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und da wo es kein DSL gibt ...


21.02.2013 20:06 - Gestartet von vietman
... wie will man da IP-Anschlüsse schalten?
Oder sind die weißen Flecken auf der DSL-Landkarte bis 2016 auch verschwunden - das wäre dann wirklich ein Meilenstein in der Entwickloung ...
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[1] sushiverweigerer antwortet auf vietman
22.02.2013 02:49
Benutzer vietman schrieb:
... wie will man da IP-Anschlüsse schalten?

Die haben dann eben kein Telefon mehr, who cares?
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[1.1] mikiscom antwortet auf sushiverweigerer
26.02.2013 08:00
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer vietman schrieb:
... wie will man da IP-Anschlüsse schalten?

Die haben dann eben kein Telefon mehr, who cares?

Alternativ können sie zum Handy greifen. Is eh günstiger. Und die älteren Leute, die ihr Telefon-Gerät behalten wollen, kriegen halt nen GSM-auf-TAE-Wandler. SIM-Karte rein und Analog-Telefon angeschlossen und sie können telefonieren wie gewohnt. Nur die Nummer hat sich vorerst geändert. Mit Simquadrat könnte wohl auch die bald beibehalten werden.

Dann hört auch sowas auf wie: "Ich habe die Telefondose im falschen Zimmer, oder hinterm Schrank".
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[1.1.1] Telebi antwortet auf mikiscom
28.02.2013 01:05
Benutzer mikiscom schrieb:

Alternativ können sie zum Handy greifen. Is eh günstiger. Und die älteren Leute, die ihr Telefon-Gerät behalten wollen, kriegen halt nen GSM-auf-TAE-Wandler. SIM-Karte rein und Analog-Telefon angeschlossen und sie können telefonieren wie gewohnt. Nur die Nummer hat sich vorerst geändert. Mit Simquadrat könnte wohl auch die bald beibehalten werden.

Dann hört auch sowas auf wie: "Ich habe die Telefondose im falschen Zimmer, oder hinterm Schrank".

Soso, Handy ist also eh billiger. Das wüsste ich aber.
Zumindest für den Anrufenden von einem Festnetz-Anschluss auf ein Handy ist es das nicht. Und gerade ältere Leute sind eher darauf angewiesen angerufen zu werden, als selber anzurufen. Das unterbleibt dann noch eher, wenn es teuer ist.
Dazu kommt das Problem, dass dort, wo die DSL-Karte weisse Flecken hat, auch die Handyversorgung ziemlich mau ist. Man hätte also keine Auswahl. So in Sachen günstiger Verträge und so.

Dazu kommt noch die meist miese Sprachqualität von Handyverbindungen im ländlichen Raum und das Problem der nicht vorhandenen Endgeräte für Senioren.

Sagt sich immer alles so leicht.
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[1.1.1.1] mikiscom antwortet auf Telebi
04.03.2013 07:23
Benutzer Telebi schrieb:

Soso, Handy ist also eh billiger. Das wüsste ich aber. Zumindest für den Anrufenden von einem Festnetz-Anschluss auf ein Handy ist es das nicht.
Und gerade ältere Leute sind eher darauf angewiesen angerufen zu werden, als selber anzurufen.

Wem es mehr auf's angerufen werden auf eine Festnetznummer ankommt, kann ja 10 Euro pro Monat zahlen statt 17 Euro:
https://www.teltarif.de/sipgate-simquadrat-...
Also laut meinen Berechnungen sind 10 Euro weniger als 17 Euro (Festnetzanschluss Telekom)


Dazu kommt noch die meist miese Sprachqualität von Handyverbindungen im ländlichen Raum und das Problem der nicht vorhandenen Endgeräte für Senioren.

Endgeräte haben die Senioren doch jetzt schon. Können die mit GSM-Wandler doch weiter nutzen.

Sagt sich immer alles so leicht.

Das einzige, wo ich dir teilweise recht geben muss ist dass auch die Handynetze nicht in jedes Hinterwinkelhausen reichen.
Aber da würde ich als Senior eh nicht hinziehen. Oder falls ich da aus historischen Gründen wohne, jetzt weg ziehen. Unabhängig vom Telefon gibt es ja auch noch viele andere Probleme wo denn der nächste Lebensmittelladen ist und wie häufig dort der Bus hin fährt usw.
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[1.1.2] klaussc antwortet auf mikiscom
28.02.2013 08:43
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer vietman schrieb:
... wie will man da IP-Anschlüsse schalten?

Der IP Adapter kommt in die Vermittlungsstelle und der "analoge Anschluss" des "Adapters" wird über die TAL zum Kunden geführt... man wird es kaum merken.

Die TCom wird diese Anschlüsse natürlich nicht aufgeben.

