Benutzer Orlando schrieb:
Die Hungernden der Welt haben wohl andere Sorgen als die Beschäftigung mit dem Internet, das für 90% der Nutzer in den Wohlfahrtsstaaten ja bloß eine Spielerei wie jede andere ist.
Ich habe live miterlebt, wie Kofi Annon auf der Eröffnung der ITU-Messe in Genf im Herbst '99 vorgetragen hat, dass das Internet in der Tat dazu beitragen könnte, den Informationsaustausch in 3.-Welt-Ländern zu verbessern. Und ich denke, er hat recht.
Wenn Wissen über besseren Ackerbau, bessere Viehzucht, bessere Konservierungsmethoden, bessere Medizin effizienter weiter verbreitet würde als Heu, gäbe es weniger Hunger. Und die Staaten, die auf der Schwelle zum Industriestaat stehen (Taiwan, Teile Indiens, Singapur usw.) erreichen dieses meist durch gute Bildung und Fachkräfte im IT-Bereich.
Ein Kind, das mit dem Internet spielen durfte, hat viel mehr Chancen, zum Programmierer zu werden, als eines, dem nur notdürftig Lesen und Schreiben beigebracht worden waren.
Kai