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07.10.2009 10:01 - Gestartet von garfield
Benutzer Barbar Tulpe schrieb:
hab heute von dieser Firma erstmal Post erhalten, CARPO hatte ich davor gewarnt meine Daten weiterzugeben.Fa. Easybell kontaktiert mich so mit einem Inkassounternehmen ,geschickt oder?
Vielleicht berechtigt?
Über Carpo/Easybell scheint es immer noch Unklarheiten zu geben, wie hier auch aus anderen Beiträgen hervorgeht. Dabei finde ich, dass die Umstellung klar kommuniziert wurde.

Also nochmal:
Carpo hat sein DSL- und VoIP-Geschäft aufgegeben. Probleme gab es dabei eigentlich für Carpo, da diesmal die langen Vertragslaufzeiten ausnahmsweise mal auf den Anbieter zurück fielen, weil die Kunden mit ihrem DSL durchaus zufrieden waren und die Lockangebote von Carpo, zu teureren und lang bindenden Telekom-Call&Surf-Paketen zum großen Teil nicht annahmen, sondern auf Vertragserfüllung bis zum Ende der Laufzeit bestanden.
Davon dürfte sich nun ein Großteil wohl einen neuen Anbieter gesucht haben, so dass Carpo da nun raus ist.

Was Easybell betrifft - dieser Anbieter hat NUR das VoIP-Geschäft von Carpo übernommen, also das sogenannte "Silberpaket", das mit oder ohne DSL bei Carpo gebucht werden konnte.
Mit Carpos DSL hat das nichts zu tun.

Nötig war nur eine technische Umstellung der VoIP-Accountdaten im Router, die leider zu spät und eher nebenbei mitgeteilt wurden.

Logischerweise muss der übernehmende Anbieter die Kundendaten bekommen und kann dann natürlich die Rechnung stellen.
http://easybell.de/html/News-Singleanzeige.258.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=177

Da das Silberpaket vorher und auch jetzt keine Laufzeitbindung hat, kann man das auch kurzfristig kündigen, wem das nicht passt.

Bis auf die Eiereien bei den langlaufenden DSL-Verträgen finde ich es sogar lobenswert, das Carpo seine VoIP-Kunden nicht einfach abgeschaltet hat (denn da gab es auch für Carpo keine lange Laufzeit), sondern für die einen Anbieter gesucht und gefunden hat, der bei gleichbleibenden Konditionen den Betrieb (fast) nahtlos übernahm.
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[1] neocolor antwortet auf garfield
22.10.2009 18:09
Es gehört ja fast schon zum normalen Umgangston der Telekommunikationsanbieter, den Bogen so weit zu überspannen, bis der Kunde den Anwalt einschalten muss.
Wir haben mehrfach schriftlich wie mündlich die Verwendung von Kontoverbindungsdaten im Vorfeld ausdrücklich mit Begründung untersagt. Vergeblich. Es wurde abgebucht, obwohl wir bereits bei einem weiteren Anbieter unter Vertrag standen. Und bitte, ich will jetzt nichts von bedauerlichem Einzelfall hören...
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[1.1] kammann antwortet auf neocolor
23.10.2009 10:16
Benutzer neocolor schrieb:
Wir haben mehrfach schriftlich wie mündlich die Verwendung von Kontoverbindungsdaten im Vorfeld ausdrücklich mit Begründung untersagt. Vergeblich. Es wurde abgebucht, obwohl wir bereits bei einem weiteren Anbieter unter Vertrag standen.

Bei einem bestehenden Vertrag ist es doch völlig unerheblich, ob man bereits "bei einem weiteren Anbieter unter Vertrag steht".
Der erste Vertrag muß von beiden Seiten bis zum Auslaufen des Vertrages erfüllt werden. Und natürlich kann Carpo berechtigte Forderungen an Dritte abtreten. Ein Widerruf einer Einzugsermächtigung heisst doch nicht, dass der Anbieter keine Forderungen mehr stellen darf. Falls trotz Widerruf abgebucht wurde, kann man die Lastschrift bei der Bank rückgängig machen. Vor diesem Schritt sollte man sich aber gut überlegen, ob die Forderung tatsächlich unberechtigt war - ansonsten kommen unweigerlich Mahn- und Inkassokosten dazu.