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Mein Fazit:


07.04.2010 19:04 - Gestartet von Telly
Dann muss ja nur noch die Navigation und Nutzung mit den Händen genial funktionieren und das iPad wäre "überboten".

Doch da sehe ich die besondere Herausforderung!

Telly
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[1] DenSch antwortet auf Telly
07.04.2010 22:01
Benutzer Telly schrieb:
Dann muss ja nur noch die Navigation und Nutzung mit den Händen genial funktionieren und das iPad wäre "überboten".

Doch da sehe ich die besondere Herausforderung!

Telly

Ich seh schon die ersten Autos wo das Eipätt oder das Hp ding vorne in der Scheibe hängt ^^
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[2] lss-online antwortet auf Telly
08.04.2010 08:27
Benutzer Telly schrieb:
Dann muss ja nur noch die Navigation und Nutzung mit den Händen genial funktionieren und das iPad wäre "überboten".

Doch da sehe ich die besondere Herausforderung!

Da stimme ich dir zu. Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor WIN7 auf so einem Gerät alleine mit den Finger gut zu bedienen.
Hinzu kommt das Windows Programme eben nicht auf optimale Tochbedienung ausgelegt sind und das ist wohl auch ein Problem. Des weiteren sind Windows Anwendungen nicht auf kleine Bildschirme ausgelegt.

Ich finde das ist der Punkt der bei aller teils berechtigten IPad kritik oft vergessen wird.
Apple hat viel in die Realisierung eines optimalen und schlanken Betriebssystems für Touchgeräte investiert.
Das ist eben teuer und macht das IPad teuer!
Beim IPad ist Apple sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat einen speziellen Prozessor für dieses Gerät entwickelt, auch das ist teuer.
Ich denke es ist kein Problem ein rein technisch gleichwertiges oder besseres Gerät aus günstigen standart Komponenten zu bauen.

Der Unterschied ist einfach das bei Apple ein Team von erstklassigen Entwicklern so lange an einer Sache arbeitet bis Sie am Ende sagen können wir haben etwas großartiges und neues enwickelt und da ist egal was diese Entwicklung kostet.
Das ist bei allen Apple Entwicklungen so, Apple geht voran mit neuen Ideen bei der Entwicklung von Dingen die erstmal garnicht so neuartig aussehen. Denn Tablet PC's oder Spartphones gab es auch schon vor Apple, aber keiner hat es je geschaft diese Dinge so massentauglich zu machen.
Das Apple marketing spielt natürlich auch eine Rolle, aber davor steht eine erstklassige Entwicklungsarbeit.

LG Lars
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[2.1] Telly antwortet auf lss-online
08.04.2010 09:00
Du hast Recht mit dem was Du schreibst!

Dennoch ist das iPad für mich persönlich zu teuer - weil die Kritikpunkte, die Teltarif in seinem Pro & Contra Bericht aufführt, eben gravierend sind.

Standard-USB-Anschlüsse fehlen; kein SD-Kartenslot; fehlendes Multitasking.

Apple macht das aus seiner Sicht aber hervorragend! Sie bieten immer wieder neue Generationen an und diese verkaufen sich dann auch wieder blendend - und scheinbar nicht nur an Käufer, die bisher kein iPad (iPhone) hatten - sondern an Nutzer, die sich ein teueres "Upgrade" leisten und bestenfalls das "alte" dann weiterverkaufen.

Ich bin da anders. Ich kaufe ein Gerät erst dann, wenn alles drin ist, was ich auch erwarte. Grundsätzlich finde ich die Idee eines Pads mit Super-Touchscreen super. Doch das iPad muss noch erheblich nachbessern, als dass ich mir ernsthaft überlege, mir eines zuzulegen.

Telly
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[2.2] telefonlaie antwortet auf lss-online
08.04.2010 10:02
Benutzer lss-online schrieb:

Beim IPad ist Apple sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat einen speziellen Prozessor für dieses Gerät entwickelt, auch das ist teuer.

