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"Vortschrittsland" Deutschland


10.03.2011 13:57 - Gestartet von mikiscom
Auch wenn in Deutschland viel Entwickelt wird, glaube ich nicht dass Deutschland das Land wird, wo diese Technik als erstes zum Einsatz kommt. Ist ja jetzt schon so mit FTTH. Wir sind Nachzügler. Hier wollen die Firmen immer sofort viel Umsatz. Bei Neuerungen erst mal die anderen Länder ausprobieren lassen.
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[1] RE: "Vortschritt"
Oldenburg76 antwortet auf mikiscom
10.03.2011 14:43
Benutzer mikiscom schrieb:
Auch wenn in Deutschland viel Entwickelt wird, glaube ich nicht dass Deutschland das Land wird, wo diese Technik als erstes zum Einsatz kommt. Ist ja jetzt schon so mit FTTH. Wir sind Nachzügler. Hier wollen die Firmen immer sofort viel Umsatz. Bei Neuerungen erst mal die anderen Länder ausprobieren lassen.

So wie es aussieht, gibt es ja auch noch an der Basis viel Grundlegendes zu tun ...
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[2] Kai Petzke antwortet auf mikiscom
10.03.2011 17:38
Benutzer mikiscom schrieb:
Auch wenn in Deutschland viel Entwickelt wird, glaube ich nicht dass Deutschland das Land wird, wo diese Technik als erstes zum Einsatz kommt.

Die hier zitierte Technik ist nicht für Verbindungen zum Endkunden gedacht. Es geht um Glasfasern, die in Backbones verwendet werden. Und da hier ALLE Anbieter mit exponentiell wachsenden Datenmengen kämpfen, müssen die Kapazitäten regelmäßig ausgebaut werden. Und da gibt es immer die drei Möglichkeiten: Neue Fasern verlegen oder bestehende ungenutzte Fasern aktivieren oder die Geschwindigkeit pro Faser steigern.

Die hier als Forschungsergebnis erreichten 10 TBit/s (wobei da wohl Hin- und Rückkanal zusammengerechnet wurden) auf nur einer Lichtfarbe (das heißt, mit DWDM kann man die Bitrate nochmal um den Faktor 10 ... 80 steigern, je nachdem, wie viele Lichtfarben bzw. -wellenlängen kombiniert werden) zeigen, welches Potenzial noch in der Geschwindigkeitssteigerung steckt! Übliche kommerzielle Systeme erreichen derzeit gerade mal 0,01 bis 0,04 TBit/s pro Lichtfarbe.


Kai
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[3] niveaulos antwortet auf mikiscom
11.03.2011 10:03
Es heißt Fortschritt...
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[3.1] mikiscom antwortet auf niveaulos
11.03.2011 10:11
Benutzer niveaulos schrieb:
Es heißt Fortschritt...

Ja, hab ich gesehen als ich das abgeschickt habe. Oder gibt's ne editier-Funktion?
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[3.1.1] telefonlaie antwortet auf mikiscom
11.03.2011 11:19

einmal geändert am 11.03.2011 11:19
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer niveaulos schrieb:
Es heißt Fortschritt...

Ja, hab ich gesehen als ich das abgeschickt habe. Oder gibt's ne editier-Funktion?

Ja für eine gewisse Zeit nach dem Abschicken des Beitrags ist das Editieren möglich

Edit: Fehler korrigiert;)
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[3.1.1.1] mikiscom antwortet auf telefonlaie
11.03.2011 11:23

einmal geändert am 11.03.2011 11:24
Benutzer telefonlaie schrieb:
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer niveaulos schrieb:
Es heißt Fortschritt...

Ja, hab ich gesehen als ich das abgeschickt habe. Oder gibt's ne editier-Funktion?

Ja für eine gewisse Zeit nach dem Abschicken des Beitrags ist das Editieren möglich

Edit: Fehler korrigiert;)


Danke für den Tipp.
Jo, hat geklappt. Hab ich vorher gar nicht gesehen.
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[3.1.1.1.1] koelli antwortet auf mikiscom
06.11.2011 16:06
Ist Datenübertragung via Lichtstrahl nicht eher ein Rückschritt?
Früher gab es Infrarot-Kopfhörer. Heute bekommt man nur noch Funkkopfhörer. Ganz einfach, weil dort nicht die Gefahr besteht, dass ein Objekt zwischen Sender und Empfänger die Verbindung blockiert.
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[3.1.1.1.1.1] mikiscom antwortet auf koelli
08.11.2011 09:02
Benutzer koelli schrieb:
Ist Datenübertragung via Lichtstrahl nicht eher ein Rückschritt?
Früher gab es Infrarot-Kopfhörer. Heute bekommt man nur noch Funkkopfhörer. Ganz einfach, weil dort nicht die Gefahr besteht, dass ein Objekt zwischen Sender und Empfänger die Verbindung blockiert.

