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Warum noch Verträge mit Telekom machen...


21.02.2013 21:00 - Gestartet von Teibach
Hallo an alle
warum sollte sich dann jemand in den nächsten 3 Jahren noch einen Telekom
analog oder ISDN Anschluss bestellen wenn der dann spätestens im Jahr 2016 von Seiten der Telekom aus wieder gekündigt wird? Die Einrichtung ist in den letzten Jahren ja schon auf 69,00 € gestiegen, die monatlichen Grundpreise sind höher als bei der Konkurenz, nur der Service ist noch sehr gut. Ich nutze einen Kabelanbieter für 15,00€ meine Rufnummern liegen bei verschiedenen VOIP Anbietern- Kosten je minute Festnetz 1 cent und Mobil bei ca. 2 cent. Meine monatlichen Kosten liegen bei ca. 16,50 €.
Ich brauche die Telekom nicht mehr - mal sehen ob und wann sie es begreifen...

Th.T.
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[1] gleich Telekom IP nutzen
Fred_EM antwortet auf Teibach
21.02.2013 21:18
Benutzer Teibach schrieb:

Hallo an alle warum sollte sich dann jemand in den nächsten 3 Jahren noch einen Telekom analog oder ISDN Anschluss bestellen ....

Ja, wozu sollte man dass denn tun??
Gar nicht, man sollte gleich ein aktuelles Produkt nutzen.

Wer sich ein neues Auto kauft, der besteht ja auch nicht auf dem Modell welches vor 10 Jahren aktuell war.

Und wer in den Bücherladen geht und Buch bestellt, wird in den meisten Fällen wohl auch erwarten dass ihm die neueste Auflage geliefert wird und kein alter Schinken der nicht mehr up-to-date ist.

Und wer zu einem anderen Anbieter gewechselt ist ...
bei dem stehen die Chancen ziemlich hoch, dass er seit dem mit VoIP (aka "NGN") telefoniert .... !
(Am besten mal bei der Hotline nachfragen ... :-)


Analog und ISDN sind heute nicht mehr zu verargumentieren.
Weg mit dem alten Geraffel. Platz für Neues.

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[1.1] demutnixgut antwortet auf Fred_EM
21.02.2013 22:19
1. Hmm, na gut aber wenn ich gerade einen IP Reconnect durchziehe, um die Wartezeit bei nem OCH von vllt. ner Stunde auf 30 Sekunden zu reduzieren und dabei zufällig gleichzeitig ein Mitbewohner telefoniert dann passiert beim IP Anschluss, erm, was ???

2. Ich schalte meinen Router bislang abends nach der Surfsession aus. Dann passiert mit meiner telefonischen Erreichbarkeit per Festnetz und IP Anschluss genau was ???

Was macht eigentlich die Provider soo geil darauf, möglichst schnell und komplett auf "IPipi" umzusteigen ? Altruismus ? Nächstenliebe ? Der unbändige Drang, allerneuesten "Fortschritt" auch in die kleinste Hütte zu tragen ?

Nichts von alledem ! IPipi ist eine reine Kostensenkungsmaßnahme und zwar bezgl. Infrastruktur wie auch Stromkosten.
Und sie ist auch noch technisch dumm wie Brot, weil eine zeitkritische Kommunikationsverbindung in eine zeitunkritische, paketbasierte Verbindung gequetscht wird.

Aber in Zeiten verblödender Social Networking Euphorie und drittklassigem und überteuertem "Smart"phonemüll geht das natürlich erst recht klaglos durch.
Da passt es natürlich, dass dieser technisch minderwertige Müll auch noch mit frenetischem Applaus bedacht wird.

Das Internet ist nun mal kein Medium für technisch Interessierte und Gebildete mehr sondern verprollter Matsch für verprollten Matsch.

Herzlich Willkommen IP Anschluss :-(




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[1.1.1] Fred_EM antwortet auf demutnixgut
22.02.2013 12:30
Benutzer demutnixgut schrieb:
1. Hmm, na gut aber wenn ich gerade einen IP Reconnect durchziehe, um die Wartezeit bei nem OCH von vllt. ner Stunde auf 30 Sekunden zu reduzieren und dabei zufällig gleichzeitig ein Mitbewohner telefoniert dann passiert beim IP Anschluss, erm, was ???

persönliches Pech

Wermit jemanden zusammenwohnt, der ständig an seinem Anschluss rumbastelt, der weiß schon was ihn erwartet.
Ein Billigst-Handy mit Billigst-Festnetzflatrate wäre da eine Überlegung wert.


2. Ich schalte meinen Router bislang abends nach der Surfsession aus. Dann passiert mit meiner telefonischen Erreichbarkeit per Festnetz und IP Anschluss genau was ???

Die Entscheidung ein Gerät abzuschalten geht immer mit diversen Konsequenzen einher.
"Früher" gab es Leute die haben das Telefon abgesteckt um ihre Ruhe zu haben.

"Früher" haben viele Leute auch genauestens abgewägt wann und ob sie ein Ferngespräch führen sollen.

Die Kosten eines kurzen Ferngespräches, oder Gott-bewahre, ein Auslandsgespräch, waren sehr hoch.
Verglichen mit dem kann man einen Router ziemlich lange am Stromnetz lassen.


Was macht eigentlich die Provider soo geil darauf, möglichst schnell und komplett auf "IPipi" umzusteigen ? Altruismus ? Nächstenliebe ? Der unbändige Drang, allerneuesten "Fortschritt" auch in die kleinste Hütte zu tragen ?

Nennt sich Fortschritt, auch getrieben durch ökonomische Zwänge.


Nichts von alledem ! IPipi ist eine reine Kostensenkungsmaßnahme und zwar bezgl. Infrastruktur wie auch Stromkosten.

Ist doch ok!

Und sie ist auch noch technisch dumm wie Brot, weil eine zeitkritische Kommunikationsverbindung in eine zeitunkritische, paketbasierte Verbindung gequetscht wird.

Bislang kam ich noch nicht auf die Idee mir über den Intelligenzquotienten von Brot Gedanken zu machen ... gibt es da wissenschaftlich valide Untersuchungen zu diesem Thema?

Das komplette Backbone des heutigen weltumspannenden Telekommunikationsnetzes ist digital ... und das schon recht lange ... und alles ist Paket-basiert (ATM usw).



Aber in Zeiten verblödender Social Networking Euphorie und drittklassigem und überteuertem "Smart"phonemüll geht das natürlich erst recht klaglos durch.
Da passt es natürlich, dass dieser technisch minderwertige Müll auch noch mit frenetischem Applaus bedacht wird.

Wozu Technik ... und überhaupt ...
Muss jeder für sich selbst wissen/entscheiden.
Eremiten gab es zu jeder Zeit.


Das Internet ist nun mal kein Medium für technisch Interessierte und Gebildete mehr sondern verprollter Matsch für verprollten Matsch.

Prolls erkennt man unter anderem an dem verwendeten Vokabular.


Herzlich Willkommen IP Anschluss :-(


VDSL IP der Telekom nutze ich seit dem es verfügbar ist :-)



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[1.1.2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf demutnixgut
22.02.2013 18:10
Benutzer demutnixgut schrieb:
(...)

Das Internet ist nun mal kein Medium für technisch Interessierte und Gebildete mehr sondern verprollter Matsch für verprollten Matsch.

Ich glaub ich mag dich. Deinem Fazit schließe ich mich gerne an.
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[1.1.2.1] Ed antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
23.02.2013 18:55
ast Du gedacht das im Internet "bessere" Menschen unterwegs sind als der Durchschnitt?
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[1.2] Oetker antwortet auf Fred_EM
21.02.2013 23:21
Analog und ISDN sind heute nicht mehr zu verargumentieren.


Ich denke das war ironisch gemeint? Es gibt viele Argumente dafür, aber aus Kundensicht gar keins für VoIP.

Zuverlässigkeit / Auafallsicherheit / Störsicherheit

Betrieb ohne zusätzliche Hardware

Keine Zeitverzögerung

Um nur einige zu nennen...


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[1.2.1] Preisbereitschaft
Fred_EM antwortet auf Oetker
22.02.2013 12:33
Benutzer Oetker schrieb:
Analog und ISDN sind heute nicht mehr zu verargumentieren.


Ich denke das war ironisch gemeint? Es gibt viele Argumente dafür, aber aus Kundensicht gar keins für VoIP.

Zuverlässigkeit / Auafallsicherheit / Störsicherheit

Betrieb ohne zusätzliche Hardware

Keine Zeitverzögerung

Um nur einige zu nennen...



Wie gesagt, ich bin mit meinem IP-Anschluss der Telekom bestens zufrieden.

Welcher Preisaufschlag wäre Ihnen denn der Erhalt der alten Technik wert?

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[1.2.1.1] Oetker antwortet auf Fred_EM
22.02.2013 13:24
Benutzer Fred_EM schrieb:

Welcher Preisaufschlag wäre Ihnen denn der Erhalt der alten Technik wert?

Aufschlag zu der billigen NGN Technik? Da zahle ich gerne 50 % mehr, ist ja heute schon so. Ein NGN Anschluss ist um 20 Euro zu haben und ich zahle aktuell 33 Euro für ISDN und ADSL.
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[1.2.1.1.1] NGN ist digital
Fred_EM antwortet auf Oetker
22.02.2013 14:02
Benutzer Oetker schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:

Welcher Preisaufschlag wäre Ihnen denn der Erhalt der alten Technik wert?

