Klaus, ich vermisse hier ein bißchen "Geschichtsbewußtsein". Es ist ja nun beileibe nicht so, daß die Telekom hier großartig die Infrastruktur in Deutschland "gebaut" hätte und nun gezwungen sei (von der bösen BNetzA), ihr Eigentum vergewaltigen zu lassen.
SIE WURDE IHR GESCHENKT!!! Und zwar vom Technischen Dienst der ehemaligen Deutschen Bundespost. Alles von uns gebührenfinanziert!!! (Gab ja auch keine Rechnungen, sondern Gebührenbescheide)
Von daher bitte keine falsche Solidarität mit der Telekom.
Es ist mir schon bewusst, dass das meiste der Infrastruktur bereits seit langem von uns, unseren Vätern usw. bezahlt ist oder wurde.
Trotz allemdem wurde vom Vorgänger der T-Com, der Deutschen Post wesentlich mehr in die (zunächst unrentable) Infrastruktur investiert, als Arcor, Hansenet, und Co. je wohl investieren werden.
Denn diese Gesellschaften investieren NUR dort, wo es sich für sie möglichst schnell rentiert: in den grösseren Städten.
Und da es ja gelegentlich auch mal vorkommt, dass ein Städter aufs "Land" telefonieren will, ist es nur gerecht, dass die Grundgebühren, was die TAL ja in gewisser Weise ist, auch von ALLEN mitgetragen wird.
MfG
Klaus