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Geliebtes XP


08.04.2013 17:56 - Gestartet von tombik
bis zum letzten Tag werde ich Dich benutzen.
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[1] Nobert T antwortet auf tombik
08.04.2013 18:20
Man kann es auch weiternutzen nur entfällt das Update die Systempflege. Wie immer nur Panikmache. Wenn Du willst kannst Du heute noch mit Windows 98 arbeiten, natürlich auf eigenes Risiko.
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[1.1] mmk antwortet auf Nobert T
08.04.2013 19:32
Benutzer Nobert T schrieb:
Man kann es auch weiternutzen nur entfällt das Update die Systempflege. Wie immer nur Panikmache. Wenn Du willst kannst Du heute noch mit Windows 98 arbeiten, natürlich auf eigenes Risiko.

Nein, das ist keine Panikmache! Informiere Dich bitte über Infektionen von Systemen unter Ausnutzung von Sicherheitslücken in veralteter Software (Drive-by-Infektionen). Auf diesem Wege werden unter anderem gefährliche Schädlinge wie Zeus/Zbot auf verwundbaren Systemen platziert.
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[1.1.1] voyager_2000 antwortet auf mmk
10.04.2014 23:34
Microsoft hat es in 13 Jahren nicht geschafft, seinen Kunden ein Nachfolge- Betriebssystem zu präsentieren, daß freiwillig wegen seiner überzeugenden Vorteile gekauft wird.
Vista war ein Desater.
Win 7 ist ganz OK.
Win 8 wieder ein Marketing Flop, der noch nachgebessert wird.
Alles keine übezeugenden Gründe für einen Wechsel.

Hunderte von Millionen Hard- und Software werden durch einen Wechsel obsolet, hohe Umstellungskosten (Manpower) halten gerade Firmen von einem Wechsel ab.

Jetzt probiert man es mit Supportentzug.
Natürlich ist es legitim, daß MS ein überholtes Betriebssystem nicht ewig supporten will. Aber das kann auch nach hinten losgehen, wenn Kunden, die zu einer Entscheidung genötigt werden, sich vielleicht für Apple OS oder Linux entscheiden.

Den veraltete Browser für XP habe ich jetzt durch Firefox ersetzt, hätte ich sonst nie kaum getan.
Avira wird Win XP weiter supporten.
Die Firewall läuft auch so.

Der neue Heartbleed Bug zeigt, daß unsere Systeme auch anderweitig verletzbar sind.
MS betreibt Panikmache, um die Kunden zu drängeln.
Die Dienstleister und Händler springen auf den Zug auf, denn es ist auch ihr Geschäft.
Ich sichere meinen PC ordentlich und warte erst einmal ab.
Vielleicht sehe ich mir auch mal Apple an, denn die Virenproblematik hat MS (mit oder ohne XP) nun wirklich nicht im Griff.

Es wird Zeit, daß ein neuer, junger "Bill Gates Typ" ein innovatives Betriebssystem schreibt und der fetten satten Katze in Redmond Feuer unterm Hinter macht!

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[1.1.1.1] huso antwortet auf voyager_2000
11.04.2014 08:41
Benutzer voyager_2000 schrieb:
Microsoft hat es in 13 Jahren nicht geschafft, seinen Kunden ein Nachfolge- Betriebssystem zu präsentieren, daß freiwillig wegen seiner überzeugenden Vorteile gekauft wird.
Vista war ein Desater.
Win 7 ist ganz OK.
Was gefällt dir denn nicht an Win7? Ich habe 'damals' umgestellt, weil auf meinem 'neuen' Laptop XP ohne weiteres nicht mehr installierbar war, weil nicht mehr für aktuelle Hardware ausgelegt. (konkret: SATA-Treiber wären in die Installations-CD einzubinden gewesen).
Seitdem habe ich es nie bereut und bin sehr zufrieden mit der Entwicklung.
Es gab viele sinnvolle Neuerungen mit 7, z.B. die viel bessere indizierte Suche, durchsuchbares Starmenü, alles konfiguriert sich bestens selbst, etc. Ich weiß nicht was man an 7 nicht gut finden kann eignetlich.
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[1.1.1.1.1] voyager_2000 antwortet auf huso
11.04.2014 09:23
Benutzer huso schrieb:

Was gefällt dir denn nicht an Win7?

Soweit ich es beurteilen kann, ist Win 7 ganz OK.
Das habe ich auch oben geschrieben.