Aufschlag zu der billigen NGN Technik? Da zahle ich gerne 50 % mehr, ist ja heute schon so. Ein NGN Anschluss ist um 20 Euro zu haben und ich zahle aktuell 33 Euro für ISDN und ADSL.

Was soll denn NGN bringen?
Ist letztlich auch IP.

Ein analoges Telefonnetz gibt es nicht mehr.
Schon lange nicht mehr.

Wir diskutieren hier nur um die letzten Meter zum Kunden.
Und warum ausgerechnet die analog bleiben sollen erschliesst sich mir nicht.

Am besten wäre ein optischer Anschluss.
Bis in die Wohnung.

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[1.2.1.1.1.1] Oetker antwortet auf Fred_EM
22.02.2013 14:07
Benutzer Fred_EM schrieb:
Benutzer Oetker schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:

Welcher Preisaufschlag wäre Ihnen denn der Erhalt der alten Technik wert?

Aufschlag zu der billigen NGN Technik? Da zahle ich gerne 50 % mehr, ist ja heute schon so. Ein NGN Anschluss ist um 20 Euro zu haben und ich zahle aktuell 33 Euro für ISDN und ADSL.

Was soll denn NGN bringen?
Ist letztlich auch IP.

eben...


Ein analoges Telefonnetz gibt es nicht mehr. Schon lange nicht mehr.
Doch, klar. Schau Dir mal an, wie viele analoge Anschlüsse von so einer Vermittlungsstelle zu den Kunden abgehen. Ist das kein Netz?


Wir diskutieren hier nur um die letzten Meter zum Kunden. Und warum ausgerechnet die analog bleiben sollen erschliesst sich mir nicht.

OK, das kann ich akzeptieren. Anderen Leuten erschließt sich das aber sehr wohl.

Am besten wäre ein optischer Anschluss.
Bis in die Wohnung.

Oder ein analoger... ;-)
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[1.2.1.1.1.1.1] Fred_EM antwortet auf Oetker
22.02.2013 14:28
Benutzer Oetker schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:
Benutzer Oetker schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:

Welcher Preisaufschlag wäre Ihnen denn der Erhalt der alten Technik wert?

Aufschlag zu der billigen NGN Technik? Da zahle ich gerne 50 % mehr, ist ja heute schon so. Ein NGN Anschluss ist um 20 Euro zu haben und ich zahle aktuell 33 Euro für ISDN und ADSL.

Was soll denn NGN bringen?
Ist letztlich auch IP.

eben...


Ein analoges Telefonnetz gibt es nicht mehr. Schon lange nicht mehr.
Doch, klar. Schau Dir mal an, wie viele analoge Anschlüsse von so einer Vermittlungsstelle zu den Kunden abgehen. Ist das kein Netz?

Nicht nach meiner Definition :-)
Für mich sind das nur Zugangsleitungen ;-) zum digitalen Netz.



Wir diskutieren hier nur um die letzten Meter zum Kunden. Und warum ausgerechnet die analog bleiben sollen erschliesst sich mir nicht.

OK, das kann ich akzeptieren. Anderen Leuten erschließt sich das aber sehr wohl.

Am besten wäre ein optischer Anschluss.
Bis in die Wohnung.

Oder ein analoger... ;-)


Na ja, unschiedliche Interessen ...
ich bin für schnellen/rasanten technischen Fortschritt und Innovation ...
... da bin ich vielleicht ein wenig ungeduldig.

Nur mit Analogtechnik würde jetzt kein Roboter/Rover auf dem Mars Löcher bohren
und hochauflösende Bilder zur Erde senden.

Das eigentliche Problem bei der Umstellung sind ältere Leute.
Für die könnte das schon recht schwierig sein,
sie verlassen sich auf das was sie haben und für sie gut funktioniert.
Änderungen sind da eher problematisch.
Schon ein neues Telefon kann da zur Herausforderung werden.

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[1.2.1.1.1.1.1.1] Oetker antwortet auf Fred_EM
22.02.2013 14:38

2x geändert, zuletzt am 22.02.2013 14:55
Benutzer Fred_EM schrieb:

Na ja, unschiedliche Interessen ...
ich bin für schnellen/rasanten technischen Fortschritt und Innovation ...

Ich auch!

Ich nutze z.B. DVB-S2 mit HD+, meine Digi-Cam kopiert neu gemachte Fotos per WLAN auf den Rechner und holt ihn dafür sogar aus dem Standby, mein Audio-Verstärker holt sich die Musik per streaming usw. Das bringt mir aber alles auch Vorteile!

Ich erkenne beim Thema aber _keinen_ Fortschritt!

Es gibt bereits ein gut funktionierendes, lange erprobtes und zuverlässiges leitungsvermitteltes System. Dieses ersetzt man jetzt durch ein anderes System, was für den Zweck eigentlich gar nicht geeignet ist, da paketvermittelt. Man biegt es aber so hin, dass es fast genau so gut funktioniert. Klar, es funktioniert nicht in Echtzeit sondern bringt Verzögerungen mit sich. Lauthören produziert da schon mal Echos. Es funktioniert auch nicht bei Stromausfall, aber man kann sich ja mit USVs behelfen. Usw. usw...

Wo ist da jetzt der Fortschritt oder generell der Vorteil für den Kunden?
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] leitungsvermitteltes System.
Fred_EM antwortet auf Oetker
22.02.2013 20:53

einmal geändert am 22.02.2013 20:55
Benutzer Oetker schrieb:

Es gibt bereits ein gut funktionierendes, lange erprobtes und zuverlässiges leitungsvermitteltes System. Dieses ersetzt man jetzt durch ein anderes System, was für den Zweck eigentlich gar nicht geeignet ist, da paketvermittelt. Man biegt es aber so hin, dass es fast genau so gut funktioniert. Klar, es funktioniert nicht in Echtzeit sondern bringt Verzögerungen mit sich. Lauthören produziert da schon mal Echos. Es funktioniert auch nicht bei Stromausfall, aber man kann sich ja mit USVs behelfen. Usw. usw...

Wo ist da jetzt der Fortschritt oder generell der Vorteil für den Kunden?

Ein Leitungsvermitteltende System ist ja der Urahn der Telefonie. Anders ging es ja nicht. Fräulein vom Amt sozusagen. Die hat halt die Leitungen so richtig physich vermittelt und hin- und hergestöpselt.
Das nette Fräulein wurde dann durch Technik ersetzt, die Vermittlungstechnik.

Irgendwann kam man halt drauf dass es sinnvoller ist nur noch virutelle Leitungen zu schalten, und keine kompletten physischen Kupferdrähte miteinander zu verbinden. Die (Halbleiter)Technik hat es möglich gemacht. So viel Kupfer wie man für vielen Kupferleitungen benötigt hätte, wäre wohl nicht handhabbar gewesen.

Und jetzt werden die virtuellen Leitungen noch weiter virtualisiert und abstrahiert. Dabei wird das globale Netz wesentlich effizienter und kann auch andere Dienste bieten (Convergence).
Mittels entsprechenden Protokollen und guter Technik hat man das alles gut im Griff.

Es stimmt schon:
Gespäche mit einem VoIP Provider können durchaus einen Qualitätsunterschied aufweisen.
Ich merke das zum Beispiel bei Sipgate (auch Sipgate zu Sipgate).
Mich stört es ein wenig, andere bemerken es gar nicht.

Bei meinem Telekom IP Anschluss muss ich allerdings sagen, dass die Sprachqualität sehr gut ist, und zuvor habe ich beruflich und privat ISDN genutzt.

Auch Telefonkonferenzen mit den USA, Gespräche nach China etc funktionieren mit meinem Telekom IP Anschluss tatsächlich bestens. Die Telekom hat ihren Job gemacht - es funktioniert.

Wie es mit anderen Providern aussieht kann ich nicht wirklich beurteilen, daher beziehe ich mich auch nur auf die Telekom.
Und da habe ich nix zu meckern sondern kann diese nur lobend erwähnen.

Meine Nachbarin hat einen Alice-Anschluss, und hier ist die Sprachqualität grausam. Nicht zum aushalten.


Wie auch immer:
Weitere Innovation und technische Fortschritte bleiben Paketvermittelnden Diensten vorbehalten. Leitungsvermittelnde Dienste werden höchstens noch emuliert und in die Infrastruktur reingemappt.
In Leitungsvermittelnde Dienste wird keiner mehr investieren wollen.


nota bene:
Sipgate finde ich übrigens sehr gut, auch wenn die Sprachqualität nicht an die Telekom rankommen (und Sipgate Fax nicht wirlich unterstützt und nicht vorhat T.38 jemals zu unterstützen.)
Sipgate kann man empfehlen.




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[1.2.2] Kai Petzke antwortet auf Oetker
22.02.2013 13:17
Benutzer Oetker schrieb:
... ISDN ...

Betrieb ohne zusätzliche Hardware

Und was ist mit dem bei ISDN nötigen NTBA? Ist das keine "zusätzliche Hardware"? Was macht es also für einen Unterschied, wenn künftig statt des "Netzwerkterminators Basisanschluss" kundenseitig ein "Netzwerkterminator Basisanschluss Next Generation", also ein NTBANG installiert wird? Dieser könnte dann sowohl eine ISDN-Buchse als auch eine analog-Buchse haben.

Klar ist zu fordern, dass der NTBANG wie der NTBA netzseitig gespeist wird und mindestens ein Endgerät angeschlossen werden kann, ohne, dass kundenseitig Strom benötigt wird. Aber, gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin: Wäre das dann ein akzeptabler Ersatz für den bisherigen Analog- oder ISDN-Anschluss?


