Benutzer 123fred schrieb:
Vielleicht gar keine. Vielleicht stellt er sich nur vor, dass zukünftig Preissteigerungen das Nutzungsverhalten stärker berücksichtigen.
Ja, das ist auch das, was ich denke.
Die Phase des heissen Preiskampfes ist vorbei, jetzt wird Geld benötigt. Also werden die Preise steigen, oder eben die Leistungen begrenzt bei gleichbleibender Leistung.
Ein sehr großer Teil der deutschen Bevölkerung (die, die nicht in den Ballungsräumen wohnen) zahlt derzeit 25-35 EUR im Monat für DSL 2000 bis DSL 6000. Die wären sicher schon mal bereit, für DSL 16.000 5-10 EUR mehr zu bezahlen (bei einem Downloadvolumen von 75 bis 100 GB).
Logischerweise lassen sich in der Gruppe prinzipiell dann noch höhere Geschwindigkeiten auch mit noch höheren Preisen verkaufen. Allerdings ist in der Praxis der Grad der Verwöhntheit noch nicht so hoch, also wird die Frage "brauche ich das unbedingt?" öfter mit Nein beantwortet.
Eine Angebotsvariante im Sinne eines Familientarifes "gleichbleibende Geschwindigkeit, aber mehr Volumen" mit moderatem Aufpreis wäre dann allerdings durchaus attraktiv für diese Gruppe.
Solange kein Anbieter erneut in einen Preiskampf einsteigt (der aber wieder zu Lasten des Ausbaus gehen würde), wäre eine Aufwärtsbewegung der Preise in der Art denkbar.