Thread
Menü

Klar, alle anderen haben Schuld.


22.05.2012 18:52 - Gestartet von dokuso
3x geändert, zuletzt am 22.05.2012 18:54
Der Kunde hätte lieber sein Hirn einschalten sollen.

Ich kann doch keinen Vertrag mit Volumenabrechnung für 16ct/10kB benutzen, mich dann über diese Rechnung "wundern" (eher provozieren!) und dann auch noch frech nicht zahlen!

Außerdem: So unübersichtlich sind die Tarife nun auch nicht. Wenn ich bloß immer meinen Otto unter alles mache ohne zu Lesen, brauch ich mich auch nicht nachher beschweren.
Menü
[1] Telly antwortet auf dokuso
22.05.2012 19:51
Ich kann doch keinen Vertrag mit Volumenabrechnung für 16ct/10kB benutzen

Mich erinnert sowas einfach nur an Wucher! Hier wird die Unwissenheit von Neulingen - es gibt derer immernoch viele - ausgenutzt!

Was für 24 ct/MB oder in preiswerten Flatrates bezahlbar ist UND angeboten wird, sollte nicht einfach in Altverträgen so unverschämt teuer sein. Hier sind die Fallen von den Anbietern bewusst aufgestellt.

Das Urteil ist da nur ein angebrachtes Regulativ!

Telly
Menü
[1.1] DenSch antwortet auf Telly
22.05.2012 19:59

einmal geändert am 22.05.2012 20:00
selbst 0,24€ pro MB summieren sich enorm....


Viel witziger finde ich folgendes:

Bei Vodafone gibts eine StartAutomatik in den Non-Internetflat-Tarifen.

Wenn man irgendwie nen Arsch voll Daten überträgt, weil mein sein Hirnn zuhause vergessen hat und ein Galaxy S2 mit der SuperFlat Wochenende SimOnly betreibt, bekommt man automatisch einen passenden Datentarif.

ABER: DANN kommt der Kunde und brennt die Bude ab, wie man es sich erlauben kann, sowas einfach einzurichten.......

Mit dem Hinweis, das man es dann doch gerne löscht, die 400MB Daten aber dann nach Listenpreis berechnet, werden die dann immer relativ kleinlaut...
Menü
[1.1.1] NicoFMuc antwortet auf DenSch
22.05.2012 20:04
Benutzer DenSch schrieb:
Benutzer Telly schrieb:


selbst 0,24€ pro MB summieren sich enorm....

Naja, aber bei den im Artikel genannten 45 MB sind das grade mal 10,80 €.

Und nicht 750 € ..... Bei 10,80 € würde ich mich vielleicht ärgern aber nicht gleich umkippen ;-)

Und wenn man überlegt wieviele noch solche Alt-Tarife haben die es bei allen Netzbetreibern noch gibt, da werden teilweise immer noch ~19 €/MB verlangt...

Gruß
Nico
Menü
[1.1.2] Telly antwortet auf DenSch
22.05.2012 20:18

einmal geändert am 22.05.2012 20:21
Bei Vodafone gibts eine StartAutomatik in den Non-Internetflat-Tarifen.

...

Mit dem Hinweis, das man es dann doch gerne löscht, die 400MB Daten aber dann nach Listenpreis berechnet, werden die dann immer relativ kleinlaut...

Das ist dann von VF eine tolle Sache!

Und es gibt Leute, die keine Ahnung vom mobilen Internet haben und dies auch nicht nutzen möchten. Das neue Handy saugt sich aber fleißig ein Firmware-Update automatisch runter. Hier die Schuld dann beim Verbraucher zu suchen, halte ich für vollkommen unangebracht.

Telly
Menü
[1.1.2.1] DenSch antwortet auf Telly
22.05.2012 20:34
Benutzer Telly schrieb:
Das ist dann von VF eine tolle Sache!

Und es gibt Leute, die keine Ahnung vom mobilen Internet haben und dies auch nicht nutzen möchten. Das neue Handy saugt sich aber fleißig ein Firmware-Update automatisch runter. Hier die Schuld dann beim Verbraucher zu suchen, halte ich für vollkommen unangebracht.