Kai
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[1.2.2.1] rush antwortet auf Kai Petzke
22.02.2013 13:25

einmal geändert am 22.02.2013 13:27
Klar ist zu fordern, dass der NTBANG wie der NTBA netzseitig gespeist wird und mindestens ein Endgerät angeschlossen werden kann, ohne, dass kundenseitig Strom benötigt wird. Aber,

Da gibt es schon so ein Gerät, steht "Arcor" drauf, das kriegt man manchmal auf den Recyclinghöfen (na ja, aber doch). Das wurde für ISDN entwickelt, und dessen -100V speisen dann auch ein Analogtelefon. Mit DSL(-Technologien) ist dieser "Notstrom"-Betrieb meines Wissens nach nicht möglich - er ist einfach, vielleicht auch zur Sicherheit der "angeschlossenen Verbraucher", in dieser Betriebsart des Anschlusses nicht vorgesehen. Ich meine, wenn der Kunde weiß, dass der Anschluss vom Strom abhängig ist, dann gerät er auch nicht in Panik, wenn z. B. mal der Strom ausfällt. Dann benutzt er einfach das Handy, ganz normal, denn es ist nicht (nur) vom Monopolisten. :-1 Ganz je_nachdem, was die Leute wollen. Und deshalb müssen sie sich hier, in diesem Fall, wehren. OB der Anschluss dann nach ein, zwei Jahren VON DER TELEKOM noch derselbe ist, DAS
würde mich dabei gar nicht interessieren.
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[1.2.2.2] Oetker antwortet auf Kai Petzke
22.02.2013 13:52
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer Oetker schrieb:

Und was ist mit dem bei ISDN nötigen NTBA? Ist das keine "zusätzliche Hardware"?

Ja, _ich_ habe ISDN und deswegen auch den "passiven" NTBA, aber die meisten Nutzer normaler Analog-Anschlüsse haben ihr Telefon direkt in der TAE stecken.


gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin: Wäre das dann ein akzeptabler Ersatz für den bisherigen Analog- oder ISDN-Anschluss?


Dann wäre es auf jeden Fall denkbar, wenn die Latenz dabei klein genug bleibt und eine ähnliche Verfügbarkeit erreicht ist. Ich betreibe hier übrigens tatsächlich noch einen Terminal Adapter, der bei Stromausfall über die ISDN Leitung amtsgespeist wird. Daran hängt das Wahlgerät der Alarmanlage.

Aber man muß auch mal die technische Seite sehen: Ich sehe es an meiner DSL Datenrate, wenn hier in der Straße neue DSL Anschlüsse hinzukommen! Die nächste VSt ist zwar nur rund 1,3 km entfernt, aufgrund der Vielzahl der DSL Anschlüsse kommen aber maximal 5 bis 6 MBit aus der Leitung bei einer SNR von 7dB. Nicht auszudenken, wenn alle Anschlüsse auf NGN umgestellt würden. Die anlalogen Anschlüsse im selben Kabel stören bisher ja quasi gar nicht. Ich denke die Umstellung aller Anschlüsse auf NGN wäre aufgrund der gegenseitigen Störungen schon gar nicht möglich, DSL mit mehr als 1 MBit wohl auch nicht mehr drin.
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[1.2.2.2.1] Telly antwortet auf Oetker
22.02.2013 20:46
Ja, _ich_ habe ISDN und deswegen auch den "passiven" NTBA, aber die meisten Nutzer normaler Analog-Anschlüsse haben ihr Telefon direkt in der TAE stecken.

Genau das!

Und ich finde, für die Grundgebühr, die die Telekom verlangt, kann man im Gegenzug erwarten, dass das alles so bleibt!!!

Telly
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[1.2.2.3] kann man machen ...
Fred_EM antwortet auf Kai Petzke
22.02.2013 14:18
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer Oetker schrieb:
... ISDN ...

Betrieb ohne zusätzliche Hardware

Und was ist mit dem bei ISDN nötigen NTBA? Ist das keine "zusätzliche Hardware"? Was macht es also für einen Unterschied, wenn künftig statt des "Netzwerkterminators Basisanschluss" kundenseitig ein "Netzwerkterminator Basisanschluss Next Generation", also ein NTBANG installiert wird? Dieser könnte dann sowohl eine ISDN-Buchse als auch eine analog-Buchse haben.

Klar ist zu fordern, dass der NTBANG wie der NTBA netzseitig gespeist wird und mindestens ein Endgerät angeschlossen werden kann, ohne, dass kundenseitig Strom benötigt wird. Aber, gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin: Wäre das dann ein akzeptabler Ersatz für den bisherigen Analog- oder ISDN-Anschluss?


Kai

Kann man machen, aber:
Letztlich ist es besser alte Zöpfe abzuschneiden.

Netzseitige Speisung dürfte unverhältnissmäßig teuer werden, denn diese technische Infrastruktur muss ja auch bereitgestellt und versorgt/gepflegt werden. Und letztlich zahlt der Kunde dafür, denn wer sollte denn sonst dafür zahlen?

Wenn der Strom länger ausfällt, dann hat man ein Problem mit der Gefriertruhe, sofern man eine benötigt.

Wichtig ist dass die Geräte nach einem Stromausfall zuverlässig ihren Betrieb wieder aufnehmen und nicht wegen Brownouts hängen bleiben.

Für kritische Haushalte (ältere Menschen) sollte man eine USV in Betracht ziehen.

Eine wirklich gute Lösung für Stromausfall gibt es nicht.
Stromausfall kann im Zweifelsfall immer kritisch werden und zu einer unglücklichen Verkettung von Umständen führen.


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[1.2.2.4] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Kai Petzke
22.02.2013 17:00
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Und was ist mit dem bei ISDN nötigen NTBA? Ist das keine "zusätzliche Hardware"?

Physisch ja, praktisch naja. Er ist jedenfalls unpätentiös.
Den klatscht man an den Anschluss und fertig. Nichtmal der Anschluss an 230 V ist erforderlich. Das ist schon ein ganz anderes Kaliber als irgenwelche komplexen IADs. Einen kleinen NTBA könnte ich meinen Großeltern getrost zumuten. Ein IAD nicht.

Was macht es also für einen Unterschied, wenn künftig statt des "Netzwerkterminators Basisanschluss" kundenseitig ein "Netzwerkterminator Basisanschluss Next Generation", also ein NTBANG installiert wird? Dieser könnte dann sowohl eine ISDN-Buchse als auch eine analog-Buchse haben.

Jo, könnte. Dann schlag das doch mal der Telekom vor.
Ich wette mit dir, die wollen sowas nicht...

Klar ist zu fordern, dass der NTBANG wie der NTBA netzseitig gespeist wird und mindestens ein Endgerät angeschlossen werden kann, ohne, dass kundenseitig Strom benötigt wird.

So! Das ist meine Hauptforderung um von bedenkenlosem VoIP sprechen zu können. Die Netzspeisung muss ausreichen um ein Endgerät zu speisen und so viele (ISDN-Endgeräte) anzuschließen wie man lustig ist. Genau so funktioniert meine VDF StarterBox (Sphairon NT1+Split). Wenn an deinem "NTBANG" dann auch alle Dienst- und Leistungsmerkmale von ISDN weiterhin möglich sind, dann ist für mich ein Haupthindernis für den VoIP umstieg beseitigt.

Aber, gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin: Wäre das dann ein akzeptabler Ersatz für den bisherigen Analog- oder ISDN-Anschluss?

Dann ja. Aber nur dann. Und nur unter einer ergänzenden einschränkenden Bedingung. Die andere Frage ist nämlich, ob die DTAG die VoIP-Technik im Hintergrund so hinbekommt, dass hier permanente Verfügbarkeit und "First-Line"-Level gegeben ist. Alles andere ist völlig inakzeptabel.

Ich will im Jahre 2016 keine Telefonie haben, vor der sich meine Urgroßeltern vor hundert Jahren gegruselt hätten. Doch genau das sehe ich kommen, wenn sich bei VoIP nicht drastisch was verbessert. Ich hatte einmal in meinem leben VoIP. Von 2008 - 2010 bei Congstar. Mein Fazit war: "Never again, jamais plus!"
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[1.2.2.4.1] rush antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
22.02.2013 17:27
Endgerät zu speisen und so viele (ISDN-Endgeräte) anzuschließen wie man lustig ist. Genau so funktioniert meine VDF StarterBox (Sphairon NT1+Split). Wenn an deinem "NTBANG" dann auch alle

Nö. Vier Geräte, dann ist Schluss (auf jeden Fall), ohne Stromversorgung am ("ominösen" ;-)) S0-Bus.


DTAG die VoIP-Technik im Hintergrund so hinbekommt, dass hier

Die gibt es bei ISDN nicht. Das Ding wird (deshalb) in die Tonne geklopptELEKOM.


Ich will im Jahre 2016 keine Telefonie haben, vor der sich

Wirst du aber. Und ein paar Anbieter, die dir ISDN anbieten. Das wird dann aber nur für Sprachübertragung sein, und 9.600 Fax.
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[1.2.2.4.1.1] Telly antwortet auf rush
22.02.2013 20:54
Ich will im Jahre 2016 keine Telefonie haben, vor der sich

Wirst du aber.

Und dafür dann ca. 18 Euro Grundgebühr verlangen? Da kann man jedem (Mobilfunknetzversorgung vorausgesetzt) nur raten, gleich ein "Base Zuhause-Homezone @ home"-Produkt zu nehmen.

