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Normalerweise


17.10.2013 13:42 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
zitiere ich den alten, spezialdemokratischen Großko*z nicht, doch hier...
Die Bundes­netzagentur hat eine Vision: einen einheitlichen Netzabschluss­punkt für alle Zugangs­technologie wie Kabel, LTE, DSL und andere zu schaffen.
... passt der dumme Ausspruch wirklich mal wie die Faust auf's Auge; "WER VISIONEN HAT, SOLL ZUM ARZT GEHEN!"

Aus technischer Sicht ist dies nur ein sehr schwer umsetzbares Unterfangen.
Falsch. Es ist nicht nur "schwer", es ist sogar unmöglich.
Netzabschluss ist und bleibt technisch spätestens (denn eigentlich müsste es rechtlich der Übergabepunkt im UG/EG sein) die Buchse an der Hauswand! Egal ob für Kupferdoppel-, für Koax- oder Glasfasertechnik. Und genau das muss für alle Zukunft auch rechtlich so fixiert werden. Alles andere öffnet Mißbrauch, Gängelung und Wettbewerbsbehinderungen aller Art Tür und Tor!
AVM hat vollkommen recht.

Laut AVM werde dies außerdem nicht der "herausragenden Bedeutung von DSL und seiner besonderen Regulierung" gerecht.
Auch hier hat AVM recht. Es geht aber nicht nur um DSL. Das Koaxkabel muss identisch geregelt werden. Auch hier würde AVM überproportional profitieren. Es stehen dem Privatkunden inzwischen doch schon 4 verschiedene Kabelfritzboxen zur Verfügung. Deren grundsätzlichen Erhalt und deren Funktionsumfang bestimmen jedoch einzig und allein die KNB. Der Kunde muss fressen was kommt. Aktuell das Drecknikotzlor 7200.
Die 6360 Cable wird von UPC Germany nur noch geführt, weil die Geräte anderer Hersteller keinen funktionierenden S0-Port für ISDN-Endgeräte abbilden können...

Insofern - die freie Routerwahl muss kommen. Für ALLE Kunden.

Die Bundesnetzagentur solle eine gerechte Entscheidung für den Telekommunikatio­nsendgerätemarkt treffen, damit ein "fairer Wettbewerb" möglich ist. Der Verbraucher soll seinen Router frei wählen können - dies müsse gewährleistet sein, so AVM.

Ja, ja und nochmals ja!