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Hauptproblem der Anbieter sind die Interconnect Gebühren


06.09.2000 21:36 - Gestartet von mavo
Das Sterben der Flatrate Anbieter ist voraussichtlich wohl wirklich die derzeit gültige Interconnect Regelung. Die Internet Anbieter zahlen an die DTAG ca. 2 Pf. pro Minute. Bei einem Flat Angebot von z.B. DM 69,- monatlich entspricht dies ca. 57-58 Stunden pro Monat also knapp 2 Stunden am Tag. Sollte also ein Flatrate Kunde mehr als 2 Stunden am Tag online sein, so macht der Anbieter logischeweise miese. Unabhängig davon muß jeder Anbieter noch einen Support, Technik usw. vorhalten.
Ausgenommen vom Sterben sind wohl die echten Telekom-Reseller wie T-Online und NGI, beide wohl mit einem festen Einkaufspreis für eine Flat bei der DTAG. Bezeichnenderweise hält sich eine große AOL mit einer Flat bedeckt, Arcor nur bei eigenen Festanschlüssen (keine Interconnect Gebühr sondern Pauschale für Leitung) und Talkline mit Einschränkungen.

Fazit ist:
Solange diese Interconnect Regelung für Internet Zugangsanbieter nicht geändert wird, wird das Sterben weitergehen.
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[1] Koelli antwortet auf mavo
07.09.2000 17:16
Die Internet Anbieter zahlen an die DTAG ca. 2 Pf. pro Minute.

Dann frage ich mich, wie Callino einen Tarif für 1,9 Pf die Minute rund um die Uhr anbieten kann. Ohne GG, nur 5 Stunden Mindestumsatz, den ja wohl jeder erreicht. Was soll die Firma daran dann verdienen, wenn alles an die Telekom geht?