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Jetzt geht der Handel mit den Daten los!


04.10.2008 19:03 - Gestartet von CGa
Bin zwar nicht betroffen, jedoch können wir uns bei der tollen Presse bedanken!

Laut den Infos die vorliegen wurden die Daten bis jetzt nicht genutzt, jedoch jetzt wo die Sache bekannt wird dürften Kriminelle aktiv werden und die Daten werden zum Verkauf angeboten. Und jetzt wird es wohl passieren das die Daten teuer verkauft und dann missbraucht werden. Tolle Presse.

BTW: Wer nicht ein einenes Kennwort an der Hotline hinterlegt hat - selbst Schuld.

Pressfreiheit hin oder her, aber wenn schon der Spiegel Zugriff auf die Daten hatten, sollen hier wirklich Quellen offen gelegt werden müssen um den Sack zu zumachen und eine weitere Verbreitung möglichst zu verhindern, bzw. zu ermittlen wer die Daten gestohlen hat.

Und da bis jetzt nichts viel diesbezüglich passiert ist. Sollten die deren Nr gehein sein muss eben eine neue bekommen und die Kunden die bisher kein Kennwort hatten eines hinterlegen und dann kann nicht mehr viel passieren.

Panikmache ist sinnlos.

cu ChrisX
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[1] Fony antwortet auf CGa
05.10.2008 11:36
Benutzer CGa schrieb:
Bin zwar nicht betroffen, jedoch können wir uns bei der tollen Presse bedanken!

Laut den Infos die vorliegen wurden die Daten bis jetzt nicht genutzt, jedoch jetzt wo die Sache bekannt wird dürften Kriminelle aktiv werden und die Daten werden zum Verkauf angeboten. Und jetzt wird es wohl passieren das die Daten teuer verkauft und dann missbraucht werden. Tolle Presse.

Was bringt dich zu dieser Erkenntnis? Es ist doch eher umgekehrt. Wer die Daten kauft muss doch damit rechnen, dass das publik wird. Und das wird sich keiner leisten wollen. Insofern ist es doch gut, dass das jetzt öffentlich ist!

Fony
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[1.1] hrgajek antwortet auf Fony
05.10.2008 13:56
Hallo,

rechnen wir mal: 17 Mio Datensätze a sagen wir 1kB (eher mehr?), das wären dann mindestens 17 GB an Daten. Auf eine CD passt das nicht mehr, eine DVD auch nicht, wahrscheinlich auf eine Festplatten, die kosten ja heute nix mehr (derzeit 1TB im "Intelligent-Markt" für 99 Euro oder so...)

Aber weiter:
In welchem Format liegen diese Daten vor? Excel bestimmt nicht :-) Ergo: Können die "Diebe" sie überhaupt lesen und damit was anfangen ? Oder liegen diese Daten nur nutzlos herum? Warum hätten sie die dann erst nach 2 Jahren sonst dem SPIEGEL angeboten? (So werden sie vielleicht noch berühmt oder hoffen, diese Daten für viel Geld der Telekom zurückverkaufen zu können...?)

Eins sollte die Telekom ganz schnell daraus lernen:
Finger weg vom Auslagern (Outsourcen) von Kundenservice und den Call-Centern. Dort gehören gut ausgebildete und gut bezahlte und gut motivierte Mitarbeiter sein, die von ihrer Firma überzeugt sind, welche die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden darstellen. Das ist ein unermeßlicher Wert und das muß die Kernkompetenz eines TK-Unternehmens sein. Punkt.

ABER: Für uns Kunden muß uns das auch etwas "Wert" sein. Solange wir alle nur nach "billig" schreien, dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Kostenrechner eine Firma am Ende "kaputt" sparen.
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[1.1.1] CGa antwortet auf hrgajek
05.10.2008 14:18
Benutzer hrgajek schrieb:

Eins sollte die Telekom ganz schnell daraus lernen: Finger weg vom Auslagern (Outsourcen) von Kundenservice und den Call-Centern. Dort gehören gut ausgebildete und gut bezahlte und gut motivierte Mitarbeiter sein, die von ihrer Firma überzeugt sind, welche die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden darstellen. Das ist ein unermeßlicher Wert und das muß die Kernkompetenz eines TK-Unternehmens sein. Punkt.

ABER: Für uns Kunden muß uns das auch etwas "Wert" sein. Solange wir alle nur nach "billig" schreien, dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Kostenrechner eine Firma am Ende "kaputt" sparen.

Richtig, so lange der Kunde nicht bereit ist für Service (der Geld kostet) etwas zu bezahlen und alles möglichst billig oder gar umsonst haben wollen geht es aber nicht ohne Outsourcing. So gut wie alle TK- Unternehmen und um mal ein Bsp zu nennen sogar die Stromanbieter geben den Kundenservice ab, der Grund ist klar, es ist für den Anbieter billiger, denn der muss seine Produkte immer billiger anbieter und im ServiceCenter soll nach Kundenmeinung ein Top-Techniker sitzen der die Probleme des meist DAU-Kunden hellsieht. Und die Hotline muss 24 / 7 per 0800 erreichbar sein.

cu ChrisX

PS: Wenn nicht mehr outgesourct werden würde und in den Firmen richtig gut geschulte Leute sitzen müssen, müsste der Anbieter den MA mehr Geld als den Externen CC zahlen, und das kommt über den Kunden auch nicht mehr rein, da die Preise immer sinken sollen!