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Ich bin für Fahrverbot


12.11.2012 20:00 - Gestartet von LilaFox
Es ist gut drei bis fünf mal im Monat das andere mit dem Handy sehe.

Oft fallen sie an Kreuzungen auf. Besonders bei Linksabbiegern.

Und so fahren sie auch. Einmal ist ist so einer wirklich cm an meinem Spiegel vorbei.

Auf der Landstrasse würde ich es noch verstehen, aber nicht in der Situation.

Deshalb bin ich für ein sofortiges Fahrverbot. Erst wenn die Strafe richtig hart wird, werden endlich alle Autohersteller Bluetooth festeinbauen. Und DIN-Nacheinbau-Autoradios bekommen das nicht mehr als Feature sondern zum Standard.

Schon jetzt kostet ein solches Radio weniger als die Strafe selber.
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[1] Buehlmaier antwortet auf LilaFox
12.11.2012 22:07
Endlich mal ein Vernünftiger hier.....
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[1.1] mikiscom antwortet auf Buehlmaier
13.11.2012 08:06
Benutzer Buehlmaier schrieb:
Endlich mal ein Vernünftiger hier.....

Jo, sehe ich auch so.
Habe erst vor wenigen Tagen wieder einen gesehen.

Wenn es polizeilich offiziell erlaubt wäre solche Typen zu verpetzen, würde ich mir gelegentlich den Spaß machen, mich an die Kreuzung stellen und Kennzeichen aufschreiben. Die werden doch nicht dazu gezwungen das Handy in der Hand zu halten.
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[1.1.1] Baserin antwortet auf mikiscom
13.11.2012 11:28
"Der größte Lump in diesem Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

Ist das eigentlich ein typisch deutscher Charakterzug oder gibt es das weltweit?
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[1.1.1.1] Baserin antwortet auf Baserin
13.11.2012 11:36

3x geändert, zuletzt am 13.11.2012 12:04
Es gibt überhaupt keine signifikanten Belege dafür, dass die Benutzung von Handys je zu einem erhöhten Unfallaufkommen geführt hat. Es gibt nur Belege dafür, dass Ablenkung generell zu mehr Unfällen führt.
Handynutzung führt zu Ablenkung (mal mehr, mal weniger).
Wie so oft, wird auch in diesem Fall etwas so oft behauptet und mit Studien belegt, die niemand hinterfragt, bis es jeder glaubt.
(Die allermeisten Studien werden so angefertigt, dass man von dem erwünschten Ergebnis ausgehend die sinnvollsten Testmethoden aufstellt, um eben das erwünschte Ergebnis zu erzielen. Nahezu alle Auftragsstudien werden so angefertigt. Anders sieht es höchstens bei Studien aus rein wissenschaftlichem Interesse aus.)


Jetzt überlegen wir aber mal, was noch alles ablenkt. Das sind nicht nur der Schluck Wasser aus der Flasche oder das Essen eines Apfels. Es kann auch der Gedanke an Durst sein oder der Streit mit dem Beifahrer, ein Radiobericht oder die Erinnerung an die letzte Liebesnacht. Selbst Verkehrsschilder können ablenken oder ein Radfahrer, der verdächtig unsicher radelt.

Ich bin auch dafür, das alles zu verbieten und mit Fahrverboten belegen, auch Radio, auf Radfahrer achten und ganz besonders Liebesnächte.
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[1.1.1.1.1] PeterSimlock antwortet auf Baserin
13.11.2012 12:40
Benutzer Baserin schrieb:[..]


Jetzt überlegen wir aber mal, was noch alles ablenkt. [..]

z.B.
Runter gefallene Kippe und anschließende Suche nach ihr ;)

Gruß
Peter

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[1.1.1.1.1.1] ToWo antwortet auf PeterSimlock
13.11.2012 14:55
Hi,

wenn ich diese Vollpfosten mit zwischen Ohr und Schulter geklemmtem Handy vor mir fahren sehe, dann könnte ich jedes Mal zum Mitmenschenfeind werden! Diese Leute können dann (zwangsläufig) nicht mehr richtig fahren! Es fehlt eine Hand zum Schalten und durch den schief gehaltenen Kopf hat man eine völlig andere "Sicht". Wer das nicht glaubt, einfach mal den Kopf schief halten und fahren. Aber bitte Fahrspuren und Kurven fahren und den nachfolgenden Verkehr dabei auch beachten!

