Thread
Menü

alte Leute - Call by Call - Vorteile bei VoIP


22.02.2013 07:43 - Gestartet von chickolino
2x geändert, zuletzt am 22.02.2013 09:18
Analoge Anschlüsse werden wohl bevorzugt von älteren Leuten genutzt

. . . oder eben in Gebietn in denen kein DSL nutzbar ist.

Die Analogen Anschlüsse älterer Menschen werden mit Zeitablauf sowieso aussterben, wenn man bei Neuanschlüssen (dort wo es möglich ist) nur noch IP-basiert verkauft.

Dazu muss man die älteren Kunden nicht "vergraulen" die sowieso kein internet nutzen (evtl. schon im Alter nicht mehr so toll sehen können und deren "Anbindung an die Aussenwelt" aus dem Telefon und eben nicht dem Internet besteht).

Dazu gibt es auch noch Leute denen der Stromverbrauch des VoIP-Routers nicht schmeckt - naja grade bei den Strompreisen die ja vor kurzem erhöht wurden . . . .

oder einfach Leute die keine zusätzliche Kiste stehen haben wollen . . .

- - -

einer der Gründe ist aber auch sicherlich das die T-Com über dieses Hintertürchen (nur noch IP-basiert anbieten) versucht das Call-by-Call zu auszuhebeln.

Da könnte die Bundesnetzagentur ganz einfach einen Riegel vorschieben indem man jedem Telefonanbieter vorschreibt Call-By-Call zu ermöglichen.

Ich habe einige Zeit lang in Thailand gelebt und dort gibt es sogar Vor-Vorwahlen fürs Handy (statt 0049... nach Germanie wählt man dort je nach Netzbetreiber 00749 oder 00849 ins dt. Festnetz oder 00949 bzw. 00549 in die dt. Handynetze um zu sparen).

ABER - für die jüngeren Nutzer die gerne Verreisen oder ein Smartphone mit Datentarif haben gibt es auch viele Vorteile bei IP-Basierten Anschlüssen.

Ich nutze z.b. meine ehem. T-Com Rufnummer bei Sipgate IP-basiert weiter.

Diese Sipgate Rufnummer wird in einer virtuellen Telefonanlage ( PBXes.com ) angenommen und per Billig-VoIP-Anbieter (derzeit FreeVoIPDeal von der Betamax-Gruppe) für kleines Geld ( 0,5 Cent pro Minute ) auf mein dt. Handy weitergeleitet.

So bin ich günstig deutschlandweit über meine Festnetznummer (ähnlich wie in den USA - wo die Handynutzer ebenfalls pro empfangenen Minute zahlen) ereichbar.

Fliege ich nach Thailand, stelle ich kurz vor Abflug in der virtuellen Telefonanlage die RUL von der dt. Handynummer auf meine Thai-Handynummer um und bin auch in Thailand unter der dt. Festnetznummer erreichbar (ohne VoIP, da dort die Datenraten im Mobilfunknetz und damit auch die VoIP-Sprachqualität nicht so toll ist). Die RUL aufs Thai-Handy ist bei FreeVoIPDeal sogar gratis !

FreeVoIPDeal.com nutze ich zusätzlich per VoIP um über meine Fritzbox (die übrigens mit nach Thailand fliegt) mit dem Analogtelefon günstig abghend telefonieren zu können. Die FritzBox wird bei mir allerdings nicht über DSL mit Internet versorgt sondern per mtl. wechselnder (damit es billiger wird) Lidl-Mobil-SIM-Karte. Ausserdem kommt auch auf der FritzBox selbstverständlich meine Sipgate-Festnetznummer (also die ehem. T-Com-Festnetznummer) an und ich kann sie dort (ohne die RUL-Gebühr von FreeVoIPDeal9 annehmen wenn ich zuhause bin.

Vom Handy aus nutze ich (ebenfalls wg. der besseren Sprachqualität) auch kein echtes VoIP. Sondern eine App die meinen VoIP-Anbieter (hier nutze ich EasyVoIP) eine CallBack-Verbindung machen lässt.

