Thread
Menü

Abos and more


13.08.2008 08:49 - Gestartet von Bruzzelhirn
Moderne Wegelagerei

leider fallen genug Leutz auf die Abofallen rein
und somit ist es ein leichtes für den Netzbetreiber und Anbieter gut Geld zu verdienen
da kann man auch mal auf ein paar 100 Euro verzichten (Kulanz) und guten Willen zeigen...
es gibt genug andere, die ihre Handydiscos schon wieder mit überteuerten Klingeltamtam füllen
Menü
[1] bholmer antwortet auf Bruzzelhirn
13.08.2008 10:59
Benutzer Bruzzelhirn schrieb:
Moderne Wegelagerei

leider fallen genug Leutz auf die Abofallen rein und somit ist es ein leichtes für den Netzbetreiber und Anbieter gut Geld zu verdienen da kann man auch mal auf ein paar 100 Euro verzichten (Kulanz) und guten Willen zeigen...
es gibt genug andere, die ihre Handydiscos schon wieder mit überteuerten Klingeltamtam füllen

Die Netzbetreiber können mit einem Lächeln kulant sein. Wenn in einem Tarif 30 Cent für 10 kb anfallen und in einem anderen Tarif es Gigabyte für 20 Euro gibt, sind es auch keine "echten" Übertragungskosten. Ein Unding ist es, dass solche "Alttarife" überhaupt noch existieren bzw. es einen solchen krassen Unterschied gibt, wenn man keine Datenoption bucht. Hier seien einmal lobenswert erwähnt die Discounter, bei denen für 24- 39 Cent zumindest ein MB übertragen wird ohne besondere Datentarifsparabos mit monatlichen Kosten. Da sollten sich die Netzbetreiber mal eine Scheibe von abschneiden.

Meinem 11 Jährigen Sohn ist es im letzten Jahr passiert mit bestehender Vodafone Junior Karte, dass nach Kauf eines Multimediahandys und ein paar Filmchen Download bei VF live plötzlich in 3 Stunden ein eisern gespartes Guthaben von 60 Euro weg war, nur weil er keine Flatrate für das Netzbetreiberportal hatte. Aber auch da zeigte sich Vodafone kulant und hat auf einen Teil der Übertragungskosten verzichtet. Nur gut, dass es kein Vertragshandy war...

Bert
Menü
[1.1] chasperhead antwortet auf bholmer
13.08.2008 11:24

einmal geändert am 13.08.2008 11:25
Benutzer bholmer schrieb:
Die Netzbetreiber können mit einem Lächeln kulant sein. Wenn in einem Tarif 30 Cent für 10 kb anfallen und in einem anderen Tarif es Gigabyte für 20 Euro gibt, sind es auch keine "echten" Übertragungskosten. Ein Unding ist es, dass solche "Alttarife" überhaupt noch existieren bzw. es einen solchen krassen Unterschied gibt, wenn man keine Datenoption bucht. Hier seien einmal lobenswert erwähnt die Discounter, bei denen für 24- 39 Cent zumindest ein MB übertragen wird ohne besondere Datentarifsparabos mit monatlichen Kosten. Da sollten sich die Netzbetreiber mal eine Scheibe von abschneiden.

ein unding ist, dass es immernoch kunden gibt die solche tarife haben. wenn ich mich nicht informiere, brauche ich mich doch nicht wundern das ich soviel bezahle. du glaubst gar nicht wieviele leute noch in tarifen telefonieren, die 10€ grundgebühr haben und minutenkosten von bis zu 0,79€/min. und genau diese leute haben auch diese hohen datenkosten.

jeder ist seines glückes schmied, fällt mir da nur ein.
Menü
[1.2] Christian_Wien antwortet auf bholmer
13.08.2008 11:30
Benutzer bholmer schrieb:

Die Netzbetreiber können mit einem Lächeln kulant sein. Wenn in einem Tarif 30 Cent für 10 kb anfallen und in einem anderen Tarif es Gigabyte für 20 Euro gibt, sind es auch keine "echten" Übertragungskosten. Ein Unding ist es, dass solche "Alttarife" überhaupt noch existieren bzw. es einen solchen krassen Unterschied gibt, wenn man keine Datenoption bucht. Hier seien einmal lobenswert erwähnt die Discounter, bei denen für 24- 39 Cent zumindest ein MB übertragen wird ohne besondere Datentarifsparabos mit monatlichen Kosten. Da sollten sich die Netzbetreiber mal eine Scheibe von abschneiden.

Meinem 11 Jährigen Sohn ist es im letzten Jahr passiert mit bestehender Vodafone Junior Karte, dass nach Kauf eines Multimediahandys und ein paar Filmchen Download bei VF live plötzlich in 3 Stunden ein eisern gespartes Guthaben von 60 Euro weg war, nur weil er keine Flatrate für das Netzbetreiberportal hatte. Aber auch da zeigte sich Vodafone kulant und hat auf einen Teil der Übertragungskosten verzichtet. Nur gut, dass es kein Vertragshandy war...

Bert


Leider gilt auch bei den Datenanwendungen das Gleiche, was ich schon zur Problematik der Klingeltonabo-Seuche geschrieben habe.

