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Enteignung


24.01.2013 09:13 - Gestartet von Haljam
Der Telekom das Festnetz entziehen - zur Bundesnetzagentur überführen - und die baut aus und vermietet dann an die Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Anders ist das Problem nicht zu lösen. Es war von Anfang an blanker Unsinn einem Unternehmen, das auch Dienste verkauft das Netz zu überlassen. Dieses Quasi-Monopol schadet nur dem Verbraucher. Es erfolgen keine Reparaturen und Ausbau nur da wo es der Telekom nutzt, sprich wo die verdienen.

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[1] DenSch antwortet auf Haljam
24.01.2013 13:27
Benutzer Haljam schrieb:
Der Telekom das Festnetz entziehen - zur Bundesnetzagentur überführen - und die baut aus und vermietet dann an die Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Anders ist das Problem nicht zu lösen. Es war von Anfang an blanker Unsinn einem Unternehmen, das auch Dienste verkauft das Netz zu überlassen. Dieses Quasi-Monopol schadet nur dem Verbraucher. Es erfolgen keine Reparaturen und Ausbau nur da wo es der Telekom nutzt, sprich wo die verdienen.



Exakt so muss das kommen.

Es gibt laut welt-in-zahlen.de 55,23 Mio. Telefonanschlüsse. Das garantiert ja schonmal einiges an Einnahmen zum INstandhalten und Ausbauen...

Eine reine Organisation zum Betrieb/Ausbau/Instandhaltung ist auch schlanker und flexibler.

Nie mehr "Ach dasn Vodafone Anschluss, werf ich mal ne Karte ein und Klingel nicht, kostet das doppelt...."
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[2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Haljam
24.01.2013 14:20
Benutzer Haljam schrieb:
Der Telekom das Festnetz entziehen - zur Bundesnetzagentur überführen - und die baut aus und vermietet dann an die Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Anders ist das Problem nicht zu lösen. Es war von Anfang an blanker Unsinn einem Unternehmen, das auch Dienste verkauft das Netz zu überlassen. Dieses Quasi-Monopol schadet nur dem Verbraucher. Es erfolgen keine Reparaturen und Ausbau nur da wo es der Telekom nutzt, sprich wo die verdienen.


Totaler Blödsinn dein Vorschlag!

Der bringt JETZT überhaupt nichts mehr. Wenn, dann hätte das VOR der Teilprivatiserung und dem Börsengang der DTAG passieren müssen. Jetzt ist es dafür zu spät. Die Telekom ist auch wahrlich nicht das große Problem. Das liegt ganz wo anders, wie Teltarif schon andeutet:

Übrigens: Die Kabelanbieter sind bei der Preisgestaltung deulich im Vorteil. Durch den Kabelanschluss haben sie bereits eine direkte Leitung zum Kunden - somit sparen die Kabelanbieter die ganzen genannten monatlichen und einmaligen Kosten für die Benutzung des Telekom-Netzes.

Bei der drastischen Wettbewerbsverzerrung durch die KNB. Die machen - den Kabelendkundengebühren in Höhe von inzwischen rund 18 € sei Dank - den doppelten und dreichfachen Reibach. Ich mit meinem TV-only-Anschluss suventioniere den "100 MBit/s!!!!!11einself"-Spinnern ihr billiges Kabelinternet und die Kabelvoip-Telfonie ohne selbst auch nur ein Mü davon zu haben. Hier muss einggegriffen werden. Nicht bei der bereits durchregulierten DTAG. Die ist ein zahnloser, handzahmer Tiger.
Die KNB sind hingegen die reinsten Hyänen...
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[2.1] koelli antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
24.01.2013 14:25
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Bei der drastischen Wettbewerbsverzerrung durch die KNB. Die machen - den Kabelendkundengebühren in Höhe von inzwischen rund 18 € sei Dank - den doppelten und dreichfachen Reibach.

Ich verstehe auch nicht, wie jemand freiwillig 18 Euro für den Kabelanschluss PLUS 30 Euro für Telefon/Internet an den Kabelanbieter zahlt...
Wenn schon Kabel-Internet, dann muss in den 30 (maximal 35 Euro) auch alles inklusive sein.
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[2.1.1] Kabelgebühren plus kabel-3-fach-Flat
chickolino antwortet auf koelli
24.01.2013 14:50
@koelli
Ich verstehe auch nicht, wie jemand freiwillig 18 Euro für den Kabelanschluss PLUS 30 Euro für Telefon/Internet an den Kabelanbieter zahlt...
Wenn schon Kabel-Internet, dann muss in den 30 (maximal 35 Euro) auch alles inklusive sein.

