App

Benutzer tombik schrieb:

Hieß das nicht bis zum Erscheinen des Iphone Version 1 mal "Programm" ?
Auch richtig, das war als das Handy noch Funktelefon oder Mobiltelefon hieß.

Bert

Benutzer bholmer schrieb:

...und die Salami noch Hartwurst, der Facility Manager noch Hausmeister Krause, und das Kino noch Lichtspieltheater...

Man kann nicht immer im Gestern leben.
In diesem Sinne: "power to you" (Vodafone)

das ist kein Gestern loben, sondern das ist eine allmählicher Verlust an Sprache und Idendentität, gleichzeitig aber die entwicklung von Sprache.

Das die Deutschen bezüglich Sprachidentität allerdings immer weniger haben (werden) liegt wohl auch an der Historie, bzw an der künftigen Bevölkerungsstruktur.

Das ganze ist übrigens nicht zu verwechelsen mit Fremdsprachenkenntnissen, jemand der tausend mal App am Tag sagt, muss noch nicht gut englisch sprechen können -selbst wenn er dieses glaubt.

Der Trend ist übrigens z.B. bei Stellenanzeigen (zumindest bei wissenschaftlicher Betrachtung) wieder rückläufig, da die Unternehmen merken, dass sie von der Bevölkerung oft nicht so recht verstanden werden, was ja bei den teilweise obstrusen Bezeichnungen der mittlerweile veralteten 2000er "New Economy" Jahre kein Wunder ist.

Bezogen auf Programme, ist die Frage, was eine App eigentlich ausdrücken soll? Ist damit eine Anwendung gemeint, die einen kleinen Funktionsumfang hat? Ist es eine Anwendung die meistens nur auf mobilen Geräten lauffähig ist? Ist es eine Anwendung, die sich durch besonders kleine Preise auszeichnet?
Keiner definiert, es schleicht sich langsam aber in den Sprachgebrauch ein - durch Weiterreichung und Verwendung.

Gibt auf jeden Fall ein Kreuz im "Bullshit Bingo", was ja auch wieder sooo 2000er ist.