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Kritisch hinterfragt


26.04.2009 11:15 - Gestartet von CGa
Der Artikel "o2 o: Diese Ideen stecken hinter den neuen Tarifen" beschreibt O2 als Gönner für den Kunden mit einer rosaroten Brille. Doch was vergessen wurde zu hinterfragen ist welche Vorteile denn für O2 so hinter dem O2o stecken. Nämlich einen guten Umsatz zu machen.

Der Kunde ist nicht mehr via FN günstig erreichbar, hat der Anrufer keine O2 Flat oder günsigen O2 intern Preis verdient O2 gut am Incoming IC, bzw. der Anrufer legt drauf.
Und wenn der Kunde regelmäßig runter 60 Euro bleibt verdient O2 sehr gut wenn man mal mit Fonic 9 ct oder Solomo 8 ct pro Minute vergleicht die bei O2o 15 ct Kosten.
Der einzige Vorteil den der Kunde hat ist die Deckelung ab 60 Euro, bleibt der Kunde unter 60 Euro oder besser gesagt unter 400 Minuten/SMS legt der Kunde drauf. Bei einem Preis von 9 ct bei zb Fonic hätte der Kunde 666 Einheiten Callminuten/SMS (750 Minuten/SMS bei Solomo nur externer Nutzung/Bestellt man zb für Kinder/Frau/Mann auch Solomo fällt die Ersparnis noch größer aus, da intern 5 ct/Min) zur Verfügung.

Insofern steckt hinter dem "tollen" Tarif O2o auch der Wunsch von O2, das der Kunde zwar entspannter telefonert, jedoch einen höheren monatlichen Umsatz produziert, jedoch jedoch halt für Calls/SMS bei 60 Euro stoppt.

Zu erwähnen ist noch das der O2o auch von O2 monatlich gekündigt werden kann. Viele mögen sagen ich brauche eine All-Net-Flat, jedoch nicht wenn ich im Urlaub bin, da ist O2o für mich richtig. Da gebe ich zu bedenken. Wer die All-Net Flat wirklich braucht der wird sie auch so nutzen dass der die paar Wochen wo er sie nicht regelmäßig nutzt durch die Ersparnis über die gesamte MVLZ schon raus hat. Wer die All-Net-Flat wirklich braucht sollte ev. dann auch ein Angebot wählen das sie ihm auch längerfristig garantiert und nicht monatlich gekündigt werden kann. Man kann neben den den Flatangeboten von den drei restlichen Großen TMO/VDF/Base zb auch Congstar mit 24 MVLZ buchen.

cu ChrisX
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[1] keksi antwortet auf CGa
26.04.2009 11:55
Benutzer CGa schrieb:
Der Artikel "o2 o: Diese Ideen stecken hinter den neuen Tarifen" beschreibt O2 als Gönner für den Kunden mit einer rosaroten Brille.
Das sehe ich auch so. "Kundenvertrauen" und "o2" in einen Zusammenhang zu bringen, dürfte für alle informierten Kunden geradezu Ironie sein. Und an der alten Tarifstruktur hat das sicher nicht gelegen.

Grüße,
keksi
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[2] Funker antwortet auf CGa
26.04.2009 12:08
Benutzer CGa schrieb:

Der Kunde ist nicht mehr via FN günstig erreichbar, hat der Anrufer keine O2 Flat oder günsigen O2 intern Preis verdient O2 gut am Incoming IC, bzw. der Anrufer legt drauf. Und wenn der Kunde regelmäßig runter 60 Euro bleibt verdient O2 sehr gut wenn man mal mit Fonic 9 ct oder Solomo 8 ct pro Minute vergleicht die bei O2o 15 ct Kosten.

Sehr richtig! Kein Grund zum Jubeln (für die Kunden!).

SOLOMO ist vorläufig der günstigste Tarif für Normal- und Wenigtelefonierer und auch bei kürzeren Auslandsaufenthalten (Urlaub) vorteilhaft.

Da ich bei 1und1 eine Festnetz-Flat gratis dazu bekommen habe, reizt mich aber keines der Angebote. Alle GENION-Nummern sind damit kostenlos erreichbar.

Nur für Auslandsaufenthalte wird eine Jersey-Nummer verwendet (SIM4TRAVEL) und die Nummer auf die Mailbox gesprochen. Wer will, kann mich da dann auch erreichen...

