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marktfeindlicher Eingriff!


23.12.2011 08:14 - Gestartet von Chegga
Sollangsam greifen sozialistische Elemente wieder um sich. Von einem Marktversagen kann man hier schliesslich nicht sprechen, da es im In- und Ausland stehts mehre konkurrierende Anbieter gibt und man so zwischen etlichen Tarifen wählen kann. Das festsetzen eines genauen Endkundenpreises ist ein sehr drastischer Eingriff in den Markt, der meiner Meinung nach hier zu weit geht.
Lieber sollten die mal die Kabelnetze regulieren und für andere Anbieter öffnen.
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[1] ippel antwortet auf Chegga
23.12.2011 10:02
Benutzer Chegga schrieb:
Sollangsam greifen sozialistische Elemente wieder um sich. Von einem Marktversagen kann man hier schliesslich nicht sprechen, da es im In- und Ausland stehts mehre konkurrierende Anbieter gibt und man so zwischen etlichen Tarifen wählen kann.

So ist es!

Es gibt in jedem Land der EU mehrere Anbieter, die in Konkurrenz zueinander stehen - ein klassischer Markt also. In diesem hat eine Regulierung nichts zu suchen, schon gar keine Preisdiktate.

Preisfestlegungen durch (niemals irgendwie gewählte) Kommissare kennt man sonst nur aus Diktaturen und den Tiefen der sozialistischen Planwirtschaft.

Die Folgen sind klar: Innovationen werden gehemmt und die Preise steigen, denn die Umsatzeinbußen werden an anderer Stelle wieder reingeholt.

Ich würde an dieser Stelle jetzt fragen, wer diese Leute eigentlich gewählt hat. Diese Frage ist aber hinfällig, denn sie wurden niemals gewählt. So ist das in Diktaturen schließlich auch.
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[1.1] Telly antwortet auf ippel
23.12.2011 11:19
So ist es!

Es gibt in jedem Land der EU mehrere Anbieter, die in Konkurrenz zueinander stehen - ein klassischer Markt also. In diesem hat eine Regulierung nichts zu suchen, schon gar keine Preisdiktate.

Vorhandener Markt? Nun für regelmäßige Auslandsreisende - bevorzugt ein Land - mag das stimmen. Die werden sich ohnehin nach Angeboten umsehen.

Der "normale" Privatnutzer jedoch fährt mal für ein paar Tage in Urlaub und ließ vor der Regelung das Handy konsequent aus oder wurde eben kräftig zur Kasse gebeten.

Für ein bischen Telefonieren, Simsen oder Mails abrufen ist Roaming einfach immer noch zu teuer.

Ich mag auch nicht, wenn in den Markt eingegriffen wird - aber hier ist es schlichtweg notwendig. Denn geringfügige Nutzung bei Millionen von Kunden macht eben einen unangemessenen Reibach für die Mobilfunkunternehmen.

Telly
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[1.1.1] ippel antwortet auf Telly
23.12.2011 12:56
Benutzer Telly schrieb:
Vorhandener Markt? Nun für regelmäßige Auslandsreisende - bevorzugt ein Land - mag das stimmen. Die werden sich ohnehin nach Angeboten umsehen.

Nein, es stimmt für jeden Kunden. Es gibt Tausende von Anbietern auf dem deutschen Markt - alle mit unterschiedlichen Tarifen. Wenn mir günstige Roamingkosten wichtig sind, muß ich mir eben einen solchen Tarif aussuchen. Wenn es mir nicht wichtig ist, zahle ich im Fall der Fälle halt einen höheren Preis - ganz einfach.

Für ein bischen Telefonieren, Simsen oder Mails abrufen ist Roaming einfach immer noch zu teuer.

Das persönliche Preisgefühl hat nichts mit einem funktionierenden Markt zu tun.

Ich mag auch nicht, wenn in den Markt eingegriffen wird - aber hier ist es schlichtweg notwendig.

Das ist es nicht. Nötig wäre das nur bei Monopolen. Monopole kommen in der Praxis dauerhaft aber nur in zwei Fällen vor: Staatliche Monopole oder natürliche Monopole (zum Beispiel bei bestimmten Rohstoffen).

Denn geringfügige Nutzung bei Millionen von Kunden macht eben einen unangemessenen Reibach für die Mobilfunkunternehmen.

