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So ein SCHWACHSINN


07.05.2009 14:54 - Gestartet von ger1294
einmal geändert am 07.05.2009 14:55
Hallo,

jetzt haben diese Dr.Dr.Dr.Prof.Prof. von der BNETZA wieder mal so einen totalen Unsinn vollbracht.

Natürlich brauchen wir in 2000-Seelen Ortsnetzen, in denen nicht einmal die Deutsche Telekom als Monopolist in den vergangenen 10 Jahren mehr als 1000 neue Rufnummern schalten konnte, jetzt 7-Stellige-Rufnummern.

Hauptsache, es lebe die Besitzstandswahrung für die senilen Greise. Denn im Gegensatz zu früher, wo bei starkem Teilnehmerwachstum in einem Ort die kurzen Nummern durch Voranstellen von 1-2 Ziffern verlängert wurden, um wieder freie Kapazitäten zu gewinnen, wird dies nun gesetzlich vollkommen ausgeschlossen.

Bevor die BNetzA so einen totalen Blödsinn verzapft hätte, sollte sie erst einmal ihre Hausaufgaben machen, und Ihre Daten auf den aktuellen Stand bringen. Die BNetzA hat nämlich am 01.04.1998 (also vor mehr als 11 Jahren) erfasst, welche Nummern vergeben und welche frei sind.
Seit dieser Zeit vergibt sie Rufnummernblöcke für neue Nummern an die Netzbetreiber, teilweise in unsinnigen Größenordnungen (10000 Nummern für einen Carrier, der nur Privatkunden mit Einzelnummern anschließt in 20000 Einwohner Ort) und natürlich wird dadurch der Rufnummernbedarf immer weniger, denn gleichsam unterlässt es die BnetzA, freiwerdende Rufnummernbereiche, z.B. durch Kündigung von großen Anlagenanschlüssen oder 3-/4-Stellige Rufnummern wieder als freie Nummern zu erfassen.

Würde sie dies korrekt vornehmen, wäre es jetzt sicher nicht zu einer so unsinnigen Entscheidung gekommen, welche mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Viel sinnvoller fände ich auch, für ISDN-Anschlüsse anzuordnen, daß nur so viele Nummern zugeteilt werden, wie der Kunde benötigt. Jeder ISDN hat 3 Nummern, obwohl in vielen Automaten Anschlüsse eingesetzt werden, von denen nur eine Rufnummer überhaupt genutzt wird. Eine weitaus noch größere Zahl nutzt exakt 2 Rufnummern, eine für Telefon und eine für Fax, so daß auch hier die 3. Nummer überflüssig ist.
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[1] cabal antwortet auf ger1294
07.05.2009 15:05

benötigt. Jeder ISDN hat 3 Nummern, obwohl in vielen Automaten Anschlüsse eingesetzt werden, von denen nur eine Rufnummer überhaupt genutzt wird. Eine weitaus noch größere Zahl nutzt exakt 2 Rufnummern, eine für Telefon und eine für Fax, so daß auch hier die 3. Nummer überflüssig ist.

falsch, mein ISDN Anschluss hat 9 Nummern und mein alter daheim hatte sogar 10. Ohne Aufpreis :-)

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[1.1] Vorschlag für eine neue Rufnummernzuteilung
Janmichael antwortet auf cabal
08.05.2009 10:52
Wenn ich das Sagen hätte, dann würde ich generell alle bestehenden Rufnummern auf das 10er Format umstellen ( 10 Stellen nach der 0 ). Bei mir in dem Ort ( 4-stellige Vorwahl nach der 0 ), wo ich wohne gibt es ( ohne Vorwahl ) , vier bis siebnstellige Zahlen.
Bei den vierstelligen Zahlen, würde ich ( in meinem Ort ) eine 22 voranstellen, bei den fünfstelligen nur eine 2. So erhält man ein Haufen zusätzlicher 6-stellige Nummern. Bei ISDN gäbe es nur eine 6-stellige Nummer und die restlichen wären alle 7-stellig. Ich persönlich halte es für nicht weiter tragisch, wenn mal die Rufnummer geändert wird.
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[2] rotella antwortet auf ger1294
07.05.2009 15:31
Benutzer ger1294 schrieb:

