Hallo in die Runde,
Benutzer DenSch schrieb:
Zauberwort:
"Quality of Service"
Richtig. Es macht keinen Sinn, einzelnen Usern bei leerer Zelle 60 Mbps zu geben.
Man wird sich - wie beim Festnetz DSL - eine maximale Speed "kaufen", sei es zum Stunden, Tages oder Monatspreis oder vielleicht auch mit einer 24monatigen Mindestlaufzeit wie wir das heute schon kennen.
Klar ist natürlich, daß LTE nur dann was bringen kann, wenn schnellstmöglichst maximal viele eNodes (LTE-Basisstationen) aufgebaut und ausgerollt werden.
Das können die heutigen 4 Netzbetreiber sein, denkbar scheint aber auch, daß eine Infrastruktur Company die Frequenzen ersteigert und das Netz hinstellt und direkt an die Anbieter mit Kundenkontakt weiter verkauft/vermietet.
Die Sache ist eine Preisfrage. Was wird ein LTE-Netz kosten, was wollen die Kunden dafür bezahlen? Reine gedeckelte Flatrate-Tarife sollen nach Ansicht der Spezialisten nicht ausreichen. Die Diskussion hatten wir damals bei UMTS auch schon.
Ob es irgendwann einen natürlichen Grenzwert für mobile Datengeschwindigkeit geben wird oder ob bis dahin irgendjemand total bandbreitenfressende "Super-Applikationen" aufs Netz losläßt, daß in 5-10-15 Jahren es wieder nicht reicht, wer weiß das heute schon? :-)
In Insider-Zirkeln wird schon über 5G (nach LTE) diskutiert. Aber das soll uns nicht abschrecken. Der "Connect" Test hat in der Branche ein mittleres "Erdbeben" ausgelöst, was den Netzausbau anbetrifft und das ist gut so. Hoffentlich wird das auch spürbar umgesetzt.