Der Markt bestimmt, was unangemessen ist und sonst niemand. Solange es keine Monopole gibt, sind Preise niemals unangemessen.
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[1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf ippel
23.12.2011 13:16
Benutzer ippel schrieb:

Ich mag auch nicht, wenn in den Markt eingegriffen wird -

Ich schon, zum Wohle des Volkes. Dem Kapitalismus muss man die Zähne ziehen!

Der Markt bestimmt, was unangemessen ist und sonst niemand.

Der "Markt" bestimmt gar nichts, das können tote Gebilde nämlich nicht. Die Preise werden vom Kapital gemacht und vom Kartell, in dem die jeweiligen Branchen organisiert sind.

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[1.1.1.1.1] peso antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 13:22
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Der "Markt" bestimmt gar nichts, das können tote Gebilde nämlich nicht. Die Preise werden vom Kapital gemacht und vom Kartell, in dem die jeweiligen Branchen organisiert sind.

Das ist doch dummes Zeug. Ist mobiles Dauertelefonieren lebenswichtig?

Für den nationalen Mobilfunkgebrauch gibt es genügend Möglichkeiten. Im internationalen Bereich sieht es anders aus. Aber da gibt es auch Möglichkeiten.

peso

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[1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf peso
23.12.2011 13:30
Benutzer peso schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Der "Markt" bestimmt gar nichts, das können tote Gebilde nämlich nicht. Die Preise werden vom Kapital gemacht und vom Kartell, in dem die jeweiligen Branchen organisiert sind.

Das ist doch dummes Zeug. Ist mobiles Dauertelefonieren lebenswichtig?

Darum geht es doch gar nicht!

Es geht darum, dass die Interessen von Millionen Bürgern/Verbrauchern wichtiger sind als die Gier einer handvoll Mobilfunkunternehmen.

Für den nationalen Mobilfunkgebrauch gibt es genügend Möglichkeiten. Im internationalen Bereich sieht es anders aus. Aber da gibt es auch Möglichkeiten.

Roaming ist immer teuer, zu teuer, daher gibts keine Alternative zur staatlichen Preisregulation.

Es gibt nun mal Bereiche, da funktioniert der Wettbewerb und es gibt welche da funktioniert er nicht, wie im Mobilfunkbereich.

Wer in der heutigen Zeit immer noch glaubt, dass der "Markt" alle Probleme selbst löst, dem ist nicht mehr zu helfen.

Der (unregulierte) Finanzmarkt hat uns mit seinen Exzessen doch erst in diese bedrohliche Lage gebracht. Der "Markt" funktionierte da so "gut", dass ganze Volkswirtschaften an den Rand des Bankrotts gebracht wurden. Und jetzt darf der Steuerzahler es richten, toller "Markt"!


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[1.1.1.1.1.2] interessierter_Laie antwortet auf peso
23.12.2011 13:36
Benutzer peso schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Der "Markt" bestimmt gar nichts, das können tote Gebilde nämlich nicht. Die Preise werden vom Kapital gemacht und vom Kartell, in dem die jeweiligen Branchen organisiert sind.

Das ist doch dummes Zeug. Ist mobiles Dauertelefonieren lebenswichtig?

Für manche nervige Zeitgenossen scheinbar leider ja;) zumindest hab ich das neulich grad erst wieder im Zug erleben müssen

Für den nationalen Mobilfunkgebrauch gibt es genügend Möglichkeiten. Im internationalen Bereich sieht es anders aus.
Aber trotzdem war die Regulierung leider erforderlich, was jetzt gefordert wird ist aber völlig abstrus!!

Aber da gibt es auch Möglichkeiten.

Natürlich gibt es die;)

Aber zahlreiche Menschen sind einfach zu faul sich über Ihre Möglichkeiten zu informieren und immer gleich nach dem Staat als regulierende Kraft schreiben.

Don't feed ;)
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[1.1.1.1.2] ippel antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 16:09
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Dem Kapitalismus muss man die Zähne ziehen!

Besuchen sie ab un zu mal ganz gerne einen Wochenmarkt an ihrem Wohnort? Ja?! Das ist reiner Kapitalismus in seiner Urform.