Den anderen Anbieter verwende ich hier deshalb, weil die Betamaxe unterschiedliche Connection-Gebühren pro Telefonat haben wollen. Bei FreeVoIPDeal entfällt z.b. diese Connection-Gebühr pro Telefonat wenn man über VoIP telefoniert (wie z.b. meine virtuelle Telefonanlage oder meine FritzBox). Bei EasyVoIP dagegen würde bei VoIP-Nutzung eine Connection Gebühr anfallen, allerdings entfällt hier die Connectiongebühr bei CallBack anrufen.

Der weitere Vorteil. Da ich meine Festnetznummer mit dem anzurufenden Anschluss verbinden lasse, wird auch meine Festnetznummer an den Angerufenen übermittelt und er kann auch (über meine PBXes basierte RUL oder über die FritzBox bei mir zuhause) über meine Festnetznummer zurückrufen.

Um Textbasiert (also Messages) errecihbar zu sein verwende ich unter Freunden vor allem Whats-App. Für "normale" SMS nutze ich eine weitere App und einen weiteren Betamax-Anbieter und schreibe so SMS für 1 Cent/SMS . . .

Meine Internetverbindung auf dem Handy macht dabei eine Gratis-SIM-Karte von Netzclub.net.

Dabei ist ziemlich egal, das diese relativ schnell (nach 100 MB) drosselt und auch das die neueren Netzclub-SIM-Karten sogar auf halben Modemspeed (26 kbit/s) drosseln, da ich ja nur per App einen Datensatz sende (so wohl für SMS als auch für die Anforderung fürs CallBack-Telefonat - also z.b. "verbinde meine Festnetznummer mit der Rufnummer . . .").

Ausserdem hat niemand meine Netzclub-Handynummer.

Die (deutsche) Handynummer ist ja auch grundsätzlich "austauschbar" indem man einfach in der Virtuellen Telefonanlage die Rufnummer für die RUL austauscht. ERREIACHBAR ist man ja eh überall per dt. Festnetznummer.

Wichtig ist einzig das man eine günstige (oder besser netzclub-baiserte gratis) internetverbindung hat.

ERGO:

ankommende Festnetzminute zuhause - gratis
ankommende Festnetzminute in Thailand - gratis
ankommende Festnetzminute auf meinem dt. Handy - 0,5 Cent

abgehende Minute in dt. Festnetz zuhause (FreeVoIPDeal) - gratis
abgehende Minute ins dt. Handynetz zuhause (FreeVoIPDeal) 0,5 Ct.
abgehende Minute in Thai-Festnetz zuhause (FreeVoIPDeal) - gratis
abgehende Minute zu Thai-Handy zuhause (FreeVoIPDeal) - gratis

Mobile Telefonie (egal ob von meiner deutschen oder von meiner Thai-Handynummer - kostet immer dasselbe - wichtig ist lediglich das ich eine günstige mobile Internetflat habe).

abgehende Minute zum dt. Festnetz vom Handy (CallEasy) 1,3 Ct.
abgehende Minute in dt. Handy vom Handy (CallEasy) 3,9 Ct.
abgehende SMS 1 Cent (SuperVoIP)
WhatsApp - gratis in Deutschland und in Thailand mit Freunden texten . . .

WICHTIG - ist für mich vor allem das ich zwar VoIP-basierte Anschlüsse nutze - aber mobil (wenn man nicht weiss wie der Internetspeed des Mobilfunknetztes am Standort ist) nicht per echtem VoIP telefoniere sondern eben per Rufumleitung über die Internetbasierte Telefonanlage bzw. per CallBack-App.

Das Internet kostet mich in Detuschland über Lidl-Mobil mtl. rechnerisch günstige 3,75 Euro ( 5GB-Drosselgrenze ) - in Thailand (über 1-2-Call) rund 825 Bath (ca. 18 Euro mit 2 SIM-Karten einmal für die UMTS-Stick meiner FritzBox eine fürs Smartphone) monatlich.

Ich komme so auf mtl. Kosten i.H.v. unter 10 euro in Germanie - in Thailand ist das ganze (wg. des teureren und trotzdem langsameren Internets) mit rund 20 Euro etwa doppelt so teuer . . .

3,75 Euro Lidl Internet
0,- Euro (ca. 750 Minuten Festnetz von zuhause)
1,25 Euro (ca. 250 Minuten zu dt. Handys von zuhause)
1,30 Euro (ca. 100 Minuten zum Festnetz vom Handy)
1,45 Euro (ca. 50 Minuten zu dt. Handy vom Handy aus)
0,50 Euro (ca. 50 SMS)
0,75 Euro (ca. 150 Minuten Festnetznummer auf dem Handy)
---------
9,00 Euro / mtl.

