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unklar


10.08.2008 16:07 - Gestartet von koelli
"Allerdings gilt auch für DECT-Telefone mit Abschaltfunktion, dass die Basisstation in Wohn- oder Schlafbereichen nichts zu suchen hat."

Wieso das nun wieder?
Wenn der Hörer in der Basisstation liegt, wird doch angeblich die Sendeleistung praktisch auf Null gesenkt. Dann könnte die Basis doch auch im Schlafzimmer stehen, oder?

Andererseits: Was bedeutet "praktisch auf Null" konkret? Die hier im Artikel erwähnten 80% würde ich nicht als "praktisch Null" ansehen. Das wäre für mich erst eine Senkung der Sendeleistung um mindestens 95% oder mehr.

Überhaupt: Warum wird die Basis nicht zu 100% abgeschaltet, wenn das Mobilteil in der Basis steht?
Und warum muss das Mobilteil überhaupt in der Basis stehen, damit die Eco-Abschaltung greift? Das ist nämlich für den Akku auch nicht gut, wenn man den Akku nach jedem Gespräch sofort wieder in die Basis stellt.
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[1] bholmer antwortet auf koelli
11.08.2008 11:18
Benutzer koelli schrieb:
"Allerdings gilt auch für DECT-Telefone mit Abschaltfunktion, dass die Basisstation in Wohn- oder Schlafbereichen nichts zu suchen hat."

Wieso das nun wieder?
Wenn der Hörer in der Basisstation liegt, wird doch angeblich die Sendeleistung praktisch auf Null gesenkt. Dann könnte die Basis doch auch im Schlafzimmer stehen, oder?

Das geht aber nur, wenn man eine Basisstation hat, die im Schlafzimmer steht und nur ein Mobilteil im Betrieb ist.
Ansonsten gilt das Argument eigentlich nur für Elektrosmogempfindliche, denen man empfehlen würde, gar kein elektrisches Gerät im Schlafzimmer zu betreiben bzw. Netzfreischalter zu benutzen, die dann noch die Steckdosen spannungsfrei machen. Ob so etwas sinnvoll ist, sie dahingestellt. Ich kenn jemanden, bei dem hat es bereits geholfen, die LED's des Radioweckers mit einem Tuch abzudecken, damit die Strahlung mit einer Wellenlänge im optischen Bereich abgeschirmit wird.

Wenn man von einer schädigenden Wirkung ausgeht (was ich bisher nicht annehme), wäre es natürlich sinnvoller, die Basisstation irgendwo in der Wohnung zentral zu installieren und das Mobilteil in eine Ladeschale im Schlafzimmer stellt, wenn man erreichbar sein will oder muss. Dann strahlt das Mobilteil außer bei einem Anruf gar nicht und die Feldstärke sinkt ja bekanntlich mit dem Quadrat der Entfernung. Daher ist die "Strahlen"-belastung wesentlich geringer, als wenn die Basis auf dem Nachtschrank steht.

Andererseits: Was bedeutet "praktisch auf Null" konkret? Die hier im Artikel erwähnten 80% würde ich nicht als "praktisch Null" ansehen. Das wäre für mich erst eine Senkung der Sendeleistung um mindestens 95% oder mehr.

Überhaupt: Warum wird die Basis nicht zu 100% abgeschaltet, wenn das Mobilteil in der Basis steht?
Und warum muss das Mobilteil überhaupt in der Basis stehen, damit die Eco-Abschaltung greift? Das ist nämlich für den Akku auch nicht gut, wenn man den Akku nach jedem Gespräch sofort wieder in die Basis stellt.

Im Gegensatz zu dem früheren CT1+ Standard, der jetzt ausläuft, kann bei DECT (wie auch im Mobilfunk) das Mobilteil jederzeit kontrollieren und anzeigen, ob es sich in Reichweite der Basisstation befindet.
Wenn die Basis nicht sendet, kann das Mobilteil auch nicht feststellen ob es erreichbar ist. Es müsste sonst regelmäßig aktiv senden und auf eine Antwort hören. Damit würden beide senden müssen.
Bei den analogen Geräten ging die Basisstation oder das Mobilteil erst auf Suche, wenn eine Verbindung hergestellt werden sollte. Diese Geräte sendeten im Standby gar nicht und im Betrieb mit 10 mW durchgehend. Man war aber auch nie sicher, ob der Ruf durchkommen würde.

Bert
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[1.1] rotella antwortet auf bholmer
12.08.2008 19:48
Benutzer bholmer schrieb:

Ansonsten gilt das Argument eigentlich nur für Elektrosmogempfindliche, denen man empfehlen würde, gar kein elektrisches Gerät im Schlafzimmer zu betreiben bzw. Netzfreischalter zu benutzen, die dann noch die Steckdosen spannungsfrei machen.