Der "Markt" bestimmt gar nichts, das können tote Gebilde nämlich nicht.

Der Markt ist aber nicht tot. Er besteht aus Menschen, die etwas anbieten und Menschen, die etwas haben wollen.

Die Preise werden vom Kapital gemacht und vom Kartell, in dem die jeweiligen Branchen organisiert sind.

Ich verkaufe selbstgemachte Konfitüre und verlange pro 250 Gramm Glas dafür meistens so um die €998. Warum habe ich sie eigentlich noch nie bei mir etwas kaufen sehen?
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[1.1.2] peso antwortet auf Telly
23.12.2011 13:17
Benutzer Telly schrieb:

Ich mag auch nicht, wenn in den Markt eingegriffen wird - aber hier ist es schlichtweg notwendig. Denn geringfügige Nutzung bei Millionen von Kunden macht eben einen unangemessenen Reibach für die Mobilfunkunternehmen.


Ich sehe das ganz anders. Jeder hat die Möglichkeit, sich vor Reiseantritt zu informieren. Wenn ihm das zu teuer ist, muss er eine andere Lösung suchen.

Hier wird nur werbewirksam was breitgetreten. Wenn man nur halb so viel bei der Spritabzocke reagieren würde, wäre den meisten Leute mehr mit gedient.

peso
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[1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf peso
23.12.2011 13:46
Benutzer peso schrieb:

Ich sehe das ganz anders. Jeder hat die Möglichkeit, sich vor Reiseantritt zu informieren. Wenn ihm das zu teuer ist, muss er eine andere Lösung suchen.

Ja, verzichten oder sich ab.z.ocken lassen. Wenn wir ehrlich sind ist es oft die einzige Wahl, die wir Verbraucher haben.
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[1.1.2.1.1] ippel antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 20:59
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Ja, verzichten oder sich ab.z.ocken lassen. Wenn wir ehrlich sind ist es oft die einzige Wahl, die wir Verbraucher haben.

Wenn du bei Teltarif schreibst, solltest du die die Auswahlmöglichkeiten´, die du als Kunde diesbezüglich hast, ja ausreichend recherchieren können. Aber das macht ja Mühe...
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[1.2] sushiverweigerer antwortet auf ippel
23.12.2011 13:12

einmal geändert am 23.12.2011 13:16
Benutzer ippel schrieb:

Es gibt in jedem Land der EU mehrere Anbieter, die in Konkurrenz zueinander stehen - ein klassischer Markt also. In diesem hat eine Regulierung nichts zu suchen, schon gar keine Preisdiktate.

Doch selbstverständlich! Das Kapital will ab.z.ocken (Gewinnmaximinierung), der Bürger möchte möglichst preiswert telefonieren und kann sich Ab.z.ocke nicht leisten.

Da die Politik für das Allgemeinwohl verantwortlich ist, muss sie regulieren und Preise zumindest nach oben begrenzen.

Die Wirtschaft muss dem Volk dienen und nicht umgekehrt!

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[1.2.1] peso antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 13:20
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Da die Politik für das Allgemeinwohl verantwortlich ist, muss sie regulieren und Preise zumindest nach oben begrenzen.

Die Wirtschaft muss dem Volk dienen und nicht umgekehrt!



Und wieder mal:

1. Treibstoffkosten
2. Arzeimittelkosten
3. Preisfestsetzung für Onlineapotheken.

....................

peso
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[1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf peso
23.12.2011 13:35
Benutzer peso schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Da die Politik für das Allgemeinwohl verantwortlich ist, muss sie regulieren und Preise zumindest nach oben begrenzen.

Die Wirtschaft muss dem Volk dienen und nicht umgekehrt!



Und wieder mal:

1. Treibstoffkosten
2. Arzeimittelkosten 3. Preisfestsetzung für Onlineapotheken.

Was hat das mit meinem Beitrag eben zu tun?

Bei Onlineapotheken funktioniert der Wettbewerb auch, zumindest bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten, da braucht es also keine staatliche Regulierung.

Staatliche Regulierung muss dem WOHLE DER ALLGEMEINHEIT dienen (Und die Interessen des Kapitals sind ein kleiner Teil dessen).

