Thread
Menü

Ich finde es schade, dass nicht mit Opera gemessen wurde


12.06.2012 12:26 - Gestartet von niknuk
2x geändert, zuletzt am 12.06.2012 12:34
Dass der Browser nur eine kleine Fangemeinde hat (zu der u. a. ich zähle), sollte eigentlich keine Rolle spielen. Tatsache ist, dass viele wohl nur aus Unkenntnis diesen Browser nicht nutzen oder ihn für überflüssig halten, weil ihr Handy-Betriebssystem ja schon einen Browser mitbringt. Eine Messung mit Opera Mini/Opera Mobile hätte anschaulich gemacht, wie viel Traffic sich mit der Kompression gegenüber dem mitgelieferten Browser sparen lässt, und vielleicht den ein oder anderen Nutzer zum Umstieg bewegen können.

Bevor ich ein Smartphone hatte, war ich mit einem sog. "Feature-Phone" (Sony Ericsson C510) im Internet. Mein Mobilfunktarif enthält 30 MB monatliches Freivolumen. Als Gelegenheits-Surfer reichte mir dieses Volumen spätestens ab dem Moment völlig, als ich angefangen habe, den Opera Mini zu nutzen. Ich musste das kostenlose Freivolumen erst dann durch einen kostenpflichtigen Datentarif ersetzen, als ich mir ein "richtiges" Smartphone zugelegt habe. Davor habe ich dank Opera Mini und des Freivolumens das mobile Internet für lau genutzt. Mit dem im Handy-Betriebssystem enthaltenen Browser wäre das definitiv nicht möglich gewesen. Und auch jetzt brauche ich dank Opera Mobile keinen der teuren Datentarife, sondern es reicht ein billigerer Tarif mit einem relativ geringen ungedrosselten Trafficvolumen.

Gruß

niknuk
Menü
[1] Mobilfunk-Experte antwortet auf niknuk
12.06.2012 13:55
Benutzer niknuk schrieb:

Eine Messung mit Opera Mini/Opera Mobile hätte anschaulich gemacht, wie viel Traffic sich mit der Kompression gegenüber dem mitgelieferten Browser sparen lässt [...]

Mein Mobilfunktarif enthält 30 MB monatliches Freivolumen. [...] Ich musste das kostenlose Freivolumen erst dann durch einen kostenpflichtigen Datentarif ersetzen, als ich mir ein "richtiges" Smartphone zugelegt habe. Davor habe ich dank Opera Mini und des Freivolumens das mobile Internet für lau genutzt. [...] auch jetzt brauche ich dank Opera Mobile keinen der teuren Datentarife, sondern es reicht ein billigerer Tarif mit einem relativ geringen ungedrosselten Trafficvolumen.

Opera Mini reduziert in der Tat das Datenvolumen, indem es sämtliche Daten über einen Proxy leitet. Der Proxy wird von Opera betrieben (zwischen Browser und Proxy werden sämtliche Daten komprimiert übertragen). Man sollte sich also bewusst sein, dass man hier eine (weitere) Stelle einschaltet, die Zugriff auf sämtliche Surf-Daten hat.

Allerdings war ich bisher der Meinung, das geschähe nur bei Opera Mini, nicht aber bei Opera Mobile. Bist du sicher, dass auch Opera Mobile das Datenvolumen reduziert?
Menü
[1.1] telefonlaie antwortet auf Mobilfunk-Experte
12.06.2012 14:01
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Allerdings war ich bisher der Meinung, das geschähe nur bei Opera Mini, nicht aber bei Opera Mobile. Bist du sicher, dass auch Opera Mobile das Datenvolumen reduziert?

Jein:)
Opera Mobile bietet die Option die Komprimierung ein- bzw. auszuschalten. (ich weiß grad nicht was standard ist oder ob es beim setup gar abgefragt wird)
Menü
[1.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf telefonlaie
12.06.2012 15:45
Benutzer telefonlaie schrieb:

Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Allerdings war ich bisher der Meinung, das geschähe nur bei Opera Mini, nicht aber bei Opera Mobile. Bist du sicher, dass auch Opera Mobile das Datenvolumen reduziert?

Opera Mobile bietet die Option die Komprimierung ein- bzw. auszuschalten. (ich weiß grad nicht was standard ist oder ob es beim setup gar abgefragt wird)

Ich habe es inzwischen selber gefunden: Die neueren Opera-Versionen haben eine Option "Opera Turbo", die dasselbe Prinzip wie Opera Mini anwendet.
Menü
[1.1.2] niknuk antwortet auf telefonlaie
12.06.2012 18:36
Benutzer telefonlaie schrieb:

Opera Mobile bietet die Option die Komprimierung ein- bzw. auszuschalten.

Man kann das sogar so einstellen, dass Opera den "Turbo" automatisch deaktiviert, wenn man über WLAN online ist, und ihn nur bei Verbindungen über das Mobilfunknetz einschaltet.

Nützlich ist diese Funktion u. a. dann, wenn man per WLAN verbunden ist und LAN-Adressen aufrufen will (z. B. die Konfigurationsoberfläche eines Routers). Das würde über einen externen Proxy nicht funktionieren. Vor allem wegen dieser Automatik habe ich auch Opera Mobile den Vorzug gegeben, obwohl er deutlich mehr Speicher belegt als der Opera Mini.

Schön finde ich auch, dass es zumindest Opera Mini nicht nur für die "großen" Betriebssysteme iOS und Android gibt, sondern auch z. B. für Symbian, Blackberry und Windows Mobile/Windows Phone. Das ist bei vielen anderen App-Anbietern anders: die kümmern sich nur noch um iOS und Android und ignorieren alles andere einfach.

Gruß

niknuk