Im Artikel
https://www.teltarif.de/telekom-handynummer-... heißt es:
| Um nicht so schnell ans Ende der zugeteilten
| Rufnummern zu gelangen, bedienen sich Vodafone
| und Telekom bei den 015er-Nummern eines Tricks.
| So vergibt die Telekom nicht Nummern aus dem ihr
| zugeteilten Blick 0151, sondern verlängert diesen
| Blick [sic!] um eine Ziffer.
Dieses Prozedere ist kein Trick von T-Mobile, sonden von der Bundesnetzagentur so vorgeschrieben. Aber ein Trick ist im Zusammenhang mit 0151 durchaus mit dabei. Die Telekom konnte vorab den kompletten Block 0151 für sich reservieren, darf aber "Vorwahlen" innerhalb dieses Blocks (also z.B. 01511, 01512, ...) nur nach und nach in Betrieb nehmen, wenn Teilnehmer-Nummern in alten Vorwahl-Bereichen hinreichend weit aufgebraucht sind. Dementsprechend ist jetzt die 01516 an der Reihe.
Interessant ist, dass auch bei der Telekom die "Vorwahl", so wie es ursprünglich von der Bundesnetzagentur geplant war, (nach der Null) 4-stellig ist. Aber die Telekom "kommuniziert" nach außen hin die (nach der Null) 3-stellige Vorwahl 0151. Das war möglich, weil als erstes die Vorwahl 01511 in Betrieb genommen wurde und damit auch Mailbox-Nummern (mit 13 zwischen Vorwahl und Teilnehmernummer) adressiert werden konnten.
Beispiel:
Die Mobilfunknummer 0151-12345678 lautet eigentlich 01511-2345678. (Zumindest nach den Vorgaben der Bundesnetzagentur.)
Die Telekom tut aber so, als ob 0151 die Vorwahl wäre und weist dem Anschluss die Mailbox-Nummer 0151-13-12345678 zu. Dies ist möglich, weil auch die Mailboxnummer zur Vorwahl 01511 gehört, nämlich 01511-312345678.
Wenn jetzt z.B. Nummern mit 0151-6xxxxxxx vergeben werden, dann gehört die Mailbox 01511-36xxxxxxx zu einer anderen Vorwahl als die normale Handynummer 01516-xxxxxxx. Das macht aber nichts.
Eine gewisse Bedeutung hat das ganze beim Portieren von Rufnummern. Bei diversen Portierungs-Formularen muss man tatsächlich die (nach der Null) 4-stellige T-Mobile-Vorwahl angeben.
Vodafone und E-Plus haben sich nicht auf diese (vermeintliche) Vereinfachung "Vorwahl = 015x" eingelassen und verwenden, auch was die Mailbox-Kennung angeht, ganz normal (nach der Null) 4-stellige Vorwahlen 0152x bzw. 0157x.
Für den "Endbenutzer" ist das nur dann wichtig, wenn man Handy-Mailboxen direkt anrufen möchte, weil man wissen muss, an welcher Stelle die Mailboxkennung eingefügt werden muss.
Oft sieht man Vodafone-Nummern im Format 0152-xxxxxxxx. Wer hier die Mailbox-Kennung (zum Aufsprechen "50") nach der 0152 einfügt, landet beim falschen Anschluss. Also sollte man besser 0152x-xxxxxxx trennen, entsprechend auch 0157x-xxxxxxx bei E-Plus.
Marcus