Das Kapital hingegen hat nur sein eigenes Wohl im Kopf und versucht dem Verbraucher alles abzupressen was geht (und das funktioniert ja auch ganz gut, siehe Benzin"markt").

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[1.2.1.1.1] ippel antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 21:00
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Das Kapital hingegen hat nur sein eigenes Wohl im Kopf und versucht dem Verbraucher alles abzupressen was geht (und das funktioniert ja auch ganz gut, siehe Benzin"markt").

Ist "Kapital" der neue Spitzname der Regierung?
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[1.2.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf ippel
24.12.2011 17:31
Benutzer ippel schrieb:

Ist "Kapital" der neue Spitzname der Regierung?

Ich weiß ja nicht in welchem Land du grad lebst, in dem dich der Staat ab.z.ockt, aber in unserem ist es nicht der Staat, sondern die Wirtschaft die einen ab.z.ockt.


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[1.2.1.1.1.1.1] ippel antwortet auf sushiverweigerer
24.12.2011 18:53
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Ich weiß ja nicht in welchem Land du grad lebst, in dem dich der Staat ab.z.ockt, aber in unserem ist es nicht der Staat, sondern die Wirtschaft die einen ab.z.ockt.

Kraftstoff: Steueranteil 70 %
Strom: Steueranteil 50 %
Gas: Steueranteil 35 %
Arbeitnehmer mit €2.000 Monatseinkommen: 70 % gehen an den Staat durch Steuern und Abgaben

Ich kann hier nur einen einzigen Ab.z.ocker erkennen.
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[1.2.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf ippel
25.12.2011 03:58
Benutzer ippel schrieb:

Arbeitnehmer mit €2.000 Monatseinkommen: 70 % gehen an den Staat durch Steuern und Abgaben

Ich kann hier nur einen einzigen Ab.z.ocker erkennen.

Abgaben sind SozialVERSICHERUNGSbeiträge und dienen der eigenen sozialen Absicherung, da hat der Staat herzlich wenig von, im Gegenteil, er muss noch kräftig zubuttern (Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung).

Und die 70% sind auch Quatsch, laut Nettolohn.de gehen bei 2000 € Bruttoeinkommen und Stkl. 1 gerade einmal etwas mehr als 30% für Steuern und Abgaben drauf, der Lohnsteueranteil beträgt knapp 10% (was ich sehr moderat finde), der Rest dient der EIGENEN sozialen Absicherung.

Deine Aussage ist daher als Quatsch entlarvt.

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[1.2.2] ippel antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 16:07
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Doch selbstverständlich! Das Kapital will ab.z.ocken (Gewinnmaximinierung), der Bürger möchte möglichst preiswert telefonieren und kann sich Ab.z.ocke nicht leisten.

...und schon geht die Rechnung des "Kapitals" nicht auf. Und Dank freien Marktes bildet sich der Preis dann genau in der Mitte zwischen Angebot und Nachfrage.

Da die Politik für das Allgemeinwohl verantwortlich ist, muss sie regulieren und Preise zumindest nach oben begrenzen.

Der Staat hat die Freiheitsrechte zu garantieren (innere und äußere Sicherheit, Eigentum, Meinungsfreiheit, alle sind vor dem Gesetz gleich). Nicht mehr und nicht weniger.



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[2] sushiverweigerer antwortet auf Chegga
23.12.2011 13:08
Benutzer Chegga schrieb:
Sollangsam greifen sozialistische Elemente wieder um sich. Von einem Marktversagen kann man hier schliesslich nicht sprechen, da es im In- und Ausland stehts mehre konkurrierende Anbieter gibt und man so zwischen etlichen Tarifen wählen kann.

Wie ich dieses kapitalistische Gequatsche hasse!

Auch in einer sozialen Marktwirtschaft wird in den "Markt" eingegriffen, falls erforderlich.

Und wir haben im Mobilfunkbereich in weiten Teilen eben keinen gesunden Wettbewerb, sondern ein Preiskartell.



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[2.1] peso antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 13:19
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Und wir haben im Mobilfunkbereich in weiten Teilen eben keinen gesunden Wettbewerb, sondern ein Preiskartell.


Stimmt und beim Sprit ???

