Amri & Co lassen grüßen ...

Daten stehen eigentlich ausreichend zur Verfügung, sie werden nur viel zu wenig und konsequent genutzt. Nehmen wir doch die terroristischen Anschläge der letzten Jahre .... Die Täter waren überwiegend bereits bekannt und in den meisten Fällen gab es auch schon Warnungen, welche allerdings nicht weitergeleitet, nicht ernst genommen oder nicht beachtet worden sind.
Nahezu alle terroristischen Anschläge wären allerdings zu verhindern gewesen, hätte man die vorhandenen Möglichkeiten konsequent genutzt und auch dem entsprechend gehandelt. Kein einziger braver Bundesbürger bräuchte also dergestalt "überwacht" werden.
Das wissen auch die Regierung, die Geheimdienste und auch die Strafverfolgungsbehören. Wenn man also die Bespitzelung in großem Stil anstrebt, welche ja einen immensen Aufwand und Geld kostet, anstatt das zu nutzen was eh schon absolut ausreichend vorhanden ist, dann muss das wohl einen anderen, einen übergeordneten, wichtigeren Grund haben. Ansonsten wäre man darauf nicht so scharf sondern würde den zuständigen Stellen einfach ein entsprechendes Vorgehen ins Pflichtenheft schreiben.

Wie auch immer, GsD haben wir eine freiheitlich-demokratische Grundordnung und keine Sicherheit-ist-wichtiger-als-Freiheit Grundordnung. Denn wenn die vorhandenen Mittel nicht konsequent genutzt werden, handelt es sich allenfalls um eine Scheinsicherheit (die o.g. Fälle beweisen das ja zur Genüge). Und für Scheinsicherheit die Freiheit aufzugeben ist nicht zu akzeptieren.