Tja, und wenn mal absehbar ist, das ich eine Weile lang in Deutschland (aber eben nicht in Deutschland zuhause) unterwegs bin, dann kann ich immer noch über eine Nettokom-SIM eine AllNet2000 buchen und meine Festnetznummer per PBXes dorthin umleiten lassen . . .

Menü
[1] PitRum antwortet auf chickolino
22.02.2013 10:15

.... man hat du Zeit (die kostet wohl kein Geld), dich so intensiv mit den Tarifen auseinander zu setzten....

:-)
Menü
[2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf chickolino
22.02.2013 10:55
Benutzer chickolino schrieb:
|UGLY WALL OF CRUEL BLABLA-TEXT!|


OK. Jetzt wissen wir alle, dass du ein ganz ganz toller VoIP-Hecht im Goldfischteich bist. So ein stumpfsinniges Rumgewurstel kommt für mich nicht in Frage. Und erst recht nicht für meine Großeltern.

Das ist doch genau der Punkt. Für einen Analoganschluss braucht es keine hundertseitigen Handlungsempfehlungen, sondern nur einstecken und fertig. Maximal muss noch in die Steckdosenbuchse eingestöpselt werden. Eine RUL mach ich in der VSt, die mir auch noch die Anruferummer direkt durchgibt und nicht meine eigene auf welche die RUL geschaltet ist. Ähnlich unkompliziert ist ISDN.
Menü
[2.1] chickolino antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
22.02.2013 17:44
@Leiter Kundenverarsche
. . . erst recht
nicht für meine Großeltern.

Das ist doch genau der Punkt. Für einen Analoganschluss braucht es keine hundertseitigen Handlungsempfehlungen, sondern nur einstecken und fertig.


bin ich voll deiner Meinung ! Dieses "System" würde ich auch nicht meiner Omi zumuten wollen.

was ich meinte ist einfach - warum lässt man das analoge System nicht einfach "auslaufen" und denen die mit dem neuen System aufwachsen - für diejenigen kann das deutliche Vorteile bringen. . . .

deswegen sollte aber die T-Com nicht alte Verträge "aufkündigen" . . .

damit schadet sich die T-Com selbst, denn - ich schätze mal - rund 50 % dieser Kunden werden dann von Ihrer jüngeren Verwandtschaft aufgeklärt, das es nach so einem "Tarifwechsel" keinen Sinn mehr macht bei der T-Com zu bleiben. VoIP (oder auch NGN) bieten viele andere Mitberwerber der T-Com auch und teilweise zu erhblich günstigeren Preisen. Dadurch wäre meines Erachtens eine "Abwagswelle" vorprogrammiert und die T-Com reduziert sich Ihren "angestammten Kundenstamm" damit selbst erheblich.

Was ich im "letzten Teil" meines Ausgangsposting versucht habe zu erläutern ist das viele vom VoIP profitieren könnten. Sei es wie bei mir ein ganzes Winterhalbjahr im Ausland (während hier in Good old Jermanie keine kosten weiterlaufen) oder sei es nur für ne Woche Malle. Zukünftig kann wer das will seine Festnetznummer (per VoIP) in den Urlaub mitnehmen und vom Smartphone aus z.B. im Hotel-W-LAN nutzen odr sich auch nur bei der Freundin per Smartphone ins W-LAN einloggen und dort unter seiner heimischen Festnetznummer ebenfalls erreichbar sein !

Nicht jeder sieht das Thema mit meiner Präferenz (des an manchen Orten - bei mir u.b. in Thailand - nciht so schnellen Internetempfanges) - das ist mir schon klar. Was ich damit aufzeigen wollte, ist was heute machbar ist, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen.

