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Sehr guter Hintergrundbericht - DB mit GSM-R


04.04.2010 08:21 - Gestartet von Naturfreund57
Ein Sehr guter Beitrag zum Thema "Anwendung des GSM bei der Bahn".
Kann man nur hoffen,dass auch genügend Reserven
(Redundante Systeme) vorhanden sind!

"Blockbetrieb, ETCS L2" Ich hoffe nur,dass die bisherige Signaltechnik sicherheitshalber beibehalten wird ! ! !
Denn die Menschen werden bei uns immer technikgläubiger und nutzen die Chancen der Technikentwicklungen exorbitant aus. Die Physik (Geschwindigkeit und Bremsweg) kann man nicht ausreizen. Da wird zur Gewinnmaximierung immer mehr optimiert und wenn dann ein Unfall passiert... .
Trotz der Technik ist immer noch der Mensch die Basis für Alles, auch für die unter Umständen fehlerhafte Software! ! !
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[1] jos antwortet auf Naturfreund57
05.04.2010 14:11
Benutzer Naturfreund57 schrieb:

Kann man nur hoffen,dass auch genügend Reserven (Redundante Systeme) vorhanden sind!

"Blockbetrieb, ETCS L2" Ich hoffe nur,dass die bisherige Signaltechnik sicherheitshalber beibehalten wird ! !

Unterschiedlich.
Bei den deutschen Strecken, die mit Linienzugbeeinflussung ausgestattet sind, sind die "normalen" Signale weiter vorhanden. (In anderen Ländern ist es ähnlich mit den herkömmlichen Sicherungssystemen).
Fällte die LZB aus, darf nur noch maximal 160 km/h gefahren werden, ggfs. sogar weniger - eben so, dass der Bremsweg bis zum nächsten Block reicht.

Bei ETCS ist normalerweise keine herkömmliche Technik mehr vorhanden. Auf der neuen Betuwe-route in Holland war es dann so, dass ETCS anfangs nicht funktioniert hat und dann eben immer nur genau ein Zug pro Richtung auf der Strecke sein konnte.

Bei der Entwicklung von Bahn-Systemtechnik hat man eines sehr viel leichter als die Kollegen aus der Luftfahrt: Gibt es irgendeinen Fehler, wird erstmal alles gestoppt und man schaut, was los ist.
Das gibt zwar Verspätungen aber keine Unfälle. :)