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Die Frage ist doch, vor wem die Daten sicher sind


05.02.2009 09:58 - Gestartet von ger1294
Hallo,

wieder einmal soll dem Bürger unter Vorspiegelung von Angstgespensten (Datendiebstahl) vorgespielt werden, daß es viel besser ist, seine vertraulichen Daten dem Staat anzuvertrauen, damit dieser ohne Umwege und Aufwand diese mitlesen kann und alles überwachen kann.

Da lobe ich mir, daß wir in der Firma verschlüsseltes VPN haben und alle internen Mails gehen nicht über das öffentliche Netz, sondern nur über die verschlüsselten Wege über den Mailserver innerhalb unseres Firmengebäudes. Da tut sich Schäuble schwer, mitzubekommen, was unsere Firmen- und Betriebsgeheimnisse sind und das ist auch gut so !

Auch telefonieren zwischen verschiedenen Standorten tun wir über den verschlüsselten VPN Tunnel mit VoIP, auch da dürfte sein tolle Vorratsdatenspeicherung ins Leere laufen.

Meiner Meinung nach lassen sich Kriminalität und Terrorismus nicht dadurch in Griff bekommen, indem man die Freiheit jedes Bürgers immer weiter beschneidet.

Viel mehr sollte man endlich das Einmischen des "Zentralrats der Juden" in jede öffentliche Angelegenheit abstellen und aufhören, USA-Kriege zu unterstützen oder Waffenlieferungen an Israel. Dann hat man auch kein Problem mehr mit islamistischem Terror. Die Kriminalität im Land selbst steigt mit zunehmender Unzufriedenheit der Bürger. Indem man die Leute immer mehr überwacht, schröpft (Steuererhöhungen) und nicht aktiv dazu beiträgt, daß wirklich Arbeitsplätze geschaffen werden sondern lieber an an Statistiken dreht, wodurch Hunderttausende nur einfach aus der Statistik fallen, obwohl sie immer noch arbeitslos sind), steigt aber genau die Unzufriedenheit der Bürger und damit auch die Ungleichheit (Einkommensverteilung !). Dies führt unmittelbar zu einem Anstieg der Kriminalitätsrate.

In der Schweiz redet auch niemand über Vorratsdatenspeicherung und Kontenüberwachung und die Schweiz besteht schon seit über 150 Jahren ohne einen einzigen Krieg oder Terroranschlag.

Ein Politiker wie Schäuble, der durch den sicher bedauerlichen Anschlag gegen Ihn wohl einen tiefgreifenden Schock fürs Leben erlitten hat, darf nicht mehr in so einer verantwortungsvollen Position eingesetzt werden, denn jetzt rächt er sich an den Bürgern durch Einführung eines Stasi V 2.0 Staates.
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[1] chrschn antwortet auf ger1294
05.02.2009 14:53
Benutzer ger1294 schrieb:

Viel mehr sollte man endlich das Einmischen des "Zentralrats der Juden" in jede öffentliche
Angelegenheit abstellen

Was das eine mit dem anderen zu tun hat, außer dass Du den Frust über einen Konflikt am Ostrand des Mittelmeeres undifferenziert auf Menschen projezierst, die eben statt nem Kreuz nen Davidstern um den Hals tragen, ist mir nicht ersichtlich. Der Zentralrat der Juden mischt sich i.Ü. auch nicht in jede öffentliche Angelegenheit ein (weder zur Finanzkrise, Abwrackprämie, Kindergeld, Steuersystem, Gesundheitsfonds, Datenschutz u.Ä. hat dieser "Lobbyverband" sich je geäußert, weshalb sollten sie auch.) Wie jede andere Interessengruppe bearbeitet der Zentralrat die ihn bzw. seine Mitglieder betreffenden Themen. Der ADAC sagt bspw. auch nichts zum Gesundheitsfonds, sondern nur zum Thema Auto (obwohl die sich mal ums ganze Thema Mobilität kümmern sollten)...

>und aufhören, USA-Kriege zu
unterstützen oder Waffenlieferungen an Israel. Dann hat man auch kein Problem mehr mit islamistischem Terror.

Wenn Du jetzt noch dazu geschrieben hättest, dass dann auch bitteschön Iran und manch anderes islamistisches Regime in Nah-ost auch aufhören soll, Waffen an die andere Kriegs/Konfliktpartei zu liefern, wäre Dein Argument wenigstens halbwegs vernünftig, so dequalifiziert es sich aber durch allzu offensichtliche Hintergedanken...
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[2] Hasi16 antwortet auf ger1294
08.02.2009 19:43
Benutzer ger1294 schrieb:
wieder einmal soll dem Bürger unter Vorspiegelung von Angstgespensten (Datendiebstahl) vorgespielt werden, daß es viel besser ist, seine vertraulichen Daten dem Staat anzuvertrauen, damit dieser ohne Umwege und Aufwand diese mitlesen kann und alles überwachen kann.

Ein Politiker wie Schäuble, der durch den sicher bedauerlichen Anschlag gegen Ihn wohl einen tiefgreifenden Schock fürs Leben erlitten hat, darf nicht mehr in so einer verantwortungsvollen Position eingesetzt werden, denn jetzt rächt er sich an den Bürgern durch Einführung eines Stasi V 2.0 Staates.

Zum Glück haben wir das Bundesverfassungsgericht. So wird meist das allerschlimmste abgewendet.

Leider ist es so, dass die wirklich intelligenten Leute eher Manager statt Politiker werden. Was will man daher auch von Leuten erwarten, die kaum verstehen was sie tun?

Grüße
hasi16