Solange kein Bagger die Leitung durchhackt, kommt aber kein Hindernis zwischen Sender und Empfänger und das Licht strahlt in den Kabeln auch um die Ecke. Funkwellen werden mit der Strecke immer schwächer. Licht kann man mit geeigneten Materialien weit transportieren, ohne elektronische Verstärker.
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[4] peregrintuk antwortet auf mikiscom
07.11.2011 10:59
Benutzer mikiscom schrieb:
Auch wenn in Deutschland viel Entwickelt wird, glaube ich nicht dass Deutschland das Land wird, wo diese Technik als erstes zum Einsatz kommt. Ist ja jetzt schon so mit FTTH. Wir sind Nachzügler. Hier wollen die Firmen immer sofort viel Umsatz. Bei Neuerungen erst mal die anderen Länder ausprobieren lassen.

Grundsätzlich mag das für einige Bereiche stimmen. In anderen wiederum nicht. Beispielsweise in der Auto-Industrie. Firmen, wie Bosch setzen seit Monaten quasi jeden Forschungsdollar in die Entwicklung und Verbesserung der Hybrid-Technologien. Pro Aggregat werden da aktuell bis zu 400 Euro draufgezahlt. Derzeit ein großes Minusgeschäft. Aufs Jahr gerechnet, sind das mehrere Millionen Euro, die nur in eine Technologie fließen, von der man am Ende noch nicht einmal sicher sein kann, ob sie langfristig überhaupt das Nonplusultra ist. Dennoch kann sich der Aufwand lohnen, wenn sich am Ende rausstellt, dass man aufs richtige Pferd gesetzt hat. Solche Investitionen in neue Technologien sind also immer auch Glücksspiel.
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[4.1] mikiscom antwortet auf peregrintuk
07.11.2011 11:25
Benutzer peregrintuk schrieb:
Grundsätzlich mag das für einige Bereiche stimmen. In anderen wiederum nicht. Beispielsweise in der Auto-Industrie. Firmen, wie Bosch setzen seit Monaten quasi jeden Forschungsdollar in die Entwicklung und Verbesserung der Hybrid-Technologien. Pro Aggregat werden da aktuell bis zu 400 Euro draufgezahlt. Derzeit ein großes Minusgeschäft. Aufs Jahr gerechnet, sind das mehrere Millionen Euro, die nur in eine Technologie fließen, von der man am Ende noch nicht einmal sicher sein kann, ob sie langfristig überhaupt das Nonplusultra ist. Dennoch kann sich der Aufwand lohnen, wenn sich am Ende rausstellt, dass man aufs richtige Pferd gesetzt hat. Solche Investitionen in neue Technologien sind also immer auch Glücksspiel.

Ich glaube das mit dem Elektroantrieb auf Akku wird so lange ein Minusgeschäft bleiben, bis die Hersteller endlich Standards für die Akkus definieren. Dann kann man mit leerem Akku zur Tanke fahren, den leeren gegen einen vollen Akku tauschen (mit Pfand wie im Getränkeladen), den Differenzbetrag zahlen und nach diesem Zwischenstopp, der solange dauert wie Benzin tanken schon wieder elektrisch weiterfahren. Dann wäre auch kein Hybrid nötig, sondern NUR Strom. Und wenn der dann auch noch ganz sauber produziert würde, wäre alles perfekt. Und rein-elektrisch wäre auch leichter und somit energiesparender als 2 Antriebstechniken in einem Fahrzeug was das Gewicht erhöht. Mit Bremskraft in Strom wandeln wäre dann noch das I-Tüpfelchen. Aber ich sage jetzt schon, falls es das gibt, nicht in DE. (Ich muss ja negativ drauf sein, damit die Hersteller mich positiv überzeugen können ;-)