Telly
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[1.2.2.5] Wiewaldi antwortet auf Kai Petzke
22.02.2013 17:05
Genau da liegt das Problem. " Aber, gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin..."
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[1.2.2.6] tosho antwortet auf Kai Petzke
23.02.2013 20:11
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Betrieb ohne zusätzliche Hardware

Klar ist zu fordern, dass der NTBANG wie der NTBA netzseitig gespeist wird und mindestens ein Endgerät angeschlossen werden kann, ohne, dass kundenseitig Strom benötigt wird. Aber, gesetzt den Fall, die Telekom kriegt das hin: Wäre das dann ein akzeptabler Ersatz für den bisherigen Analog- oder ISDN-Anschluss?

Nur bedingt. Was ist mit Leuten, die in der Papa wohnen? Bei uns wurde nach 12 Jahren endlich DSL 2000 mit RAM eingeführt, und eine Bekannte hat DSL 750. Wie soll die damit telefonieren? Ich hatte das 1 Jahr lang (mit DSL 1000), und es war das nackte Grauen.
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[1.2.2.6.1] Ed antwortet auf tosho
23.02.2013 21:05
Wo ist das Problem? Mit QoS kann man dem Telefon Vorrang gewähren und 128kBit Upstream sollten für zwei Telefone gleichzeitig ausreichen. Ausserdem kann man dann endlich den unteren Frequenzbereich für DSL mitnutzen, gerade bei langsamen Anschlüssen ein segen weil Du schneller ins Internet kommst gerade wenn Du nicht telefonierst.
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[1.2.2.6.1.1] tosho antwortet auf Ed
24.02.2013 22:52
Benutzer Ed schrieb:
Wo ist das Problem? Mit QoS kann man dem Telefon Vorrang gewähren und 128kBit Upstream sollten für zwei Telefone gleichzeitig ausreichen. Ausserdem kann man dann endlich den unteren Frequenzbereich für DSL mitnutzen, gerade bei langsamen Anschlüssen ein segen weil Du schneller ins Internet kommst gerade wenn Du nicht telefonierst.

Genau so wird's wohl im Werbeprospekt stehen.
Die Realität sieht anders aus. Ich habe sie ein Jahr lang live und in Farbe erlebt.
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[1.2.2.6.1.1.1] Ed antwortet auf tosho
25.02.2013 15:40
Was für eine DSL-Geschwindigkeit hattest Du denn und was waren die Probleme? Wenn man Telefonie bevorzugt dann muss das klappen und wenn man den unteren Frequenzraum auch noch nimmt wird DSL gerade bei den Light-Anschlüssen deutlich schneller.
Kennt hier jemand zufällig die im Moment ungenutzte Bandbreite?
Ich habe gerade nochmal bei sipgate gelesen, die sagen 100kbit benötigen sie, geht also nur ein Gespräch bei 128kbit up.
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[1.2.2.6.1.1.1.1] tosho antwortet auf Ed
25.02.2013 16:48
Benutzer Ed schrieb:
Was für eine DSL-Geschwindigkeit hattest Du denn und was waren die Probleme? Wenn man Telefonie bevorzugt dann muss das klappen und wenn man den unteren Frequenzraum auch noch nimmt wird DSL gerade bei den Light-Anschlüssen deutlich schneller. Kennt hier jemand zufällig die im Moment ungenutzte Bandbreite? Ich habe gerade nochmal bei sipgate gelesen, die sagen 100kbit benötigen sie, geht also nur ein Gespräch bei 128kbit up.

Wir hatten hier DSL 1000.
Zum einen konnte man praktisch nicht mehr surfen, wenn jemand telefonierte (oder gar zwei Leute gleichzeitig), und gelegentlich gab es sogar Aussetzer oder Verzögerungen beim Telefonieren, trotz Telefonie-priorisierung in der Fritz!Box. Die Sprachqualität war (gefühlt) räudig.
Zudem hatte ich noch Probleme mit meiner ISDN-Anlage, die an der Fritzbox hing (das aber wohl eher wegen geringfügiger Inkompatibilitäten der Eurakom Anlage)

Da bin ich mit "echtem" ISDN und dazu 1000 DSL WESENTLICH besser gefahren. Ob es zu der Zeit schon IP only (also ohne Splitter) gab weiß ich nicht. Ist schon ein paar Jahre her. Mir hat's auf jeden Fall gereicht, und ich habe eine Allergie gegen VoIP, wenn man nicht eine wirklich schnelle Leitung (min. 6000) hat.



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[1.3] rotella antwortet auf Fred_EM
22.02.2013 00:08
Benutzer Fred_EM schrieb:

Analog und ISDN sind heute nicht mehr zu verargumentieren. Weg mit dem alten Geraffel. Platz für Neues.

Ich denke mal, du kennst dich mit Telefontechnik nicht aus, deswegen will ich dich nicht mit technischen Daten nerven. Lieber ich mich mal auf deinen Autovergleich: Wenn vor 10 Jahren die Autos vollverzinkt und quasi unverwüstlich waren und du heute bei einem Neuwagen schon auf den ersten Kilometern den Rost bei der Arbeit zusehen müsstest, würdest du auch lieber ein altes Auto haben.

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[1.3.1] deluxxe505 antwortet auf rotella
22.02.2013 00:50
Ich denke mal, du kennst dich mit Telefontechnik nicht aus, deswegen will ich dich nicht mit technischen Daten nerven. Lieber ich mich mal auf deinen Autovergleich: Wenn vor 10 Jahren die Autos vollverzinkt und quasi unverwüstlich waren und du heute bei einem Neuwagen schon auf den ersten Kilometern den Rost bei der Arbeit zusehen müsstest, würdest du auch lieber ein altes Auto haben.

Mal im Ernst ich nutze seit Jahren einen IP-Anschluss und den mit der besten Qualität habe ich bei der Telekom und bin super zufrieden.

Die ganzen Argumente für Analog-Anschlüsse sind schon längst nicht mehr tragfähig! KEINER von uns BRAUCH den noch zwingend!

Für Notrufe und alle anderen Sachen hab ich noch ein Handy, von dem jeder (rein Statistisch) 2-3 Geräte besitzt und nutzt.
Also nutz ich das bei Stromausfall bzw. Ausfall von NGN.

Einziges Argument für analoge Anschlüße dürfte hier noch sein, dass die Sicherstellung der Erreichbarkeit bei älteren Menschen mit dem sog. "Notrufknopf" diverser Anbieter gewährleistet ist bzw. wird. Allerdings könnte man hier auch eine Weiterentwicklung anbieten, die über Mobilfunk gehen.

Alarmanlagen, Aufzüge (Notruf-Taste), Tür-/Toröffner, riesen Telefonanlagen (CallCenter, Hauptsitze von Unternehmen etc.) sind momentan auch eher schwierig mit NGN-Anschlüssen zu betreiben.

Hier sehe ich die WAHREN PROBLEME. Alles andere ist Nostalgie und wirtschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen!

Für die Probleme gibt es sicherlich auch bald Lösungen und dann heißt es "Tschöö Analoger-Anschluss) ;)
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[1.3.1.1] Telly antwortet auf deluxxe505
22.02.2013 06:41
Die ganzen Argumente für Analog-Anschlüsse sind schon längst nicht mehr tragfähig! KEINER von uns BRAUCH den noch zwingend!

Falsch! Die Telekom kann vielen kein DSL oder nur DSL light anbieten. Bitte wie will man da NGN anbieten?

Die Frage wird hier immer gestellt. Mich wunderts aber nicht, dass diese Frage stets unbeantwortet bleibt.

Wenn KEINER Analog-Anschlüsse braucht, muss JEDER anders von der Telekom bedient werden. Das leistet sie aber nicht. Und ich wette, dass sie das auch 2017 nicht tun wird.

Telly
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[1.3.1.1.1] talk antwortet auf Telly
22.02.2013 11:52
Hallo,

Benutzer Telly schrieb:

Falsch! Die Telekom kann vielen kein DSL oder nur DSL light anbieten. Bitte wie will man da NGN anbieten?

Die Frage wird hier immer gestellt. Mich wunderts aber nicht, dass diese Frage stets unbeantwortet bleibt.

Zwei Möglichkeiten:

- All-IP-Anschluß über Annex-J. Inzwischen ist die Telekom ja
nicht mehr ganz so vorsichtig beim Schalten von DSL. Wo früher
nur DSL 384 kann man so oft auch etwas höhere Geschwindigkeiten
schalten. Mit Annex-J kann man auch einen schnelleren Upstream
anbieten. Für VoIP ist damit dann durchaus Platz.

- POTS/ISDN über MSAN: Die neuen Multi Service Access Nodes
können über entsprechende Steckkarten auch Telefonanschlüsse
anbieten, die erst in der Vermittlungsstelle auf VoIP/NGN
umgesetzt werden.

cu talk
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[1.3.1.1.1.1] Telly antwortet auf talk
22.02.2013 20:34

einmal geändert am 22.02.2013 21:00
Zwei Möglichkeiten:

- All-IP-Anschluß über Annex-J.

- POTS/ISDN über MSAN: Die neuen Multi Service Access Nodes können über entsprechende Steckkarten auch Telefonanschlüsse anbieten, die erst in der Vermittlungsstelle auf VoIP/NGN umgesetzt werden.

Das geht mir technisch zu sehr ins Detail.

Für mich erstmal interessant: Kann das JEDER haben? Was kostet es?

Telly
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[1.3.1.1.2] Telly antwortet auf Telly
23.02.2013 09:11

einmal geändert am 23.02.2013 09:23
Wozu braucht man für einen VoIP ADSL2+ Geschwindigkeiten?

