Benutzer alexander-kraus schrieb:
Aber 1. - Die Telekom ist kein "barmherziger Samariter", der immer die Investitionen tätigen muss, um dann per gesetz dazu verdammt zu werden, die Kabel zu vermieten.
Wenn die Wettbewerber endlich mal selbst ausbauen würden, dann müssten Sie auch weniger an Leitungsmieten an die Telekom bezahlen.
Aber genau darum geht es doch. Die Wettbewerber wollen eigene Kabel legen, aber natürlich soll nicht jeder Hausanschluss doppelt und dreifach gelegt werden. Deshalb ist der Zugang zu Kabelverzweigern und der Aufbau von Schaltverteilern für die Wettbewerber wichtig, denn da ist quasi deren Endpunkt.
Die Kabel die von dort in jeden Haushalt führen, hätten nie an ein Unternehmen übertragen werden dürfen, das selbst Endkundenprodukte anbietet. Beim Strom hat man das auch erkannt, und nachträglich verlangt, den Netzbetrieb und die Endkundenvermarktung zu trennen. Warum geht das bei den Kommunikationsleitungen nicht?