Das liegt oftmals aber nicht am einzelnen . . .

ich hatte mal eine eigentumswohnung.

Als in den 80er jahren ie kabelnetze gross aufkamen - kam einer der eigentümer und meinte, das wäre gut aber man müßte eben umstellung von antenne auf kebelnetz einmalig bezahlen.

bezahlen wollte aber keiner - also hat der damalige Verwalter der Eigentumswohnungsanlage einen investor genommen der auf Kabelnetzanlagen spezialisiert war.

Der hat die investiion "vorgestreckt" und einen vertag mit den eigentümer das mtl. von der hausgemeinschaft betrag xxx zu zahlen ist und dieser betrag wurde dann auf die 20 wohneinheiten aufgeteilt.

vor 30 jahren war das auch ganz o.k. vom preis her.

heutzutage zahlen die die kabelinternet haben ihre ganz normalen kabelgebühr für ihren anschluss (rund 20 euro für die 3-fach-flat) und eben die rund 25 euro (also 18 für den kabelnetzbetreiber plus weitere 7 Euro für den damaligen monteur der aus heutiger sich sehr weitsichtig investiert hat)

So kommt es zustande das gerade in eigentumsanlagen doppelt bezahlt wird einmal für den kabelanschluss der gemeinsaft udn einmal für den kabelansschluss incl. der 3-Fachflat für Telefon/internet und Fernsehen . ..

tja, von der Hausgemeinsachft will natürlich auch niemand die 2-3 Wohnungsinhaber aus dem gemeinsachftvertrag "entlassen", weil es ja dann für alle anderen teurer würde.

die einzige lösung war - einmal neu aus der eigentümerkasse zu investieren in eine sat-Anlage und so dem Kabelnetzleger aus den 80er Jahren zu "entkommen".

jeder freut sich heut über rund 25 Euro weninger kosten mtl. und eine grössere vielfalt an programmen - zumindest solange kein schnee auf der schüssel allen den empfang verdirbt . . .
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[3] trzuno antwortet auf Haljam
24.01.2013 15:59
Es war von Anfang an blanker Unsinn einem Unternehmen, das auch Dienste verkauft das Netz zu überlassen.

Richtig!

Daher bitte alle Zugangsnetze aller Netzbetreiber mit eigenen Endkundenangeboten, und da vor allem die Kabelnetze, gleich auch noch mit enteignen und ebenfalls in die neue nationale Netzgesellschaft überführen.

Die Kabelgesellschaften und regionale Anbieter sind derzeit ja eher Monopolisten, als die regulierte und zu Vorleistungsprodukten verpflichtete Telekom.
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[3.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf trzuno
30.01.2013 13:19
Benutzer trzuno schrieb:
Daher bitte alle Zugangsnetze aller Netzbetreiber mit eigenen Endkundenangeboten, und da vor allem die Kabelnetze, gleich auch noch mit enteignen und ebenfalls in die neue nationale Netzgesellschaft überführen.

Zu spät! Wie oft denn noch? Dafür ist es ZU SPÄT im Jahre 2013!
Das ist weder politisch, noch finanziell durchsetzbar, ihr Utopisten!

Die Kabelgesellschaften und regionale Anbieter sind derzeit ja eher Monopolisten, als die regulierte und zu Vorleistungsprodukten verpflichtete Telekom.

So ist es. Deswegen sag ich ja ständig, dass hier die Regulierung für's Koaxkabel kommen muss. Vor allem Kabel Deutschland tut zur Zeit ja auch alles Notwendige dafür, dass eine politische Mehrheit für diese Idee zu Stande kommt...
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[4] .. mit der Entschädigung FTTH bauen!
trzuno antwortet auf Haljam
01.02.2013 14:44
Eine Enteignung ist eigentlich eine gute Idee.
Wahrscheinlich müsste der Staat dann als Entschädigung mehr Milliarden bezahlen als ein FTTH Ausbau kosten würde.

Der Staat hätte dann das alte Kupfernetz, das er gerne zu Null-Konditionen an alle Wettbewerber vermieten kann, und die Telekom könnte mit der Entschädigung ein neues nichtreguliertes FTTH Netz aufbauen. Denn durch die Abgabe des regulierten Netzes würde ja die Grundlage für eine Regulierung entfallen.