Telly

Naja, die einzigen Handys die sich automatisch irgendwas runerladen sind Smartphones.
Und, wer kein mobiles Internet braucht, kauft sich kein Smartphone...

Die "normalen" Handys, selbst diese feature Phones ala Nokia X3-02 und Konsorten, laden nichts automatisch. gar nichts. Außer der Nutzer will es selbst.


Gesetze sind toll, aber geegn Dummheit helfen keine Gesetze...
Menü
[1.1.2.1.1] Telly antwortet auf DenSch
22.05.2012 20:50
Naja, die einzigen Handys die sich automatisch irgendwas runerladen sind Smartphones. Und, wer kein mobiles Internet braucht, kauft sich kein Smartphone...

Na darauf hab ich ja nur gewartet. :P

Wer kein Internet möchte, möchte aber vielleicht Touchscreen und findet es schön, wie man mit Bildern switchen kann. Da kenne ich einige Leute.

Es sollte jedem frei sein, für welches Handy er sich entscheidet und automatische Updates sollte es mal rein gar nicht geben!

Gesetze sind toll, aber geegn Dummheit helfen keine Gesetze...

Es liegt keine Dummheit vor, wenn man sich ein kleines Video anschaut und dafür 750 Euro kassiert werden. Der gesunde Menschenverstand hält solche Preise für unmöglich. Nur die Netzbetreiber halten an diesen Alttarifen fest.

Das Urteil ist daher nur zu begrüßen!

Telly
Menü
[1.1.2.1.1.1] dokuso antwortet auf Telly
22.05.2012 21:15
Benutzer Telly schrieb:
Der gesunde Menschenverstand hält solche Preise für unmöglich. Nur die Netzbetreiber halten an diesen Alttarifen fest.

-Er wurde also gezwungen, in seinem Tarif zu bleiben?
-Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses 2004 wurden ihm günstigere Tarife verwehrt?
-Er musste diesen Vertrag eingehen?
-Ihm wurden die Preise für Datenverbindungen vorenthalten?
-Er konnte sich auch heute nicht mehr die Tarifkonditionen geben lassen?
-Er musste das Video runterladen?

Jetzt ist mir alles klar!

Menü
[1.1.2.1.1.1.1] Telly antwortet auf dokuso
22.05.2012 21:26
-Er wurde also gezwungen, in seinem Tarif zu bleiben? -Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses 2004 wurden ihm günstigere Tarife verwehrt?
-Er musste diesen Vertrag eingehen?
-Ihm wurden die Preise für Datenverbindungen vorenthalten? -Er konnte sich auch heute nicht mehr die Tarifkonditionen geben lassen?
-Er musste das Video runterladen?

Jetzt ist mir alles klar!

Warum so polemisch? Hast Du das nötig?

Ich sage ja nicht, dass er vollkommen unschuldig ist. Natürlich sollte man vorher nochmal prüfen, was eine gewisse Leistung kostet.

Dennoch spreche ich von Wucher! 750 Euro für ca. 45 MB kann mir niemand als marktüblich erklären - auch nicht damit, dass es ja ein Altvertrag sei.

Und weiter erkläre ich dazu nichts mehr. Dein Standpunkt ist genauso fest wie meiner. Von daher bringt es nichts mehr.

Telly
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1] dokuso antwortet auf Telly
22.05.2012 22:08
Hab ich etwas überspitzt dargestellt, zugegeben. Ich will aber lediglich die Dreistigkeit verstehen. Klappt nur nicht so recht.

Egal. Ich hab hier noch einen uralten o2-Vertrag, wo die Auslandsminute 1,99EUR kostet. Da kann ich ja jetzt auch stundenlang anrufen. Den Endpreis klage ich mir dann auf Fonic-übliche 9ct runter. Alles bestens.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf dokuso
22.05.2012 22:24
Benutzer dokuso schrieb:
Hab ich etwas überspitzt dargestellt, zugegeben. Ich will aber lediglich die Dreistigkeit verstehen. Klappt nur nicht so recht.

