Bei 7 cent Interconnection in Mobilnetze darf der Kunde also nur 500 Minuten in Mobilnetze telefonieren, dann ist das nicht viel. Bei O2O ist das weniger ein Problem, weil Wenignutzer zunächst 25 ct/min zahlen und quasi die Vielnutzer subventionieren, solange die unter den 40 Euro bleiben. Aber beim Minutenpreis von Fonic ist da nicht mehr viel mit Subvention. Schlussfolgerung: Vielnutzer werden rausgeworfen.
Beim o20 zahlen die Nutzer zunächst 15c,
nicht 25.
Was mich allerdings etwas erstaunt ist Deine
Rechnung. Wie kommst Du auf 500 Minuten?
FONIC nimmt bis zu 40E ein, bei Minutenkosten 7c.
Dabei wirkt zu Gunsten von FONIC der Minutentakt
bei der Abrechnung mit dem Kunden und der
Sekundentakt mit dem Netzbetreiber.
0 hat FONIC dann also bei ca 571 Minuten in
Fremdnetze.
Bei SMS + o2 intern gibts keinen InterConnect.
Zu Draht ist der IC unter 1c(?).
Anrufe ins Ausland bringen ebenfalls gute
Gewinne, da die Zustellung zu ausländischen
Netzen ebenfalls billig ist und diese Einnahmen
nicht gedeckelt sind.
Dass die meisten Mobilfunkanbieter die typischen
Wucherpreise verlangen können, liegt an der
fehlenden Konkurrenz, nicht an Beschaffungskosten.
Ankommende Anrufe bringen zusätzliche Einnahmen
durch den InterConnect.
Wenn der User durchschnittlich nicht mehr als
571 Minuten MEHR in Fremdnetze rausruft als
reinkommen, bleibt FONIC ohne Verluste.
Ich glaube, dass nur wenige Leute dauerhaft so
viel abgehend telefonieren, ohne auch selbst
erhebliche Mengen Anrufe zu empfangen.
Eine Minute ankommend oder ins Ausland
telefoniert gleicht also ca 1 Minute in
Fremdnetze aus.
Ich bin überzeugt, dass dieses Geschäftsmodell
funktioniert.
01777VAMPIR ª directbox com