Wo hatte ich das geschrieben?

Fakt ist: Die Telekom kann nicht jedem DSL anbieten. Wie soll das dann mit NGN funktionieren?

Man muss nach Deiner "Modemerfahrung" ja mal fragen, ob denn die Telekom grundsätzlich jedem "DSL/NGN"-Technik wirklich zur Verfügung stellen kann. Welche Bandbreite kann die Telekom denn jedem mindestens garantieren?

Auf oben basierender Technik dürften das nicht mal überall und bei jedem die 56k von Deinem alten Modem sein.

Braucht dafür nicht auch jeder ein eigener "Port", die ja offenbar auch begrenzt sind?

Telly
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[1.3.1.1.2.1] rush antwortet auf Telly
23.02.2013 09:45
Braucht dafür nicht auch jeder ein eigener "Port", die ja offenbar auch begrenzt sind?

Telly

Welcher Port?
Bahnhof?
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[1.3.1.1.2.1.1] Telly antwortet auf rush
23.02.2013 09:51
Welcher Port?

Na einen sog. "DSL-Port". Benötigt NGN das nicht?

Telly
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[1.3.1.1.2.2] koelli antwortet auf Telly
23.02.2013 13:52
Benutzer Telly schrieb:
Fakt ist: Die Telekom kann nicht jedem DSL anbieten. Wie soll das dann mit NGN funktionieren?

Dann bietet die Telekom den Leuten ohne DSL eben in Zukunft sowas an wie Vodafone:
Eine Box, an die man sein normales Analogtelefon hängt und mit dem man aber übers Mobilfunknetz telefoniert.
Sowas kostet bei Vodafone meines Wissens gerade mal 10 Euro im Monat inkl. Festnetzflat
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[1.3.1.1.2.2.1] Telly antwortet auf koelli
23.02.2013 14:01
Sowas kostet bei Vodafone meines Wissens gerade mal 10 Euro im Monat inkl. Festnetzflat

So ist es bei VF, korrekt. Nur denke mal daran, dass nicht nur die alten und gleichzeitig nicht an Internet interessierten Leute einen analogen Anschluss haben, sondern auch Leute mit einem unzureichenden Handyempfang. Für die ist eine solche Box nix.

Ich habe diese Box zwar auch im Einsatz. Allerdings geht dies nur, weil sie auf dem Dachboden steht und die Telefonanlage dran angeschlossen ist. Außer im o2-Netz könnte ich sie selbst auf dem Dachboden in keinem anderen betreiben.

Und wenn o2 hier noch so miserabel wie vor 3 Jahren ausgebaut wäre, hätte ich auch heute noch den analogen Telekomanschluss.

Aber bei diesem Telekomanschluss geht es nun wirklich um Grundversorgung, die meines Wissens nach gesetzlich verankert ist.

Es ist nicht hinzunehmen, dass es wohl künftig Haushalte gibt, die nicht telefonieren können.

Telly
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[1.3.1.1.2.2.1.1] myselfme antwortet auf Telly
23.02.2013 15:44
Um einen analogen Anschluß durch VoIP zu ersetzen, benötigt es nicht zwangsläufig "hohen" Datendurchsatz. 90 kbit up und down reichen völlig um mit G711 Gespräche führen zu können.
Weiterhin läßt sich das analoge System ja in Ausnahmefällen auch bis zur nächsten Vermittlungsstelle aufrecht erhalten - oder siehe VF, Tele2 und KDG durch ein GPRS-System ersetzen.
Um die Grundversorgung muss die DTAG also nicht bangen. Um ihr Ansehen dagegen vielleicht schon eher...
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[1.3.1.1.2.3] Telly antwortet auf Telly
24.02.2013 01:40

einmal geändert am 24.02.2013 01:43
384 kbit/s wird sicher überall geben.

Nope.

Irgendwelche Einzelfälle sind irrelevant.

Sie sind nur solange irrelevant, solange diese Einzelfälle nicht auch jetzt schon bestehen und die Interessenten rechtlich abgesichert keinen Analoganschluss erhalten.

Jemand, der bisher aber einen analogen Festnetzanschluss der Deutschen Telekom hat, kann künftig aber nicht ohne Anschluss da stehen. Siehe Grundversorgungsauftrag §78 TKG.

Telly
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[1.3.1.1.3] koelli antwortet auf Telly
23.02.2013 13:50
Benutzer base station schrieb:
VoIP hat ein wesentlich besseres Preisleistungsverhältnis

Seltsamerweise sind die Preise pro Minute ins Ausland via VoIP oft teurer als per Call-by-Call.
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[1.3.1.1.3.1] koelli antwortet auf koelli
23.02.2013 20:01
Benutzer base station schrieb:
Du bezahlst für Anrufe ins Ausland?

Nein. Ich hab bei meinem VoIP-/DSL-Tarif eine Flat für Auslandstelefonate mit drin!

Aber trotzdem ist mir eben aufgefallen, dass Auslandsanrufe via VoIP oft teurer sind als per Call-by-Call.
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[1.3.2] Gerhard1011 antwortet auf rotella
22.02.2013 06:45


Ich denke mal, du kennst dich mit Telefontechnik nicht aus, deswegen will ich dich nicht mit technischen Daten nerven. Lieber ich mich mal auf deinen Autovergleich: Wenn vor 10 Jahren die Autos vollverzinkt und quasi unverwüstlich waren und du heute bei einem Neuwagen schon auf den ersten Kilometern den Rost bei der Arbeit zusehen müsstest, würdest du auch lieber ein altes Auto haben.
100 Prozent Zustimmung, selbst für Otto Normalverbraucher ist dieser ganze Voip Hipe gefährlich! Ich sag nur telefonieren bei Stromausfall

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[1.3.2.1] ippel antwortet auf Gerhard1011
22.02.2013 07:12
Benutzer Gerhard1011 schrieb:

Ich sag nur telefonieren bei Stromausfall

116 % aller Deutschen haben ein Mobiltelefon. Das sollte bei einem Stromausfall ausreichende Kommunikationsmöglichkeiten für einen begrenzten Zeitraum gewährleisten.
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[1.3.3] hmmmm
Fred_EM antwortet auf rotella
22.02.2013 12:37
Benutzer rotella schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:

Analog und ISDN sind heute nicht mehr zu verargumentieren. Weg mit dem alten Geraffel. Platz für Neues.

Ich denke mal, du kennst dich mit Telefontechnik nicht aus, deswegen will ich dich nicht mit technischen Daten nerven.

Jemand, der sich mit Kommunikationstechnik auskennt, würde nicht so argumentieren und Andere mit Unwissen auf der Stufe der unbewussten Inkompetenz nerven.


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[1.3.3.1] rotella antwortet auf Fred_EM
22.02.2013 17:01
Also wenn du dich mit der Technik auskennen würdest, würdest du nicht für VoIP statt ISDN votieren, insbesondere nicht für VoIP über die CuDA.
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[1.3.3.1.1] Fred_EM antwortet auf rotella
22.02.2013 20:22
Benutzer rotella schrieb:
Also wenn du dich mit der Technik auskennen würdest, würdest du nicht für VoIP statt ISDN votieren, insbesondere nicht für VoIP über die CuDA.

OMG

Ohne Dein CuDA würdest Du hier nicht posten können.

Lass mal gut sein.


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[1.3.3.1.1.1] rotella antwortet auf Fred_EM
23.02.2013 21:40
Benutzer Fred_EM schrieb:

Lass mal gut sein.

Richtig und ich weiß auch wie empfindlich sie auf Störungen mit resyncs reagiert. Nichts worüber ich so eine Frickeltechnik wie VoIP als Ersatz für ISDN laufen lassen würde. ISDN ist eben 100% rocksolid und die ganzen Komfortmerkmale wie CCNR werden wir bei VoIP wohl nie sehen.

Mir war bisher nicht bekannt, dass es nicht nur Apple/Microsoft/etc- sondern sogar VoIP-Trolls gibt. In diesem Sinne beende ich das hier...
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[2] Weil ISDN noch unschlagbar ist
klaussc antwortet auf Teibach
22.02.2013 15:47
Benutzer Teibach schrieb:
Hallo an alle warum sollte sich dann jemand in den nächsten 3 Jahren noch einen Telekom analog oder ISDN Anschluss bestellen wenn der dann spätestens im Jahr 2016 von Seiten der Telekom aus wieder gekündigt wird?

Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.
Der ISDN Anschluss ist zurzeit in den allermeisten Disziplienen der beste Telefonanschluss z.B.:
Sprachqualität / Latenz
Ausfallsicherheit
Uneingeschränkt Faxfähig
Wählt in ca. 1 Sekunde
Notspeisefähig
Sonderfunktionen wie RbB usw.
Unterstützte "Datendienste" z.B. für Fernwartung
Kompatibles ISDN-Protokoll unterstützt viele Endgeräte

Bei Voip sehe ich den Vorteil, dass der Netzbetreiber spart.
Lediglich die mögliche HD Telefonie fällt mir als echter Vorteil ein.

Meinen ISDN VF-Anschluss gebe ich erst ab wenn ich darin einen Vorteil sehe, und ich fürchte darüber gehen noch einige Jahre ins Land.

Letzlich profitiere aber auch ich vom Voip-Hype, denn so bleibt mir die teure Premiumtechnik für kleines Geld in Form von abgeschriebenen ISDN Ports noch einige Zeit erhalten - bis es wirklich was Besseres gibt ;-)

Gruß und Danke

Klaus
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[2.1] rush antwortet auf klaussc
22.02.2013 17:20
Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.