Die meisten PCs die ich habe, insbesondere Notebooks, kamen mit vorinstallierterm Betriebssystem. Dort einen Nachfolger zu installieren macht einen Haufen Arbeit, zumal wenn man vielleicht einen Treiber für alte Hardware vielleicht nicht mehr bekommt. Auch alte Software läüft nicht zwangsläufig unter neueren Betriebssystem, wie mir Offeice von MS gezeigt hat.

Es gab da mal einen schönen Spruch:
"Never change a working sytem." und
"Alte Software auf alte Rechner, neue Software auf neue Rechner".
Gleiches gilt für Hardware.
Alles sollte in etwa aus der gleichen Zeit stammen.

Microsoft zwingt hier seine Kunden zur Migration, obwohl für hunderte von Millionen EUR, Dollar etc. alte Hard- und Software unbrauchbar werden.
(Das gleiche Thema hatten wir neulich bei der Telekom mit ISDN vs. NGN.)

Ich (und viele andere konservative Menschen) ersetze ein Gerät oder eine Software dann, wenn sie für meine Zwecke nicht mehr befriedigend funktioniert, die Wartungskosten zu hoch sind, oder wenn ein Nachfolger mir für mich wesentliche Vorteile bringt. (Die Interessen des Herstellers, seien es Telekom oder Microsoft) sind mir ziemlich egal. Offensichtlich denken millionen anderer Nutzer ähnlich! :-))
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[1.1.1.2] fanlog antwortet auf voyager_2000
11.04.2014 13:05
Benutzer voyager_2000 schrieb:

Es wird Zeit, daß ein neuer, junger "Bill Gates Typ" ein innovatives Betriebssystem schreibt und der fetten satten Katze in Redmond Feuer unterm Hinter macht!

Ich kann Dir nur zustimmen, Windows 95 und auch XP waren echte Hämmer, bei denen ist man freiwillig aufgestiegen. Jetzt ist der Dampf raus und vielen reicht XP. Schade dass MS nicht gegen geringes Entgelt, den Support weiterlaufen läuft. Ich wäre bei XP geblieben, so 30,-- Euro für weitere 3 Jahre hätte ich bezahlt, damit ich meine vorhandene Hardware weiternutzen kann, schließlich muss MS ja auch Geld verdienen.

So bin ich auf Ubuntu umgestiegen. War absolut easy und ich vermisse nichts. Sogar meinen Uraltscanner habe ich problemlos zu Laufen gebracht. Die Unterstützung in den vielen Foren ist klasse. Probiere es einfach mal aus. Geht ja als Dual-Boot. Und es gibt Versionen, die fast wie XP ausschauen.








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[1.1.1.3] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf voyager_2000
11.04.2014 13:26
Benutzer voyager_2000 schrieb:
Microsoft hat es in 13 Jahren nicht geschafft, seinen Kunden ein Nachfolge- Betriebssystem zu präsentieren, daß freiwillig wegen seiner überzeugenden Vorteile gekauft wird.
Vista war ein Desater.
Win 7 ist ganz OK.
Win 8 wieder ein Marketing Flop, der noch nachgebessert wird. Alles keine übezeugenden Gründe für einen Wechsel.

So ist es. Windows 7 finde ich allerdings mehr als OK. Es hat mich insgesamt tatsächlich überzeugt - aber nur für den klassischen Desktop mit mind. 19"-Bildschirm und leistungsfähiger Hardware. Für diesen Zweck ist Windows 7 das beste OS was man derzeit von MS erhalten kann, direkt gefolgt von - XP. Einen Laptop mit 1 - 4 GB RAM von vor 2010 kann man nur vernünftig mit XP betreiben.

Hunderte von Millionen Hard- und Software werden durch einen Wechsel obsolet, hohe Umstellungskosten (Manpower) halten gerade Firmen von einem Wechsel ab.

Die haben schon vor kurzem gewechselt - auf Windows 7. Die die es noch nicht getan haben, werden - wo möglich - innerhalb der nächsten Monate auf 7 wechseln.

Jetzt probiert man es mit Supportentzug. Natürlich ist es legitim, daß MS ein überholtes Betriebssystem nicht ewig supporten will. Aber das kann auch nach hinten losgehen, wenn Kunden, die zu einer Entscheidung genötigt werden, sich vielleicht für Apple OS oder Linux entscheiden.

Ich denke "die Gefahr" geht nicht von OS X, sondern eher von Linux aus.
Ehe die Kunden (medial aufgescheuchte, hysterische Privatkunden mal außen vor)sich auf was neues einlassen, gehen sie wohl entweder mit 7 vorwärts oder behalten einfach den Status quo bei.