CU
Funker
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[3] john-vogel antwortet auf CGa
26.04.2009 12:10

einmal geändert am 26.04.2009 12:13
Benutzer CGa schrieb:
Doch was vergessen wurde zu hinterfragen ist welche Vorteile denn für O2 so hinter dem O2o stecken. Nämlich einen guten Umsatz zu machen.

Nunja, auch o2 ist kein Wohlfahrtsverein und muss immer an den eigenen Vorteil denken,. Logisch. Wenn nicht, hätten wir bald nur noch 3 Netzanbieter und damit noch weniger Konkurrenzkampf (= sinkende Preise).

Wer die All-Net-Flat wirklich braucht sollte ev. dann auch ein Angebot wählen das sie ihm auch längerfristig garantiert und nicht monatlich gekündigt werden kann. Man kann neben den den Flatangeboten von den drei restlichen Großen TMO/VDF/Base zb auch Congstar mit 24 MVLZ buchen.

o2 hat ausdrücklich betont, das es zu keinen Kündigungen bei übermäßiger Nutzung kommen wird. Auch gibt es keine Zahl, wie oft der Kosten-Airbag auslösen darf, das darf er auch jeden Monat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Uploopern gekündigt wird, doch das ist ja eine andere Sache.

Grüße
John
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[3.1] CGa antwortet auf john-vogel
26.04.2009 13:18
Benutzer john-vogel schrieb:


o2 hat ausdrücklich betont, das es zu keinen Kündigungen bei übermäßiger Nutzung kommen wird. Auch gibt es keine Zahl, wie oft der Kosten-Airbag auslösen darf, das darf er auch jeden Monat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Uploopern gekündigt wird, doch das ist ja eine andere Sache.

Grüße
John

Was jedoch O2 sagt spielt keine Rolle da dies nicht Bestandteil des Vertrags und AGB ist. Und laut AGB ist die MVLZ für beide Partern 1 Monat. Das zählt. Auf irgendwelche Aussagen von "Leuten" darf man sich beim Vertragsabschluss nicht verlassen. Was zählt sind AGB, Preisliste und Leistungsbeschreibung und laut denen hat O2 monatliches Kündigungsrecht.
cu ChrisX

PS: Ich persönlich habe nichts dageben wenn auch mal der Anbieter kündigt. Gleiches Recht für alle, wir waren die Vertragsbestandteile beim Schluss klar. So wie sich die Umstände beim Kunden ändern können gestehe ich auch dem Anbieter zu das sich mal was nicht mehr rechnet.
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[4] mueller antwortet auf CGa
26.04.2009 12:36
Benutzer CGa schrieb:
Der Artikel "o2 o: Diese Ideen stecken hinter den neuen Tarifen" beschreibt O2 als Gönner für den Kunden mit einer rosaroten Brille.
Sorry, wenn dies so ankommt. Auf der anderen Seite soll der Artikel kein Kommentar oder Bewertung des Tarifes sein, sondern ein Blick hinter die Kulissen, etwa aus welchen Gründen es zu diesem Tarif bzw. Konzept kam. Übrigens haben wir eine schon recht umfassende Bewertung u.a. hier geschrieben:
https://www.teltarif.de/editorial-o2-einfacher-...
Sicherlich kann man auch da noch weitere Argumente pro und contra finden, ich wollte mich aber auf eine noch für eine größere Schar Leser sinnvolle Leselänge beschränken.

Der Kunde ist nicht mehr via FN günstig erreichbar, hat der Anrufer keine O2 Flat oder günsigen O2 intern Preis verdient O2 gut am Incoming IC, bzw. der Anrufer legt drauf.
vgl. u.a.:
https://www.teltarif.de/ende-fuer-genion/news/...

Insofern steckt hinter dem "tollen" Tarif O2o auch der Wunsch von O2, das der Kunde zwar entspannter telefonert,

Dies gibt o2 übrigens offen zu, u.a. genau das ist der Kern der neuen "kritzel"-Kampagne.

Zu erwähnen ist noch das der O2o auch von O2 monatlich gekündigt werden kann. Viele mögen sagen ich brauche eine
Danke für Deine Einschätzung, die eben gerade auch eine sehr persönliche Auswahl von Argumenten enthält. Aber gerade dies macht ja auch den Scharm einer Diskussion zu einem wohl doch sehr entscheidenden Tarif-Milestone bei o2 aus.

Grüße und einen schönen Sonntag
Martin