Eben andersherum ist es. Und wird es ausgeführt.


Der ISDN Anschluss ist zurzeit in den allermeisten Disziplienen der beste Telefonanschluss z.B.:

[Brauche ich das? ?]


Sprachqualität / Latenz

Brauche ich nicht, ich kann mich normal unterhalten, die Latenz stört auch beim Faxen nicht, außer bei nickigen Empfängern, die Fehler angezeigt aber die Seite bekommen.


Ausfallsicherheit

Das ist ja mit Analog eben auch gegeben. Und die volle Telefonie-Funktion. Keine Armbanduhr-Handys oder ähnliche.


Uneingeschränkt Faxfähig

Ist Analog auch.


Wählt in ca. 1 Sekunde

Brauche ich nicht, ist veraltet.

Notspeisefähig


Sonderfunktionen wie RbB usw.

Bitte?
==> Fangschaltung / Anruffilterung beim Anbieter.


Unterstützte "Datendienste" z.B. für Fernwartung

Dankeschön!
Meiner liegt tief
aber wieso fahre ich damit


Meinen ISDN VF-Anschluss gebe ich erst ab wenn ich darin einen

Das wird 2016 kommen, dann kommuniziert er mit keinem Deutsche-Telekom-Festnetzanschluss mehr, da es dann ISDN nicht mehr gibt, es wird dann abgeschaltet. ==> Alle Vorteile von ISDN entfallen dann, bis auf die Möglichkeit, alle Anrufe sofort abzuweisen und trotzdem die Rufnummer anzeigen zu lassen, sowie mehrere Nummern und (zwei) Leitungen an einem (echten) Telefonanschluss zu betreiben.
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[2.1.1] klaussc antwortet auf rush
24.02.2013 13:13
Benutzer rush schrieb:
Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.

Eben andersherum ist es. Und wird es ausgeführt.


Der ISDN Anschluss ist zurzeit in den allermeisten Disziplienen der beste Telefonanschluss z.B.:

[Brauche ich das? ?]

Nein, man braucht selten das Beste, ist aber trotzdem nice to have ;-)



Uneingeschränkt Faxfähig

Ist Analog auch.

Das bezweifle ich nicht, es ging mir um VoIP/NGN

Wählt in ca. 1 Sekunde

Brauche ich nicht, ist veraltet.

Veraltet ist gut, heute nimmt man sich ja wieder mehr Zeit, es gibt sogar TK-Anlagen die dir MFW auf Pulswahl umsetzen, dann kannst Du beim Wählen regelrecht chillen ;-)

Z.B. Markiere ich mit der Maus eine Telefonnummer drücke F11 und in dem Moment habe ich auch schon ein Freizeichen im Headset - braucht man nicht - aber nice to have.

Sonderfunktionen wie RbB usw.

Bitte?
==> Fangschaltung / Anruffilterung beim Anbieter.

Rückruf bei Besetzt: Wenn ein Anschluss besetzt ist, drückt man einen Taste und mein Telefon meldet sich sobald der andere auflegt.

Rückruf bei Nichtmelden: Wenn niemand ran geht, drückt man eine Taste und wenn der Angerufene nach dem ersten Gespräch nach seiner Rückkehr auflegt meldet sich mein Telefon...

Braucht man natürlich auch nicht, ein Luxus eben.

Meinen ISDN VF-Anschluss gebe ich erst ab wenn ich darin einen

Das wird 2016 kommen, dann kommuniziert er mit keinem Deutsche-Telekom-Festnetzanschluss mehr, da es dann ISDN nicht mehr gibt, es wird dann abgeschaltet.

Ob der Zeitpunkt auch für alle ISDN Anschlüsse steht wage ich mal zu bezweifeln, aber die Umstellung wird sicherlich kommen. Bis dahin wird man auch VoIP NGN weiterentwickeln. Ich gehe mal davon aus, dass man meinen Ansprüchen jedes Jahr ein bisschen näher kommt.

Gruß
Klaus
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[2.1.1.1] rush antwortet auf klaussc
24.02.2013 13:44
Der ISDN Anschluss ist zurzeit in den allermeisten Disziplienen

Nein, man braucht selten das Beste, ist aber trotzdem nice to have ;-)

Du stimmst also mit mir darin überein: Rubrik "braucht man nicht so dringend". :-)


Uneingeschränkt Faxfähig

Ist Analog auch.

Das bezweifle ich nicht, es ging mir um VoIP/NGN

Du bekommst, was du haben willst. Wenn du Angst wegen der Rechtssicherheit hast, bei der du meinst, die bietet dir das Fax, wegen deiner Original-Unterschrift (oder du schreibst gleich ein "Testament", also alles handschriftlich, das wird dann aber von einigen Empfängern gleich in den Papierkorb geworfen und gar nicht erst gelesen, leider), dann musst du halt deine Faxe über VoIP versenden. Geht auch. Bei mir klappt es zumindest, und ich verwende ganz normale Hardware, an einem ganz normalen DSL-Anschluss, auch mit ganz normalen Leistungsdaten.


Wählt in ca. 1 Sekunde

Brauche ich nicht, ist veraltet.

Du musst wissen, ob du solche Scherze brauchst, etwa, jemand leitet weiter an deinen Anschluss und du willst dann die Nummer sehen, von der der Anruf weitergeleitet wird, das bekommst du auch nicht, merkst es aber nicht, weil du es eben eigentlich gar nicht benötig(s)t (hast).


Rückruf bei Besetzt: Wenn ein Anschluss besetzt ist, drückt man

Und? Ist das ein (technisches) Problem? VoIP funktioniert eigentlich so: Du nimmst Kontakt mit dem SIP-Telefon der erreichten Gesprächsstelle auf und leitest die Daten nach Herstellen der Verbindung direkt über das Internet. HIER bekommst du also prinzipiell zunächst einmal nur die Besetztmeldung. Wenn du im Festnetzbereich TELEKOM oder anderer Anbieter mit geographischer "Einwahlnummer" telefonierst, siehst du die IP-Adresse des angerufenen Teilnehmers nicht, es sei denn du bist im ENUM-Trial eingetragen und hast dadurch gar nicht den Teilnehmer mit der Nummer xxx erreicht, sondern eine IP-Adresse, wo an einen Benutzer yyy weitergeleitet wird, hiervon sprechen wir hier aber nicht, sondern von leitungsbasierter Verbindung, nur dass der Kunde die Technologie gewechselt hat, es ist dabei jederzeit möglich, die Anlage neu rauswählen zu lassen und eine Verbindung herzustellen, eine Kontaktversuchbeschränkung wie bei VoIP eventuell bei der Gegenstelle implementiert existiert hier nicht.


Rückruf bei Nichtmelden: Wenn niemand ran geht, drückt man eine

Das kann dir als Belästigung ausgelegt werden, vor allem wenn dann bei dir der (ISDN :-) Anrufbeantworter hingeht. :-|#10#


Braucht man natürlich auch nicht, ein Luxus eben.

Ich interessiere mich dafür, dass mein Telefon funktioniert. Wenn das DSL alle 24h gesetzlich bedingt auflegt, muss ich das meinem Gesprächspartner erklären, aber in der Regel nur einmal. Ansonsten sehe ich keine Nachteile, betreffend die Telefoniefunktion. Ich möchte nur die Möglichkeit haben, wenn ich einen "echten" Telefonanschluss haben will, diesen, egal wie, auch wenn ich dann DSL über Vodafone LTE z. B. beziehen müsste, weil keine Leitung mehr ins Haus frei ist oder die Telekom keine Fremanbieter dieser Anschlussart mehr "ranlässt", zu bekommen. Was das mit "HartzIVen" und "Bildschirmtextliebhabern, die gerne zahlen" zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Die Telekom überrumpelt einfach die Kunden, indem sie ihnen verschweigt, dass dieser Dienst sehr wohl noch vorgesehen ist; sie hat auch die Verpflichtung hierzu.
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[2.1.1.2] koelli antwortet auf klaussc
24.02.2013 16:28
Benutzer klaussc schrieb:
Rückruf bei Besetzt: Wenn ein Anschluss besetzt ist, drückt man einen Taste und mein Telefon meldet sich sobald der andere auflegt.

Ist zwar ein nettes Feature, aber macht einen doch irgendwie zum Stalker.
Denn wenn mein Telefon automatisch die Verbindung herstellen würde, wenn der Angerufene wieder frei ist, würde derjenige sich wundern, wieso nur eine Sekunde nach dem Auflegen sein Telefon wieder klingelt.
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[2.1.1.2.1] klaussc antwortet auf koelli
24.02.2013 16:33
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Rückruf bei Besetzt: Wenn ein Anschluss besetzt ist, drückt man einen Taste und mein Telefon meldet sich sobald der andere auflegt.

Ist zwar ein nettes Feature, aber macht einen doch irgendwie zum Stalker.
Denn wenn mein Telefon automatisch die Verbindung herstellen würde, wenn der Angerufene wieder frei ist, würde derjenige sich wundern, wieso nur eine Sekunde nach dem Auflegen sein Telefon wieder klingelt.

Mein Telefon meldet sich mit einem Sonderton wenn der andere auflegt. Erst wenn ich dann bestätige wird die Verbindung aufgebaut.

Die Funktion ist mehr als Spielerei, ein Anruf beim Arzt, dem Steuerberater oder bei meiner Mutter wird so völlig problemlos, das nutzt selbst meine Frau regelmäßig und gerne.