Viel sinnvoller fände ich auch, für ISDN-Anschlüsse anzuordnen, daß nur so viele Nummern zugeteilt werden, wie der Kunde benötigt. Jeder ISDN hat 3 Nummern, obwohl in vielen Automaten

Die Anbieter provozieren es aber, dass du bei Neuanschluss lieber gleich alle 10 möglichen MSN mitbestellst, denn dann sind sie noch umsonst. Willst du allerdings später eine zusätzliche MSN bestellen, musst du dafür bezahlen: Fazit: Lieber gleich 10 Stück am Anfang bestellen, auch wenn du sie aktuell noch nicht brauchst!
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[3] michael ciesla antwortet auf ger1294
07.05.2009 15:38
Benutzer ger1294 schrieb:
Viel sinnvoller fände ich auch, für ISDN-Anschlüsse anzuordnen, daß nur so viele Nummern zugeteilt werden, wie der Kunde benötigt. Jeder ISDN hat 3 Nummern, obwohl in vielen Automaten Anschlüsse eingesetzt werden, von denen nur eine Rufnummer überhaupt genutzt wird. Eine weitaus noch größere Zahl nutzt exakt 2 Rufnummern, eine für Telefon und eine für Fax, so daß auch hier die 3. Nummer überflüssig ist.

Wie willst Du sowas prüfen/feststellen? Da ist ja der Willkür wieder Tür und Tor geöffnet.
Ich z.B. habe 10 Rufnummern (auch deshalb, weil sie bei Neubeauftragung kostenfrei sind und nur dann), davon 7 in AKTIVER Nutzung, auch wenn nur 4 so gut wie täglich genutzt werden.
Nach langem Kampf und teilweise bösen Ausfällen (anders ging es nicht bei dem Saftladen Telekom), habe ich dann wenigstens 6 zusammenhängende bekommen (xyz4 bis xyz9). Mehr war wegen Faulheit nicht möglich.
Wie man sieht, ist also hierzulande so gut wie nichts vernünftig organisiert!
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[3.1] gijan antwortet auf michael ciesla
07.05.2009 17:46
Benutzer michael ciesla schrieb:

Nach langem Kampf und teilweise bösen Ausfällen (anders ging es nicht bei dem Saftladen Telekom), habe ich dann wenigstens 6 zusammenhängende bekommen (xyz4 bis xyz9). Mehr war wegen Faulheit nicht möglich.
Wie man sieht, ist also hierzulande so gut wie nichts vernünftig organisiert!

In meiner Gegend (Sachsen-Anhalt) scheint es üblich zu sein, nur 3 zehnstellige Nummern zu schalten, ab der vierten ist eine Stelle mehr dran. Das war bei meinem letzten Anschluss bei 034x so, und ist jetzt auch bei 0346xx gemacht worden.
Dabei sind allerdings die Nummern jeweils fortlaufend. (Zum Glück.)
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[3.1.1] ger1294 antwortet auf gijan
07.05.2009 21:33
Benutzer gijan schrieb:
Benutzer michael ciesla schrieb:

Nach langem Kampf und teilweise bösen Ausfällen (anders ging es nicht bei dem Saftladen Telekom), habe ich dann wenigstens 6 zusammenhängende bekommen (xyz4 bis xyz9). Mehr war wegen Faulheit nicht möglich.
Wie man sieht, ist also hierzulande so gut wie nichts vernünftig organisiert!

In meiner Gegend (Sachsen-Anhalt) scheint es üblich zu sein, nur 3 zehnstellige Nummern zu schalten, ab der vierten ist eine Stelle mehr dran. Das war bei meinem letzten Anschluss bei 034x so, und ist jetzt auch bei 0346xx gemacht worden. Dabei sind allerdings die Nummern jeweils fortlaufend. (Zum Glück.)
Hallo,

das ist nicht nur in deiner Gegend so, sondern ist eine Vorgabe der BNetzA, dass die 4.-10 MSN 11-Stellig sein muss.