Einerseits ist es wohl (hoffentlich) mündigen Bürgern zumutbar, sich VORHER über die anfallenden Kosten zu informieren.
Die Preislisten der Mobilfunkanbieter lassen sich auf deren Webseiten problemlos einsehen.

Andererseits sollte - nicht zuletzt auch durch die entsprechende Berichterstattung - auch klar sein, daß bei "normalen" Sprachtarifen die Datenanwendungen meist sündteuer (Internetverbindungen kosten meist ~2-3 € / MB, bei WAP-Verbindungen hingegen kostet das MB meist ca. € 30,--!!) sind und umgekehrt bei Datentarifen wiederum Sprachanrufe (und natürlich auch Überschreitungen des inkludierten Volumens) teuer kommen.

Menü
[1.2.1] bholmer antwortet auf Christian_Wien
13.08.2008 19:36
Benutzer Christian_Wien schrieb:


Einerseits ist es wohl (hoffentlich) mündigen Bürgern zumutbar, sich VORHER über die anfallenden Kosten zu informieren. Die Preislisten der Mobilfunkanbieter lassen sich auf deren Webseiten problemlos einsehen.
Aber dazu muss man ins Internet.... :-)



Klar einsehen kann man das alles. Aber ich bin offenbar als Hochschulabsolvent immer noch zu blöd dazu, alles zu lesen und zu verstehen. Wenn man nicht im Thema drin ist und nur mit dem Laptop von Aldi ans Handy gestöpselt etwas surfen will: Keine Chance!
Vrsucht nur mal zum Beispiel die neuen Auslandsdatentarife von Vodafone zu durchschauen und auch nach 10 Minuten noch wiederzugeben.
Für wen es gilt und unter welchen Bedingungen es gilt, für welche APN es gilt und für welche nicht. Nach welchen Inklusivvolumen, die wo angerechnet werden und wo nicht und was passiert, wenn diese Volumina überschritten wurden.
3 kg Fußnoten in eine Seite gequetscht.
Macht euch mal den Spaß und lest die seit 20. Juli geltenden Vodafone Konditionen für Auslanddatenübertragung durch.
Das ganze ist eine Zumutung.

Ich war im Urlaub in Dänemark. Der WLAN Hotspot auf dem Campingplatz war defekt. Daher blieb nur Internet via UMTS. Ich habe mich für die Websession international entschieden.
14,95 für 24 h ist zwar eine Menge Geld, aber ich konnte sicher sein, keinen Cent mehr auszugeben als eben diese 14,95. Wenn die 24 h um waren oder die 50 MB (was ich nie erreicht habe) wurde einfach gekappt und man musste sich neu einloggen und die nächsten 24 bestätigen oder es lassen.
Unterm Strich war der Spaß immer noch viel billiger als jede andere Datenoption mit langer Laufzeit. Aber das wird jetzt Offtopic.

Andererseits sollte - nicht zuletzt auch durch die entsprechende Berichterstattung - auch klar sein, daß bei "normalen" Sprachtarifen die Datenanwendungen meist sündteuer (Internetverbindungen kosten meist ~2-3 € / MB, bei WAP-Verbindungen hingegen kostet das MB meist ca. € 30,--!!) sind und umgekehrt bei Datentarifen wiederum Sprachanrufe (und natürlich auch Überschreitungen des inkludierten Volumens) teuer kommen.

Es ist zwar bekannt aber trotzdem eine Zumutung. Gerade, dass bei Überschreitung eines Volumens ohne Vorwarnung plötzlich Wahnsinnspreise abgerechnet werden, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Surfen mit daurendem Blick auf den Inklusivvolumenzähler macht nun wirklich keinen Spaß.

Bert


Menü
[1.2.1.1] Christian_Wien antwortet auf bholmer
13.08.2008 22:06
Benutzer bholmer schrieb:

Aber dazu muss man ins Internet.... :-)

Das sollte man natürlich VORHER zu Hause von einem preisgünstigen Internetanschluß aus tun.
Eine andere Möglichkeit ist, schriftlich von der Hotline entsprechende Informationen anzufordern.
(Aus Beweisgründen sind telefonische Auskünfte nicht empfehlenswert.)




Klar einsehen kann man das alles. Aber ich bin offenbar als Hochschulabsolvent immer noch zu blöd dazu, alles zu lesen und zu verstehen. Wenn man nicht im Thema drin ist und nur mit dem Laptop von Aldi ans Handy gestöpselt etwas surfen will: Keine Chance!


Wenn man nicht im Thema drin ist, zahlt man überall drauf.
Egal, ob du dir ohne ausreichende vorherige Information ein Auto, eine Waschmaschine oder einen Perserteppich kaufst.
Uninformierte Kunden lassen sich nun mal besonders leicht über den Tisch ziehen.



