Dies berücksichtigt nur ein Teilproblem der Minutenpakete. Der Kunde zahlt auch drauf, wenn er die Inklusivminuten nicht komplett ausschöpft. Er verliert also immer, da er den rechnerischen Minutenpreis nicht erreichen kann. Minutentakt und Abwesenheitsansagen/Zwangsmailboxen tun ihr übriges.
Auch hier gilt, der Kunde ist im Fachgeschäft und nicht im Internetdiscount. Viele Kunden gehen in den Handel um einen Ansprechpartner zu haben. Also vergleicht Tarife die in den GEschäften angeboten werden. Und vergesst nicht, ein Laden kann nicht mit SIMYO, BLAU usw. fianziert werden. Stichwort LAdenmiete, Lohnkosten usw.
1) Meine These bezieht sich allgemein auf den Kundennachteil, der durch Minutenpakete entsteht, unabhängig davon ob Vertrieb und Distribution über Fachhandel oder Internet geschehen.
2) Wenn ein Geschäftskonzept, wie die kleinen Mobilfunklädchen der 90er, die von dem Rest aus 300DM Provision pro Vertrag gelebt haben, nicht mehr aufgeht, weil überholt, gibt es keinen Grund daran festzuhalten.
Meine persönliche Einschätzung:
Gruppe 1 : Unwissender Endkunde
... landet beim Laden in der Einkaufspassage, bei dem das iPhone einen Euro kostet, oder vielleicht auch beim Discounter an der Kasse.
Gruppe 2 : Wissender Endkunde
... nutzt das, was für ihn am besten und günstigsten ist und hat sich umfassend informiert
Gruppe 3 : Firmen
... gehen nirgendwo hin. Der Anbieter kommt in Form eines Vertrieblers zum Entscheider, verkauft einen Business-Standardvertrag, fälscht und 5-20% Rabatt und läßt anschließend noch einen Stapel Kinokarten und Weinflaschen da. Regelmäßige Geschenke erinnern daran, das Vertragsverhältnis zu halten.
Keine der Gruppen matcht mit dem skizzierten Vertriebsweg.
Als kleiner Tipp, aetka als "Underdog zu bezeichen zeigt die fehlende Kenntnis des Mobilfunkvertriebs. aetka ist der Komsa angegliedert. aetka/Komsa ist der größte Distributor in Deutschland.
Dies entscheidet nicht über die genutzte Interpretation von "underdog". Dafür waren Markenkenntnis und Identität relevant, und in dieser Hinsicht handelt es sich um eine Underdog.
Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife
Der Tarf hat Alleinstellungsmerkmale:
-kostenlose Papierrechnung
akzeptiert. Habe ich als Geschäftskunde aber auch.
-keine "Werbung" durch EPlus
Habe ich, sowohl als Rahmenvertragskunde als auch Endkunde, nie bekommen.
-kostenlose TArifwechsel
Eine Selbstverständlichkeit, welche bei Nichterfüllen zum Aussortieren des Vertrages führt.
-günstigster Shoptarif (wenn der Bedarf richtig ermittelt wurde und in die Paketgrößen passt)
Zur Zeit trifft dies, unter den genannten Bedingungen, zu.
So, das waren meine Gedanken zu Euren antworten...
Meiner ist : "Ich muß gut auf meine Professional XL 1/1 SIM aufpassen. Es kann noch dauern, bis es eine würdige Neuauflage gibt" :)