umfangreich solche datensystem sind. hier geht es um was weiß ich wieviel millionen datensätze...

Millionen? Weit mehr. Man spricht hier von mehreren Milliarden!

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[1.2] flatsix antwortet auf netwriter
29.04.2008 15:29
Diese "Desaster" hat IBM zu verantworten.
Die hatten den Auftrag, diese CRM-T zu schreiben.
Sollte übrigens schon Ostern 2007 eingeführt werden, wurde aber wegen absolut krasser Fehler immer weiter verschoben bis zum 4. April 2008.
Selbst jetzt läuft die Software völlig unsauber und es wird immer noch fleissig dran rumgebastelt.
Und ein Parallelbetrieb war nicht möglich, da die angeschlossenen System entweder nur mit dem Vorgänger CRM-C oder eben mit dem neuen CRM-T kommunizieren können.
Es ist übrigens weltweit die größte Umstellung einer CRM-Software mit ca 45 Mio Kundendatensätzen.
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[1.2.1] LOWI antwortet auf flatsix
29.04.2008 16:50
Benutzer flatsix schrieb:
Diese "Desaster" hat IBM zu verantworten.

Die CRM-Programme, also auch die neue Software, entstammen der US-Firma "Siebel Systems" (Benannt nach dem Gründer der Firma - Thomas Siebel - einer der reichsten und prominentesten Unternehmer der USA. (Quelle Wikipedia))

Die hatten den Auftrag, diese CRM-T zu schreiben. Sollte übrigens schon Ostern 2007 eingeführt werden, wurde aber wegen absolut krasser Fehler immer weiter verschoben bis zum 4.
April 2008.
Selbst jetzt läuft die Software völlig unsauber und es wird immer noch fleissig dran rumgebastelt.

Stimmt leider.

Und ein Parallelbetrieb war nicht möglich, da die angeschlossenen System entweder nur mit dem Vorgänger CRM-C oder eben mit dem neuen CRM-T kommunizieren können. Es ist übrigens weltweit die größte Umstellung einer CRM-Software mit ca 45 Mio Kundendatensätzen.

Bischen mehr sinds schon. Bei über 30 Millionen Kunden kommen da mehrere Milliarden Datensätze, welche ja auch überspielt werden müssen, zusammen.
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[1.2.1.1] neffetS antwortet auf LOWI
29.04.2008 20:16
An alle die mit der Abk. CRM-T was anfangen können,

... Leute passt auf !
noch sind es allg. Info´s und mehr auch nicht , ok


Gruß neffetS
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[1.2.1.2] flatsix antwortet auf LOWI
30.04.2008 09:12
Wir reden hier über das CRM-T-System und das T steht dort für Telekom. Bereits der Vorgänger CRM-C war zwar in seiner Basis ein Standard-CRM-System aber bis zum Abwinken customized, also speziell auf die Bedürfnisse der T-Com abgeändert. Und CRM-T wurde komplett von IBM in Cooperation mit SIEBEL erstellt.
Und IBM ist hier der einzige Vertragspartner (und somit auch verantwortlich für alles, was mit dieser neuen Software zu tun hat) der T-Com.
Und wir haben hier ein Datenvolumen von ca. 45 Millionen Kundenstammsätzen mit ihren zugehörigen Abhängigkeiten und Referenzdaten. Da das SIEBEL-FILE-System ein ganz spezielles Datenmodell auf ORACLE-Basis ist, das über Abhängigkeiten die einzelnen Datenobjekte miteinander verknüpft, ist es nicht richtig, hier von Milliarden von Datensätzen zu reden, da es sich nur um Teile des Konstruktes Kunde-Bestand handelt.
Nicht desto trotz ist es wie bereits geschrieben weltweit die größte Softwareumstellung dieser Art.