Dem muss ich widersprechen!
Apple hat nur ein standardisiertes ARM-Design lizenziert und daran die üblichen minimalen Designanpassungen vorgenommen, wie es zig andere ARM-Lizenznehmer (für stromsparende Prozessoren in z.B. Smartphones, Routern und Unterhaltungselektronik) auch tun. siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur
Das einzig "Tolle" was Apple geleistet hat ist dann A4 drauf zu drucken und ein Geheimnis daraus zu machen was sich in diesem ominösen A4-Gehäuse verbirgt. Es ist aber nach den bisherigen Erkenntnissen ein unspektakuläres und nicht mehr ganz frisches Cortex-A8 Singlecoredesign, das von Samsung gefertigt wird.
Apple kann sich und seine Produkte halt gut verkaufen.
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[2.3] dormilon antwortet auf lss-online
08.04.2010 10:57
Benutzer lss-online schrieb:

Der Unterschied ist einfach das bei Apple ein Team von erstklassigen Entwicklern so lange an einer Sache arbeitet bis Sie am Ende sagen können wir haben etwas großartiges und neues enwickelt und da ist egal was diese Entwicklung kostet....
>...
Das Apple marketing spielt natürlich auch eine Rolle, aber davor steht eine erstklassige Entwicklungsarbeit....

Um eine Idee davon zu kriegen, wie groß der Anteil des Marketings am Erfolg von Apple ist, hier ein hypothetischer Ansatz:

Stell dir vor, das IPad hieße "ChinPad", wäre von irgendeinem unbekannten chinesischen Unternehmen entwickelt und gebaut worden und die Chinesen würden versuchen, es hier in Deutschland in Kooperation mit Medion bei Aldi für 249,- unter's Volk zu bringen.

Nehmen wir an, die Chinesen hätten Glück und ihr Gerät würde gleich von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen:
+ Super Display
+ Sehr gute Bedienbarkeit
+ Hohe Gecshwindigkeit
- Fehlende USB-Anschlüsse
- Fehlender Kartenslot
- Nicht Multitasking-fähig

Gesamtnote: 2,5


Keine Auftritte von Steve Jobs, der das Gerät wie ein Messias preist und dabei von sämtlichen TV-News Sendern teilweise sogar live übertragen wird, keine Edelmarke mit Innovations-Image, keine eingeschworene Apple Fan-Gemeinde, keinerlei Medien Hype.

Würde da irgend ein Hahn nach krähen ?

Vielleicht würde der eine oder andere Schnäppchenjäger das Ding kaufen. Vielleicht könnte Medion sogar nach und nach die Gesamte erste Charge bei Aldi losschlagen. Mehr aber auch nicht.

Der Grund, warum Apple solche Geräte für einen mehr als doppelt so hohen Preis anbieten kann und ihnen die Dinger trotzdem aus der Hand gerissen werden, liegt in einem erstklassigen Marketing. Ein Marketing, das über die Jahre hinweg eine annähernd tote Marke wiederbeleben und in eine Kultmarke verwandeln konnte und noch dazu jede Präsentation eines neuen Produktes zu einem Mega-Event aufbaut.

Natürlich ist die Entwicklung von innovativen, qualitativ hochwertigen Produkten eine Grundvoraussetzung, ohne die ein solcher jahrelanger Unternehmenserfolg nicht möglich wäre. Da hast Du sicherlich Recht.

Allerdings haben auch andere Unternehmen solche Produkte entwickelt, ohne auch nur annähernd an die Margen und Umsätze von Apple heran reichen zu können.


Gruß,

]B^)=










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[2.3.1] Telly antwortet auf dormilon
08.04.2010 11:22
Stell dir vor, das IPad hieße "ChinPad", wäre von irgendeinem unbekannten chinesischen Unternehmen entwickelt und gebaut worden
Würde da irgend ein Hahn nach krähen ?

Vielleicht würde der eine oder andere Schnäppchenjäger das Ding kaufen.

Du hast absolut Recht. Nur kommt aus China NOCH selten Qualität. Ich bin so ein Schnäppchen-Jäger, da ich eine chinesische Dual-SIM-Handyuhr für 139,-- Euro bei ebay vor einem Jahr gekauft habe.

Das Kunststoffgehäuse ist nicht hochwertig und die Übersetzung des Menüs ins Deutsche sehr fehlerhaft und manches muss man einfach ausprobieren.

Doch im Vergleich zu anderen Handyuhren, die das 3-4 fache kosten, kann ich diese Fehler verschmerzen.

Sowas darf sich aber Nokia oder Apple eben nicht erlauben. China produziert und verkauft über den Preis - andere müssen es über die Qualität machen.