Gruß
Klaus
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[2.1.1.2.2] spunk_ antwortet auf koelli
24.02.2013 16:47
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Rückruf bei Besetzt: Wenn ein Anschluss besetzt ist, drückt man einen Taste und mein Telefon meldet sich sobald der andere auflegt.

Ist zwar ein nettes Feature, aber macht einen doch irgendwie zum Stalker.

besser ist Rückruf bei Nichtmelden.

dann wird sodern der gewünschte Gesprächspartner nicht rangeht ab dem Zeitpunkt ab dem dieser irgendwas am Telefon macht (telefonieren möglicherweise) ein Signal gegeben und man kann erneut einen Anrufversuch starten.
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[2.1.1.2.2.1] koelli antwortet auf spunk_
24.02.2013 16:54
Benutzer spunk_ schrieb:
besser ist Rückruf bei Nichtmelden.

Sowohl Rückruf bei Besetzt wie auch bei Nichtmelden funktionieren aber sicher nur von Telekom zu Telekom und nicht von einem 1&1- zu einem Telekom-Anschluss.
Und da heute viele ihr Telefon via DSL-Anbieter nutzen, fällt das Feature für viele sowieso flach.
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[2.1.1.2.2.1.1] spunk_ antwortet auf koelli
24.02.2013 17:02
Benutzer koelli schrieb:

Sowohl Rückruf bei Besetzt wie auch bei Nichtmelden funktionieren aber sicher nur von Telekom zu Telekom und nicht von einem 1&1- zu einem Telekom-Anschluss.

gerade diese Funktionen sind ja im SIP-Protokoll enthalten:
demnach sogar über die Anbietergrenze hin von den Endkunden nutzbar.
"automatic redial"
http://goo.gl/cv2qp

Und da heute viele ihr Telefon via DSL-Anbieter nutzen, fällt das Feature für viele sowieso flach.

oder andersrum... im Protokoll isses drinnen.
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[2.2] Ed antwortet auf klaussc
23.02.2013 20:17
Benutzer klaussc schrieb:
Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.

Wie kommst darauf? Das ganze ist die selbe Technik, sogar die Ports sind gleich. Kannman per Software umschalten also wird logischerweise ISDN auch sterben.

Der ISDN Anschluss ist zurzeit in den allermeisten Disziplienen der beste Telefonanschluss z.B.:
Sprachqualität / Latenz

Nützt Dir nichts wenn alle anderen VoIP haben.

Ausfallsicherheit

Wenn das Kabel kaputt ist ist alles weg, genau wie VoIP.

Uneingeschränkt Faxfähig

Fax...was ist das doch gleich?
Jetzt komm bloß noch und erzähle von der Geschwindigkeit eine G4 Fax, da gab es nur eine Handvoll in Deutschland.

Wählt in ca. 1 Sekunde

Das war echt super aber wen alle anderen...

Notspeisefähig

Du hast ein notspeisefähiges ISDN Telefon? Glückwunsch, das ist mehr als selten.
Genau wie das Argument der Notgespeisten Analogtelefone: theoretisch geht das, praktisch at keiner eine USV an seinem DECT.

Sonderfunktionen wie RbB usw. Unterstützte "Datendienste" z.B. für Fernwartung

Was willst Du fernwarten?

Kompatibles ISDN-Protokoll unterstützt viele Endgeräte

Die es kaum noch gibt.

Interessant ist es eher für ein paar wenige Anwendungen wie EC-Terminals und Alarmanlagen und was so über den Datenkanal läuft, da dürfte es für einige Kunden echt Probleme geben. Der Privatkunde kann problemlos wechseln.

Bei Voip sehe ich den Vorteil, dass der Netzbetreiber spart.

Sicher spart er. Schau Dir mal an wieviel Platz die alte Technik braucht, den will man gern einsparen.

Lediglich die mögliche HD Telefonie fällt mir als echter Vorteil ein.

Leider gibt es da momentan kaum Endgeräte, wird aber kommen.

Meinen ISDN VF-Anschluss gebe ich erst ab wenn ich darin einen Vorteil sehe, und ich fürchte darüber gehen noch einige Jahre ins Land.

Letzlich profitiere aber auch ich vom Voip-Hype, denn so bleibt mir die teure Premiumtechnik für kleines Geld in Form von abgeschriebenen ISDN Ports noch einige Zeit erhalten - bis es wirklich was Besseres gibt ;-)

Und Du meinst die fragen Dich ob sie abschalten dürfen?
Da bekommst die Kündigung und gut, nur wegen Dir lassen die nicht einen Schrank stehen der mehr Strom frisst als Du im Monat bezahlst.

Grüße

Ed

P.S. ich habe auch vor zwei Jahren lange überlegt ob ich auf ISDN verzichte, VDSL war aber zu verlockend und ich habe es nicht bereut.
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[2.2.1] rotella antwortet auf Ed
23.02.2013 21:49
Benutzer Ed schrieb:

Und Du meinst die fragen Dich ob sie abschalten dürfen? Da bekommst die Kündigung und gut, nur wegen Dir lassen die nicht einen Schrank stehen der mehr Strom frisst als Du im Monat bezahlst.

Mag sein, dass es so kommt. Nur wenn ich dann selbst von den "Premium"-Anbietern nur noch VoIP bekomme, warum sollte ich dann Kunde bei der Telekom oder Vodafone bleiben und die teure Grundgebühr zahlen?

Wenn ich keinen echten Telefonanschluss mehr bekommen kann und so um VoIP nicht herumkomme, DANN würde ich die Nummern doch nicht mehr bei dem Anbieter lassen, der mir gerade das Internet ins Haus liefert, sondern zu einem reinen VoIP-Anbieter wie Sipgate wechseln und irgendeinen billigen Nur-Internet-Anbieter wählen. Rufnummernportierung wäre dann nicht mehr vom jeweiligen Daten-Dealer abhängig.

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[2.2.1.1] myselfme antwortet auf rotella
23.02.2013 23:35
...was aber schon heute nur noch bei wenigen Providern geht. KDG, Alice, VF und andere haben ihre Hardware schon heute gut gegen Wettbewerber abgeschottet.
Natürlich gibt es da Tricks (VoIP über PC oder echtes VoIP-Tel, nachgeschaltete Wandler, Hardware-Modifikation), aber da sind wir wieder bei der einfachen Bedienbarkeit...
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[2.2.1.1.1] Ed antwortet auf myselfme
24.02.2013 01:19
Es lohnt vor allem nicht weil Sipgate auch 11€ für eine Flatrate haben will und die Internetanbieter meist billiger sind. Bei Problemen dann zwei Ansprechpartner, zwei Rechnungen...
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[2.2.2] klaussc antwortet auf Ed
24.02.2013 13:40
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.

Wie kommst darauf? Das ganze ist die selbe Technik, sogar die Ports sind gleich. Kannman per Software umschalten also wird logischerweise ISDN auch sterben.

Aber ISDN-Kunden, die oft auch Geschäftskunden sind, werden von den "Veranstaltern" oft etwas vorsichtiger behandelt, dazu kommen noch die Probleme mit der Kompatibilität vorhandener Technik, TK-Anlagen, EC-Cash, Alarmanlagen...

Kompatibles ISDN-Protokoll unterstützt viele Endgeräte

Die es kaum noch gibt.

Es ist kann deutlich unflexibler seine eigenen Geräte am NGN/VoIP Anschluss zu betreiben wie über eine ISDN-Schnittstelle (die ja z.B. auch einige Fritz Boxen zur Verfügung stellen, muss also nicht direkt aus dem Netz kommen).

Wenn ich nicht mal eine FritzBox am NGN betreiben kann, weil der Provider das nicht unterstützen will, kann es passieren, dass ich (mangels ISDN-Buchse am Zwangs-Adapter) zwei Sprachkanäle über "analog" in meine eigenen Telefone einspeisen muss, da gehen dann plötzlich nicht mal mehr zwei gleichzeitige Gespräche über zwei flexibel genutzte DECT-Handsets weil ich zwei analoge Basen brauche, wenn ich keine TK-Anlage mit zwei analogen Amtsköpfen davor schalten kann...

Sicher spart er. Schau Dir mal an wieviel Platz die alte Technik braucht, den will man gern einsparen.

Die Technik ist aber montiert und abgeschrieben, daher dürfte diesbezüglich keine besondere Dringlichkeit vorliegen. Und ein zusätzliches Gästeklo in der halbleeren VSt braucht auch kein Mensch ;-)

Lediglich die mögliche HD Telefonie fällt mir als echter Vorteil ein.

Leider gibt es da momentan kaum Endgeräte, wird aber kommen.

Das ist für mich die "Killer-Applikation" für VoIP, da würde ich dann sogar über ein Technologieupdate nachdenken ;-)

Meinen ISDN VF-Anschluss gebe ich erst ab wenn ich darin einen Vorteil sehe, und ich fürchte darüber gehen noch einige Jahre ins Land.

Letzlich profitiere aber auch ich vom Voip-Hype, denn so bleibt mir die teure Premiumtechnik für kleines Geld in Form von abgeschriebenen ISDN Ports noch einige Zeit erhalten - bis es wirklich was Besseres gibt ;-)

Und Du meinst die fragen Dich ob sie abschalten dürfen?

Nein

Da bekommst die Kündigung und gut, nur wegen Dir lassen die nicht einen Schrank stehen der mehr Strom frisst als Du im Monat bezahlst.

Würde mich wirklich interessieren: Wie viel zusätzlicher Strom wird für wie viele Ports (im Schrank) benötigt und sinkt der Gesamtverbrauch wirklich wenn die Technik in der VSt reduziert wird, dafür aber zusätzliche VoIP-Adapter in den Haushalten 24/7 durchlaufen?

