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mal im ernst


10.08.2012 13:35 - Gestartet von danieljackson3485
ich bin weder arm noch reich, also ein normaler bürger, wenn nun also mein anbieter(handy,internet oder what ever) über 1 halbes Jahr rechnungsbeträge in solch höhe abbucht müsste einem doch etwas auffallen???ich guck mir auch nicht täglich meine abbuchungen ode ähnliches an, aber so einmal im monat spätestens wenn die kontoauszüge kommen würde einem doch auffallen das dort ein gößerer betrag abhanden gekommen ist!!!kann doch nicht sein das "plötzlich pi mal daumen ca 2000-3000€" verschwinden und dem kunden fällt nichts auf??? in DIESEM falle selbst schuld. klar ist es ärgerlich, aber sowas merkt man doch und stellt dem anbieter SOFORT zur rede!!!
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[1] GrößterNehmer antwortet auf danieljackson3485
10.08.2012 18:10
Benutzer danieljackson3485 schrieb:
[...] aber so einmal im monat spätestens wenn die kontoauszüge kommen [...]
Da wird wohl auch das Problem liegen. Ich könnte mir folgende Situation vorstellen:

Der Kunde kriegt seine Kontoauszüge nicht per Post, sondern muss sie entweder vom Kontoauszugsdrucker oder online abholen. Genauso die Rechnungen des Anbieters. Dafür sieht er aber keine Notwendigkeit oder er ist zu faul.

Ursprünglich hatte er einen Rechner, der direkt mit dem Router oder dem Modem verbunden ist, möglicherweise an einer ausschaltbaren Steckdose. Die Abwicklung bzw. Einrichtung des Internetzugangs hatte damals ein Bekannter erledigt. Zu Weihnachten bekommt er ein Smartphone oder einen Notebook, weshalb er sich einen WLAN-Router besorgt oder den ggf. vorhandenen dauerhaft am Strom lässt. Nach sechs Monaten schickt im die Bank entweder die Kontoauszüge zu, weil er sie nicht abgerufen hat oder das Konto ist leer und er kriegt Post über Rücklastschriften. Nun kriegt er einen Riesenschreck und rennt zum Anwalt.

Entweder war es so oder komplett anders. Aber da die erste Rechnung für Dezember war, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass es mit Weihnachten zu tun hat. Sei es ein neues Gerät oder einer der "Feiertagsgeschwüre" hat an der Konfiguration herumoptimiert. :-) Nach zwei Tagen waren dann die Inklusiv-Stunden verbraucht, aber der Abrechnungszeitraum ging noch bis Mitte Januar (die 290 Euro). In den Monaten mit 31 Tagen hat er dann die 654 Euro bezahlt. Als es im Juli aufgefallen ist, hat er das Internet abgeklemmt, kam aber trotzdem noch auf 545 Euro, da es dummerweise schon der 26te Tag im Abrechnungszeitraum war. Ein Minutenpreis von 1,55 Cent passt auch ganz gut zu 40 Inklusivstunden ("Alttarif").

Allerdings muss ich sagen, dass ich in diesem Fall kein Mitleid für den Kollegen entwickeln kann. Ich lade mir auch nicht regelmäßig alle Online-Rechnungen und Kontoauszüge runter, aber habe zumindest die Umsätze übers Handy oder eine App im Überblick. Wenn mir eine Buchung ungewöhnlich vorkommt, schaue ich nach. Aber bei diesem Fall: kein Verständnis! Dagegen sind die Leute, die tausende Euro an Roaming-Gebühren erzeugen oder ihren 9 Cent/Minute-Datentarif in ein Smartphone stecken ja geradezu gewissenhaft.

Allerdings hätte man vom Anbieter doch erwarten dürfen, dass er den Kunden umgehend telefonisch oder schriftlich hätte informieren sollen, zumindest wenn die Inklusivstunden oder der Monatspreis ums Dreifache überschritten werden. Immerhin sind pro Tag über 20 Euro angefallen, für die man schon allein eine Flatrate hätte buchen können.

Alles in Allem: dumm gelaufen...

Gruß
GrößterNehmer