Ich kann die Aufregung nicht verstehen!
Fakt ist, die Telekom legt den alternativen Anbietern keine Daten vor, wo OPAL ausgebaut ist. Bestellt ein Kunde bei einem alternativen Anbieter einen Festanschluss, bestellt der Anbieter zunächst bei der Telekom eine Kupferdoppelader - nicht wissend, dass es sich dort um OPAL handelt. Die Telekom meldet nun voller Freude zurück, dass es sich hierbei um einen Anschluss im OPAL-Ausbaugebiet handelt. Noch aber kein Wort darüber, welche Form von OPAL: V93? oder doch V5.1? Welches Protokoll, welche Technik??? Also bestellt der Anbieter blind OPAL, wenn er dort einen Ausbau hat. Bei der Rückmeldung erfährt er dann, welche Technologie dort vorliegt. Wenn er darauf vorbereitet ist, wird er anschalten - wenn nicht, weiss er teilweise erst Monate nach der Bestellung durch den Kunden, dass er dort den Kunden nicht wird anschliessen können!!!
Fakt zwei ist, dass man unter diesen Bedingungen keinen alternativen Anbieter verpflichten kann, über all auf Verdacht OPAL-Technik vorzuhalten - die ist schweine-teuer und rentiert sich in keinem Fall bei einem sogenannten Privatkunden. Schon aus prozesstechnischen wie wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist den alternativen Anbietern hier kein Vorwurf zu machen.
Ich bin kein Freund der Argumentation von der bösen Telekom, aber hier ist es Fakt!!!
Zudem macht es kaum Sinn - die Telekom hat sich dabei selbst ins Knie geschossen - wer an DSL entwickelt und zeitgleich OPAL rausbringt hat wohl zu kurz gedacht ;-)
Grüsse, HerrK
Benutzer marcle schrieb:
naja - ne Lüge ist es nicht.
Das die technischen Vorraussetzungen nicht gegeben sind stimmt sogar - ARCOR müsste in der Vermittlungsstelle halt die aufwändige Technik installieren - und so lange das nicht geschieht sind die technischen Vorraussetzungen nicht gegeben... :-)
Die TELEKOM betrifft in diesem Falle nicht wirklich die Schuld, da die die OPAL-Anschlüsse selbsverständlich an andere Anbieter
weitervermieten würden... Aber wenn keiner der Anbieter will...