P.S. ich habe auch vor zwei Jahren lange überlegt ob ich auf ISDN verzichte, VDSL war aber zu verlockend und ich habe es nicht bereut.

Hier gibts kein VDSL, allerdings wollen unsere Stadtwerke (Ratingen) alles verglasfasern, für unseren Stadtteil gibt es noch keine genauen Planungen, aber die Frage wird sich wohl auch für mich demnächst stellen.

Gruß
Klaus
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[2.2.2.1] spunk_ antwortet auf klaussc
24.02.2013 13:53
Benutzer klaussc schrieb:

kommen noch die Probleme mit der Kompatibilität vorhandener Technik, TK-Anlagen, EC-Cash, Alarmanlagen...

sogar die Hausnotrufsysteme werden seit Jahren für IP-Technik hergestellt und verbreitet. etwa das S.A.M 4 von vitaris
(so als Beispiel)
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[2.2.2.1.1] klaussc antwortet auf spunk_
24.02.2013 14:04
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

kommen noch die Probleme mit der Kompatibilität vorhandener Technik, TK-Anlagen, EC-Cash, Alarmanlagen...

sogar die Hausnotrufsysteme werden seit Jahren für IP-Technik hergestellt und verbreitet. etwa das S.A.M 4 von vitaris (so als Beispiel)

Geht alles, aber kostet halt.

Wenn der Kunde mal gezwungen wird sich mit der Technik zu beschäftigen, steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit sich direkt mal einen neuen Anbieter zu suchen.

Die blöde Umstellung der alten ISDN-Verträge der T-Com hat einige Kunden derart verärgert, dass sie zum Wettbewerb gegangen sind. War aber auch wirklich dämlich geschrieben. Mir wars recht, habe sogar noch dran verdient ;-)

Gruß
Klaus
Menü
[2.2.2.1.1.1] spunk_ antwortet auf klaussc
24.02.2013 14:09
Benutzer klaussc schrieb:

Wenn der Kunde mal gezwungen wird sich mit der Technik zu beschäftigen, steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit sich direkt mal einen neuen Anbieter zu suchen.

aber welchen?
sogar Kabelanbieter nutzen IP-Technik.

und auf Funk auszuweichen (gibts da was mit Richtfunk für den Endkunden?) tun sich wenige an. es gab mal ein beispiel wo ein Tüftler mit ner richtfunkstrecke in seinem Heimatort immerhi ne schnelle Internetanbindung ermöglicht hat wo alle kommerziellen Anbieter abgewunken haben.

Die blöde Umstellung der alten ISDN-Verträge der T-Com hat einige Kunden derart verärgert, dass sie zum Wettbewerb gegangen sind. War aber auch wirklich dämlich geschrieben. Mir

und die haben vergleichbar ISDN angeboten?

sehr erstaunlich.

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[2.2.2.1.1.1.1] Telly antwortet auf spunk_
24.02.2013 14:26
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Wenn der Kunde mal gezwungen wird sich mit der Technik zu beschäftigen, steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit sich direkt mal einen neuen Anbieter zu suchen.

aber welchen?
sogar Kabelanbieter nutzen IP-Technik.

Der Punkt ist an dieser Stelle nicht, dass man unbedingt analog behalten will bzw. man merkt, dass man nirgends mehr analog bekommt und stattdessen einfach der Preis entscheidet.

Telly
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[2.2.2.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Telly
24.02.2013 15:57
Benutzer Telly schrieb:

aber welchen? sogar Kabelanbieter nutzen IP-Technik.

Der Punkt ist an dieser Stelle nicht, dass man unbedingt analog behalten will bzw. man merkt, dass man nirgends mehr analog bekommt und stattdessen einfach der Preis entscheidet.

ja eben: vor hundert Jahren war Telefon ein Luxus - heute geht das sogar mobil.
daran war damals garnicht zu denken.

wer weiss also an was wir alle heute nicht denken und in 100 Jahren gewöhnlich sein wird.
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[2.2.2.2] Ed antwortet auf klaussc
25.02.2013 16:03
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Analog wird vielleicht gekündigt, ISDN nicht.

Wie kommst darauf? Das ganze ist die selbe Technik, sogar die Ports sind gleich. Kannman per Software umschalten also wird logischerweise ISDN auch sterben.

Aber ISDN-Kunden, die oft auch Geschäftskunden sind, werden von den "Veranstaltern" oft etwas vorsichtiger behandelt, dazu kommen noch die Probleme mit der Kompatibilität vorhandener Technik, TK-Anlagen, EC-Cash, Alarmanlagen...

Sicher dort ist es in einigen Fällen, nicht in allen, deutlich schwerer. Aber wie laufen denn die EC-Zahlungen oder Alarmanlagen im ISDN-freien Ausland?
Hier wird doch gern geschrien das wir Glasfaser wollen aber auch da muss man logischerweise von ISDN weg.

Kompatibles ISDN-Protokoll unterstützt viele Endgeräte

Die es kaum noch gibt.

Es ist kann deutlich unflexibler seine eigenen Geräte am NGN/VoIP Anschluss zu betreiben wie über eine ISDN-Schnittstelle (die ja z.B. auch einige Fritz Boxen zur Verfügung stellen, muss also nicht direkt aus dem Netz kommen).

So habe ich das lange mit meiner 7390 am Vodafone VDSL-Anschluß gemacht, heute habe ich nur noch zwei AVM-DECT-Mobilteile an der 6360 KabelFRITZ!Box. Aber das ISDN-Gigaset lief prima über NGN-FRITZ!Box-ISDN.

Wenn ich nicht mal eine FritzBox am NGN betreiben kann, weil der Provider das nicht unterstützen will, kann es passieren, dass ich (mangels ISDN-Buchse am Zwangs-Adapter) zwei Sprachkanäle über "analog" in meine eigenen Telefone einspeisen muss, da gehen dann plötzlich nicht mal mehr zwei gleichzeitige Gespräche über zwei flexibel genutzte DECT-Handsets weil ich zwei analoge Basen brauche, wenn ich keine TK-Anlage mit zwei analogen Amtsköpfen davor schalten kann...

Ja das ist ein Problem, wobei ich glaube das die Telekom, selbst wenn sie die sip-Daten nicht verrät, doch einen S0-Bus zur Verfügung stellt. Bei Vodafone gab es damals zum Glück die sip-Daten, heute zicken die wohl auch und man kann ISDN nur an ihrer Box nutzen.

Sicher spart er. Schau Dir mal an wieviel Platz die alte Technik braucht, den will man gern einsparen.

Die Technik ist aber montiert und abgeschrieben, daher dürfte diesbezüglich keine besondere Dringlichkeit vorliegen. Und ein zusätzliches Gästeklo in der halbleeren VSt braucht auch kein Mensch ;-)

Vielleicht sind die Räume auch nur gemietet oder man möchte die vermieten und vor allem will man wohl den Netzunterhalt sparen. Wenn Du ein abbezahltes Auto hast lässt das doch auch nicht noch 40 Jahre zugelassen in der Garage stehen und reparierst es teuer wenn Du es nicht mehr brauchst weil Du ein neues Auto hast.

Lediglich die mögliche HD Telefonie fällt mir als echter Vorteil ein.

Leider gibt es da momentan kaum Endgeräte, wird aber kommen.

Das ist für mich die "Killer-Applikation" für VoIP, da würde ich dann sogar über ein Technologieupdate nachdenken ;-)

Ich kann sagen das klingt irgendwie am Anfang wirklich komisch, ich habe es mal im Netz von KD mit zwei AVM-Endgeräten probieren können. Angeblich sollen es auch Smartphones beherrschen nur der Netzübergang ist noch das Problem.

Da bekommst die Kündigung und gut, nur wegen Dir lassen die nicht einen Schrank stehen der mehr Strom frisst als Du im Monat bezahlst.

Würde mich wirklich interessieren: Wie viel zusätzlicher Strom wird für wie viele Ports (im Schrank) benötigt und sinkt der Gesamtverbrauch wirklich wenn die Technik in der VSt reduziert wird, dafür aber zusätzliche VoIP-Adapter in den Haushalten 24/7 durchlaufen?

Bei Oam Müller bringt es vielleicht nichts aber bei den vielen Leuten die im Moment Telefonanschluß+Router laufen haben.
ausserdem ist es kein Geheimnis das jeder vor allem bei sich ans sparen denkt.
Es sind such die Unterhaltskosten, die Technik ist über 15 Jahre alt, da geht langsam immer mehr kaputt, z.B. geplatzte Kondensatoren. Da will man nicht UNsummen für den Unterhalt ausgeben nur damit eine Handvoll Leute sich mal etwas Umstellungsaufwand ersparen.
Die Abschaltung des analogen Fernsehens war für Oma Müller viel schlimmer, da hat sie erstmal Beratung gebarucht und jetzt eine zusätzliche Kiste am Fernseher mit zwei Fernbedienungen.


P.S. ich habe auch vor zwei Jahren lange überlegt ob ich auf ISDN verzichte, VDSL war aber zu verlockend und ich habe es nicht bereut.

Hier gibts kein VDSL, allerdings wollen unsere Stadtwerke (Ratingen) alles verglasfasern, für unseren Stadtteil gibt es noch keine genauen Planungen, aber die Frage wird sich wohl auch für mich demnächst stellen.

Also ich vermisse echt nichts und ich denke im Privatbereich hat kaum jemand Spezialtechnik die den D-Kanal benötigt.

Grüße

Ed