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Volumenpakete mit längerer Gültigkeit


13.01.2012 18:46 - Gestartet von Melvis
Volumenpakete (Telefonie, SMS und Daten) sind interessant, wenn diese nicht nur 30 Tage gültig wären. Könnte ein echter Ersatz für die Pseudo-Flatrates werden und auch die Anbieter könnten besser kalkulieren. Aber... scheinbar keinerlei Nachfrage. Klingt ja auch viel besser "Ich hab ne Datenflat" (... auch wenn ich sie nach 200 MB nicht mehr nutzen kann weil nur noch 1.000 bit/s rüberkommen)
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[1] Telly antwortet auf Melvis
14.01.2012 13:13
Benutzer Melvis schrieb:
Volumenpakete (Telefonie, SMS und Daten) sind interessant, wenn diese nicht nur 30 Tage gültig wären. Könnte ein echter Ersatz für die Pseudo-Flatrates werden und auch die Anbieter könnten besser kalkulieren. Aber... scheinbar keinerlei Nachfrage.

Ich kann ja nur nachfragen, was angeboten wird. Umgedreht gehts ja leider nicht. Oder wo können wir uns hinwenden, um monatsübergreifend nutzbare Inklusivpakete zu erhalten? Bei Eplus ging das ja mal - zumindest für einen Monat.

Doch solange die meisten mit 29 cent außerhalb der Inklusivleistungen abkassieren wollen ist ja klar, dass die Anbieter das eben gerade nicht wünschen.

Telly
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[2] getodavid antwortet auf Melvis
12.04.2012 15:57
Benutzer Melvis schrieb:
Volumenpakete (Telefonie, SMS und Daten) sind interessant, wenn diese nicht nur 30 Tage gültig wären. Könnte ein echter Ersatz für die Pseudo-Flatrates werden und auch die Anbieter könnten besser kalkulieren.

Dass der Sinn von solchen Minutenpaketen eine Mischkalkulation für den Anbieter ist hast du nicht ganz verstanden, oder? Die dort angebotenen Preise leben davon, dass ein Teil der Kunden das Kontingent eben innerhalb der gesetzten Frist nicht asunutz und verfallen lässt. Wären Sie unbegrenzt gültig, welchen Sinn (Ausser minimaler Zinsgeginne im Prepaidbereich) würden diese Pakete dann bitteschön für den Anbieter noch machen? Dann könnte er ja gleich den Standard-Minuten/KB/SMS-Preis auf den rechnerischen Preis des Paketes setzen. Dein Argument der besseren Kalkulierbarkeit für den Anbieter wäre schlichtweg keines.
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[2.1] Melvis antwortet auf getodavid
13.04.2012 06:49
Dass der Sinn von solchen Minutenpaketen eine Mischkalkulation für den Anbieter ist hast du nicht ganz verstanden, oder?

Mischkalkulation kann ich bei 3 Cent pro Minute nachvollziehen, nicht aberbei 6 Cent und das in täglich schlechter werdener Gesprächsqualität. Vodafone war vor einer halben Ewigkeit mal gut.

6 Cent bei 60 Minuten Paketen ist problemlos machbar. Entsprechend müsste ein 500 Minutenpaket bei 3..4 Cent umgerechnet angesetzt sein. Aber wozu, wenn Nutzer wie du scheinbar gern bereit sind das doppelte zu zahlen.
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[2.1.1] mattes007 antwortet auf Melvis
13.04.2012 09:12
Benutzer Melvis schrieb:
Mischkalkulation kann ich bei 3 Cent pro Minute nachvollziehen, nicht aberbei 6 Cent und das in täglich schlechter werdener Gesprächsqualität. Vodafone war vor einer halben Ewigkeit mal gut.

Ähhhm, wieso kannst Du das bei 3 Cent pro Minute nachvollziehen, aber bei 6Cent nicht? Es geht hier nicht um Festnetztelefonie, sondern um All-Net (=alle Handynetze) Telefonie. Dort liegt meines Wissens der netto EINKAUFS-Preis für die Anbieter bei 5,5-6Cent.

6 Cent bei 60 Minuten Paketen ist problemlos machbar. Entsprechend müsste ein 500 Minutenpaket bei 3..4 Cent umgerechnet angesetzt sein. Aber wozu, wenn Nutzer wie du scheinbar gern bereit sind das doppelte zu zahlen.