Den veraltete Browser für XP habe ich jetzt durch Firefox ersetzt, hätte ich sonst nie kaum getan.
Avira wird Win XP weiter supporten.
Die Firewall läuft auch so.

Ja, für diejenigen, die XP weiterverwenden wollen, ist das nun ein notwendiger Schritt. Der IE 8 ist - im Gegensatz zum System selbst - nicht mehr zeitgemäß und hoffnungslos veraltet. Weder von der Performance, noch von der Funktionalität ist er noch akzeptabel. Und die Sicherheit ist hier tatsächlich ein riesen Problem. Auf meinen XP x64 Installationen werkelt nun der Waterfox 28 in einer unglaublichen Leichtigkeit und Schnelligkeit vor sich hin. Und selbst auf dem schwachbrüstigen Laptop mit 1 GB RAM zeigt sich, die massive Überlegenheit des Ersatzbrowsers. Es ist ein unterschied wie Tag und Nacht. Der IE 8 taugt tatsächlich nur noch als Schnittstelle "nach Hause" zu MS. Sprich - für das Einspielen von künftigen Updates für Office 2010. Andere Virenhersteller werden XP auch noch weiter Supporten. Ich habe mich bei den XP-Installationen für den völlig vernagelten Virenschutz von Avast! entschieden. Den mag ich eigentlich überhaupt nicht, genau wegen dieser Eigenschaft. Doch für die Verwendung mit dem EOL-XP ist er darum genau die richtige Wahl. Aber mal sehen. Wenn mir das Ding dann doch wieder auf den Zeiger geht, dann wird vll. auf F-Secure gewechselt.

Der neue Heartbleed Bug zeigt, daß unsere Systeme auch anderweitig verletzbar sind.
MS betreibt Panikmache, um die Kunden zu drängeln. Die Dienstleister und Händler springen auf den Zug auf, denn es ist auch ihr Geschäft.
Ich sichere meinen PC ordentlich und warte erst einmal ab. Vielleicht sehe ich mir auch mal Apple an, denn die Virenproblematik hat MS (mit oder ohne XP) nun wirklich nicht im Griff.

So isses. Deshalb ist der auslaufende Support auch kein Grund zur Panik. Wirklich unsicherer ist man damit nämlich nicht unterwegs.

Es wird Zeit, daß ein neuer, junger "Bill Gates Typ" ein innovatives Betriebssystem schreibt und der fetten satten Katze in Redmond Feuer unterm Hinter macht!

Ich befürchte, dass das nicht passieren wird.
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[1.1.1.3.1] eu58 antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
29.04.2014 14:07
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer voyager_2000 schrieb:
[...]
Der neue Heartbleed Bug zeigt, daß unsere Systeme auch anderweitig verletzbar sind.
MS betreibt Panikmache, um die Kunden zu drängeln. Die Dienstleister und Händler springen auf den Zug auf, denn es ist auch ihr Geschäft.
Ich sichere meinen PC ordentlich und warte erst einmal ab. Vielleicht sehe ich mir auch mal Apple an, denn die Virenproblematik hat MS (mit oder ohne XP) nun wirklich nicht im Griff.

So isses. Deshalb ist der auslaufende Support auch kein Grund zur Panik. Wirklich unsicherer ist man damit nämlich nicht unterwegs.

Konsequent weitergedacht würde dies bedeuten, dass alle Windows-Sicherheitsupdates (deren Bedrohung durch eine Internetverbindung herrühren) überflüssig sind. Das wage ich zu bezweifeln.

Außerdem, seit Bekanntwerden der Sicherheitslücke im Internet Explorer sieht die Lage anders aus. Da es für XP kein Sicherheitsupdate für den Internet Explorer mehr geben wird, ist eine "Drive-by"-Attacke auf einem XP-Rechner wahrscheinlicher geworden als auf einem der Nachfolge-Windows-Betriebssysteme (siehe z.B. http://www.pcwelt.de/news/Microsoft_warnt_vor_ernster_Luecke_im_Internet_Exporer-8686847.html ), für die es (später) ein Sicherheitsupdate geben wird.

Korrekt, wer nun mit dem Internet-Explorer unterwegs ist, ist zur Zeit auf allen Windows-Systemen gleichermaßen gefährdet; ein Grund mehr, einen Alternativ-Browser zu verwenden, z.B. Mozilla Firefox.