Telefonieren kann ich weniger. Aber zur Arbeit kommen muss ich immer. Und da gibt es leider sehr oft keine Alternative zum eigenen Auto.

peso
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[2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf peso
23.12.2011 13:44
Benutzer peso schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Und wir haben im Mobilfunkbereich in weiten Teilen eben keinen gesunden Wettbewerb, sondern ein Preiskartell.


Stimmt und beim Sprit ???

Da gibt es auch ein Preiskartell, daher ist eine staatliche Preisregulierung hier alternativlos. Leider ist unser Bundeskartellamt ein zahnloser Tiger, der noch nie eine Kartellbildung verhindert hat, geschweige denn bestehende Kartelle aufgelöst hat.

Wie legt man "angemessene" Preise fest (da wo der Wettbewerb nicht funktioniert)? Man guckt sich die Kosten an, berücksichtigt einen ANGEMESSENEN Gewinnanteil und legt dann einen Höchstpreis fest.

Ich fände es auch spannend die Wirtschaft zu zwingen Transparenz bei Preisen und Kosten zu schaffen.

So könnte man die Mineralölbranche z.B. zwingen die Eigenkosten (inkl. Steuern und Vertriebskosten, aber ohne Gewinnmarge) eines Liters Benzin/Diesel etc. zu veröffentlichen und das ständig angepasst. Das würde sich sicher positiv auf die Preise auswirken, weil der Verbraucher dann natürlich eher intervenieren könnte, wenn die Preise steigen ohne dass die Kosten steigen.

Wir brauchen gar keinen Sozialismus, es würde m.E. schon vollkommen ausreichen den Kapitalismus zu demokratisieren, durch klare Regeln, die dem Allgemeinwohl dienen.
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[2.1.1.1] Telly antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 18:01
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Kurz vor Weihnachten hast Du es geschafft und ich küre diesen Deinigen Beitrag als Deinen besten für das Jahr 2012. ;-)

Keine Ironie!

Telly

BTW: War aber auch nicht schwer, gerade diesen Beitrag zu wählen. *fg*
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[2.1.1.2] ippel antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 20:57
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Da gibt es auch ein Preiskartell,

Das Bundeskartellamt und die europäischen Wettbewerbsbehörden kamen und kommen immer wieder zum genau gegenteiligen Ergebnis.

Tatsache ist: Die Tankstellen verdienen pro verkauften Liter Kraftstoff ¢1-2.

In Deutschland gibt es dazu nur wenige Raffinerien. Der Grund ist einfach: Eine Raffinerie ist das mit Abstand größte und teuerste Industriebauwerk, das auf Erden existiert. Ein neubau erfordert Milliardeninvestitionen. Diese werden nur getätigt, wenn sich diese Investitionen lohnen und hinterher durch den Verkauf der Ölprodukte genügend Gewinn eingefahren werden kann.

Ist das jedoch durch die Regulierung und/oder enorme Steuerlast nicht möglich, werden eben keine neuen Raffinerien gebaut. Das Angebot bleibt dann knapper und weniger diversifiziert und die Preise höher. Wie immer in solchen Fällen ist der Dank dafür an die Regierung zu richten.

Wir brauchen gar keinen Sozialismus, es würde m.E. schon vollkommen ausreichen den Kapitalismus zu demokratisieren, durch klare Regeln, die dem Allgemeinwohl dienen.

Der Kapitalismus ist die Urform der Demokratie. Jeder Kunde stimmt bei einem jedem Kauf ab. Anbieter, die zu wenig "Stimmen" bekommen, verschwinden vom Markt.
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[2.1.2] Telly antwortet auf peso
23.12.2011 18:04
Benutzer peso schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Und wir haben im Mobilfunkbereich in weiten Teilen eben keinen gesunden Wettbewerb, sondern ein Preiskartell.


Stimmt und beim Sprit ???

Ja natürlich hast Du Recht! Und weil Du immer damit anfängst:

Die Domain:

www.sprittarif.de

kannst Du noch haben. ;-)

Telly
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[2.2] peso antwortet auf sushiverweigerer
23.12.2011 15:52
Bezueglich Onlineapitheken irrst Du -leider-. Man will denen vorschreiben, was man verdienen darf. Ansonsten müssen unsere, auch so armen Apotheker, den vierten Ferrari oder das vierte Haus in Spanien verkaufen.

peso