Egal. Ich hab hier noch einen uralten o2-Vertrag, wo die Auslandsminute 1,99EUR kostet. Da kann ich ja jetzt auch stundenlang anrufen. Den Endpreis klage ich mir dann auf Fonic-übliche 9ct runter. Alles bestens.

Die Dreistigkeit liegt ja nicht beim Kunden! Schließlich hat er nicht mit Absicht die 750 Euro-Rechnung provoziert; im Gegensatz zu Dir, wenn Du o. g. wahrmachen würdest. Das wäre dann in der Tat dreist von Dir.

Und dennoch schützt Dich dieses Urteil, wenn ich das richtig verstehe. Nämlich dann, wenn der Anbieter Dich nicht per SMS vorwarnt, dass Du gerade hohe Kosten produzierst.

Insofern hast Du recht. Alles bestens.

Telly


Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] dokuso antwortet auf Telly
22.05.2012 22:52
Benutzer Telly schrieb:
Schließlich hat er nicht mit Absicht die 750 Euro-Rechnung provoziert;

Überleg' mal. Diese Argumentation kann ja sofort als Freifahrtsschein für jeden Unsinn benutzt werden.

750EUR sind vielleicht wirklich etwas viel, aber die Hälfte davon plus die halben Verfahrenskosten dürften angemessen sein. Sonst ist's morgen die Tastatursperre oder die freche kleine Schwester, die für den "versehentlichen" Anruf auf eine 0900er Nummer verantwortlich ist.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] Telly antwortet auf dokuso
22.05.2012 23:02
Überleg' mal. Diese Argumentation kann ja sofort als Freifahrtsschein für jeden Unsinn benutzt werden.

750EUR sind vielleicht wirklich etwas viel, aber die Hälfte davon plus die halben Verfahrenskosten dürften angemessen sein. Sonst ist's morgen die Tastatursperre oder die freche kleine Schwester, die für den "versehentlichen" Anruf auf eine 0900er Nummer verantwortlich ist.

Deine Argumentation versteh ich wohl. Das Gericht sieht es anders. Und auch nicht unbedingt in meinem Sinne. Denn viel mehr sollte mal geklärt werden, ob bei sowas Wucher vorliegt oder nicht.

Und sowohl für eine Entscheidung, die Wucher als gegeben erkennt als auch vielleicht eine Entscheidung, die eben kein Wucher erkennt, würde mich die jeweilige Begründung dazu interessieren.

Man stelle sich doch einfach mal vor, man ginge in eine Eisdiele und erlaube sich tatsächlich mal einen Bananensplit, ohne vorher in die Karte zu schauen und am Ende solle man 350 Euro (ca. siebzigfacher Preis; wie im vorliegenden Fall im Vergleich zu 24 cent/MB) für dieses Eis bezahlen.

Klar... natürlich kann man sagen, dass das in der Karte so stand. Dennoch dürfte es als Wucher gelten.

Telly
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf Telly
23.05.2012 00:13
Benutzer Telly schrieb:
Deine Argumentation versteh ich wohl. Das Gericht sieht es anders. Und auch nicht unbedingt in meinem Sinne. Denn viel mehr sollte mal geklärt werden, ob bei sowas Wucher vorliegt oder nicht.

Und sowohl für eine Entscheidung, die Wucher als gegeben erkennt als auch vielleicht eine Entscheidung, die eben kein Wucher erkennt, würde mich die jeweilige Begründung dazu interessieren.

Man stelle sich doch einfach mal vor, man ginge in eine Eisdiele und erlaube sich tatsächlich mal einen Bananensplit, ohne vorher in die Karte zu schauen und am Ende solle man 350 Euro (ca. siebzigfacher Preis; wie im vorliegenden Fall im Vergleich zu 24 cent/MB) für dieses Eis bezahlen.

Klar... natürlich kann man sagen, dass das in der Karte so stand. Dennoch dürfte es als Wucher gelten.
Ist ein schwieriges Thema, aber eigentlich doch ganz einfach. Einerseits schwierig, weil man für beide Seiten vernünftige Argumente finden kann. Aus Sicht von vodafone hat der Kunde ja einen Vertrag unterzeichnet und vf liefert zu den vereinbarten Preisen. Schließe ich einen Vertrag mit einem Stromanbieter, sind die Strompreise vereinbart. Möchte ich dann fünf Jahre später meinen Garten mit 50.000 Watt ausleuchten und spendiere der ganzen Familie neue Elektroautos, sollte ich mir ein paar Euro für Nachzahlungen am Jahresende zurück legen.