Vrsucht nur mal zum Beispiel die neuen Auslandsdatentarife von Vodafone zu durchschauen und auch nach 10 Minuten noch wiederzugeben.
Für wen es gilt und unter welchen Bedingungen es gilt, für welche APN es gilt und für welche nicht. Nach welchen Inklusivvolumen, die wo angerechnet werden und wo nicht und was passiert, wenn diese Volumina überschritten wurden.
3 kg Fußnoten in eine Seite gequetscht.
Macht euch mal den Spaß und lest die seit 20. Juli geltenden Vodafone Konditionen für Auslanddatenübertragung durch. Das ganze ist eine Zumutung.


Vodafone ist da aber doch noch ziemlich übersichtlich und hat auch eine sehr gut funktionierende Suchfunktion.



Ich war im Urlaub in Dänemark. Der WLAN Hotspot auf dem Campingplatz war defekt. Daher blieb nur Internet via UMTS. Ich habe mich für die Websession international entschieden. 14,95 für 24 h ist zwar eine Menge Geld, aber ich konnte sicher sein, keinen Cent mehr auszugeben als eben diese 14,95. Wenn die 24 h um waren oder die 50 MB (was ich nie erreicht habe) wurde einfach gekappt und man musste sich neu einloggen und die nächsten 24 bestätigen oder es lassen.
Unterm Strich war der Spaß immer noch viel billiger als jede andere Datenoption mit langer Laufzeit. Aber das wird jetzt Offtopic.


Da hast du es aber ohnehin intuitiv(?) richtig gemacht.
Pauschalangebote wie Vodafone Websessions sind im Ausland (und auch im Inland, wenn man mobiles Internet nur sporadisch benötigt) die günstigste und unkomplizierteste Art, Internetverbindungen herzustellen.
Normale Sprach-SIM-Karten sind bei Datennutzung schon im Inland - und noch viel mehr im Ausland - sündteuer.



Es ist zwar bekannt aber trotzdem eine Zumutung. Gerade, dass bei Überschreitung eines Volumens ohne Vorwarnung plötzlich Wahnsinnspreise abgerechnet werden, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Surfen mit daurendem Blick auf den Inklusivvolumenzähler macht nun wirklich keinen Spaß.

Bert



Spaß macht es sicher nicht, wenn man - im Gegensatz zur gewohnten Flatrate daheim - mit dem teuren Datenvolumen haushalten muß.
Allerdings hat üblicherweise die Zugangssoftware eine (manchmal etwas rudimentäre) Zeit- oder Volumenprotokollierung.
Es geht aber auch viel einfacher mit den normalen PC- bzw. Windows-Bordmitteln:
Wenn du bei aktiver Netzwerkverbindung die Statusanzeige aktivierst, siehst du laufend das aktuelle Up- und Downloadvolumen.
Dieses ist genauer, als es meist von der Zugangssoftware angezeigt wird und entspricht dem "worst case" der Verrechnung.
Da diese Anzeige immer nur für die jeweils aktuelle Session gilt, solltest du deine Sessions zumindest überschlagsmäßig protokollieren, sodaß du dein Inklusivvolumen nicht unbewußt massiv überschreitest.
Dazu braucht es aber nicht viel Aufwand:
Eine primitive Textdatei, wo du einfach Datum + Übertragungsvolumen einträgst, reicht völlig aus.
Menü
[2] Christian_Wien antwortet auf Bruzzelhirn
13.08.2008 11:12
Benutzer Bruzzelhirn schrieb:
Moderne Wegelagerei

leider fallen genug Leutz auf die Abofallen rein und somit ist es ein leichtes für den Netzbetreiber und Anbieter gut Geld zu verdienen da kann man auch mal auf ein paar 100 Euro verzichten (Kulanz) und guten Willen zeigen...
es gibt genug andere, die ihre Handydiscos schon wieder mit überteuerten Klingeltamtam füllen

Richtig erkannt.
Und so lange es weiterhin (auch nach jahrelanger Aufklärung und "einschlägigen" Erfahrungsberichten) mehr als genügend DAUs gibt, die den in teuren Werbeeinschaltungen beworbenen Schrott an Klingeltönen, Bildern etc. ohne vorherige kritische Prüfung von AGBs und Kosten einfach im wahrsten Sinne "um jeden Preis" haben müssen, wird das mehr als lukrative Geschäftsmodell mit Milliardengewinnen weiter betrieben werden.

Natürlich verdienen auch die Mobilfunkbetreiber saftig daran mit:
Einerseits an den Kosten für die üblicherweise erforderliche Datenübertragung (MMS bzw. WAP- oder WEB-Verbindung) und auch am Inkasso für die technischen Abrechnungsfirmen, welche die Schnittstelle zu den Anbietern dieser zweifelhaften Dienste sind.

Dabei kann man Klingeltöne etc. auch kostenlos mit einem USB-Kabel oder via Bluetooth auf das Handy übertragen - nur muß man sich dazu halt selber interessieren und informieren.
Menü
[3] cdrewing antwortet auf Bruzzelhirn
13.08.2008 15:29

Jeder wie er es verdient. Da lobe ich mir meine 250 MB Datenoption für 10 EUR bei eplus. Das reicht für ein paar Songs via www.skreemr.com, das GPS und wildes Handysurfen vollkommen aus, Internetradio wird per WLAN gehört.