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Diebstahlschutz seitens des Betriebssystems


22.07.2012 15:09 - Gestartet von chickolino
einmal geändert am 22.07.2012 15:18
eigentlich wäre es ganz einfach wenn man den diebsathlschutz bereits ins Betreibssystem implementieren würde.

so könnte man z.b. zusätzlich zur PIN-Nummernabfrage (die ja nicht hilft wenn der dieb die SIM-Karte tauscht) einfach im Betreibssystem eine Festnetznummer angeben.

Das System kann das Handy dann über das Internet "sperren" und dadurch wird die hinterlegte Rufnummer immer angerufen, egal welche Rufnummer auf dem Handy eingetippt wird.

So erreicht ein "ehrlicher Finder" immer den richtigen Besitzer und die chance das ein Besitzer sein telefon zurückbekommt erhöht sich, denn der Dieb kann ja damit nicht wirklich etwas anfangen und die Chance das er sein Gerät so "gegen einen Finderlohn" zurückbekommt (und damit private im Handy hinterlegte Daten privat bleiben und ggf. auch noch zum Besitzer zurückkommen) ist grösser.

Zusätzlich kann man natürlich auch den "Finderlohn" auf einer Polizeidienststelle hinterlegen und so werden diejenigen die "öfter" ein handy finden zumindest schon einmal "personalisiert" . . .

Man muss es halt wollen - als Hersteller - und eben nicht darauf setzen das ein geklautes Gerät so gut ist wie ein neu verkauftes . . .
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[1] Christian_Wien antwortet auf chickolino
22.07.2012 19:36
Benutzer chickolino schrieb:
eigentlich wäre es ganz einfach wenn man den diebsathlschutz bereits ins Betreibssystem implementieren würde.

so könnte man z.b. zusätzlich zur PIN-Nummernabfrage (die ja nicht hilft wenn der dieb die SIM-Karte tauscht) einfach im Betreibssystem eine Festnetznummer angeben.

>...

Zusätzlich kann man natürlich auch den "Finderlohn" auf einer Polizeidienststelle hinterlegen

...

Man muss es halt wollen - als Hersteller - und eben nicht darauf setzen das ein geklautes Gerät so gut ist wie ein neu verkauftes . . .


Richtig erkannt.
Allerdings liegt es auch an den Kunden, auf ihre Handys entsprechend achtzugeben, wie sie es bei ihrer Geldbörse und Bankkarten doch auch deutlich verstärkt tun.
Handys werden von vielen gern z.B. in Lokalen und Autos unbeaufsichtigt liegengelassen oder leichtfertig in diebstahls-/verlustgefährdete außenliegende Taschen gesteckt.

Was viele nicht bedenken bzw. wahrhaben wollen ist, daß ein Handy heutzutage - wenn es nicht gerade mit einer reinen Prepaid-Karte bestückt ist - ein erhebliches finanzielles Risiko darstellt, weil der Dieb bzw. unehrliche Finder bis zur Sperre auf Teufel komm raus teure Verbindungen (Mehrwertdienste + SMS, teure Auslandsgespräche, ...) herstellen kann, für welche dann klarerweise der Kunde aufkommen darf, wenn der Mobilfunkbetreiber nicht außerordentliche Kulanz walten läßt.
Dazu kommt natürlich der Verlust gespeicherter Daten und die Kosten für die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Ersatzgeräts.
Leider haben Handys bei (zu) vielen noch immer das "Gratis"-Image, weil es bei den meisten Verträgen das Handy eben gratis oder zu geringen Kosten dazu gibt und was nichts bzw. wenig kostet, hat eben keine adäquate Wertschätzung - bis es dann zum Verlust/Diebstahl kommt und man sich das Gerät zum vollen Marktpreis selber kaufen muß.
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[1.1] chickolino antwortet auf Christian_Wien
22.07.2012 23:51
@Christian_Wien

ich habe es zum glück erst einmal erlebt.

da war ich ziemlich betrunken und habe das handy noch von der kneipe aus per internet gesperrt.

tja, so klar war ich dann durch den schreck wieder . . .

aber ein testanruf vorab hatte ergeben das es vom dieb oder unehrlichen finder schon ausgeschaltet worden war.
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[1.2] Tomas Runde antwortet auf Christian_Wien
16.09.2012 12:07

einmal geändert am 16.09.2012 12:09
Benutzer Christian_Wien schrieb:
Prepaid-Karte bestückt ist - ein erhebliches finanzielles Risiko darstellt, weil der Dieb bzw. unehrliche Finder bis zur Sperre auf Teufel komm raus teure Verbindungen (Mehrwertdienste + SMS, teure Auslandsgespräche, ...) herstellen kann,

Bei einigen Anbietern (z.B. Vodafone) kann man das "Inkasso für Drittanbieter" sperren lassen.
Dann sind keine Verbindungen zu Premium-Nummern oder der Reinfall auf Abofallen (Klingeltöne & Co.) mehr möglich.

Ich bin 1&1 Profiseller und mache das immer als erstes für meine Kunden, sobald die SIM da ist (natürlich nach Absprache).
Auch andere überteuerte Verbindungen (0137, 0180, 0700, 0900) und andere, nicht von der All-Net-Flat abgedeckte Kosten, lasse ich gleich mit sperren. Lediglich Auslandsverbindungen kann man nicht sperren lassen.
Sozusagen aus Fürsorgepflicht gegenüber den DAUs.