Andererseits kann man auch die Kundensicht verstehen, denn die rasante Entwicklung im Mobilfunkmarkt kann man mit kaum etwas vergleichen. Sicherlich ist für viele ein Handyvertrag auch heute noch Telefonieren und SMS. Beim Vertragsabschluss in 2004 war die Datenübertragung wahrscheinlich nur ein Beiwerk irgendwo tief in den Preislisten. Auch dürfte einigen gar nicht klar sein, dass die tollen Fuktionen, die Handys heute haben, keine Funktion des Handys ist, sondern über das Internet realisiert wird.

Ich denke mal, hier hätte auch ein SMS-Hinweis wenig gebracht, denn bevor die SMS gelesen wird, ist das Video schon geschaut und die 45 MB sind übertragen. Hier hätte es nur geholfen, wenn die Datenübertragung ab einem ungewöhnlich hohen Volumen bzw. Kosten gesperrt worden wäre (z.B. 50 Euro) mit einem entsprechenden Hinweis, dass man sich an die Hotline wenden möchte. Dann wäre nach zwei Minuten Schluss gewesen mit dem Video. Ob das technisch möglich ist bzw. war in 2008 sei mal dahin gestellt.

Aber eigentlich wäre die Sache so einfach gewesen! Vodafone sieht sich als Premium-Anbieter, die Kosten für vf haben sich sicher auf Cent-Beträge, maximal wenige Euro belaufen. Nach der Beschwerde des Kunden hätte man die Kosten einfach ausbuchen oder dem Kunden anbieten können den Tarif zu wechseln und den Traffic rückwirkend zu dem neuen Tarif abrechnen können. Damit hätte man den Kunden gehalten und ein Image als fairer Anbieter aufgebaut. Statt dessen hat sich vf auf einen vier Jahre dauernden Rechtsstreit eingelassen, bleibt auf den paar Cent für die Datenübertragung sitzen, muss aber (vermutlich) tausende von Euro für das Gerichtsverfahren zahlen und steht in der Öffentlichkeit als Abz***er da, weil sie einem Kunden hunderte von Euro für eine Leistung berechnen und auch einklagen wollten, die sie anderen Kunden (mit anderen Tarifen) für ein paar Cent anbieten.

Völlig egal, ob vodafone "nur" auf die Einhaltung des geschlossenen Vertrages pocht, in den Augen der Öffentlichkeit ist das einfach nur unfair. Und genau das prägt das Image eines Unternehmens: wie es von der Mehrheit der potenziellen Kunden gesehen wird.

Gruß
GrößterNehmer
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1.2] DenSch antwortet auf Telly
25.05.2012 14:03
Benutzer Telly schrieb:


Und dennoch schützt Dich dieses Urteil, wenn ich das richtig verstehe. Nämlich dann, wenn der Anbieter Dich nicht per SMS vorwarnt, dass Du gerade hohe Kosten produzierst.

Insofern hast Du recht. Alles bestens.

Telly




Man unterschreibt sogar ne Klausel, das die monatlichen kosten nicht abgeriegelt werden können.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.2] telefonlaie antwortet auf dokuso
23.05.2012 10:12
Benutzer dokuso schrieb:
Hab ich etwas überspitzt dargestellt, zugegeben. Ich will aber lediglich die Dreistigkeit verstehen. Klappt nur nicht so recht.

Versuchs mal mit absoluter Unwissenheit, sehr viele Nutzer wissen doch nicht mal was ein MB überhaupt ist, daher haben diese auch keine Vorstellung von den daraus resultierenden Kosten.
Ich habe schon öfters erlebt, dass sich wenig technikversierte Menschen unglaublich gefreut haben das plötzlich 4 mal so viele Bilder auf ihre Digicam gepasst haben - die Konsequenzen der verringerten Auflösung waren nur sehr schwer zu vermitteln.