Leider haben einige Forumsteilnehmer meinen Beitrag offenbar nicht verstanden. Wenn jemand 7 oder 10 Nummern benötigt, soll er sie wie bisher auch bekommen. Mein Vorschlag umfasste nur, daß nicht von haus aus 3 Nummern geschaltet werden, wenn der Kunde nur eine benötigt. So wird es z.B. in Österreich gemacht.
Wenn man 6 Nummern braucht, muss man diesen Wunsch ja auch schon jetzt gesondert äußern. Die Gebühren für nachträgliche Bestellung finde ich auch Quatsch. Unser Anbieter M-Net ist da wenigstens konsequent. Da kosten grundsätzlich zusätzliche MSN einmalig 3 € /Stück, egal ob bei Beauftragung mitbestellt wird oder danach. Ist wenigstens transparent.
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[4] mirdochegal antwortet auf ger1294
08.05.2009 11:57
Benutzer ger1294 schrieb:
Hallo,

jetzt haben diese Dr.Dr.Dr.Prof.Prof. von der BNETZA wieder mal so einen totalen Unsinn vollbracht.

Ich kann jetzt auch keinen Grund erkennen, warum nicht weiterhin auf unbestimmte Zeit kürzere Nummern verwendet werden sollten, wenn noch welche frei sind.
Völlig unverständlich das Ganze.
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[4.1] klausg antwortet auf mirdochegal
11.05.2009 21:32
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer ger1294 schrieb:
Hallo,

jetzt haben diese Dr.Dr.Dr.Prof.Prof. von der BNETZA wieder mal so einen totalen Unsinn vollbracht.

Ich kann jetzt auch keinen Grund erkennen, warum nicht weiterhin auf unbestimmte Zeit kürzere Nummern verwendet werden sollten, wenn noch welche frei sind.
Völlig unverständlich das Ganze.

Tja, das denke ich auch. Technisch dürfte das wohl kein besonderes Problem sein. Und wenn man mit 030/100 anfängt, und bei 030/999 999 999 können logischerweise mehr Nummern vergeben
werden, als wenn man bei 030/100 000 000 anfängt und bei 030/999 999 999 aufhört !

Auch denke ich, wenn jeder Telefonbetreiber Euro 5,-- für jede zusätzliche Nummer berechnet, werden viele Leute gar nicht so viele Nummern brauchen, wie sie vielleicht beanspruchen, wenn es nichts kostet.

MfG
Klaus
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[4.1.1] mho73 antwortet auf klausg
11.05.2009 22:05

einmal geändert am 11.05.2009 22:06
Benutzer klausg schrieb:

Und wenn man mit 030/100 anfängt, und bei 030/999 999 999 können logischerweise mehr Nummern vergeben werden, als wenn man bei 030/100 000 000 anfängt und bei 030/999 999 999 aufhört !

Eben nicht, da eine existierende 100 andere Nummern wie 1000, 1001, 1002 etc. verhindert.

Grüße,
Markus

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[4.1.1.1] klausg antwortet auf mho73
11.05.2009 22:42
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer klausg schrieb:

Und wenn man mit 030/100 anfängt, und bei 030/999 999 999 können logischerweise mehr Nummern vergeben werden, als wenn man bei 030/100 000 000 anfängt und bei 030/999 999 999 aufhört !

Eben nicht, da eine existierende 100 andere Nummern wie 1000, 1001, 1002 etc. verhindert.

Grüße,
Markus

Hallo Markus,

ja richtig (da werde ich ja gleich rot) hätte nur ein bisschen mehr denken sollen !

Klaus
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[4.1.1.2] Otomo antwortet auf mho73
09.07.2016 19:45
Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer klausg schrieb:

Und wenn man mit 030/100 anfängt, und bei 030/999 999 999 können logischerweise mehr Nummern vergeben werden, als wenn man bei 030/100 000 000 anfängt und bei 030/999 999 999 aufhört !

Eben nicht, da eine existierende 100 andere Nummern wie 1000, 1001, 1002 etc. verhindert.

Grüße,
Markus


Das ist nicht ganz richtig, wenn nach der 100 eine lange Pause kommt kann man die Wahl als 100 auswerten, kommt innerhalb kurzer Zeit eine weitere Ziffer nach, wie zB. die 5, ist es eine 1005. Über einen Timer lässt sich das regeln.