Kann es sein, dass Du noch kein BWL irgendwo in Deiner bisherigen Ausbildung gesehen oder gelernt hast?
Wie soll ein Anbieter eines D-Netzes (meines Wissens ist mir kein D-Netz Anbieter bekannt, der einen rechnerischen Minutenpreis von 3-4Cent anbietet (außer Flatrates)) bitte einen 3-4Cent Preis hinbekommen? Dies wären nach Adamriese 15-20Euro. Wie soll ein Anbieter dabei verdienen? Gleichzeitig macht Fyve im TV noch Werbung und entwickelt sein Portfolio immer weiter...was ja auch nicht von selbst geht.

Wenn Du dieses 500er Paket dann auch noch auf mehrere Monate verteilen würdest, wo wäre da die Gewinnspanne?

Beispiel: User kauft für 20Euro ein 500er Paket und vertelefoniert es in 5Monaten (=4Euro für 100Min. pro Monat, Kosten für Anbieter 5-6Euro, Verlust für Anbieter 1-2Euro/Monat und Kunde). Würde er über Standard-Prepaid (D-Netz) telefonieren wären es ca.8-9Euro pro Monat (100-120% mehr Umsatz, 2-3Euro Gewinn (brutto) für Anbieter pro Monat). Der Gewinn fällt ca.0,4-0,6Euro geringer aus, da Steuer abgezogen werden muss.

Wenn es in dem jeweiligen Tarif noch eine Festnetzoption gibt, muss der Anbieter eine Kombi von Minutenpaket und Festnetzflat kalkulieren und damit rechnen das Minutenpaket nur für Handynetze verwendet werden (=keine Mischkalkulation).

Natürlich ist klar, dass die Einkaufspreise pro Sek. abgerechnet werden, der Kunde jedoch pro Min. zahlt. Zieht man jedoch die MWSt noch ab, bleibt für den Anbieter lediglich 1,6-2,4Euro pro 100Min. Davon wurde noch nicht der Netzbetreiber bezahlt (Netzwartung etc.), die SIM-Karten (SIM+Micro) und die Werbung...und die Mitarbeiter...die Homepage und die Wartung selbiger.

Also sollten wir mal auf dem Teppich bleiben.



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[2.1.1.1] mohlis antwortet auf mattes007
13.04.2012 10:43
Benutzer mattes007 schrieb:
Benutzer Melvis schrieb:
Mischkalkulation kann ich bei 3 Cent pro Minute nachvollziehen, nicht aberbei 6 Cent und das in täglich schlechter werdener Gesprächsqualität. Vodafone war vor einer halben Ewigkeit mal gut.

Ähhhm, wieso kannst Du das bei 3 Cent pro Minute nachvollziehen, aber bei 6Cent nicht? Es geht hier nicht um Festnetztelefonie, sondern um All-Net (=alle Handynetze) Telefonie. Dort liegt meines Wissens der netto EINKAUFS-Preis für die Anbieter bei 5,5-6Cent.

Das stimmt nicht. Der Preis ist deutlich weniger. Siehe https://www.teltarif.de/mobilfunk-terminierung-...

"Die nun genehmigten Netto-Preise sehen folgendermaßen aus: Telekom Deutschland darf anderen Anbietern 3,38 Cent pro Minute berechnen, Vodafone 3,36 Cent pro Minute, o2 3,39 Cent pro Minute und E-Plus ebenfalls 3,36 Cent pro Minute. Die für Endkunden relevanten Brutto-Preise liegen somit bei 3,998 bis 4,034 Cent pro Minute."


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[2.1.1.1.1] mattes007 antwortet auf mohlis
16.04.2012 10:24
Benutzer mohlis schrieb:
"Die nun genehmigten Netto-Preise sehen folgendermaßen aus: Telekom Deutschland darf anderen Anbietern 3,38 Cent pro Minute berechnen, Vodafone 3,36 Cent pro Minute, o2 3,39 Cent pro Minute und E-Plus ebenfalls 3,36 Cent pro Minute. Die für Endkunden relevanten Brutto-Preise liegen somit bei 3,998 bis 4,034 Cent pro Minute."

Mag sein, denoch bleibe ich dabei, dass man bei einer Festnetzflat und einem externen Min.Preis von 3Cent nicht von einer Mischkalkulation sprechen kann.

Zudem steht in Deinem Zitat, dass die NETZBETREIBER die Minuten so verkaufen. Fyve ist kein Netzbetreiber und kauft die Minuten bei Vodafone ein. Selbst wenn also die MWst an den Kunden weitergegeben werden, verdient Fyve pro Min. also nur ca.1,6Cent. Wenn ein Kunde noch die Festnetzflat bucht, kann man von Mischkalkulation nicht mehr ausgehen (es sei denn interne Min. wären für Fyve günstiger).