Ein Bewusstsein für Datenmengen ist nur sehr schwer zu schaffen.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.2.1] Unwissenheit
helmut-wk antwortet auf telefonlaie
26.05.2012 14:45
Benutzer telefonlaie schrieb:
Benutzer dokuso schrieb:
Hab ich etwas überspitzt dargestellt, zugegeben. Ich will aber lediglich die Dreistigkeit verstehen. Klappt nur nicht so recht.

Versuchs mal mit absoluter Unwissenheit, sehr viele Nutzer wissen doch nicht mal was ein MB überhaupt ist, daher haben diese auch keine Vorstellung von den daraus resultierenden Kosten.

es dürfte auch nicht schwer sein, einen Nutzer zu finden, der nicht weiß, was der Unterschied zwischen kB, MB und GB kennt und bei der Frage, was davon die kleinste bzw. größte Einheit ist, nur rumraten könnte.

Auf teltarif werden sich solche Leute wohl eher selten verirren, aber sonst ...
Menü
[2] montaxx antwortet auf dokuso
23.05.2012 00:21
So einfach darf man es sich nicht mit der Kritik machen.Wir,die wir teltarif.de mehr oder weniger regelmäßig lesen,sind für Tarifdetails sensibilisiert.Ein Verbraucher,der sich nicht allzu häufig mit der Materie beschäftigt,wohl eher nicht.Ich wette,auch heute weiß einer,der keine Datenflatrate hat und der sich nur hin und wieder aus dem Mobilfunknetz etwas herunterlädt,in der Regel nicht,was so ein Video oder ein Musikstück an Datengebühren verursacht.Es wäre in der Tat gut,wenn es sich seitens der Provider machen ließe,dass etwa beim Verbrauch von (happigen)100 Euro eine entsprechende Warn-SMS käme.Bei reinen Inlandsverbindungen,also ohne Roaming im Urlaub etc.,ließe sich das wohl softwaretechnisch bewerkstelligen - wenn,ja wenn die Firmen nur wollten...
Menü
[2.1] dokuso antwortet auf montaxx
23.05.2012 08:59

einmal geändert am 23.05.2012 09:00
Aber wo setzt ihr dann die Grenzen?

Welches Verhalten ist noch Naivität ("wird schon nicht so teuer!") und Faulheit ("ich such mir hier doch keine Preislisten!"), welches Absicht?

Ok, hat jemand einen Tarif für 50ct/MB und saugt sich ein Onlinegame oder schaut bei Zattoo, dann wird das auch durch Gerichte korrigiert, ja? Woher soll denn der arme Endverbraucher wissen, dass die Anzeige "1MB/s" bedeutet, dass da pro Sekunde ein Megabyte, also 50ct, durch den Äther rauscht? Nach einer halben Stunde ist dann eigentlich ein Monatslohn weg, wenn ich nicht klage? Das ist doch exakt die gleiche Situation.

Wucher liegt nicht vor. Es war ja nicht so, dass der Preis plötzlich vom Himmel fiel und es keine Alternativen gab. 2008 waren viele Anbieter am Markt, die wenigher verlangen. Aber wahrscheinlich haben die dann das super-duper-Handy nicht für 1EUR dazugelegt, sondern der Kunde hätte es ich ja kaufen müssen.

Menü
[2.1.1] Daz antwortet auf dokuso
24.05.2012 15:21
Benutzer dokuso schrieb:
Woher soll denn der arme Endverbraucher wissen, dass die Anzeige "1MB/s" bedeutet, dass da pro Sekunde ein Megabyte, also 50ct, durch den Äther rauscht?

