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Kein Thema


03.05.2013 01:32 - Gestartet von Telebi
Wer mit einem 16.000er Anschluss für 29,90 EUR im Monat mehr als 150 GB verbrauchen möchte, missbraucht das Angebot willentlich.

Ebenfalls nicht in Ordnung ist natürlich die Missachtung der Netzneutralität! Das ist absolut nicht in Ordnung und sollte notfalls gesetzlich im Ansatz unterbunden werden, weil man sonst irgendwann auf eine normale Email ewig wird warten müssen, oder Geld für eine Speed-Mail bezahlen.

Prinzipiell muss es wieder dahin kommen, dass wer das Netz mit Daten vollstopft, auch für deren Transport bezahlen muss. Es kann nicht angehen, dass Wenig-User steigende Flatrate-Preise in Kauf nehmen müssen, nur weil Extremst-User meinen, für den gleichen lächerlichen Preis das 10-fache und mehr saugen zu wollen.

Dass die Drosselung gleich auf ungefähr UMTS-Geschwindigkeit herunter gedreht wird, ist vielleicht etwas übertrieben (DSL 2000 würde wohl auch genügen), aber das liegt innerhalb der Entscheidungsfreiheit des Providers.
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[1] RE: Hoffentlich ist die Drossel auch bald bei anderen telcos.
Mobilfunk-Experte antwortet auf Telebi
03.05.2013 11:12
Benutzer base station schrieb:

Ich finde gut wenn eine Drosselung nach dem Volumenverbrauch eingeführt wird denn ich bin
nicht bereit als Normaluser für die Sauger zu bezahlen.

Was für eine Ersparnis stellst du dir da so vor? Die verbrauchsabhängigen Kosten machen ja nur einen einstelligen Prozentanteil aus.
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[1.1] 123fred antwortet auf Mobilfunk-Experte
03.05.2013 11:15
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Was für eine Ersparnis stellst du dir da so vor?

Vielleicht gar keine. Vielleicht stellt er sich nur vor, dass zukünftig Preissteigerungen das Nutzungsverhalten stärker berücksichtigen.
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[1.1.1] Telebi antwortet auf 123fred
03.05.2013 13:46

2x geändert, zuletzt am 03.05.2013 13:49
Benutzer 123fred schrieb:
Vielleicht gar keine. Vielleicht stellt er sich nur vor, dass zukünftig Preissteigerungen das Nutzungsverhalten stärker berücksichtigen.

Ja, das ist auch das, was ich denke.
Die Phase des heissen Preiskampfes ist vorbei, jetzt wird Geld benötigt. Also werden die Preise steigen, oder eben die Leistungen begrenzt bei gleichbleibender Leistung.

Ein sehr großer Teil der deutschen Bevölkerung (die, die nicht in den Ballungsräumen wohnen) zahlt derzeit 25-35 EUR im Monat für DSL 2000 bis DSL 6000. Die wären sicher schon mal bereit, für DSL 16.000 5-10 EUR mehr zu bezahlen (bei einem Downloadvolumen von 75 bis 100 GB).
Logischerweise lassen sich in der Gruppe prinzipiell dann noch höhere Geschwindigkeiten auch mit noch höheren Preisen verkaufen. Allerdings ist in der Praxis der Grad der Verwöhntheit noch nicht so hoch, also wird die Frage "brauche ich das unbedingt?" öfter mit Nein beantwortet.
Eine Angebotsvariante im Sinne eines Familientarifes "gleichbleibende Geschwindigkeit, aber mehr Volumen" mit moderatem Aufpreis wäre dann allerdings durchaus attraktiv für diese Gruppe.
Solange kein Anbieter erneut in einen Preiskampf einsteigt (der aber wieder zu Lasten des Ausbaus gehen würde), wäre eine Aufwärtsbewegung der Preise in der Art denkbar.