Da das China-Handy aber die wichtigsten Aufgaben erfüllt, wäre ich auch nicht bereit, mehr Geld für bessere Verarbeitung zu zahlen - schon gar nicht das 3-4 fache.

Telly
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[2.3.2] Hängt vom Chinesen ab
Kai Petzke antwortet auf dormilon
08.04.2010 11:55
Benutzer dormilon schrieb:

Stell dir vor, das IPad hieße "ChinPad", wäre von irgendeinem unbekannten chinesischen Unternehmen entwickelt [...] Würde da irgend ein Hahn nach krähen ?

Wenn ein unbekanntes Unternehmen ein neues Gerät herausbringt, hat es immer schwer, dieses bekannt zu machen, egal, aus welchem Land der Welt es kommt.

Bringt aber ein bekanntes chinesisches Unternehmen wie HTC oder ZTE einen iPad-Konkurrenten heraus, dann löst das ebenfalls ein Presseecho aus. Als Beispiel sei "Skylight" von Lenovo angeführt. Dieses Netbook auf ARM-Basis wird aber wohl noch nicht ausgeliefert, daher gibt es auch noch keine Testberichte.


Kai
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[2.3.2.1] dormilon antwortet auf Kai Petzke
08.04.2010 16:58
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Wenn ein unbekanntes Unternehmen ein neues Gerät herausbringt, hat es immer schwer, dieses bekannt zu machen, egal, aus welchem Land der Welt es kommt.

Auf das Land kommt es mir in dem fiktiven Beispiel auch nicht an. Ich habe mit China (ChinPad) eher unbewusst eine realitätsnahe Variante gewählt, hätte aber genauso gut "KoPad" (aus Südkorea) oder auch "InuPad" (von Eskimos auf Grönland gefertigt) verwenden können.

Mit dem Beispiel möchte ich schlicht verdeutlichen, wie groß die Bedeutung des effektiven Einsatzes der Marketing Instrumente für den Unternehmenserfolg von Apple war und ist.

Ein unbekanntes Unternehmen könnte bei exakt gleichem Produkt nicht annähernd den gleichen hohen Verkaufspreis und die gleichen großen Verkaufszahlen erzielen. Den Unterschied machen der über Jahre aufgebaute starke Markenname (samt Fan-Gemeinde) und der effiziente, massive Einsatz der gut etablierten "Marketing-Maschinerie" (samt Pressekontakten) von Apple aus.


Bringt aber ein bekanntes chinesisches Unternehmen wie HTC oder ZTE einen iPad-Konkurrenten heraus, dann löst das ebenfalls ein Presseecho aus.[...]

Kein Widerspruch. Allerdings halte ich das Echo, was Apple (insbesondere außerhalb des eigenen Heimatmarktes) bei Presse und Bevölkerung mit seinen Produktpräsentationen immer wieder auslöst, für wesentlich größer. Nachrichtensender, die live berichten und zeitnahe "Konserven" auf vielen anderen Sendern, eine Fan-Gemeinde, die gebannt an den Lippen von Steve Jobs hängt:
Diese Kategorie von "Echo" würde ich höchstens noch mit der Präsentation eines neuen Betriebssystems durch Microsoft oder mit den Markteinführungen der früheren Playstation Generationen durch Sony vergleichen.


Gruß,

]B^)=


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[3] R32 antwortet auf Telly
08.04.2010 13:10
Benutzer Telly schrieb:
Dann muss ja nur noch die Navigation und Nutzung mit den Händen genial funktionieren und das iPad wäre "überboten".

Doch da sehe ich die besondere Herausforderung!

Telly

Würde ich so nicht sagen, die Benutzung des Touchscreens, und da bin ich mir sicher, wird dem HP um einiges vorraus sein. (Siehe iphone)

Ein weiterer Punkt wäre die Laufzeit.
Weiß einer welcher Prozessor im HP zum Einsatz kommt?
1,6GHz lässt auf eine Intel Atom Plattform vermuten. N270 ?

Apple hat die 1GHz CPU sicherlich nicht umsonst gewählt.
Ich wette dass das ipad mit einer Akkuladung DEUTLICH, wenn nicht fast doppelt solange durchhält wie das HP.

Dennoch kann das HP sicherlich konkurenz machen, und sieht schonmal sehr gut aus. Lassen wir uns überraschen.