Die haben dann eben kein Telefon mehr, who cares?

Alternativ können sie zum Handy greifen. Is eh günstiger.

Ein Handy ist doch wirklich (in sehr vielen Fällen) keine Alternative, da muss man sich dann in vielen Wohnungen auch noch die Stellen merken, die bei schlechter Empfangslage noch ein Netz haben oder vielleicht noch im Regen nach draußen gehen? Vom miesen Sound mal ganz abgesehen...

Und dann mit 2 Watt Sendeleistung und Telefonflat am Ohr zum nächsten GSM-Turm oder immer Headset oder GSM-Adapter?

Gruß
Klaus

Gruß
Klaus
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[1.1.2.1] mho73 antwortet auf klaussc
28.02.2013 09:09
Vom miesen Sound mal ganz abgesehen...

Dein Posting kann ich inhaltlich voll unterschrieben, dass ein Handy nie ein Ersatz für einen Festnetzanschluss sein kann/soll.

Aber "mieser Sound"???
Da ist jemand im falschen Netz. Von Vodafone kenne ich das, von o2 auch. Meine T-Mobile-Verbindungen klingen im Regelfall wie ISDN-Festnetz, das kann niemand unterscheiden.

Das nur als Ergänzung.
mho73
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[1.1.2.1.1] klaussc antwortet auf mho73
28.02.2013 09:44
Benutzer mho73 schrieb:
Vom miesen Sound mal ganz abgesehen...

Dein Posting kann ich inhaltlich voll unterschrieben, dass ein Handy nie ein Ersatz für einen Festnetzanschluss sein kann/soll.

Aber "mieser Sound"???
Da ist jemand im falschen Netz. Von Vodafone kenne ich das, von o2 auch. Meine T-Mobile-Verbindungen klingen im Regelfall wie ISDN-Festnetz, das kann niemand unterscheiden.

Nun gut, ohne die Netze untereinander vergleichen zu wollen, hier kommt es ja auf viele Parameter an, neben Sendefrequenz, vom Netz gewählten Codec, usw. bestimmt in großem Maße die Signalstärke die Qualität, und die ist nun mal großen Schwankungen ausgesetzt. Als Festnetzersatz komm es daher in besonderem Maße auf die Empfangsstärke (zu allen Wetterlagen) an... und das ist natürlich ein echter Knackpunkt.

Gruß
Klaus
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[1.1.2.1.1.1] skycab antwortet auf klaussc
28.02.2013 10:18

3x geändert, zuletzt am 28.02.2013 10:21
Benutzer mho73 schrieb:


Aber "mieser Sound"???
Da ist jemand im falschen Netz. Von Vodafone kenne ich das, von o2 auch. Meine T-Mobile-Verbindungen klingen im Regelfall wie ISDN-Festnetz, das kann niemand unterscheiden.



Naja, ich höre meist deutlich, ob der Gesprächspartner am Handy telrfoniert, wenn ich im Büro am VoIP sitze.

Und während ich für mich T-Mobile mit HD Voice wählen kann, so ist die Wahrscheinlichkeit ja dennoch recht hoch, dass mein Gesprächspartner ein Netz wie VF, o2 oder gar EP nutzt.

Allerdings wird die Gesprächsqualität überall unterirdisch sobald die Signalstärke eine gewisse Schwelle unterschreitet.
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[1.1.2.1.2] Oetker antwortet auf mho73
04.03.2013 17:52
Benutzer mho73 schrieb:
>
Meine T-Mobile-Verbindungen klingen im Regelfall wie ISDN-Festnetz, das kann niemand unterscheiden.

Ich schon. Spätestens sobald wir uns mal in Wort fallen. Die Latenz bei Mobilverbindungen lässt sich nicht verschleiern. ;-)

Unabhängig davon gebe ich Dir recht, dass man auch im Mobilnetz "angenehm" telefonieren kann. ISDN-Qualität wird aber nie erreicht.
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[1.1.2.2] mikiscom antwortet auf klaussc
04.03.2013 07:29
Benutzer klaussc schrieb:

Und dann mit 2 Watt Sendeleistung und Telefonflat am Ohr zum nächsten GSM-Turm oder immer Headset oder GSM-Adapter?

Es gibt zahlreiche Leute, die laufen zu Hause mit einem Schnurlos-Telefon rum. Ob das jetzt besser ist, bezweifele ich.

