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Noch schlechteres Beispiel haben sie nicht gefunden


02.05.2013 14:44 - Gestartet von ippel
"Wer den Wasserhahn ständig laufen lässt, bezahlt auch mehr als Otto-Normalverbraucher"."

Ein selten dummes Beispiel. Ich finde es traurig, daß die Telekom offenbar keine besseren Beispiele findet. Denn die gäbe es ja durchaus.

Die verbrauchsabhängige Abrechnung von Wasser und Abwasser hat erst zu den vielfältigen Problemen geführt, die wir heute in diesem Bereich haben. Gerade im Sommer müssen Leitungen und Abflüsse aufwendig gespült werden. Und da 95 % aller Wasserkosten verbrauchsunabhängig bei den Versorgern anfallen, führt die deutsche Sparwut zu immer höheren Wasserpreisen.

Allo Entschuldigung liebe Telekom, aber das Beispiel war nun wirklich das schlechteste was ihr wählen konntet.
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[1] Mobilfunk-Experte antwortet auf ippel
02.05.2013 15:00
Benutzer ippel schrieb:

Ich finde es traurig, daß die Telekom offenbar keine besseren Beispiele findet. Denn die gäbe es ja durchaus.

Welche denn zum Beispiel?

[...] 95 % aller Wasserkosten [fallen] verbrauchsunabhängig bei den Versorgern [an ...]

Das ist bei den DSL-Anschlüssen mindestens genauso.
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[1.1] ippel antwortet auf Mobilfunk-Experte
02.05.2013 15:43
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Welche denn zum Beispiel?

Benzinflatrate beispielsweise.

Das ist bei den DSL-Anschlüssen mindestens genauso.

Jein. Die Netzinfrastruktur hängt maßgeblich vom Datenaufkommen ab. Mehr Daten, mehr Router, mehr Switche, mehr Kabel.
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[1.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf ippel
03.05.2013 11:58
Benutzer ippel schrieb:

Benzinflatrate beispielsweise.

Das wäre ein Beispiel, das die Rhetorik der Telekom besser unterstützen würde. Sachlich hätte das aber nicht viel mit der Flatrate in einem Datennetz gemein. Als Vergleich würde mir da allenfalls eine Straßennutzungs-Flatrate einfallen.

Die Netzinfrastruktur hängt maßgeblich vom Datenaufkommen ab. Mehr Daten, mehr Router, mehr Switche, mehr Kabel.

Das ist zwar richtig. Andererseits macht aber der betroffene Teil des Netzes (Backbone) nur einen kleineren Teil der Kosten eines DSL-Anschlusses aus.