Das ist trollig. Du weißt es nämlich offenbar auch nicht, denn Deine Rechnung ist, nach dem, was ich in der Schule gelernt habe, falsch. 1 Mb/s (oder besser Mbit/s), wie es korrekt abgekürzt heißen müsste, bedeuten nicht ein Megabyte pro Sekunde sondern 1 Megabit pro Sekunde (1 Byte = 8 Bit). Aufgrund schlampiger Akronyme hat es sich aber eingebürgert, dass MB und Mb von vielen Leuten als ein und das selbe betrachtet werden.
Menü
[2.1.1.1] dokuso antwortet auf Daz
24.05.2012 16:29

einmal geändert am 24.05.2012 16:31
Benutzer Daz schrieb:
Benutzer dokuso schrieb:
Woher soll denn der arme Endverbraucher wissen, dass die Anzeige "1MB/s" bedeutet, dass da pro Sekunde ein Megabyte, also 50ct, durch den Äther rauscht?

Das ist trollig. Du weißt es nämlich offenbar auch nicht, denn Deine Rechnung ist, nach dem, was ich in der Schule gelernt habe, falsch. 1 Mb/s (oder besser Mbit/s), wie es korrekt abgekürzt heißen müsste, bedeuten nicht ein Megabyte pro Sekunde sondern 1 Megabit pro Sekunde (1 Byte = 8 Bit). Aufgrund schlampiger Akronyme hat es sich aber eingebürgert, dass MB und Mb von vielen Leuten als ein und das selbe betrachtet werden.

Wenn ich "1MB" schreibe und dahinter "ein Megabyte", hat jeder außer dir begriffen, dass ich auch 1Megabyte gemeint habe. Das Einheitenzeichen für Byte ist nunmal "B". Und dass man 1Megabyte oder ca. 8Megabit pro Sekunde z.B. bei der Telekom erhalten kann, dürfte ebenfalls bekannt sein. Was ist da also trollig?

Menü
[2.1.1.1.1] klappehalten antwortet auf dokuso
24.05.2012 18:05
Benutzer dokuso schrieb:
Wenn ich "1MB" schreibe und dahinter "ein Megabyte", hat jeder außer dir begriffen, dass ich auch 1Megabyte gemeint habe.

Natürlich hat Daz das begriffen, ansonsten hätte er ja Deinen Fehler nicht bemerkt.

Das Einheitenzeichen für Byte ist nunmal "B".

Hier liegst Du goldrichtig.

Und dass man 1Megabyte

Das widerum bekommst Du bei keinem DSL oder Mobilfunkanbieter.

ca. 8Megabit pro Sekunde z.B. bei der Telekom erhalten kann, dürfte ebenfalls bekannt sein. Was ist da also trollig?

Das ist wieder richtig, also untrollig ;)

Grüße kh

Menü
[2.1.1.1.1.1] dokuso antwortet auf klappehalten
24.05.2012 19:10
Natürlich hat Daz das begriffen, ansonsten hätte er ja Deinen Fehler nicht bemerkt.

Sorry, aber Daz und du, ihr seid die einzigen, die da einen Fehler sehen. Da ist nämlich keiner:
1MB/s=8Mbit/s, bei 50ct/MB also 50ct/Sekunde. Oder reitest du jetzt echt auf den Unterschied Mega<->Mebi rum? Ich fass es ja nicht...
Menü
[2.1.1.1.2] Daz antwortet auf dokuso
25.05.2012 13:27

einmal geändert am 25.05.2012 13:46
Falsch bleibt es trotzdem. Es gibt nun einmal das Byte, was für eine Datenmenge steht und es gibt Bit pro Sekunde, das ist die Einheit für die Datenübertragungsrate. Du hast einfach beide Einheiten in einen Topf geworfen und nun versuchst Du Deinen Irrtum auch noch zu rechtfertigen. Das *ist* trollig - oder unreif? ;-)

Ich reite nur darauf herum, dass Du eine falsche Rechnung aufgestellt hast.

Weiterhin, auch wenn das nun wirklich spitzfindig von mir ist (trifft natürlich nicht auf Geräte mit LTE zu), gibt es im Mobilfunkbereich bei UMTS derzeit nur Bandbreiten von 384 Kbit/s, 3,6 Mbit/s, 7,2 Mbit, 14,4 Mbit/s (* bislang nur im Telekom-Netz) und 21 Mbit/s ((*) HSDPA+). Aber bevor Du Dich aufregst, ich habe begriffen, dass Du nur ein einfaches Beispiel geben wolltest.