Grüße
ToWo
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[2] Moneysac antwortet auf LilaFox
13.11.2012 17:57
Ich bin für erschießen. Nein mal im ernst, bei anderen regt man sich immer auf, aber bei sich selbst sieht man es nicht so eng. Bist du sicher dass du nicht auch mal am steuer telefoniert hast? ich habe zum glück ein eingebautes autotelefon.

durch eine hohe strafe nimmt das sicher nicht ab, denn die gefahr erwischt zu werden wird sicher als sehr niedrig gefühlt.

Benutzer LilaFox schrieb:
Es ist gut drei bis fünf mal im Monat das andere mit dem Handy sehe.

Oft fallen sie an Kreuzungen auf. Besonders bei Linksabbiegern.

Und so fahren sie auch. Einmal ist ist so einer wirklich cm an meinem Spiegel vorbei.

Auf der Landstrasse würde ich es noch verstehen, aber nicht in der Situation.

Deshalb bin ich für ein sofortiges Fahrverbot. Erst wenn die Strafe richtig hart wird, werden endlich alle Autohersteller Bluetooth festeinbauen. Und DIN-Nacheinbau-Autoradios bekommen das nicht mehr als Feature sondern zum Standard.

Schon jetzt kostet ein solches Radio weniger als die Strafe selber.
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[2.1] SoloSeven antwortet auf Moneysac
13.11.2012 20:10
Benutzer Moneysac schrieb:
Bist du sicher dass du nicht auch mal am steuer telefoniert hast? ich habe zum glück ein eingebautes autotelefon.



Ich auch. Mit allem, was so die moderne Technik hergibt.
Erst suche ich den Knopf für die Aktivierung der Sprachnavigation. Danach:
"Telefoniere mit......"
"Bitte nennen Sie mir die Zeilennummer des Spracheintrages!"
Der Blick auf das Display wird im Berufsverkehr zur Spezialaufgabe.
"Zeile 1 "
"Zeile zwei wird gewählt!"
Händeringendes Suchen des Sprachnavigationsknopfes, zwischendurch die Verkehrsnachrichten, dazwischen die Aufforderung, doch nun endlich den Befehl zu geben und die Optionsmöglichkeiten.....
Zu spät...Abbruch, die Musik kommt nun wieder von CD.
Mist!
2.Versuch mit der Tastatur des Bordtelefons, des, ach so grandiosen und teuren, supermordernen.
Anwahl mit dem Drehknopf, ab und zu mal einen zufälligen Blick auf das Verkehrsgeschehen.
Endlich, siehe da, den Eintrag gefunden. Verdammt:
"Keine Verbindung unter dieser Rufnummer!"
Autos hupend hinter mir an der grünen Ampel.
Wieder Verkehrsfunk, danach CD....wo ist das Gaspedal, nein, ich meinte mein Handy.
Gurt weg, Hintern angehoben, Handy aus der Hosentasche. Verdammt...Trotz Automatik, Verwirrung mit der Pedalerie. Handy in Kopfhöhe...besser zu sehen, als das Display des Luxusklasseeingeba­utestelefonschrott. Handy, Verkehrsgeschehen, Wahlvorgang, Telefonieren. Die neue Nummer zum Glück bereits programmiert. Nur dummerweise nicht ins Autotelefon. Multi SIM, tolle Erfindung. Meistens.
Das nächste Mal Bluetooth....
Ausser des Wahlerfolges das selbe Prozedere.
"Handy-am-Ohr Zeiten", göttliche Zeiten.
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[2.1.1] Moneysac antwortet auf SoloSeven
25.11.2012 15:57
"Handy-am-Ohr Zeiten", göttliche Zeiten.

Es ist wie bei allem, manche können telefonieren und sich um den verkehr kümmern, andere sind nicht nur damit überfordert. manche haben automatik, andere müssen neben dem telefonieren auch noch schalten. ich bin mit handy in der hand nicht mehr abgelenkt wie mit einem autotelefon. was viele nicht verstehen: die ablenkung kommt doch nicht von etwas in der hand halten, sondern von der konzentration auf das telefongespräch...naja, die gesetze machen auch nur menschen.