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Per USB?!?


10.07.2008 10:33 - Gestartet von tommy0910
Also wenn schon, dann richtig, und den Terminal gleich per LAN ans Netz haengen. Wozu ueberhaupt den Umweg ueber den PC waehlen, das bringt in diesem Fall ja nun wirklich keine Vorteile. Dazu kommt noch, dass man dann wieder fuer x Betriebssysteme Treiber zur Verfuegung stellen muss.
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[1] Kai Petzke antwortet auf tommy0910
10.07.2008 11:35
Benutzer tommy0910 schrieb:
Also wenn schon, dann richtig, und den Terminal gleich per LAN ans Netz haengen.

Das ist auch möglich.

Wozu ueberhaupt den Umweg ueber den PC waehlen, das bringt in diesem Fall ja nun wirklich keine Vorteile.

Doch, USB und der PC-Umweg bringen Kostenvorteile:
- USB-Endgeräte können über den Bus gespeist werden, LAN-Endgeräte i.d.R. nicht. Power-over-Ethernet ist zwar möglich, aber nicht sonderlich verbreitet.
- Das USB-Protokoll ist einfacher zu implementieren als ein kompletter IP-Stack
- Auch die Hardware für USB-Transceiver (man braucht ja hier nicht die 480 MBit/s von USB 2.0, es reichen selbst 1.5 MBit/s dicke aus!) ist einfacher als die von Ethernet-Ports. Zudem sind die Stückzahlen bei USB-Ports und -Endgeräten höher, was die Kosten für die Transceiver-Chips drückt.
- Es wird für das USB-Sicherheitsterminal nur eine 10er-Tastatur mit ein paar Extra-Tasten (Ok/Korrektur/Abbrechen) benötigt, keine vollständige alphanumerische Tastatur, die ein eigenständiges Banking-Terminal benötigen würde. Das Display muss hingegen bei beiden in der Lage sein, eine vollständige Transaktion einzugeben.

Dazu kommt noch, dass man dann wieder fuer x Betriebssysteme Treiber zur Verfuegung stellen muss.

Das ist ein Nachteil der USB-Lösung, aber die Entwicklungskosten hierfür fallen nur einmal an, nicht pro verteiltem Endgerät.


Kai