Den GSM-Adapter hast du ja nicht am Ohr. Der steht da, wo meist die TAE-Dose ist. Alternativ, bei Wohnort Hinterwinkelhausen (dort wahrscheinlich eigenes Haus) setzt du den GSM-Adapter auf den Speicher / Dachboden um besseren Empfang zu haben und legst ein Telefonkabel in den Raum, wo du meist telefonieren möchtest. Und das auf Wunsch mit dem bisherigen Festnetztelefon. Also keine Umstellung bei der Handhabung des Telefons.
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[1.1.2.2.1] klaussc antwortet auf mikiscom
04.03.2013 08:22
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Und dann mit 2 Watt Sendeleistung und Telefonflat am Ohr zum nächsten GSM-Turm oder immer Headset oder GSM-Adapter?

Es gibt zahlreiche Leute, die laufen zu Hause mit einem Schnurlos-Telefon rum. Ob das jetzt besser ist, bezweifele ich.

DECT Telefone senden im Mittel mit 10mW (10 tausendstel Watt), maximal mit 250 mW. Das ist eine ganz andere Klasse, weiterhin gibt es auch noch die Möglichkeit ein kabelgebundenes Telefon zu nutzen.

Den GSM-Adapter hast du ja nicht am Ohr. Der steht da, wo meist die TAE-Dose ist. Alternativ, bei Wohnort Hinterwinkelhausen (dort wahrscheinlich eigenes Haus) setzt du den GSM-Adapter auf den Speicher / Dachboden um besseren Empfang zu haben und legst ein Telefonkabel in den Raum, wo du meist telefonieren möchtest. Und das auf Wunsch mit dem bisherigen Festnetztelefon. Also keine Umstellung bei der Handhabung des Telefons.

In diesem Fall kaum , da stimme ich Dir zu, allerdings stehe ich auf Komfort und hohe Qualität, auch bei der Sprachübertragung, daher wäre es für mich eher nichts. Ich nutze einen Sagem GSM Adapter von VF um ins O2 Netz zu telefonieren, das ist schon ein Unterschied, selbst verglichen mit VoIP to GSM von easybell.

Gruß
Klaus


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[1.1.2.2.1.1] Witzbolzen!
ToWo antwortet auf klaussc
04.03.2013 15:44
Bei uns gibt es von der T-COM nur DSL 2000fix an Uralt-DSLAMs, dazu nur Analog oder ISDN (IP gibt's erst ab stabilen 3000). Ich wollte schon vor Urzeiten umstellen auf IP mit DSL-RAM, um wenigstens 6000 zu bekommen >>Fehlanzeige!
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[1.1.2.2.1.1.1] deluxxe505 antwortet auf ToWo
04.03.2013 17:29
Benutzer ToWo schrieb:
Bei uns gibt es von der T-COM nur DSL 2000fix an Uralt-DSLAMs, dazu nur Analog oder ISDN (IP gibt's erst ab stabilen 3000). Ich wollte schon vor Urzeiten umstellen auf IP mit DSL-RAM, um wenigstens 6000 zu bekommen >>Fehlanzeige!

Ich denke die Telekom wird neue Technik verbauen und dich umschalten. Ansonsten wird es ne Kündigung seitens der Telekom geben :((
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[1.1.2.2.1.1.1.1] ToWo antwortet auf deluxxe505
04.03.2013 20:59
Das wäre ja toll, wenn sie es denn wirklich tun würden.
Für mich isses aber zu spät. Ich bin (wie viele bei uns im Dorf) vor knapp 2 Jahren zu 1und1 gewechselt. Die bieten schon länger 6000er DSL-RAM über Vodafone an. ;-)

Grüße
ToWo
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[1.1.2.3] Oetker antwortet auf klaussc
04.03.2013 17:55
Benutzer klaussc schrieb:

Der IP Adapter kommt in die Vermittlungsstelle und der "analoge Anschluss" des "Adapters" wird über die TAL zum Kunden geführt...


Ist das eine Vermutung oder Fakt? Auf diese Art und Weise würde ich mir das nämlich notfalls auch noch gefallen lassen.

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[1.1.2.3.1] Meester Proper antwortet auf Oetker
04.03.2013 21:23
Benutzer Oetker schrieb:
Ist das eine Vermutung oder Fakt? Auf diese Art und Weise würde ich mir das nämlich notfalls auch noch gefallen lassen.

Ist kein Gerücht, POTS-Karten für MSAN wird es ca. ab nächstem Jahr geben.
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[1.1.2.3.2] klaussc antwortet auf Oetker
05.03.2013 08:12
Benutzer Oetker schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:

Der IP Adapter kommt in die Vermittlungsstelle und der "analoge Anschluss" des "Adapters" wird über die TAL zum Kunden geführt...


Ist das eine Vermutung oder Fakt? Auf diese Art und Weise würde ich mir das nämlich notfalls auch noch gefallen lassen.

Meine Vermutung für den Fall, dass kein Internet benötigt wird.

Gruß
Klaus