Wobei es E-Smogsensitive eigentlich nicht gibt, sondern nur Menschen, die sich einbilden, sie seien E-Smogsensitiv.
Nun sollte man über diese Leute nicht lachen, denn Autosuggestion ist schon eine starke Kraft, aber auch diese Menschen könnten ohne jedes Problem neben einem Schnurlosen oder Handy schlafen, wenn sie es nicht wissen.
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[1.1.1] writetome antwortet auf rotella
12.08.2008 20:48
Benutzer rotella schrieb:
Wobei es E-Smogsensitive eigentlich nicht gibt, sondern nur Menschen, die sich einbilden, sie seien E-Smogsensitiv. Nun sollte man über diese Leute nicht lachen, denn Autosuggestion ist schon eine starke Kraft, aber auch diese Menschen könnten ohne jedes Problem neben einem Schnurlosen oder Handy schlafen, wenn sie es nicht wissen.

Die Diskussion geht hier zwar zuweit, aber wenn man keine Ahnung hat einfach mal nix dazu sagen. Es gibt diese Menschen nun einmal und das bestätigt dir auch jeder Arzt der halbwegs was davon versteht.
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[1.1.1.1] rotella antwortet auf writetome
12.08.2008 23:36
Wenn du dich informieren würdest, wüsstest du, dass in Blindtests mit Personen, die sich selbst als EM-sensitiv einschätzen und im Versuch mal EM-Feldern ausgesetzt wurden und mal nicht, niemand mit höherer Wahrscheinlichkeit als bei purem Raten sagen konnte, ob er gerade einem Feld ausgesetzt ist oder nicht.
Elektrosmoggläubigkeit kann man aber durch Physik und Argumente nicht erschüttern, insofern ist eine Diskussuon darüber auch überflüssig.
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[1.1.1.1.1] writetome antwortet auf rotella
12.08.2008 23:41
Solche Tests hat ein sehr naher Verwandter von mir schon mehrfach machen müssen und immer reagiert. Schon alleine wenn ich mein Handy einstecken habe und auf lautlos ist wird dieses ohne Wissen nach spätestens 15 Minuten bemerkt. Aber genug, jeder hat dazu seine Meinung. Mit dem Problem leben müssen die Betroffenen selbst und Hilfe wird es da wohl kaum geben.
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[1.1.1.1.1.1] minzel antwortet auf writetome
12.08.2008 23:51

einmal geändert am 12.08.2008 23:52
Benutzer writetome schrieb:
Solche Tests hat ein sehr naher Verwandter von mir schon mehrfach machen müssen und immer reagiert. Schon alleine wenn ich mein Handy einstecken habe und auf lautlos ist wird dieses ohne Wissen nach spätestens 15 Minuten bemerkt. Aber genug, jeder hat dazu seine Meinung. Mit dem Problem leben müssen die Betroffenen selbst und Hilfe wird es da wohl kaum geben.

- "ein sehr naher Verwandter" - sehr nah...wen interessiert es?
- "mehrfach und immer" - zwei Gegensätze?
- "wenn ich mein Handy einstecken habe" - Einstecken? Hab nix kapiert.
- "spätestens 15 Minuten" - Stoppuhr eingeschaltet?

Dein "naher", besser "sehr naher" Verwandter leidet unter Paranoia...vermute ich.

Du erzählst uns ein Märchen, wenn man genau deine Formulierungen liest..."mein Freund erzählte mir", "mein naher Verwandter"...usw. typische Forenfloskeln.
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[1.1.1.1.1.1.1] writetome antwortet auf minzel
13.08.2008 10:00
Ich sage ja, einfach sinnlos diese Diskussionen.
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[1.1.1.1.1.2] rotella antwortet auf writetome
13.08.2008 17:56
Benutzer writetome schrieb:
Solche Tests hat ein sehr naher Verwandter von mir schon mehrfach machen müssen und immer reagiert. Schon alleine wenn ich mein Handy einstecken habe und auf lautlos ist wird dieses ohne Wissen nach spätestens 15 Minuten bemerkt.

Da kannst du deinen Bekannten insoweit beruhigen, dass ein Handy, im Gegensatz zu einer Schnurlos-Basisstation, im Ruhezustand (Kein Gespräch oder SMS-Versand) keinerlei Strahlung abgibt, solange du dich nicht deine Funkzelle verlässt, also z.B. im Auto fährst.
Lediglich alle halbe oder ganze Stunde wird ein kurzes Ping gesendet, der Rest ist absolute Funkstille.