ausserdem das man so noch immer rund 50 % gegenüber einem Tarif wie z.b. dem All-In-2000 von Nettokom oder dem Aldi-All-In-2000 sparen kann (um mal die Tarife die sowas ohne lange Vertragsbindung machen zu benennen).
Menü
[2.1.1] Ed antwortet auf chickolino
23.02.2013 21:02
Wer wechseln will kann das eh schon heute, die Zahl derer die es dann erst tut wird eher gering sein. Es ist auch kein grosses Problem ein kleines Kästchen zwischen die TAE und das Telefon zu schalten.
Wie willst Du das denn auslaufen lassen, etwa noch 40-50 Jahre die alte Technik stehen lassen? Am Ende steht dann da eine riesige Schrankreihe nur noch für Oma Schmidt und verbaucht 10 mal soviel Strom wie sie Umsatz bringt. Und woher willst Du mal Ersatzteile nehmen? Klar kann man alles beschaffen aber zu welchem Preis? Und das alles nur damit sich ein paar Leute kein Kästchen dazwischenstecken müssen? Die Telekom soll Leute für die Wartung von Anlagen ausbilden die dann seit 30 Jahren veraltet sind?
Wen Du ales bis in die Ewigkeit schleppen willst dann bekommen wir nie etwas neues, dann müssten z.B. Tankstellen auch eine "verbleit" Säule haben an der jeden Monat ein Kunde tankt.
Menü
[2.1.1.1] chickolino antwortet auf Ed
24.02.2013 08:14
@Ed
Wie willst Du das denn auslaufen lassen, etwa noch 40-50 Jahre die alte Technik stehen lassen?

. . . um es mal mit einem Beispiel aus meinen Verwandtenkreis zu beschreiben . . .

Meine Mutter ( Baujahr 41 ) hatte schon vor rund 5 Jahren ( also damlas weit über 60 Jahre alt) hatte das Bedürfnis geäussert sich in diese neue Technik einzufuchsen und hat zuerst einen älteren PC übernommen später ein älteres Laptop von mir.

Meine Omi - natürgemäss rund 20 Jahre älter - hatte dieses Bedürfnis nicht mehr udn wird es wohl auch kaum noch entwickeln.

Wenn also jemand der heutzutage über 65 Jahre alt ist - noch kein Bedrüfnis nach Internet hat und demjenigen sein Telefon ausreicht, dann reden wir hier meines Erachtens um zeiträume von 10 - 15 jahren in denen das "ausläuft".

Man sollte es nicht übers Knie brechen und diesen älteren Leuten (gerade die sind die treuen T-com-Kunden die sagen - warum soll ich denn wechseln, da kann so viel schiefgehen und ich bin doch mit der T-com seit 40 Jahren zufrieden . . . ) das gewohnte System streitig machen.

Klar ist - das irgendwann ein umbrauch stattfinden wird.

klar ist das die T-Com irgendwann nur noch ip-basierte Anschlüsse neu vergeben wird (sofern technisch bislang überhaupt überall möglich - denn solange muss die alte technik mit allen reperaturmöglichkeiten ja eh`am Leben erhalten werden . . . )

Nur diesen älteren Kunden die alles beim alten lassen wollen, selbst wenn es mittlerweile viel günstigere Angebote gibt eine umstellung aufzuwingen, das ist unsinn. Denn diese Kunden werden sich - mit Zeitablauf - eh irgendwann (ganz natürlich) von der T-com verabschieden !
Menü
[2.1.1.1.1] koelli antwortet auf chickolino
24.02.2013 16:22
Benutzer chickolino schrieb:
Man sollte es nicht übers Knie brechen und diesen älteren Leuten (gerade die sind die treuen T-com-Kunden die sagen - warum soll ich denn wechseln, da kann so viel schiefgehen und ich bin doch mit der T-com seit 40 Jahren zufrieden . . . ) das gewohnte System streitig machen.

Die heissen übrigens nicht mehr "T-Com", sondern einfach nur "Telekom"!
Aber die Telekom ist selber schuld, wenn die Leute den Überblick verlieren, wenn man alle paar Jahre den Namen ändert: Deutsche Bundespost, Deutsche Telekom, T-Com, T-Home und nun Telekom...
Menü
[2.1.1.1.1.1] chickolino antwortet auf koelli
24.02.2013 17:27
@koelli
Die heissen übrigens nicht mehr "T-Com", sondern einfach nur "Telekom"!

ist mir ziemlich schnuppe wie oft die noch Ihren Namen wechseln wollen.

T-Com werde ich weiterverwenden solange die Leute wissen wer damit gemeint ist.

Es ist einfach (für tippen eines posts im internet) die kürzeste Variante - GRINS !